Kreuzheben!

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Hi,

da es draußen kalt ist und zum Biken net gerade optimal ist,steht für mich im Winter Krafttraining an.Kann mir einer veraten, wie man korektes Kreuzheben durchführt, ohne irgenwelche ireperablen Schäden davonzutragen! :lol:

ciao
 
Also ich zähle kreuzheben seit gut 3 jahren zu meine ständigen repartuar an übungen, bis es mich letzten sommer in kombination mit rennradfahren voll aus dem fugen riss, hatte unwarscheindliche probleme mit dem unteren rücken, geh ich mal davon aus das ich dezeit keine problem mehr habe wird nen derbe bänderzerrung gewessen sein.
Ich habe vorher sogenannte hackenschmits gemacht , sprich die beine sind dabei durchgedrück und das bei 140 kg wirklich nicht zu empfehlen.

Viel gesünder (und so mach ich sie jetzt) sind normale deathlifts (der begriff steht nicht um sonst, hehe).
Auf jedenfall fange mit wenig gewicht an um die bewegung zu erlernen.
Stelle die beine schulterbreit, und gehe tief in die hocke.
Die hantel solltest du ca 60 bis 80 cm griffbreite halten, dabei solltest du einen engegengesetzten griff an wenden, sprich die eine hand greift von hinten die andere von vorn die hantel.
Nun hebst du langsam die hantel aus der kniebeuge, NICHT AUS DEM RÜCKEN, der rücken muss unbedingt gerade sein, such edir am besten eine punkt an der decke, das fixiert deine haltung.
Du musst in der endlage völlig durchgestreckt sein.
Dann setzt du langsam wieder ab, genauso wie du hoch gegangen bist.
Wirklich niemals nur in der hüfte beugen, das kann "tödlich sein".

Du solltest dich auch an die wiederholungsanweisung halten.
Kreuzheben ist eien maximalkraftübung und sollte zwischen 2 bis 5 wiederholungen ausgeführt werden und maximal nur 4 sätze.

Wenn du wirklich keine rückenprobleme hast, das ist wichtig, dann ist die übung eigendlich nicht schädlich, seit dem ich die so ausführe hab ich auch keine problem mehr mit dem unter rücken.
Hackenschmidts sidn natürlich um einges intensiver aber auch wenn dann nurmit relativ wenig gewicht durch zu führen, es gibt typen die stellen sich extra noch auf ein bänkchen um noch tiefer in der hüfte zu beugen, das tut schon weh.

Willst du mehr ausdauer dann denk mal über good mornings nach.
Dabei nimmst du die hantel wie beim kniebeugen in den nacken, lehnst dich jedoch mit dem kreuz weiter über den schwerpunkt und gehst nicht zuweit in die hocke.
Aberauch bei der übung gilt nicht zu viel gewicht, und vorallem die übung muss vom ablauf erst sitzen eh man diese mit richtigen gewichten ausführt.

Also erstmal mit der leeren hantelstange beide übungen eintrainieren, und dafür brauchst du mehr als 3 sätze.
Die korrekte ausführung ist für diese recht sensible körperstelle sehr wichtig !!!!
 
Kann auch Links posten: http://www.stumptuous.com/baddl.html :p
(Text lesen, damit man die guten von den schlechten Bildern unterscheiden kann ;))

-=EG=-Phantom schrieb:
Kreuzheben ist eien maximalkraftübung und sollte zwischen 2 bis 5 wiederholungen ausgeführt werden
Ja wieso das denn?

Und wirklich langsam und konzentriert durchführen, nicht mit Schwung; wenn ich da so manche rupfen seh, wirds mir ganz anders.
 
pingelchen schrieb:
wo isn hier der protest der schwimmer als besten ausgleichsport und bestem ergebnis bei rückenproblemen ;)

Wieso Protestieren nach 6 Jahren regemäßigen Schwimmtraining(2-4 mal die Woche) sagte mir der Musterungsarzt ich solle doch mal Öfter schwimmen da meine WS etwas schlecht geformt ist. :confused:
 
BBDeadlift.gif
 
@ Carmin, das liegt am wiederholungsbereich der 5 wh´s nicht überschreiten sollte, alles unter 6 wiederholungen fällt in kraftsport unter massetraining da wird bekanntlich die maximalkrafttrainiert, hängt mit der stoffwechselleistung bei der übung zusammen, der körper arbeit nahzu nur im anaerobeb bereich.

Mit den good mornings könnte man bei einhaltung eines moderaten gewichts sogar in den kraftausdauerbereich gehen, sprich wh´s zwischen 12 bis 20.



