Klausmann Suspension: Fahrwerks-Service vom Downhill-Profi

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Nach seiner Profilaufbahn bleibt Marcus Klausmann der Bikebranche erhalten. In seinem eigenen Suspensioncenter will er die über viele Jahre gesammelte Erfahrung in Sachen Fahrwerk nutzen, um euch perfekt funktionierende Federelemente zu garantieren.

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Klausmann Suspension: Fahrwerks-Service vom Downhill-Profi
 
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Re: Klausmann Suspension: Fahrwerks-Service vom Downhill-Profi
Gleich starkt bremsen erfordert für für verschiedene massen entsprechend verschiedene kräfte.
Schau dir mal diese seite an. Die entscheidenden größen sind dort tau und zeta benannt. In beide gehen masse m und federkonstante k ein. Da führt kein weg drumherum. Und eine luftfeder mit einer ausreichend dimensionierten negativkammer wird schon gut linear mit guter progression am ende.


Wenn du dir tau anschaust,masse durch Federkraft,in meinem Beispiel wurde dir Feder direkt proportional zur Masse erhöht,da bleibt Tau auch nahezu gleich,müsste da mal mal durchrechnen wie groß der Unterschied wäre, man kann aber jetzt schon abschätzen das der Unterschied sehr klein sein wird.

zu zeta,ja das ist von der masse und Federkraft abhöngig, wenn man das aber mal runterrechnet, auf die shims überträgt, wird man da kaum Handlungsbedarf haben von 60-90kg da etwas zu verändern, man wird nichtmal shims finden um das noch genauer anzupassen je nach Dämpfung, gibt ja keine Shims dünner als 0.1mm . In deinem Link geht es doch eh eher um das Ansprechverhalten , wann macht die Dämpfung und nicht um die Bremsung ansich. Wie genau man das einstellen kann hängt stark von der effektivität der Dämpfung ab, also wie viele shims brauche ich um eine bestimmte Bremsung zu erzielen, effektive Dämpfungen lassen sich nicht so genau anpassen über shimstacks, funktionieren aber deutlich besser was das Ansprechverhalten betrifft, siehe zeta. Dazu kommt dann noch der auf dem Trail funktionierende Bereich einer Dämpfung,eine effektive Dämpfung hat einen deutlich größeren funktionsbereich, muss damit auch nicht so genau abgestimmt werden.

Bei der ganzen Theorie sollte man halt auch die Praxis im Auge behalten,was passiert wenn

Was passiert wenn ein reiner Theoretiker eine Dämpfung baut sieht man an Rockshox,da ist die Dämpfung auf dicke Stacks ausgelegt,der Entwickler dachte wohl damit man es feiner anpassen kann, Resultat ist dann in der Praxis.dass man die Dämpfung sehr genau auf den Fahrstil anpassen muss,und die Response einer Dämpfung die viele shims benötigt schlechter ist,weil der Funktionsbereich darunter leidet.
Wie gesagt ,rechne das mal alles runter,mit einer sehr effektive Dämpfunh die ein sehr gutes Grundsetup hat,veränder dann mal nur zeta und schau wie sich dass dann auf die shimstacks auswirkt,dann kommst du zu dem Ergebnis das hier in der Praxis kaum handlungsbedarf besteht im Bereich von 60-100kg, was fast mehr als 95% der mtb Fahrer abdeckt.

Das die Feder immer gegen den Fahrer drückt ist klar,ich meinte damit einfach nur die Fahrsitutaion Rad hat keinen Bodenkontakt,was immer zwischen schnell aufeinanderfolgenden Schlägen der Fall ist.
 
Wenn du dir tau anschaust,masse durch Federkraft,in meinem Beispiel wurde dir Feder direkt proportional zur Masse erhöht,da bleibt Tau auch nahezu gleich,müsste da mal mal durchrechnen wie groß der Unterschied wäre, man kann aber jetzt schon abschätzen das der Unterschied sehr klein sein wird.
...
Da hast du schon recht. Meistens merkt es nur niemand, dass da auch noch die wurzel gezogen wird. D.h. im bereich von 60 bis 120 kg mit 85 als bezugsgewicht, ist das ein faktor 1,4. Nach der wurzel bleiben da ±18% für die faktoren übrig. Eine prinzipiell gute einstellung sollte also reichen. Der rest liegt sicher im bereich der unterschiedlichen vorlieben. Der unterschied der viskosität bei ±10°C hat da einen größeren einfluss. (Meingott, sind wir schon wieder beim öl! :rolleyes:)
Die wichtige anpassung geht sicher über die HS systeme. Ich vermute einmal, die sind umso besser anzupassen und wirksam, je länger der federweg ist.
 
