Marathonbike 2018

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Hallo zusammen,

bisher fahre ich (u.a. :)) ein 2016er Scott Spark 910 und würde mir für das nächste Jahr gerne ein Hardtail zulegen, mit dem ich auch ein paar Marathons bestreiten möchte.
Das Bike sollte leicht sein und eine Eagle Schaltung haben.
Meine aktuelle Recherche hat das 2018Er SCOTT Scale RC World Cup und das Radon Jealous 10.0 SL in den Favoritenkreis gebracht.

Mit meinem Scott war ich eigentlich immer zufrieden und ich denke das Scale würde mich auch nicht enttäuschen. Das 2018er Scale habe ich vom Bikeladen für 4.999€ angeboten bekommen. Somit unterscheiden sich die beiden Favoriten hier nicht nennenswert.
Pro SCOTT spricht:
- vermutlich besserer Rahmen
- Händler vor Ort.

Technisch spricht aber das meiste für das Jealous:
- 1 KG leichter
- viel bessere Komponenten
- kürzere Lieferzeit
- 300€ günstiger.

Von der Geometrie sind die Rahmen ja sehr ähnlich.
Habt Ihr mir noch ein paar Argumente für die beiden Räder, damit mir die Entscheidung leichter fällt?
Oder evtl. noch ein Vorschlag eines anderen Bikes mit vergleichbaren Eigenschaften?

Danke schon mal!
Viele Grüße
Roy
 
Ich hoffe aber dass es unter 9kg mit Pedalen landet.

Wenn du sehr leichte Pedale dranmachst, die Enduro-Griffe (WTF?) runterschmeißt, ein paar Titan- udn Aluschrauben einsetzt und auf Tubeless gehst, könnte das gerade eben so klappen (auch wenn ichs nicht glaube)...nur dass die Contis nicht tubelessfähig sind und auch in 2 Minuten durch, falls du vor hast, das Teil im Gelände einzusetzen.
 
Die Jealous die hier so um Umlauf sind lagen gerne mal 1kg über der Werksangabe.
Unter 9 wird wohl nicht möglich sein.

Keine schlechte Vorgehensweise von Radon.
Viele, so wie du, orientieren sich bei ihrer Kaufentscheidung daran.
Und ich glaube nicht das allzu viele es zurück schicken hinterher wenns doch deutlich
schwerer ist.
Klappt also.
 
Dann mach schomma ein Rücksendenetikett fertig. :D

Aber mal im Ernst, die Stühle im Weltcup wiegen alle über 9,
das vom Hermida war wohl das leichteste und knapp drunter.

Da wird ne 08/15-Stangenware von Radon ja wohl kaum deutlich leichter sein.
 
Mache mich jetzt nicht verrückt, mal schauen wenn es da ist. Vielleicht überzeugt es mich ja so sehr, dass ich das Gewicht vernachlässige.

Habe nur in einem Test mal gesehen, dass es nachgewogen ohne Pedale in RH20 8,89kg hatte. Vielleicht auch nur weil es ein Pressebike ist [emoji53]
 
Bei den Reifen hatte ich garnicht geschaut, hatte eigentlich schon vor die Contis übern Winter auf Tubeless umzurüsten.

Vergiss es. Conti kriegt ja nicht mal seine Apex-Karkassen dicht.

Aber mal im Ernst, die Stühle im Weltcup wiegen alle über 9,
das vom Hermida war wohl das leichteste und knapp drunter.

Weil die alle anständige Reifen fahren (denn ein Platten kostet dich mehr Zeit als ein paar Gramm Gewicht), teilweise Powermeter an der Kurbel, Kettenführungen oder Variostützen haben und auch sonst eher mal zugunsten der Zuverlässigkeit auf extremen Leichtbau verzichten.

Hermida fuhr ein Extrembike: Carbon-Naben, superschmaler Lenker, keinerlei Komfort. Damit machst du halt bergab keinen Stich.

Mache mich jetzt nicht verrückt, mal schauen wenn es da ist. Vielleicht überzeugt es mich ja so sehr, dass ich das Gewicht vernachlässige.

Und ich dachte deswegen hättest du das Teil gekauft? ;)

Habe nur in einem Test mal gesehen, dass es nachgewogen ohne Pedale in RH20 8,89kg hatte. Vielleicht auch nur weil es ein Pressebike ist [emoji53]

8,89 + Pedale + Flaschenhalter sind aber mehr als 9 kg...
 
Joah.

Die Reifen lass ich nur zum Teil gelten.
Schurters Aspen Prototypen wiegen unter 500gr., und den fährt der fast immer.
Und hat seltenst Pannen.
Die Kefüs mit liegen im Gramm-Bereich, das machts nicht.

Varios und Powermeter ok.
Im Gegenzug sind schwindsüchtige Kurbeln und Prototypen-Carbon LRS verbaut.
 
