Marin Rift Zone 29 XR Trail-Bike im Test: Hoher Fahrspaß, guter Preis?

Muss gerade schmunzeln. Von der Marin HP (robot-translation?:
AUSDAUER FAHRTEN


PERSÖNLICHE BESTZEITEN HOCHSCHRAUBEN


SCHNELLSTE ABFAHRTEN IM TEAM


Das Rift Zone ist unser schnellstes MultiTrac Bike, und mit der 29“ Bereifung perfekt für maximalen Speed und beste Überrollfähigkeit auf dem Trail. Die moderne Geometrie ist aggressiver als die eines XC Race Bike, und sorgt für maximale Kontrolle und Spaß bei höchster Geschwindigkeit.
 
Ich bin es schon gefahren muss sagen bergab sehr lustig fühlt sich nach mehr an.. ich würds eh auch ähnlich zu meinem Process 134 einstufen. Richtiges Spass Gerät. Ist für mich eine Kategorie Bike mit der ich von Dirtjumpen bis ärgere Dpwnhills alles fahren kann und das find ich extrem geil.
 
Das Marin Quake 5.0 war das erste Fully auf dem ich gefahren bin, daher hab ich die Marke immer noch in guter Erinnerung. Die aktuellen Räder scheinen auch alle nicht schlecht zu sein, das Problem ist eher, dass es in .de schwierig ist welche zu kaufen. Die Händler die Marin haben, haben gefühlt nie welche auf Lager oder die Bikes sind auch gar nicht verfügbar.
Bin letzte Woche durch den Lucky-Bike München-Nord spaziert. Alles voller Marin-Bikes.
 
Bis auf Ritzelpaket und Bremsen passt das Marin doch und macht da Laune wo soll, sehe da kein Prob
Glaube da hat sich ein Fehler im Text eingeschlichen mit der Sunrace Kassette.
In der Ausstattungsliste im Text und auch auf der Marin-Homepage soll das XR eine SLX Kassette haben? Die günstigste Ausstattungsvariante soll die Sunrace verbaut haben...

Und die Bremssättel sind mit ihren 4 Kolben auch in Ordnung, Problem sind nur die Geber/Hebel. Da kostet ein Satz SLX aber auch relativ wenig zur direkten Nachrüstung.


Nochmals zum Rift Zone: Schade, dass es den Rahmen nicht als bezahlbares Framekit zu kaufen gibt. Den hätte ich mir sonst durchaus mal vorgemerkt...
 
Was findest du gelungen im Vergleich zu ...?
KLar, man muss Canyons nicht mögen. Das ist absolut ok.
Gut, Trailbikes sind nicht mein Spezialgebiet, aber wenn ich ein Trailbike (140er Gabel, 125-130mm hinten) mit guter Downhillperformance will, dann bleibt halt nicht so viel über. Vielleicht kenne ich aber auch einfach nicht genug :D
Viele sind entweder deutlich teurer (Trek Fuel Ex, Santa Cruz 5010/Tallboy, Specialized Stumpjumper, Norco Optic, Transition Smuggler), für mich persönlich einfach nicht attraktiv bzw mit schlechten Erfahrungen verbunden (Canyon Spectral 125) oder bringen sonstige KO-Kriterien wie kein BSA Tretlager (YT Izzo, Commencal TEMPO), keine ISCG05 Aufnahme (Vitus Mythique? Bin mir da grad nicht sicher) oder Kabelführung durch den Steuersatz mit.

Was bleibt sind das Cannondale Habit, das Nukeproof Reactor, das Norco Fluid und das Marin hier. Meiner Meinung nach alles gute Bikes.
Aber da finde ich - rein optisch - tatsächlich das Marin am ansprechensten. Natürlich gibt es auch Sachen die mir persönlich nicht so taugen, die 430er Kettenstreben könnten - je nach Größe, da sie nicht mitwachsen - (deutlich) zu kurz sein (wobei das ja wieder Geschmackssache ist) und 22% Progression würde bedeuten, dass sich ein Stahlfederdämpfer vermutlich eher bescheiden fahren dürfte. Aber laut Tests soll der Hinterbau ja auch so sehr gut funktionieren.
Dennoch finde ich wurde hier viel richtig gemacht und wenn man das XR irgendwo beim Händler noch unter 3k drücken kann ist es schon ein starkes Gesamtpaket. Den (teilweise unbegründeten) Hate kann ich so ganz und gar nicht nachvollziehen.
 