Ach du scheiße.... tau, zeta, wurzel...


Zugstufe auf, druckstufe auf. Wenn sdurchschlägt HSC etwas zu. Wenns dich aus dem Sattel kickt Zugstufe zu. Und wennst bei schneller Schlagfolge im Federweg versinkst, dann wieder ein bisschen die Zugstufe auf.

Aber ich habe auch nicht Dämpfologie studiert....

Und wenn man es genau nimmt, sollte man auch noch die Frage stellen - ist das Dämpfungssystem von der Schaftgeschw9ndigkeit UND der Postion, oder ist die Postion (also eintauchtiefe nicht relevant). Sprich die Dämpfung an Federweg 20mm genau die gleiche wie an Federweg 160mm. Und was bedeutet dies bei einer Luftfeder?......
Aber dann müßte noch Temperatur ÖL, Temperatur Umgebungsluft,Luftfeuchtigkeit, Strecke (flacher Terail oder Gefälle) usw. Usw berücksichtigt werden.
 
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Wenn sdurchschlägt HSC etwas zu.

um zu wissen das dies falsch ist braucht man nicht studiert zu haben, es macht keinen Sinn das so zu machen,außer man will Gabel/Dämpfer totstellen,also massiv überdämpfen.

manche Abhängigkeiten lassen sich eben nicht so einfach in einer Sprache erklären die jeder versteht.

Und was machst du wenn der Dämpfer immernoch versinkt bei Schlagabfolgen aber bereits schon kickt an Absprüngen ? Anderen Dämpfer kaufen ?
 
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um zu wissen das dies falsch ist braucht man nicht studiert zu haben, es macht keinen Sinn das so zu machen,außer man will Gabel/Dämpfer totstellen,also massiv überdämpfen.

manche Abhängigkeiten lassen sich eben nicht so einfach in einer Sprache erklären die jeder versteht.

Und was machst du wenn der Dämpfer immernoch versinkt bei Schlagabfolgen aber bereits schon kickt an Absprüngen ? Anderen Dämpfer kaufen ?


tunen!!! Weil ein tuning macht einen Dämpfer viel besser. Muss man wissen!!!!
 
um zu wissen das dies falsch ist braucht man nicht studiert zu haben, es macht keinen Sinn das so zu machen,außer man will Gabel/Dämpfer totstellen,also massiv überdämpfen.

manche Abhängigkeiten lassen sich eben nicht so einfach in einer Sprache erklären die jeder versteht.

Und was machst du wenn der Dämpfer immernoch versinkt bei Schlagabfolgen aber bereits schon kickt an Absprüngen ? Anderen Dämpfer kaufen ?

Na dann machen die Buben bei cc etwas falsch
https://www.canecreek.com/resources/products/suspension/tfg_german.pdf
Seite 15/16

Und im tZudrehen meine ich natürlich nicht komplett zudrehen, aber das ist dir ja sicherlich klar.

Ebenso klar ist dir ja auch, daß kicken und versinken zwei paar Stiefel sind. Bestimmt ist dir auch klar, daß ich das ganze etwas vereinheitlicht habe. Und das es bei einem passiven System über das wir hier reden immer Kompromisse gibt.
Da musst Du dich u.a. an Bose wenden und ein Magnetic Ride einbauen.

Aber vielleicht solltest Dir mal noch deine Dämpfung anschauen, ob deren Funktion nur von Schaftgeschwindigkeiten abhängig ist oder auch von der Position. Speziell bei Luftfedersystemen durchaus interessant.
 
Aber vielleicht solltest Dir mal noch deine Dämpfung anschauen, ob deren Funktion nur von Schaftgeschwindigkeiten abhängig ist oder auch von der Position. Speziell bei Luftfedersystemen durchaus interessant.

außer einem hydraulischen Dropstop gibt es heutzutage keine Positionsabhöge Dämpfung mehr.

Progression aus der Luftkammer ist was komplett anderes wie progressive Dämpfung(alter Fox RC4 z.B.). Progression aus dem Hinterbau wieder was anderes.

Und laß mal den Oberlehrerton weg,mit deinem verständnis von den Dämpfungs/Federsystemen kommt das fast schon absurd.

