Marktübersicht 29er Race-Fully Vollcarbon Framesets 2015

@__Stefan__ das Epic Frameset von User nopain-nogain hat bei mir ein neues Zuhause gefunden. Letzte Woche schon in Premantura und heute dann in Nals damit renn(-ge-)fahren .. das Brain hat's mir angetan! Bin vor allem gespannt welchen Weight Penalty die Entscheidung mit sich gebracht hat.
Ich hatte ein Hardtail, welches leider gebrochen, geklebt und wieder gebrochen ist :D
 
jo, wenn man einen kompromisslosen Racer sucht (und das nötige Kleingeld hat), dann ist das Epic wohl die beste Wahl. Vom Gewicht her dürfte ein Epic Rahmen wohl nicht zu schlagen sein (habe ich zumindest mal irgendwo gelesen). Spark oder Epic.

Ich bin halt eher der "manuelle Kupplungstyp", Automatik mag ich schon beim Auto nicht (außer im Stau) :)

DHL nervt:
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Nun denn, DHL kam heute mit der Sackkarre die Auffahrt rauf:

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und auch wirklich mit Remote-Dämpfer. Da war etwas Unsicherheit meinerseits vorhanden, da die junge Dame vom "Support" nicht wirklich wußte, was ich meinte.

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Für die doppelte Verzögerung bei der Lieferung gab es dann auch noch eine Brille:

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das wird wohl das einzigste Einzelteil-auf-der-Waage-Bild sein:

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mit Steckachse und Steuersatz.

Grobe Schätzung:

2311g
- 40g Steckachse
- 60g Steuersatz
= 2211g
- 230g (??) Dämpfer
= 1981 g

Herstellerangabe:
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Na ja, sie haben ja auch etwas Fett und die Liner für die Schaltzüge hin .... und vermutlich die ganzen Lager nicht dazugezählt.

Von den Komponenten noch das hier. Am HT habe ich einen Flatforce (ja, ich weiß ...). Habe mir mal die dreiste Kopie von FSA bestellt (1 cm kürzer). Wäre halt billiger, aber die geht wieder zurück. Den Aufpreis zum Syntace nehme ich in Kauf. Da gefällt mir schon die ganze Haptik nicht. Und wenn es interessiert, 1cm kürzer, aber 20 g schwerer.

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Bin noch nicht weiter gekommen, habe erstmal mein HT auf Gripshift umgebaut. Zudem das alte XX Schaltwerk raus und ein Type 2.1 X0 rein. Traumhaft. Technologie entwickelt sich doch weiter. Nur die alten 9fach Gripshifter haben mir besser gefallen, da konnte bauten nicht so breit und man konnte die Bremse weiter nach außen bringen.

Aber nun weiter hier: der Rahmen hat zwei größere Löcher.

Antriebsseite
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Ist das für die Zugführung eines neuen XTR Umwerfers, bei dem das Seil "vorne" rausgeht?

andere Seite
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Kann das für Di2 sein? Rechts die an der Strebe ja definitiv, aber auch das Loch?

Dann noch die Pedale. Eigentlich wären Candys ja passender, aber aus Kompatibilitätsgründen zum HT für das schnelle Wechseln des Stages PM zwischen den Fahrrädern, habe ich dann doch Eggbeater genommen. Daneben dann doch die Fighter-Jet Titanachsen in "short". Geringeres Gewicht ist zwar nett, aber mir ging es hauptsächlich um den geringeren Q-Faktor. Fahre die Achsen schon seit Jahren an mehreren Bikes.

Wegen der Stages mache ich mir Sorgen. Das wird vom Platz her ganz knapp. Habe noch nicht das Innenlager, von daher konnte ich die Kurbel noch nicht einbauen. Aber da geht es um mm. Wenn das nicht passt, das wäre Mist. Müsste ich mir noch einen neuen PM kaufen, denn ohne will ich nicht mehr.

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Und noch der Flaschenhalter. Carbon hätte nicht sein müssen, aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht zurückhalten

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So viel für heute.
 

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Der Rahmen hat ja Löcher, wie ein schweizer Käse. Gestern zwei neue entdeckt. Ärgerlich: für alle anderen Löcher sind Stopfen dabei, dafür nicht. Da können wohl die Schrauben für einen innenvebauten Akku rein? Aber kein Entwässerungsloch unte im Tretlager.

Weiß jemand, ob Fugensilikon und Carbon zusammen dürfen? Soll ja Essigsäure drin sein, weswegen man es nicht bei Stahl oder Alurahmen nutzen soll. Bei mir würde ja sogar das blanke Carbon (innen) damit in Berührung kommen.

