legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Ich war noch nie in den Alpen. Und wenn, dann mit dem Rennrad.
Nächstes Jahr fahre ich in den Lungau, mit MTB, so der Plan. Als besondere Herausforderung will ich dort den "Lungau-extrem" fahren. Am Stück.
Jetzt lese ich, dass MTB-fahren grundsätzlich verboten ist, nur da, wo es freigegeben ist. Im Lungau ist die Strecke wohl freigegeben, aber nur von 9-19 Uhr. In 10h ist das nicht zu schaffen.
Die Tourismusbehörde meint, dass ist ja auch eine Mehrtagestour.

Ich bin sprachlos, dass es solche Beschränkungen gibt. Das empfinde ich als massiven Einschnitt in meine Bewegungsfreiheit.

Sorry fürs jammern, auf über 70 Seiten hier bin ich wahrscheinlich der 100000de der diesen Zustand beklagt. Bis gerade war mir das Thema aber nicht bewusst, deshalb schreibe ich meinen Ärger hier hin.

Ich weiß noch nicht, ob ich den ganzen Urlaub storniere, mich über die Zeiten hinwegsetze, oder brav bin und das Ding in, den Oberen genehmen, Häppchen fahre.
 
Es ist an sich überall das gleiche mit den Jägern egal ob Motocross, Quad oder MTB, da es meistens Privatgelände ist. Also wundert euch nicht, wenn versehentlich ein Jäger das falsche Ziel getroffen hat :lol:
 
Wenn die MTBler weg bleiben, werden wohl noch nicht einmal die temporären Erlaubnisse aufrecht erhalten werden können.
Die Bemühungen, wenigstens ein paar Strecken zu legalisieren, sollte man unterstützen.
 
Die Bemühungen, wenigstens ein paar Strecken zu legalisieren, sollte man unterstützen.
Nein, sollte man nicht.

Wenn du die Wahl hast, einfach woanders hinfahren und den Tourismusverband im Lungau wissen lassen, warum du den Urlaub nicht dort verbringen willst. Das wird auf lange Sicht mehr bewegen als ein paar freigegebene Alibi-Forststraßen.
 
Ich werde noch einmal vergleichen, was offiziell angeboten wird und was ich bereits für Touren zusammengeklickt habe. Das wird eh kein reiner Bike-Urlaub und wenn es für ein paar Touren reicht, ist es OK. Vielleicht nehme ich auch das Rennrad mit.
Der Touri-Behörde habe ich jedoch geschrieben, dass ich mir unter diesen Umständen etwas anderes suche.
 
Die Schwarze Bauernbande hat das Land fest im griff Österreich ist immer letzter wenn es um was neues geht da gibt es Sprichwort bei uns
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
 
Mhh...wäre mit Sicherheit ein erster großer Schritt in die richtige Richtung, aber einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt es bei mir trotzdem. Immerhin existieren die Gesetze ja trotzdem noch und sobald z.B. ein Grundstücksbesitzer klagt, haben die Richter die Arschkarte.
 
Hab ich irgendwas übersehen? Außer dass sich irgendjemand irgendwo getroffen hat und dass sich alle gut verstanden haben, steht doch nirgends etwas, also insb. kein Modell. Oder doch?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Momentan wird vom Innenministerium eine Änderung des Versammlungsrechts erwogen. Von vielen wird dies als "Demoverbot" gesehen. Verständlicherweise steigt der Widerstand gegen diese beabsichtigte Einschränkung. Auch wir von upmove können uns über das Ansinnen des Hrn. Innenminister nur wundern.

Schon das Schieben von Fahrrädern auf Forststraßen bei unseren Trutzpartien wollte man mit allen möglichen Mitteln verhindern. So wurden zum Beispiel kurzerhand "Forstliche Sperrgebiete" errichtet.

Leider ist es in Österreich oft nur über Demonstration möglich, dass nötige Augenmerk auf einen ungelösten gesellschaftlichen Konflikt zu lenken. Ein Demonstrationsverbot, wenn auch nur eingeschränkt, ist komplett ungeeignet einen Beitrag zur Konfliktlösung zu geben. Darüber hinaus ist dieses Vorhaben einer modernen Demokratie unwürdig.
Wenn es dem Innenminister zu viele Demonstrationen gibt sollte er über Wege nachdenken, wie Anliegen der Zivilgesellschaft in angemessener Form öffentlich dargestellt werden können.