Nur mal ein kleines Beispiel an dem man sieht warum die HSC kaum Einfluss auf Durchschläge hat,oder besser gesagt,warum man trotz perfekt eingestellter HSC immernoch Durchschläge am laufenden Bad haben kann:

du springst in eine Landung mit Schlägen drin, durch die Landung wird die Federung komprimiert,durch die Schläge wird noch mehr Federweg freigegeben,Gabel oder Dämpfer schlagen durch.

Jetzt hat man mehrere Optionen:

HSC weiter zudrehen: macht keien Sinn, wenn die Einstellung bereits optimal ist, in allen anderen Fahrsituationen wird sich das überdämpft anfühlen, anstrengender Fahren, weniger Grip da das Rad dem Untergrund nicht mehr so gut Folgen kann.... .

LSC weiter zudrehen: kann schon Sinn machen,die Landung wird weniger Federweg benötigen,es bleibt mehr Federweg für die Schläge übrig,wenn die LSC aber schon optimal eingestellt war bekommt man Nachteile in allen Fahrsituationen was das Ansprechverhalten betrifft,das Bike neigt dann auch dazu unhandlich zu wirken,an letzten Punkt kommt man aber mit den meißten Dämpfungen kaum weil vorher das Ansprechverhalten schon sehr schlecht wird.

Federhärte erhöhen: das funktioniert auf jeden Fall,Erläuterung der Vor/Nachteile kann ich mir hier wohl sparen.

Progression der Federung erhöhen: wird ebenfalls gut funktionieren,tiefer im Federweg wird weniger Federweg freigegeben aufgrund der progressiv ansteigenden Federrate,Nachteil ist hier aber das Schläge tief im Federweg nicht mehr so gut angenommen werden,man bekommt auch gerne mal Probleme mit der HSR weil die Federung dann zu stark drückt beim ausfedern. Das bekommt man aber halbwegs in den Griff.

Hydraulischer Durchschlagschutz: Der letzte Bereich wird effektiv, sehr stark gedämpft, keine Durchschläge, keine Nachteile in allen Fahrsituationen, sehr gute Schlagannahme und Absorption auch tief im Federweg.

Man sieht hier schon deutlich was Sinn macht und was nicht, Durchschläge bekämpft man in der Regel entweder über die Federung oder durch einen Hydraulischen Durschlagschutz,alles andere macht keinen Sinn, außer vielleicht vor einem dicken Drop die LSC kurzzeitig zu erhöhen, das aber auch nur weil sie sich sehr schnell aufm Trail verstellen lässt. Das oben ist nur ein Beispiel, es lässt sich aber mit jeder SItuation erklären wo ein LSC und HSC event gleichzeitig auftreten.

Warum Cane Creek das so empfiehlt hat einen ganz einfachen Grund, sie haben gar keine Progressionsanpassung beim DB, zumindest nicht bei den Coil Modellen, mein Kollege hat mit dem Dämpfer hinsichtlich Durchschläge wirklich Probleme, Dämpfung schon komplett zu, Federrate hoch, trotzdem knallt es teilweise richtig hart durch,da keine Progression,kein Durchsclagschutz, der DB Coil ist ja dazu auch noch sehr linear verglichen mit anderen Dämpfern.

Überleg dir mal warum die Charger Boxxer mit härterer Feder gefahren wird als die MIco DH Boxxer, die HSC ist da sicherlich nicht schwächer ausgelegt im Serienzustand.

Warum verbaut Fox bei der 40 keinen Hydraulischen Durschlagschutz mehr seitdem sie auf Float umgebaut haben bei den Topmodellen ?
 
Ach du scheiße.... tau, zeta, wurzel...

Zugstufe auf, druckstufe auf. Wenn sdurchschlägt HSC etwas zu. Wenns dich aus dem Sattel kickt Zugstufe zu. Und wennst bei schneller Schlagfolge im Federweg versinkst, dann wieder ein bisschen die Zugstufe auf.

Aber ich habe auch nicht Dämpfologie studiert....
„Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.“ Konfuzius
 
Doch wenn der Mechaniker von Herrn Minaar das als Test für eine gute Abstimmung sieht dann hat das auch Hand und Fuß ;-)
Der Mechaniker von Fox hat die Augen auch verdreht als es ihm vorgeführt wurde.
Meine Serien Vivid hat das auch in jedem Rad hinbekommen


Gesendet vom iPhone7
 
muss das dann mal mit meinem hardtail probieren, glaube da hab ich aber zuwenig zugstufe hinten.

un was passiert da bei nem fatbike?
 