Oder hat jemand einen anderen Tip zum dicht machen?

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hier kann man außerdem erahnen, wofür die ganzen Löcher gut sind:

https://www.canyon.com/i/bikes/zoom/2015/lux-cf-29-99-ltd_c1012.jpg
 

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Irgendwie finde ich einfach keine Zeit, das Projekt abzuschließen

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Sehr hübsch! Interne Zugverlegung wäre zwar bei dem Rahmen möglich, weiß nur nicht, ob ich die Stütze überhaupt will. Wenn nicht, dann kriegt sie meine Frau ans Bike
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Fertig.

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Mit Wettkampf-LRS (Carbon Felge + RK RS + leichter Kassette), aber mit Variostütze. Wird also etwas < 11 kg fürs Rennen und darüber für den Spaß daheim.

Wenn der Monsunregen aufhört, gibt es ein vernünftiges Ist-Fertig-Bild.
 

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Jungfernfahrt!

Ab zum Hausberg. Schon die Anfahrt zum Berg war sehr nass. Typische Bedingung an der nördlichen Alpenkette. Zudem sind hier alle meine Trails an Nordhängen. Eigentlich immer nass.




Bei etwa 1000 m kurzer Zwischenstop, um Dämpfer und Schaltung optimaler einzustellen.


Dann der erste Trail. Dies ist eine wirklich sanfte Passage, Rollator-tauglich. Die Wurzel/Steinteppiche hier sind sonst wesentlich heftiger. Nur da wollte ich nicht für ein Photo anhalten. Kommt glaube ich auch nicht so wirklich auf einem Photo rüber.

Prinzipiell kann ich sagen, dass diese Trails für mich mit einem 140mm 26er AM Bike keinen Spaß machen. Zudem habe ich je nach Berg 15 - 40 min Anfahrt, dafür möchte ich ein gut rollendes Bike.

Mein 29er HT ließ das Potential der größeren Laufräder erkennen, machte aber auch keinen Spaß. Aua. Jetzt mit dem Bike wirklich toll. Die großen Laufräder in Kombi mir der Dämpfung hinten sehr schön. Zudem sind Gabel als auch Dämpfer wirklich erste Sahne, wenn ich das mit meinem Material von vor ein paar Jahren vergleiche. Technik entwickelt sich schon weiter.

Bei dem Photo habe ich allerdings noch nicht verinnerlicht, dass ich jetzt eine Variostütze habe.








Und dann wieder gemütlich nach Hause rollen.




So, erst einmal was mich stört.

  • mit 11.5 kg irgendwie zu schwer. Mein 29er HT hat < 10 kg. Das merkt man. Aber ist wohl auch nur Gewöhnung.

  • Die Kettenstrebe ist zu lang. Das Bike fühlt sich an, wie ein Panzer. Rollte schön überall drüber, aber das Verspielte fehlt. Momentan liegt ja noch genug Zeug auf den Trails rum, wo man rüber muss. Das macht mit kürzerer Kettenstrebe mehr Spaß. Mein 29er HT (Grand Canyon SLX) ist fast baugleich, trotzdem wesentlich verspielter.

  • Lock-out ist kein Lock-out. Na gut, dass wusste ich vorher schon. Trotzdem. Andererseits auch nicht so schlecht gemacht. Erst ab etwa 90 rpm wippt es ziemlich deutlich. Aber ich habe ja die Anfahrt/Rückfahrt durchs Moos bzw. durchs Tal. Persönlich hätte ich es lieber einfach zu. Hatte früher ein Spark 26. Da war zu einfach zu. Dafür war der Dämpfer sonst nicht zu gebrauchen.

  • Kein Abflussloch im Tretlagergehäuse. Wir schon oben erwähnt, hier haben wir zum Teil British Columbia Verhältnisse. Der Rahmen hat Dutzende von Löcher (innenverlegte Züge und Vorrichtung für Di2). So weit es ging habe ich die Stopfen (teilweise werden nur welche mit Löchern von Canyon ausgelierter) mit Bausilikon (säurefrei!) versiegelt. Schwiegervater hatte aber nur weißes im Schuppen ... na ja

  • Ich kann mich einfach nicht an dieses Kashima Proll-Gold gewöhnen.

Was mir gefällt:

  • für meinen Einsatzbereich (längere Anfahrt in der Ebene, zügig rauf, Wurzelteppiche/kleine Stufen-Trails runter) genau das richtige. Ich bin wirklich beeindruckt von der Performance der Dämpfung. Na ja, bis ich realisiert habe, dass ich wieder in diese Fox-Service-Zwang Falle gefangen bin.

