Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
Der Artikel war, ich glaube "nur" online. Aber wenn wir davon ausgehen, dass Printmedien im Rückgang sind, die meisten Verlage hauptsächlich auf Online-Content setzen, dann... sehe ich da weniger Entwarnung. Habe die SZ nicht als Abo.
 
Gestern auf beiden Seiten gewesen - Top. 1-2 Bäume, rest gut befahrbar.
Dennoch: viele Stellen sind noch zu feucht zum befahren... aber das juckt die wenigsten, oder? ;-)


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Ich lass den ersten Teil aus dem Grund eh immer aus (auch weils da ja sonst nie besser wird), sonst isses doch ungewöhnlich trocken und alles ohne viel Nässe fahrbar.
 
Der Artikel war, ich glaube "nur" online. Aber wenn wir davon ausgehen, dass Printmedien im Rückgang sind, die meisten Verlage hauptsächlich auf Online-Content setzen, dann... sehe ich da weniger Entwarnung. Habe die SZ nicht als Abo.

Mir hat jemand vom Artikel erzählt, der die Printausgabe gelesen hatte. Sollte also, sofern sich derjenige nicht getäuscht hat, im Print gewesen sein.
 
Ich wurde auch von zwei nicht-radlern auch darauf angesprochen. Hatte also schon eine gute Wirkung :-/


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Falls jemand an der Printversion des Artikels interessiert ist - ich habe den eingescannt und hochgeladen.
 

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  • UntermRad-SZ-4-April-2015.pdf
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Falls jemand an der Printversion des Artikels interessiert ist - ich habe den eingescannt und hochgeladen.
Der SZ Artikel ist mal wieder die typische Mainstream Presse mit Bashing ohne belastbare Argumente.
Klar, 60 Radler pro Stunde ist schon heftig. Das ist ja praktisch einer pro Minute!! Skandal! Und das bei einer Millionenstadt wie München. o_O

Durch die derzeitigen massiven Waldarbeiten verschwindet dann wohl auch der Isartaler Juchtenkäfer. Problem gelöst.
Das Problem mit der Waldschnepfe hat sich ja jetzt wohl auch erledigt, wie im Artikel zu lesen ist. Dafür sind umso mehr zickige Schnepfen mit ihrem frei laufenden Grasdackel ohne Leine unterwegs, der das Waldgetier durch die Büsche jagt. Aber das kümmert ja keinen.

"...gleichzeitig müssen die Trails im Isartal mit Büschen und Felsen so blockiert werden, dass sie nicht mehr befahren werden können."
Der DAV Typ hat irgendwie überhaupt nichts kapiert. Es gibt keinen ausgewiesenen Trail, sondern es werden immer nur Trails blockiert. Mit der Konsequenz dass Radler mitten im Wald plötzlich vor einem Hindernis stehen und natürlich frustriert durchs Gebüsch aussen rum laufen müssen, womit der ehemalige Single-Trail flächenmäßig zum Suhlplatz einer Wildschweinrotte mutiert.

Wie man auch am aktuellen Artikel vom DAV lesen kann, geht es denen eigentlich nur darum, sich selbst zu vermarkten und vor allem ihre Ausbildungskurse zu verkaufen.

http://www.biken-isartal.de/termine/naturvertraeglich-mountainbiken-und-die-mtb-ausbildung-im-dav/

Das Thema MTB ist bei denen irgendwie immer noch nicht richtig angekommen. "Ausgerüstet mit immer besserer Technik suchen sie die Herausforderung – auch im stadtnahen Isartal."
Das ist doch grotesk. Die Waldautobahnen sind für Tante Erna und Onkel Erwin vielleicht interessant, aber nicht für Mountainbiker. Das war schon immer so, auch vor 20 Jahren mit Beginn der MTBs.

"Dort wird gezeigt, dass es cool ist, wenn der Dreck spritzt..."
So ein Quatsch. Ich kenne niemanden, der es besonders cool findet, nach der Fahrt auszusehen wie ein Wildsau nach dem Schlammbad. Die Schlammpfützen umfährt man doch. Und dass man gerne an Baumwurzeln entlang schrammt und sich dort gerne mit seinen Kettenblättern im Baum verewigt ist wohl ein Urban Legend vom BUND. Die einzigen Schrammen von Kettenblättern, die ich oft sehe, sind in den dicken Baumstämmen, die ständig quer gelegt werden und über die man mühsam sein Radl hieven muss.

Sicheres und umweltfreundliches Mountainbiken ist für die Verbände immer noch das Fahren auf den Waldautobahnen. Single-Trails werden massiv verbarrikadiert und mit Ästen blockiert. Und dann wundern sich die Leute, dass zehntausende Mountainbiker in München ständig aussen rum laufen müssen und der verblockte Weg dann fünf mal so breit ist wie vorher. Die ganzen Verbote bringen gar nichts, wenn zehntausende Biker in München ins Isartal radeln und dort mehr Hindernislauf, Frust und Stress erleben, anstatt auf eigens ausgeschilderten und gepflegten Trails die Natur zu erleben und sich auszutoben.

Derzeit pflügen ja aber die Harvester und Waldpanzer den ganzen Wald um, um das Desaster nach dem Orkan zu beseitigen. Bin gespannt, was danach noch fahrbar ist. :(

... just my 2 cts.
 
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gerade zurück. Sehr geil. Eigentlich alles top zu fahren, paar Bäume liegen noch rum, aber kein großes Problem. Trocken is auch.

Habe jetzt aber total schlechtes Gewissen weil ich am verschwinden der Waldschnepfe mitschuld bin. Daran sind ja zu 100% nur wir Biker schuld. Die 17000 Griller die ihren Müll an der Isar verteilen und die Floße die Atemlos durch die Nacht vom Ballerman zum Hofbräuhaus fahren fanden die Schnepfen voll toll.
 