Motorex hat an potentielle Kunden das Tech-Sheet rausgeschickt und siehe da, das Öl hat nen weit schlechteren Viskositätsinex als das Siklolene (278 vs. 464) und wenn man ein bisschen Ahnung hat weiß man, dass das Öl in nem Dämpfer nix verloren hat.

Wer es wie Evilchen (nach 22 Jahren Gabel-ttttunning!101!!!1elf!) immer noch nicht kapiert sollte sich zuerst ein grundlegendes Verständnis zu dem Thema erarbeiten... Stichwort: Temperaturbeständigkeit, über die der VI Aufschluss gibt.

Die Fakten sprechen für sich, selbst das originale Rock Shox 3WT Dämpfer-ÖL (kommt von Maxima) mit nem VI von 370 ist wesentlich besser.
 

Anhänge

  • Entwicklung-Gabeloel.pdf
    2,3 MB · Aufrufe: 185
Die Frage ist doch wie hoch der VI sein muss und welche Nachteile ein Öl hat, das einen sehr hohen VI hat. Ich meine dies wirklich als Frage an die Experten hier.
 
Die Frage ist doch wie hoch der VI sein muss und welche Nachteile ein Öl hat, das einen sehr hohen VI hat. Ich meine dies wirklich als Frage an die Experten hier.

https://de.wikipedia.org/wiki/Viskositätsindex

sagt, der Index gibt die Temperaturstabilität der Viskosität an. D.h. Öl mit geringem VI ist bei 20° benutzbar, bei -5° eher Honig und bei 80° eher Wasser.
Hängt jetzt natürlich von der Verwendung ab ob das ein Problem darstellt: die 300ml in einer alten MZ 888 haben eher kein Temperaturproblem, ein Luftdämpfer mit wenig Hub, viel Dämpfung, schwerem Fahrer und vielen Tiefenmetern ist da schon anfälliger.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Viskositätsindex

sagt, der Index gibt die Temperaturstabilität der Viskosität an. D.h. Öl mit geringem VI ist bei 20° benutzbar, bei -5° eher Honig und bei 80° eher Wasser.
Hängt jetzt natürlich von der Verwendung ab ob das ein Problem darstellt: die 300ml in einer alten MZ 888 haben eher kein Temperaturproblem, ein Luftdämpfer mit wenig Hub, viel Dämpfung, schwerem Fahrer und vielen Tiefenmetern ist da schon anfälliger.

Danke. Das ist soweit schon klar.
Die Frage ist so gemeint, dass ich gerne wissen würde welchen VI ich in einer Gabel bzw. in einem Dämpfer benötige. Wenn 200 genug sind brauche ich kein Öl mit 485. Ich vermute einfach mal, dass dies primär durch Additive erzeugt wird. Additive haben aber häufig unangenehme Nebeneffekte und machen das Öl teurer.
 
Danke. Das ist soweit schon klar.
Die Frage ist so gemeint, dass ich gerne wissen würde welchen VI ich in einer Gabel bzw. in einem Dämpfer benötige. Wenn 200 genug sind brauche ich kein Öl mit 485. Ich vermute einfach mal, dass dies primär durch Additive erzeugt wird. Additive haben aber häufig unangenehme Nebeneffekte und machen das Öl teurer.

um ein Öl mit hohem Viskositätsindex(VI) zu erhalten braucht es Grundöle mit hohem VI,
Der Viskositätsindex kann gar nicht hoch genug sein. Nachteile eines Öles mit hohem VI ist das sie in der Regel nicht so gut schmieren. Vorteile sind u.a. konstante Dämpfung und man muss nicht so viel verstellen bei grüßeren Temperaturunterschieden.
 
um ein Öl mit hohem Viskositätsindex(VI) zu erhalten braucht es Grundöle mit hohem VI,
Der Viskositätsindex kann gar nicht hoch genug sein. Nachteile eines Öles mit hohem VI ist das sie in der Regel nicht so gut schmieren. Vorteile sind u.a. konstante Dämpfung und man muss nicht so viel verstellen bei grüßeren Temperaturunterschieden.

Danke. Das sind klare Aussagen.
 
Doch wenn der Mechaniker von Herrn Minaar das als Test für eine gute Abstimmung sieht dann hat das auch Hand und Fuß ;-)
Der Mechaniker von Fox hat die Augen auch verdreht als es ihm vorgeführt wurde.
Meine Serien Vivid hat das auch in jedem Rad hinbekommen


Gesendet vom iPhone7
deswegen fährst jetzt CCDB?

Hätt ja fast Trot.. geschrieben
 
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