Die freie Platzwahl für Versammlungen ist, wie unser Beispiel der Trutzpartien zeigt, momentan aber für eine sinnvolle Ausübung des Demonstrationsrechts fundamental. Demonstrationen in Innenstädten ermöglichen außerdem eine etwas leichtere Aktivierung von Gleichgesinnten. Ebenso ist es in zentralen Lagen einfacher Journalisten für die direkte Berichterstattung zu animieren. Letztlich zwei wesentliche Gründe warum es genau so ist wie es ist. Daran darf nicht gerüttelt werden.

Die sinnvoll mögliche Ausübung des Demonstrationsrechts ist für eine funktionierende Demokratie fundamental!

http://derstandard.at/2000052234126...es-Demo-Verbot-fuer-voellig-verfassungswidrig
 
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Momentan wird vom Innenministerium eine Änderung des Versammlungsrechts erwogen. Von vielen wird dies als "Demoverbot" gesehen. Verständlicherweise steigt der Widerstand gegen diese beabsichtigte Einschränkung. Auch wir von upmove können uns über das Ansinnen des Hrn. Innenminister nur wundern.

Schon das Schieben von Fahrrädern auf Forststraßen bei unseren Trutzpartien wollte man mit allen möglichen Mitteln verhindern. So wurden zum Beispiel kurzerhand "Forstliche Sperrgebiete" errichtet.

Leider ist es in Österreich oft nur über Demonstration möglich, dass nötige Augenmerk auf einen ungelösten gesellschaftlichen Konflikt zu lenken. Ein Demonstrationsverbot, wenn auch nur eingeschränkt, ist komplett ungeeignet einen Beitrag zur Konfliktlösung zu geben. Darüber hinaus ist dieses Vorhaben einer modernen Demokratie unwürdig.
Wenn es dem Innenminister zu viele Demonstrationen gibt sollte er über Wege nachdenken, wie Anliegen der Zivilgesellschaft in angemessener Form öffentlich dargestellt werden können.

Die freie Platzwahl für Versammlungen ist, wie unser Beispiel der Trutzpartien zeigt, momentan aber für eine sinnvolle Ausübung des Demonstrationsrechts fundamental. Demonstrationen in Innenstädten ermöglichen außerdem eine etwas leichtere Aktivierung von Gleichgesinnten. Ebenso ist es in zentralen Lagen einfacher Journalisten für die direkte Berichterstattung zu animieren. Letztlich zwei wesentliche Gründe warum es genau so ist wie es ist. Daran darf nicht gerüttelt werden.

Die sinnvoll mögliche Ausübung des Demonstrationsrechts ist für eine funktionierende Demokratie fundamental!

http://derstandard.at/2000052234126...es-Demo-Verbot-fuer-voellig-verfassungswidrig
Unglaublich....Da wird Österreichauch dieses Jahr auf mein Geld verzichten müssen.
 
Blöderweise hat es wieder geschneit, daher vergessen die Leute jetzt wieder eine Weile, dass es nicht mehr so gut um die Schigebiete gestellt ist und man Alternativen aufbauen muss.
Aber wir Ösis brauchen für sowas immer etwas länger.
Meist ist es aber dann zu spät und keiner hat es kommen sehen.:spinner::ka:
 
Unglaublich....Da wird Österreichauch dieses Jahr auf mein Geld verzichten müssen.
Diese Entscheidung hab ich schon früher getroffen, leider komme ich nicht Drumm herum dieses Jahr wohl Pickerl Geld da zu lassen, das wars dann aber auch! Mehr bekommt ösi Land so lange nicht von mir bis ich mit allen Hobbys gern gesehener Gast bin! Ski fahren kann man auch noch wo anders in den Alpen!
 
Diese Entscheidung hab ich schon früher getroffen, leider komme ich nicht Drumm herum dieses Jahr wohl Pickerl Geld da zu lassen, das wars dann aber auch! Mehr bekommt ösi Land so lange nicht von mir bis ich mit allen Hobbys gern gesehener Gast bin! Ski fahren kann man auch noch wo anders in den Alpen!
Ich hatte in meinem Beitrag das "auch" vergessen......auch dieses Jahr bekommen sie kein Geld. Noch nicht mal Pickerl.....geht auch ohne Autobahn;) so hab ich es letztes Jahr schon zwei mal gemacht:D
 
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