  • Preis!

  • eine 1 Liter Flasche passt in den M Rahmen

  • dezente Lackierung (ich erwähne dies, da 2015 das Jahr der schrecklichen Farben scheint. Wirklich grausam, was so manche Hersteller anbieten)

Morgen geht es (hoffentlich) auf alpinere Trails, mal schaun'g, wie sich das Bike im Vergleich zum 26er AM HT zeigt.
 
"Alpin" wurde heute nicht, dafür zum anderen Hausberg, der quasi hinterm Haus ist. Ist ein etwas anderes Biest, aber nun bin ich vom Lux Fahrwerk voll auf begeistert (auch noch nach Abzug der "Neue-Bike-Euphorie")

Im wesentlichen fährt man 700 hm auf verfallenen Hohlwegen runter. Dort haben sich mit der Zeit mehr oder weniger "Trails" gebildet. Mal deutlicher:



mal weniger deutlich



Besonders interessant sind nun die "Schultern" links und rechts. Entweder haben sich da auch Trails gebildet oder/und es ergeben sich sehr schöne Sprungschanzen. Hier mal neben einem gepflegten Forstweg, da man es da am besten sieht. Runter und dann in der nächsten Abflussrinne wieder rauf. Ihr versteht, was ich meine.



Falls das jemand von Canyon liest, selbstverständlich halte ich mich streng an Eure Einschränkung:

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Ich werde da nur ganz selten springen und auch nur von den kleinen Kanten.

Bei höheren "Schultern" geht es dann eh so runter:



Immer wieder hat es dann solche Passagen. Das Bild täuscht, da ist es richtig steil und die Steine recht groß. Laufen lassen, Spur suchen geht nicht. Es rollt sich da aber mit dem Fahrwerk echt gut durch. Das hat mich richtig überrascht.



Also ich bin jetzt wirklich kein großer Dämpfer/Gabel-Einstellungs-Held. Insbesondere "das rote Rädchen" überfordert mich. Aber trotzdem habe ich alle drei Wunscheigenschaften in dem Bike.
  • "Plush"
  • "nicht-Durchrauschen-bei-Sprüngen"
  • fast absolut antriebsneutral bergauf
Ich habe da ja für die Strecke hier nur den Vergleich zum kleinen Dicken (150 mm vorne, hinten so ähnlich?, dicke 26er Reifen, Baujahr 2011), aber das ein Race-Fully so viel Komfort bietet, hätte ich wirklich nicht gedacht. Ist das die Kombination aus größeren Laufrädern und moderner Dämpfertechnologie? Wenn ich das mit dem 2009er 26 Spark vergleiche. Welten, ach Dimensionen. Auch im Vergleich zu anderen modernen 29er Racefullies (ich bin ein paar als Mietbike gefahren), schon anders. Oft fehlt ja das "plush". Aber warum darauf verzichten, wenn es auch "plush" und "antriebsneutral" zusammen gehen.

Die längeren Kettenstreben machten sich beim Aufstieg positiv bemerkbar. Da gibt es ein paar steile Rampen mit recht groben Untergrund. Da hatte bisher noch jedes meiner Bikes Probleme. Mit dem Lux ging es echt ganz gut.

Allerdings fehlt dadurch wirklich die Wendigkeit. Ich habe eine flachere Downhill Passage auf Wurzelteppichen runter. Die schlängelt sich durch die Bäume. Das "hohe" Gewicht + der längere Radstand macht die Sache etwas träge. Dafür rollt es sich gut über die Wurzeln.

Nun denn, vielleicht hilft die Info ja jemandem. Leider gibt es ja kaum "echte" Erfahrungsberichte. Und wenn mal, dann weiß man nie so genau, wo und wie die Leute eigentlich damit fahren.
 

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Toller Bericht und gut Infos zum Fahrverhalten. :daumen:
Da ich vor ähnlicher Entscheidung stehe... Race-Fully oder eher All-Mountain, sind Deine Infos wirklich prima. Ich fahre wohl ähnliche Wege wie Du.

Eine Frage noch zum Eigenbau: bringt das wirklich viel im Vergleich zu einem fertigen Bike? Preislich eher nicht, oder?
Ich überlege noch, eher ein fertiges Teil zu kaufen und dann selbst zu modifizieren.
 