Übrigens tolle animation genau so muss das ausehen.
 
-=EG=-Phantom schrieb:
@ Carmin, das liegt am wiederholungsbereich der 5 wh´s nicht überschreiten sollte, alles unter 6 wiederholungen fällt in kraftsport unter massetraining da wird bekanntlich die maximalkrafttrainiert, hängt mit der stoffwechselleistung bei der übung zusammen, der körper arbeit nahzu nur im anaerobeb bereich.
soweit klar, aber ich seh keinen Grund, wieso man Kreuzheben nicht auch mal in ein Kraftausdauer-Programm aufnehmen sollte. Durchaus auch mit Blick auf Rückenprobs. Stell Dir vor, Du schleppst Dein Bike den Berg hoch, dann brauchst Du Deinen Rückenstrecker nicht nur fünf, sondern mehrere hundert Mal, und auch dann solltest Du Deine Knochen noch in Position halten können. ;)

Der Typ in der Animation will ja gar nicht aufhören.
 
Kreuzheben ist einfach nicht für hohe wiederholungen geignet undum ein 15 kg rad den berg hoch zutragen muss man nicht kreuzheben, dafür gibt es übungen wie albatros oder hipextention um den rücken ausdauernd zu belasten, beim kreuzheben ist das ziel das 1 1/2 bis 2 fache des körpergwichts zu heben, das ist kein bereich für ausdauer.

Und wie gesagt das ist keinesfals eine übung die man bei kravierenden schäden des körpers ausführen darf, und dazu gehören knorbelschäden aller art in knie sprung hüft und schulter gelenk, "bandscheibenvorfälle" bänder dehnungen oder risse.
Die übung muss korrekt un dlangsam ausgeführt werden, ansonsten resutieren bereits genannte verletzungen.

Wenn ich das mal kurz überdenke eigenlich keine übung die man ohne wirklich erfahrung im kratsport berreich anwenden sollte, die übung ist wirklich sehr gefährlich wenn man nicht alles berücksichtig was wichtig ist.
Und das zu gehören einfach zu lange sätze, selbst mit wenig gewicht, den der körper muss in der gesamtheit unterspannung bleiben der rücken gerade und vorallem langsam machen, bei weniger gewicht verleitet das meistens die übung zu schnell und zu unsaber auszuführen , der rücken bleibt nicht mehr gerade sondern wird gebeugt, der trainierende geht nicht mehr ausreichend in die kniebeuge.

Wer diese übung nicht für sein ständiges krafttraining benutzen möchte, das man dann auch regelmässig durchführen sollte , sollte diese übung nicht verwenden.


Bessere übungen wären da schon ALBATROS , man kniet sich auf den boden fussrücken und knie stützen auf dem boden, die grundhaltung ist zusammen gerollt (fötushaltung) die hände hinter dem kopf verschrenkt, dann hebt man den oberkörper zur völligen streckung, das kann man so oft machen wie man will, günstig wäre es jedoch in genormten regeln zu trainieren, für kraftausdauer 12 bis max. 30 wh´s für "hypertrohes" training 6 bis 12 wh´s für maximalkraft 3 bis 6 das sollte für die übung nicht zu treffen es sei den man packt sich gewicht in den rücken, was aber nicht zu empfehlen wäre.
Eine andere noch gute übung wäre hipextention, die beine sond fixiert, der oiberkörper hängt frei, wenn man kein hohes bett hat und jemanden der die beine fixiert, braucht man für diese übung leider das passende gerät, das ist nicht ganz billig kostet 200 euro und mehr , in jedem guten studio sollte es vorhanden sein.
Dann wären eben noch besagt good mornings die bei moderaten gewicht auch recht ungefährlich sind.
 
:daumen: für den obigen Post.

KH sollte mit niedrigen WH-Zahlen (<6) ausgeführt werden oder auch Einzelwiederholungen. Dabei merkt man noch am ehesten, ob's irgendwo anfängt zu hapern, bei 12 oder mehr WH's können sich Fehler einschleichen oder aber man würgt noch WH's raus, die der Rückenstrecker nicht mehr aushält, ergo die Wirbelsäule zu sehr belastet wird. Zudem soll der Rückenstrecker auf geringere WH-Zahlen besser ansprechen.


Ansonsten einfach "einschlägige" Foren aufsuchen, um sich zu informieren.