@ghostmuc es kommt immer auf die Art der Schnepfen an !

Find es übrigends spaßig dass der Journalist Herr Anlauf heißt !

Ansonsten ist der Inhalt mal wieder,so wie in vielen Zeitungsartikeln die letzten Jahre auch, unterschwellig tendenziös !

Dem @dragonjackson geb ich vollkommen recht. In dieser Stadt gibt es tausende ambitionierte Geländeradler, 1% engagiert sich in Trailpflege oder Bau der Rest nutzt und will seinen Spaß haben. So soll es auch sein (der Spaß),es wird nur aufgrund der permanenten Hetze seitens der Medien in den nächsten Jahren das böse Erwachen seitens der Radlerschaft geben.
Ich finde es zudem extrem prall dass es in München ansässige Unternehmen die ganz ursächlich vom Geländerad und dem dazugehörigen Kunden leben auch nicht raffen sich mal in die Diskussion einzuklinken !
 
gerade zurück. Sehr geil. Eigentlich alles top zu fahren, paar Bäume liegen noch rum, aber kein großes Problem. Trocken is auch.

Habe jetzt aber total schlechtes Gewissen weil ich am verschwinden der Waldschnepfe mitschuld bin. Daran sind ja zu 100% nur wir Biker schuld. Die 17000 Griller die ihren Müll an der Isar verteilen und die Floße die Atemlos durch die Nacht vom Ballerman zum Hofbräuhaus fahren fanden die Schnepfen voll toll.

Mit den Waldschnepfen ist's hat wie mit den Geldern. Sie sind nicht verschwunden, sondern nur woanders.

In einem anderen Tal freuen sie sich nun über plötzlich aufgetauchte Schnepfen und spinnen sich ihre Theorie zusammen, warum die auf einmal da sind.
 
Hans Kössler hat in der SZ Ausgabe vom Freitag mit seinem Leserbrief zum Artikel von letzter Woche die Schnepfe - äh den Vogel - abgeschossen.

"Es gibt kein Recht auf Mountainbiking in freier Natur"
Da hat sich der gute Mann aber schlecht informiert, denn das wird im Waldgesetz für Bayern anders geregelt:
Art. 141 (3) besagt "Der Genuß der Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur, insbesondere das Betreten von Wald und Bergweide [...] ist jedermann gestattet." Des Weiteren besagt Art. 13 (2) dass "Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten ist im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig [ist]." Somit ist auf "geeigneten" Wegen das Mountainbiken in freier Natur explizit gestattet! Was "geeignet" nun genau bedeutet ist nicht näher ausgeführt.

Zudem meint er, dass "die Biker-Lobby einflussreiche Unterstützer in der Politik haben muss". Also wenn dem so wäre dann würde es bereits offiziell von der Stadt unterstützte, angelegte und gepflegte Trails geben. Stattdessen werden Abschnitte wie am Poschinger Mugl oder am Bombenkrater dem Erdboden gleichgemacht.

Und wie kann man die Interessen der verschiedenen Gruppen zusammenbrigen? Genau - hätte man ja auch gleich selber drauf kommen können - einfach "alle Aktivitäten, die die Tier- und Pflanzenwelt schädigen, [...] verbieten". Laufen verbieten, Wandern verbieten, Kleine Kinder verbieten, Hunde verbieten, Flöße verbieten, Schwimmen verbieten, Biken natürlich, ja es ist sogar "rechtlich verpflichtend, die Isartalstrecke für die Biker zu sperren" - wunderbar: Problem FFH Isartal gelöst, vielen Dank für diese intuitive Lösung, Herr Kössler!
 

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  • LeserbriefIsarradler.pdf
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Tja... da war der wohl schneller, als all unsere MTB-Clubs... Die berichten gerade über lecker Essen...
Alle Achtung! So läufts!


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Gestern waren welche mit der Kamera an der Marienklause.
Zuerst haben sie die Isar gefilmt, dann haben sie aber doch
auf die Matschautobahn gehalten.
 
Das böse Erwachen ist doch schon seit dem Schließen des Bombenkraters, denn seitdem ist klar, dass nicht die Vernunft siegt.
Und wenn du dir die Situation für Radlfahrer in der Stadt selbst anschaust, dann wundert einen gar nichts mehr.

Schon geil, dass unsere eigenen Kinder hier in den Vierteln am mittleren Ring von 150.000 Kraftfahrzeugen mit Giftgasen penetriert sowie krank gemacht werden, denn das nimmt man als selbstverständlich hin, genau wie die Arbeitsbedingungen in der dritten Welt oder das Leid von Nutztieren (weniger wert als Waldschnepfen?). Und wenn eine Hand voll Stunden im Jahr tatsächlich 60 Radlfahrer auf einem Trail fahren, dann ist gleich die Politik von der Bike-Lobby bestochen worden. Wie weltfremd und selektiv in ihrer Wahrnehmung können manche Menschen eigentlich sein?

Statt die großen Probleme in unserer Stadt anzugehen, wird um einzelne Bäume und Waldschnepfen gestritten.
Meiner Meinung nach kann es da gar nicht um eine inhaltliche Debatte und um die Sache ansich gehen, sondern nur noch um mehr oder weniger psychisch Gestörte, die sich selbst damit in den Mittelpunkt rücken wollen.
Dass leider auch viele Zeitungen zu aufmerksamkeitsgeilen Hetzblättern ohne echte Inhalte mutiert sind, das dürfte spätestens seit dem letzten Flugzeugabsturz auch dem letzten Naivling bekannt sein. Von daher ist der SZ-Artikel keinen Aufreger wert!
 
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