Wobei die kurzen KS mit dem tiefen Tretlager ja wohl die eigentlichen Highlights sind.
Jein. Kettenstreben können zu kurz und Tretlager zu tief sein. Wobei ab wann sowas dann zu extrem ist natürlich auch immer von persönlichen Vorlieben abhängt. Das ist aber ein Punkt wo ich sage das müsste man auf jeden Fall erstmal probefahren, nur durchs analysieren der Geometrietabelle komme ich zu dem Ergebnis, dass das (für mich) entweder richtig gut oder überhaupt nicht funktioniert kann - oder auch alles dazwischen :D
Ist aber auf jeden Fall ein USP!
 
Mir gefallen die Rift Zones alle recht gut, fand den Vorgänger schon schick. Nur die Ausstattungen der "Top-Modelle" sind irgendwie nicht durchdacht.

Ja die Kiste ist mit 15,8 kg sackschwer für ein Trailbike, und dafür imho mit 3.500,-€ auch nicht "günstig". Das können andere Anbieter von Händlerbikes besser.

Ich frage mich z.B:
  1. Weshalb brauchts bei nem Trailbike ein AM/Enduro Fahrwerk? Dass es die Z1 überhaupt mit 140mm gibt?
    Da würde ein Fahrwerk mit ner Pike oder Fox34 völlig ausreichen: Ist günstiger und 600g leichter.
  2. Weshalb nimmt man nicht das gesparte Geld und haut da nen 1.800g LRS rein statt den 2.500g Hausmarken LRS?
  3. Weshalb braucht man schwere (1.100g/Stk.) Enduro/DH-Reifen auch noch vorne und hinten? Mit passenden Trailreifen spart man da mindestens noch mal 300g.
In Summe ist die Kiste dann für´s gleiche Geld 1.600g leichter...

Dann stehen 14,2kg auf der Waage, weiterhin 3.500,-€ auf dem Preisschild, und der Händler muß die Kiste nicht mit 30% Rabatt verkaufen.
 
Das mit den Reifen kann man auch positiv sehen. Hinten einen leichteren Reifen drauf und schon hat man einen Ersatz für vorne.
Wie es in D ist weiß ich nicht, aber in den USA ist Marin für hervorragenden Kundenservice bekannt... Kann auch ein Argument sein.
 
So gefällt es mir auf den ersten Blick ganz gut, die Ausstattung ist zum größten Teil auch ok. Aber günstig mit 3500€ ? Da habe ich mich anscheinend immer noch nicht die heutigen Preise gewöhnt.
Dafür dann noch sackschwer und unergonomische Bremshebel.
So ist das Bike irgendwie nichts halbes und nichts ganzes, zu träge für ein Trailbike zu wenig schluckfreudig für ein Enduro.
Fährt sich bestimmt ganz spassig solange es wenigstens ein bisschen Gefälle gibt. Wie schon von anderen erwähnt gibt es genug günstigere und leichtere Mitbewerber, so reitzt mich das Marin nicht.
 
Mir gefallen die Rift Zones alle recht gut, fand den Vorgänger schon schick. Nur die Ausstattungen der "Top-Modelle" sind irgendwie nicht durchdacht.

Ja die Kiste ist mit 15,8 kg sackschwer für ein Trailbike, und dafür imho mit 3.500,-€ auch nicht "günstig". Das können andere Anbieter von Händlerbikes besser.

Ich frage mich z.B:
  1. Weshalb brauchts bei nem Trailbike ein AM/Enduro Fahrwerk? Dass es die Z1 überhaupt mit 140mm gibt?
    Da würde ein Fahrwerk mit ner Pike oder Fox34 völlig ausreichen: Ist günstiger und 600g leichter.
  2. Weshalb nimmt man nicht das gesparte Geld und haut da nen 1.800g LRS rein statt den 2.500g Hausmarken LRS?
  3. Weshalb braucht man schwere (1.100g/Stk.) Enduro/DH-Reifen auch noch vorne und hinten? Mit passenden Trailreifen spart man da mindestens noch mal 300g.
In Summe ist die Kiste dann für´s gleiche Geld 1.600g leichter...

Dann stehen 14,2kg auf der Waage, weiterhin 3.500,-€ auf dem Preisschild, und der Händler muß die Kiste nicht mit 30% Rabatt verkaufen.

600g sparst du nie im Leben nur mit dem Tausch der Gabel. 200-300g wohl eher.
 
Danke das hier Marin auftaucht und fleißig kommentiert wird. Die kämpfen sich aktuell wieder nach oben und ich drück die Daumen!