Und ich dachte deswegen hättest du das Teil gekauft? ;)
Das Gesamtpaket fand ich beim Radon schon Konkurrenzlos.
Das Scott Scale WC hätte 300€ mehr gekostet bei deutlich weniger Ausstattung. Wei weit die 9,3kg von Scott bei RH L der Wahrheit entsprechen habe ich nicht recherchiert.

8,89 + Pedale + Flaschenhalter sind aber mehr als 9 kg...

8890g
+ 226g Pedale
- 80g Tubeless
- 20g Griffe (geraten)
9016g

könnte also ganz knapp ausgehen.
Flaschenhalter würde ich da jetzt mal noch nicht berücksichtigen.
 
Das Gesamtpaket fand ich beim Radon schon Konkurrenzlos.
Das Scott Scale WC hätte 300€ mehr gekostet bei deutlich weniger Ausstattung. Wei weit die 9,3kg von Scott bei RH L der Wahrheit entsprechen habe ich nicht recherchiert.



8890g
+ 226g Pedale
- 80g Tubeless
- 20g Griffe (geraten)
9016g

könnte also ganz knapp ausgehen.
Flaschenhalter würde ich da jetzt mal noch nicht berücksichtigen.
In dem Bereich von +/-100g sind Gewichtsunterschiede nur im Internet oder am Stammtisch wichtig.
 
In dem Bereich von +/-100g sind Gewichtsunterschiede nur im Internet oder am Stammtisch wichtig.
Wie gesagt, wenn das Rad im Bereich 9kg ist, bin ich zufrieden. Wenn es aber aus dem Karton schon 9,35kg wiegt und ich mit Pedalen schon auf 9,5 kg komme, dann ist meine Toleranzgrenze überschritten.

Aber jetzt ist gut mit Spekulationen, das Paket ist schon auf dem Weg zum Ziel Paketzentrum. Evtl. wird es ja morgen schon zugestellt, dann kann ich mit Fakten dienen :)
 
Aber jetzt ist gut mit Spekulationen, das Paket ist schon auf dem Weg zum Ziel Paketzentrum. Evtl. wird es ja morgen schon zugestellt, dann kann ich mit Fakten dienen :)

Wir sind gespannt...

Die Reifen lass ich nur zum Teil gelten.
Schurters Aspen Prototypen wiegen unter 500gr., und den fährt der fast immer.
Und hat seltenst Pannen.

Der fährt zugegebenermaßen auch wesentlich präziser als ich (und jeder andere hier).

Varios und Powermeter ok.
Im Gegenzug sind schwindsüchtige Kurbeln und Prototypen-Carbon LRS verbaut.

Nicht immer. Yana Belomoina hat dieses Jahr bei den Damen dominiert...und fährt eine vergleichsweise schwere Alu-Kurbel von Rotor. Wenn das Bike in etwa dem ihres Kollegen Grant Ferguson entspricht, dann hat das gut 10 kg:

Da sind so einige Fahrer unterwegs, die sponsorenbedingt nicht auf dem leichtesten Material unterwegs sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der fährt zugegebenermaßen auch wesentlich präziser als ich (und jeder andere hier).

Der fährt nicht, der schwebt.
Oder irgend so was.

Ist mir ein völliges Rätsel wie der selbst bei rutschigem Boden mit dem Aspen so fahren kann,
170 TPI-Prototyp hin oder her.

Wenn alle im grossen Stil hilflos rumrutschen,
dann nicht der Schurter, der nicht.
Da fluppt immer alles als wärs das einfachste von der Welt.
 
Wenn alle im grossen Stil hilflos rumrutschen,
dann nicht der Schurter, der nicht.
Da fluppt immer alles als wärs das einfachste von der Welt.

Der Typ ist echt einzigartig , hat aber auch kleidergrösse 164 :lol: und entsprechend wenig Gewicht.

OT
Die 2,25er aspen sollten doch auch irgendwann rauskommen? Oder?
 
Heute kam die Post:
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Mit dem Aufbau werde ich bis zum Wochenende warten müssen :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat mir trotz Erkältung keine Ruhe gelassen, dass das gute Stück im dunklen Karton eingesperrt ist.
Habe mal alles zusammengebaut um das Prachtstück bewundern zu können. Von der Optik bin ich auf jeden Fall schon mal voll begeistert.
So wie es aus dem Karton kommt ohne Pedale liegt das Gewicht bei 8,9kg. Ich denke, dass geht in Ordnung. Das sind 550g mehr wie der kleinste Rahmen angepriesen wird.

Was mir nicht so gefallen hat, dass ich schon beim Absetzen auf den Boden, den Schaltzug im Rahmen habe klappern hören. Ist das bekannt und gibt es evtl. Abhilfe?
Auch nicht so toll finde ich das Wirrwarr der Schalt-, Brems- und Lockoutzügen. Die Leitungen sind sehr ungünstig abgelängt und alle unterschiedlich lang am Cockpit.

Hier noch ein paar Bilder:
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