Nein, gerade bei Canyon bringt der Eigenbau preislich nichts. Es gibt halt nur leider nicht den Aufbau, den ich gerne hätte. Zudem hatte ich ja schon etliche Teile. Bis auf die Federgabel und vielleicht dem Lenker hätte ich alles ausgetauscht. Man könnte die Teile natürlich verkaufen, aber meine zwei Verkaufversuche im Bikemarkt hier waren nicht so positiv. Kann natürlich auch sein, dass ich Pech hatte und einfach an zwei Vollpfosten geraten bin.

Beim 29er Race-FS ist das Spektrum schon wesentlich weiter. Hatte ja früher eine sehr leichtes 26er Spark. Welten Unterschied, was so geht. Ein AM braucht es, je nach Fahrvorlieben, nicht unbedingt. Also wenn man genauso gerne rauf, wie runter fährt, dann definitv ein Race-FS. So ein AM wird wohl auch noch etwas schwerer sein. 29er sind das ja per se. Ich war bei dem Gewicht hier auch überrascht (na gut, der ist auch größer, aber sub 10 kg hätte ich schon erwartet): http://www.bikerumor.com/2015/05/27...c-pro-bike-check-kulavy-wins-on-s-works-epic/

Das Yeti wäre doch vielleicht ein guter Kompromiß. Canyon ist halt preislich nicht zu schlagen. Und ich habe jetzt zwei Rahmen von denen und muss sagen: echt top.

Vielleicht noch zum Thema Wendigkeit. Ich war gestern auf großer Runde rüber in den Außerfern. Die Abfahrt in Biberwier ist ja recht verwinkelt. Also das 29er ist wirklich wendig und agil genug, um da sehr viel Spaß zu haben. Zudem rollte es sich auch noch super über die Wurzeln.
 
Es wird Zeit für einen kritischen Update der Eindrücke.

Mein neues Bike und ich hatten zusammen so manchen romantischen Moment in den letzten Wochen:

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Diese Momente ließen aber nicht über so gewisse Einschränkungen bedingt durch die Bikegattung hinweg täuschen.

Vorab dies: ich habe den Eindruck, dass die Fox Dämpfung straffer geworden ist. Ich kann mich täuschen, aber vielleicht kommt das durch das Einfahren vom Neuzustand.

Die folgenden Eindrücke beziehen sich auf Fahrten auf Elba, als auch bei mir daheim an der nördlichen Alpenkette.

Mein Hauptproblem: die Bremsen (XTR Race 2015). Ein Race-Fully geht bis maximal 180 mm vorne. Bei 78 kg ist dies für anspruchsvolle Trails mit mehr Höhenmeter zu wenig. Meine Meinung. Die Photos oben in früheren Postings zeigen recht einfache Trails. Da reichen die Bremsen. Wenn ich allerdings etwas verblocktere Trails fahre, dann geht dies nur die ersten hundert Höhenmeter gut. Dann kommen die Bremsen an ihre Grenzen. Insbesondere wenn man bei den Shimano XTR Bremsen die Originalbeläge nutzt. Ich habe diese nun mit den roten Koolstops ausgetauscht, was die Situation wirklich verbessert, aber nicht annähernd an mein kleines dickes Bike mit einer 203er Scheibe bringt. Wirklich entäuschend, da mein Lieblingstrail vor der Haustür nicht so wirklich mit dem Bike Spaß macht.

Desweiteren Grip der Reifen. Am kleinen Dicken fahre ich Maxxis Reifen mit perversem Gewicht. Diese haben aber Grip ohne Ende, rollen nur bergauf oder zum Berg hin (ich fahre nie mit dem Auto zum Berg) katastrophal. Auf anspruchsvolleren Trails runter aber ein Traum. Auch jetzt auf Elba konnte ich mal wieder erfahren, was Grip bedeutet. Hast du ihn nicht, dann macht runter fahren keine Spass. Aber ich will ja beides, runter und rauf. Nur gibt es da irgendwie nichts. Bin jetzt die Wochen viele verschiedene Reifen gefahren. Meiner Meinung nach hat Conti mit Black Chilli die beste Mischung. Nur versauen sie ihre Reifen mit dieser schrecklichen Protection Karkasse. Fährt sich wie ein Vollgummi Reifen. Und Racesport ist bei meinen Trails zu anfällig. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dem "man muss nur die richtige Spur fahren" Spruch.

Am Wochenende steht eventuell der ersten Wettkampfeinsatz an. Bin gespannt.
 
Nein, ich fahre nach Franken rauf. Deine Ecke fällt bei mir immer irgendwie raus, ist von mir aus zu weit weg. Und man muss immer an Stuttgart vorbei, wo man immer im Stau steht. Egal wann. Und über die Schweiz zieht es sich auch, zudem zweimal Maut.

Viel Spass morgen!
 
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