Ich fahr den Vorgänger: 425mm Kettenstreben, Stack deutlich niedriger, 125mm Federweg. Die Geometrie Updates waren absolut nötig meiner Meinung.

Druck am Vorderrad fehlt mir auch (bzw. erst Recht), allg. ist die Front / Center / Rear Balance eher mutig. Und ab mehr Speed wirds schon wild wenns verblockt ist.

Mein Revier ist der Pfälzerwald und da passt das Teil. Es macht mega Bock, ich fühl mich meist weder Under- noch Over- biked.

Was dringend ansteht ist ein Reachsteuersatz -5mm, Lenker mit mehr Rise und dank dem Artikel hier evtl. ein minimal längerer Vorbau.

Träumen tu ich von Dämpferoffset buchsen und dann 130mm Federweg (ggf. Mullet + Coil).

Die Jungs von Pinkbike habens auch getestet, kurz: "Enduro-renntaugliches Trailbike".
 
600g sparst du nie im Leben nur mit dem Tausch der Gabel. 200-300g wohl eher.

ich sprach von Fahrwerk nicht nur Gabel...

Gewichte laut Hersteller oder MTBNews gemessen:

Marzocch Z1 = 2.210g / Float X Perf. = 459g
Fox34 Perf. (2022) 140mm = 1738g / Float DPS Evol = 270g

Ersparnis = 661g...zieh noch Toleranzen ab dann sind immer noch meine 600g realistisch....aber Danke fürs Aufpassen :bier:
 
ich sprach von Fahrwerk nicht nur Gabel...

Gewichte laut Hersteller oder MTBNews gemessen:

Marzocch Z1 = 2.210g / Float X Perf. = 459g
Fox34 Perf. (2022) 140mm = 1738g / Float DPS Evol = 270g

Ersparnis = 661g...zieh noch Toleranzen ab dann sind immer noch meine 600g realistisch....aber Danke fürs Auspassen 👍
Wobei du dann aber einen Dämpfer ohne Piggyback hast. Gerade bei einem so downhillorientierten Trailbike finde ich es jedoch gut, dass hier ein Dämpfer mit Piggyback verbaut wurde. Die 200 Gramm Mehrgewicht sind hier meiner Meinung nach gut investiert.
 
Das mit den Reifen kann man auch positiv sehen. Hinten einen leichteren Reifen drauf und schon hat man einen Ersatz für vorne.
Klar kann man so auch positiv sehen: Tausch die MT420 Bremse aus, dann hast was für den nächsten Budget Aufbau auf Lager. Tausch das Fahrwerk aus, dann hast was für den nächsten Enduro Aufbau auf Lager 😉
 
Wobei du dann aber einen Dämpfer ohne Piggyback hast. Gerade bei einem so downhillorientierten Trailbike finde ich es jedoch gut, dass hier ein Dämpfer mit Piggyback verbaut wurde. Die 200 Gramm Mehrgewicht sind hier meiner Meinung nach gut investiert.
Hat mich schon immer mal interessiert...ich weiß das tatsächlich nicht:
Für was genau braucht man den Piggyback? Und speziell wozu genau an nem Trailbike?
 
Hat mich schon immer mal interessiert...ich weiß das tatsächlich nicht:
Für was genau braucht man den Piggyback? Und speziell wozu genau an nem Trailbike?
Der Piggyback ist ein zusätzliches Ölreservoir und der ganze Dämpfer damit intern ein bisschen anders aufgebaut (wodurch man ihn ggf. besser abstimmen kann und er unter Umständen eine konsistentere Dämpfung bietet).
Durch das höhere Ölvolumen erhitzt sich das Öl nicht so schnell und erlebt auf langen, roughen Abfahrten kein (bzw deutlich späteres) Fading. Wenn das Öl zu warm wird kann die Dämpfung nachlassen und der Dämpfer fühlt sich hölzern an. Ob man das jetzt an einem Trailbike braucht... das kommt darauf an wie viel man wiegt, wie man fährt und welche Strecken man fährt. Da das hier aber ein Trailbike ist was ggf auch mal mit in den Bikepark kommt halte ich das durchaus für angebracht.
 