Auszug aus http://www.bbszene.de/board/viewtopic.php4?t=36218
Übungsbeschreibungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Überkopfdrücken
(c) Zyko


Kreuzheben (dead lift)

Das klassische Kreuzheben gilt zwar als die beste Übung für die Rückenstrecker, es handelt sich dabei aber wiederrum um eine Hüft- und Beinübung. Auch das Kreuzheben ist eine Powerliftingdisziplin. Das Ziel ist also der maximale Kraft-output. Die Rückenstrecker haben unter den körperstreckenden Muskeln ein relativ geringes Kraftpotential, sie spielen daher beim Kreuzheben nicht die Hauptrolle. Das soll natürlich nicht den nutzen des Kreuzhebens für massive und kräftige Rückenstrecker schmälern, dafür ist diese Übung tatsächlich bestens geeignet, aber das Kreuzheben als Rückenstreckerübung zu behandeln ist schlicht und einfach falsch (vor allem da diese nur isometrisch beansprucht werden).

Auch hier arbeiten vor allem die Strecker an der Körperrückseite, der Quadrizeps, sowie der Bauch und der gesamte Rücken als Stabilisator. Das Kreuzheben fördert auch die Griffkraft, sowie die Masse der Unterarme. Da das Kreuzheben die primitivste und einfachste Übung ist, eignet sie sich hervorragend, um wahrhaft behemothische Kräfte zu entwickeln, die jeden Zuschauer in bloßes Staunen versetzen. Wenn ihr sie beständig trainiert, klappts vielleicht sogar mal mit dem Wändeschieben.

Ausgangsstellung: Die Füße hüft- bis schulterweit vor der Stange aufstellen. Das wichtigste beim Kreuzheben ist, dass man die gesamte Kraft über die Fersen gegen den Boden ausübt. Deswegen sollten die Schienbeine senkrecht zum Boden stehen und die Stange berühren. Man geht soweit in die Hocke, dass man die Stange mit gestreckten Armen greifen kann, nicht tiefer. In der Ausgansstellung (und während der ganzen Bewegung) muss der Rücken wie bei der Kniebeuge seine neutrale Position beibehalten, die Rückenstrecker sind also kontrahiert und halten die Belastung von der Wirbelsäule ab. Intraabdominaler und intrathorakaler Druck stabilisieren durch einen angspannten Bauch (nicht eingezogen oder aufgebläht) und durch Luftanhalten während der gesamten Übung die Wirbelsäule. Der Kopf sollte aufrecht gehalten werden, Nacken und Arme sind durchgestreckt. Man greift die Stange mindestens schulterweit, wobei jede Griffart erlaubt ist.
Für gewöhnlich greift man proniert (Handrücken zeigen nach vorne) oder im Kreuzgriff (eine Hand supiniert, die andere proniert; auch genannt Wechselgriff). Im pronierten Griff neigt die Hantel dazu, sich auf Grund des schweren Gewichtes in der geschlossenen Faust zu drehen und somit den Griff zu lösen, bis man die Hantel nur noch mit den Fingern hält und letztendlich loslassen muss, falls man einen schwachen Halt hat. Dieses Problem wird durch den Kreuzgriff beseitigt. In einer so belastenden Übung gibt es nichts störenderes als schmerzende und brennenden Unterarme, die einem die Konzentration rauben, daher empfiehlt sich der Kreuzgriff für schwere Versuche, während der pronierte Griff besser geeignet ist, um Griffkraft und Unterarmmasse aufzubauen. Der supinierte Griff (Handrücken zeigen zum Körper) oder der Hook Grip, wie ihn Gewichtheber verwenden, sind natürlich auch erlaubt. Da die meisten Menschen keine geraden Arme haben, sondern einen gewissen Winkel im Ellenbogengelenk aufweisen, belastet der Kreuzgriff die Muskulatur leicht einseitig. Deswegen empfiehlt es sich, den Kreuzgriff gleichmäßig abzuwechseln (im ersten Satz linke Hand supiniert, rechte proniert, im nächsten Satz andersrum).

Nochmal: Die Schienbeine sollten möglichst senkrecht zum Boden stehen und die Hantel berühren, während der Rücken so aufrecht wie möglich gehalten wird. Wie die Ausgangsstellung in der Praxis aussieht, ist wiedermal von den Proportionen abhängig, also von der Länge der Oberschenkel und des Oberkörpers. Athleten mit langen Oberschenkeln und kurzem Oberkörper können in der Ausgangslage leicht das Gleichgewicht verlieren, da ihr Schwerpunkt in der Hocke weit hinten liegt. Solche Athleten sollten auf keinen Fall die Schienbeine zu weit nach vorne neigen, das würde äußerst ungünstige Hebelverhältnisse schaffen. Stattdessen wählen sie einen weiteren Fuß- und Griffabstand und halten sich an der Stange fest, um nicht nach hinten umzufallen. Sobald man das Gewicht vom Boden abhebt, verlagert sich der Schwerpunkt des Mensch-Hantel-Systems weiter nach vorne. Man neigt die Schienbeine also nur soweit wie nötig, damit man nicht im Versuch nach Hinten umfällt.