  1. Weshalb brauchts bei nem Trailbike ein AM/Enduro Fahrwerk? Dass es die Z1 überhaupt mit 140mm gibt?
    Da würde ein Fahrwerk mit ner Pike oder Fox34 völlig ausreichen: Ist günstiger und 600g leichter.
  2. Weshalb nimmt man nicht das gesparte Geld und haut da nen 1.800g LRS rein statt den 2.500g Hausmarken LRS?
  3. Weshalb braucht man schwere (1.100g/Stk.) Enduro/DH-Reifen auch noch vorne und hinten? Mit passenden Trailreifen spart man da mindestens noch mal 300g.
Alles gut nachvollziehbar...
Auf der anderen Seite könnten sich dann andere genau gegenteilig "beschweren".
So könnte man z.b. folgende Aussage finden:
"Fox34 zu windig und Reifen zu wenig Pannenschutz zum ballern, begrenzt die sonst tolle Abfahrtsgeometrie und den potenten Hinterbau."

Ich denke, Marin hat sich hier einfach für ein Konzept entschieden, dass die Priorität eher auf uneingeschränkten Abfahrtspaß legt.

Aber ein leichter wertiger LRS wäre natürlich toll, aber muss auch bezahlt werden.
 
Der Piggyback ist ein zusätzliches Ölreservoir und der ganze Dämpfer damit intern ein bisschen anders aufgebaut (wodurch man ihn ggf. besser abstimmen kann und er unter Umständen eine konsistentere Dämpfung bietet).
Durch das höhere Ölvolumen erhitzt sich das Öl nicht so schnell und erlebt auf langen, roughen Abfahrten kein (bzw deutlich späteres) Fading. Wenn das Öl zu warm wird kann die Dämpfung nachlassen und der Dämpfer fühlt sich hölzern an. Ob man das jetzt an einem Trailbike braucht... das kommt darauf an wie viel man wiegt, wie man fährt und welche Strecken man fährt. Da das hier aber ein Trailbike ist was ggf auch mal mit in den Bikepark kommt halte ich das durchaus für angebracht.

Hmm, das hab ich auch schon so gelesen: Aber wie muß man fahren, daß sich das Öl soweit erwärmt das es im Dämpfer zu Fading kommt?

Ich denke, Marin hat sich hier einfach für ein Konzept entschieden, dass die Priorität eher auf uneingeschränkten Abfahrtspaß legt.

Für uneingeschränkten Abfahrtspaß gibt es ja bei Marin was passendes: Alpine Trail 😉
 
Spectral 125 AL6 bekommste aktuell sogar für 2.199,- €. Mit kompletter SLX Ausstattung und lt. Herstellerangabe immer noch 600g leichter
Was sind schon 600 Gramm? 🤷

Optimiert man ein bisserl was mit den Reifen, dann sind's nur noch 300 Gramm Unterschied und gut ist es erstmal.

Der Laufradsatz mit der Sunrace-Kassette wird in Richtung Bleiente gehen, der Rahmen wird zudem nicht der leichteste aber dafür solide sein. Hauptsache er hält und begleitet den enduro-/abfahrtsorientierten Trailfahrer zuverlässig und lange in seiner Entwicklung.

Allgemein:
Das Ding hat eine klare Ausrichtung mit entsprechendem Charakter verpasst bekommen. Mit etwas Rabatt hat man ein faires Angebot mit Händler vor Ort/in der Nähe.
Ja, der Produktmanager hätte einen besseren Job machen können.
Die 4-Kolben-Bremse ist trotzdem so schlecht nicht und passt ja vielleicht auch ganz gut zu den Leuten, die mit dem Bike "den Einstieg" in die Trail-, Endurowelt (ab und an in den Park) wagen wollen.
 
Marin? Aus welcher Versenkung wurde das herausgefischt?? Kenne keine Händler die noch Marin anbieten, wofür auch...

Marin ist aber schon seit einiger Zeit wieder gut unterwegs, bei uns fahren einige herum und die Besitzer sind sehr zufrieden mit ihren Bikes. Zum Gewicht, es sind halt Ami-Bikes, die setzen andere Schwerpunkte 😁. Ich finde die Bikes jedenfalls sehr schön und die Geo und Federweg interessant. Teile müssten natürlich andere dran.
 
Optimiert man ein bisserl was mit den Reifen, dann sind's nur noch 300 Gramm Unterschied und gut ist es erstmal.
Wennst das bei beiden machst sinds nur noch 500g, und über 1.000,-€ auf Seiten von Canyon :D
Marin? Aus welcher Versenkung wurde das herausgefischt?? Kenne keine Händler die noch Marin anbieten, wofür auch...
Dark side of the Moon du wohnst? In Tübingen zwei Händler, in München 7.
 
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