Links (Abb.6) sieht man einen Athleten, der mit langen Oberschenkeln geschlagen ist und deswegen die Schienbeine verhältnismäßig weit nach vorne neigt. Die rechte Abbildung (Abb.7) zeigt einen Athleten mit glücklicheren Proportionen, der seine Schienbeine aufrechter halten kann (aber immernoch nicht optimal).

Nun zieht man die Hantel langsam nach oben. Die Trägheit der Masse muss sanft überwunden werden, da man sonst elastische Energie auf die Hantel übertragen würde (nur bei leichten Gewichten relevant). Der Beginn der Bewegung erfolgt ausschließlich aus den Beinen (Fersen in den Boden bohren!). Sobald die Trägheit der Masse überwunden würde, erfolgt die Aufrichtung des Körpers in Knien und Hüfte gleichzeitig. Während man sich aufrichtet, zieht man die Schultern nach hinten und oben, bis man in der aufrechten Position die Schultern wie am Ende einer Shrugbewegung hält (durch das schwere Gewicht ist das praktisch nicht möglich, aber der Wille zählt).

Bis die Hantel über Kniehöhe gezogen wurde, kann sie (je nach Körperproportionen, so leid es mir tut) gegen die Schienbeine schlagen, was bei schweren Gewichten unangenehme Schmerzen verursacht und weitere Wiederholungen erschwert. Athleten, die davon betroffen sind (das sind leider wieder diejenigen mit langen Oberschenkeln und kurzem Oberkörper) können versuchen, die Streckung aus der Hüfte später zu beginnen, so dass die Hantel nur durch Beinkraft aus der gefährlichen Position gezogen wird. Das verstößt natürlich wieder gegen die Biomechanik des Kreuzhebens, aber es ist wohl besser als unerträgliche Schmerzen in den Schienbeinen, die das Arbeitsvolumen einschränken.

Während der Aufrichtung müssen die Arme gestreckt bleiben. Auf keinen Fall sollte man versuchen, ins Kreuzheben ein zusätzliches Bizepstraining zu integrieren, indem man die Ellenbogen anwinkelt. Man soll die Stange zwar nahe am Körper ziehen, aber niemals auf die Oberschenkel ablegen und daran hochschleifen. Natürlich macht es nichts, wenn die Hantel die Beine überhalb der Knie berührt, man darf nur nicht versuchen, sich das Heben durch solch ein Manöver zu vereinfachen.

In der aufrechten Position angelangt, kippt man das Becken nach vorne und spannt die Ars*hbacken an (Gluteus), als wollte man damit Nägel aus der Wand ziehen (ja, genau die Wand, die wir verschieben wollten... jetzt ziehen wir da Nägel mit unseren Hintern raus!). Das bringt die Lendenwirbelsäule in eine kerzengerade Form, so dass die Belastung senkrecht auf die Bandscheiben wirkt. In dieser Haltung kann die Wirbelsäule die Druckbelastung problemlos absorbieren. Ein Hohlkreuz in der aufrechten Haltung ist demnach unbedingt zu vermeiden. Aus demselben Grund zieht man auch die Schultern während der Bewegung nach hinten: in der obersten Position bringt man damit die Brustwirbelsäule in eine gerade Form, damit auch diese nicht leiden muss. Außerdem ist zu beachten, dass man sich keinesfalls mit dem Gewicht nach hinten neigen sollte, wie bei Hyperextensions. In der aufrechten Position ist Atmen wieder erlaubt.

Für die Abwärtsphase gibt es zwei möglichkeiten: Entweder man zieht die Hüfte impulsiv und kraftvoll zurück und lässt somit die Hantel blitzschnell nach unten sausen, oder man geht den Weg langsam und kontrolliert zurück, wobei zu beachten ist, dass die Hantel wiederrum nicht an den Oberschenkeln heruntergeschleift wird.



Sumo Kreuzheben (sumo dead lift)



Bei dieser Variante des Kreuzhebens steht man besonders breitbeinig und greift die Stange zwischen den Beinen. Alles andere entspricht dem klassischen Kreuzheben. Diese besondere Ausgangsstellung ermöglicht eine weitaus aufrechtere Oberkörperhaltung und somit den verstärkten einsatz der Bein- und Hüftmuskulatur, während die Rückenstrecker entlastet werden. Sumo Kreuzheben eignet sich für Sportler, die aufgrund ihrer Proportionen mit der klassischen Variante nicht zurecht kommen, oder für solche, die mehr Belastung auf die Bein- und Hüftmuskulatur legen wollen.



Rumänisches Kreuzheben (romanian dead lift)



Diese Übung erfordert sehr viel Mobilität und ist für unsere Freunde mit den unvorteilhaften Proportionen nicht machbar (hey, warum werdet ihr nicht Marathonläufer? just kidding). Anders als beim normalen Kreuzheben beginnt man in der aufrechten Haltung, wobei man auf einem erhöhten Untergrund steht, der es erlaubt, die Hantelscheiben unterhalb der Fußebene zu senken (wobei die Stange selbst nicht unter die Füße gesenkt wird). Wie auf der Abbildung zu sehen, senkt man die Hantel, indem man die Hüfte zurückzieht. In der untersten Position ist der Oberkörper waagerecht und die Hüfte maximal nach hinten gezogen. Diese Ausführung ist die extreme Fortführung des Good Mornings und bietet relativ ungünstige Hebelverhältnisse, wodurch man weniger Gewicht als beim klassischen oder Sumo Kreuzheben bewältigen kann.



Steifbeiniges Kreuzheben (stiff leg dead lift)

Beim steifbeinigen Kreuzheben beginnt man wiederrum aus der obersten Position, auf erhöhter Unterlage. Beim senken der Hantel zieht man die Hüfte nur ein wenig zurück und geht nur leicht in die Knie. Der Rest der Abwärtsbewegung erfolgt ohne weiteren Beineinsatz, wobei die Hantel deshalb fern vom Körper geführt wird. Der Rücken behält in dieser Übung seine natürliche Haltung im unteren Abschnitt der bewegung normalerweise nicht bei, heißt: man macht einen Rundrücken, sobald die Beweglichkeit keine natürliche Krümmung mehr erlaubt (siehe auch die Beiträge zu cable row und straight leg dead lift betreffend die Rückengesundheit auf: http://www.exrx.net/ExInfo/DangerousExercises.html ).
Diese Ausführung Belastet die Hamstrings und Rückenstrecker stärker und fördert durch die Entfernung der Hantel zum Körper die allgemeine Stabilität. Die Rückenstrecker werden im gegensatz zum klassischen Kreuzheben nicht nur isometrisch trainiert. Auch diese Übung erfordert viel Beweglichkeit und wird unseren Freunden mit den langen Oberschenkeln wohl schwer fallen.



Kreuzheben mit geraden Beinen (straight leg dead lift)

Wie steifbeiniges Kreuzheben, nur dass dabei die Knie absolut durchgedrückt bleiben. Das Gewicht wird hier wieder nahe am Körper geführt, wobei die Hüften dementsprechend zurückweichen. Ein Rundrücken in den unteren Abschnitten ist üblich.



Tips zum Kreuzheben:

1. Da man das Schleifen der Hantel an den Unterschenkeln bei korrekter Technik nicht vermeiden kann, empfiehlt sich das Tragen einer langen Hose, um blutende Abschürfungen der Haut zu vermeiden. Alternativ kann man in der warmen Jahreszeit auch robuste Pflaster oder Klebeband auf die betroffenen Stellen kleben.

2. Das Kreuzheben eignet sich nicht für viele Wiederholungen, da durch die Ermüdung auch die Konzentration schwindet und die Technik darunter leidet. Natürlich muss man nicht auf hi-repetition dead lifts verzichten! Um dem Abfall der Konzentration vorzubeugen, empfiehlt es sich, jede Wiederholung wie einen Einzelversuch zu behandeln. Man legt die hantel also nach jeder Wiederholung komplett ab, atmet ein paar Mal tief durch, greift neu, oder man richtet sich eventuell sogar ohne Gewicht auf, um sich dann neu in der Ausgangslage auszurichten. Bei leichten Gewichten kann man 3er-Blöcke oder Ähnliches machen.

3. Um beim klassischen Kreuzheben mehr Belastung auf die Rückenstrecker zu legen, kann man einfach weiter greifen, wodurch man den Oberkörper mehr nach vorne neigen muss. Kreuzheben mit Reißgriff (snatch grip dead lift) ist eine hervorragende Übung, um die Rückenstrecker zu grillen (der Reißgriff hat üblicherweite einen Handabstand von Schulterweite + Länge eines ausgestreckten Armes inkl. geschlossener Faust).

4. Auch beim Kreuzheben ist jeder Form von Muskelversagen absolut verboten (außer in den Unterarmen
).
 
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