basicbikes
Offizieller Account
Hallo zusammen, wir sind Henne @vectordonkey und Jost @gigawatt aus Berlin, und wir haben vergangenes Jahr BASIC Bikes Berlin @basicbikes gegründet mit dem Vorsatz, leichte, schnelle und verlässliche Rahmen und Laufräder zu verkaufen. Da wir unsere Rahmen und Teile bei großen Open Mould Herstellern in Asien fertigen lassen, haben wir uns überlegt, wie wir trotz Versprechen und Dokumente des Herstellers unsere Rahmen intensivst zu testen, um das Vertrauen unserer Kunden maximal zu erfüllen. Und uns ist nichts besseres eingefallen, als Testbikes aufzubauen und sie selbst auf die härtesten Strecken Europas zu senden
Letztes Jahr hatte Jost schon eine längere Reise von Budapest durch Serbien mit den Jungs von Upside Down bis nach Sofia gebikepackt. Die Story dazu ist auch schon in der Mache
Da der Herbst 2021 sehr düster, regnerisch und kalt aussah, hat Jost beschlossen, spontan mit ein paar Freunden von Amsterdam nach Aachen zu fahren. Mit den wichtigsten Kopfsteinpflasteranstiegen in Flandern und den härtesten Pflasterpassagen von Paris-Roubaix. Wir sind nicht enttäuscht worden, was unsere Leidensfähigkeit betraf, und auch nicht, was die Haltbarkeit unseres Rahmens und Laufräder betrifft
Hier die Strecke, die wir zu 95% auch gefahren sind: https://www.komoot.de/tour/506906142
Los ging´s mit einer sehr entspannten Zugfahrt von Berlin direkt nach Amsterdam.
Übernachtet in einem furchtbaren Hotel im Südwesten und am nächsten Morgen gabs direkt schön lockere 180km bis nach Antwerpen. Die Radweg-Infrastruktur in den Niederlanden ist wirklich Zucker! Nur flowige, saubere Radwege.
Immer an der Windkante von Amsterdam Richtung Flandern.
Überall Gewächshäuser.
In Antwerpen haben wir bei einer Freundin übernachtet und sind am nächsten Morgen früh direkt weiter gedüst in Richtung Oudenaarde. Und direkt das erste Pflastersteinstück wurde Phil zum Verhängnis. Er ist gedanken verloren ausgerutscht und hat sich das Schaltwerk abgerissen.
Erstes Pflaster.
Und gleich zack, Schaltwerk ab bei Phil
Notdürftig hatten wir das mit Kabelbindern befestigt und im Ronde Museum einen Life Hack der allerersten Sorte gefunden, so dass Phil einigermaßen entspannt weiterfahren konnte. Es gibt tatsächlich so Schlüsselanhänger, mit denen man ein Schaltauge für Schnellspanner ersetzen kann. Damit fährt er heute noch, weil sein Rahmenhersteller das Modell eingestellt hat und keine Schaltaugen mehr hat.
Der Molenberg war dann direkt hinter Oudenaarde er erste Endgegner. Nass, glitschig und kalt. Wie man es sich eben nicht besser bekommen könnte im November:
Eine Pflaster-Rampe vom Feinsten.
Gefolgt vom Kapellenberg und Taaienberg.
Der Koppenberg war dann nach 160km echt der Stecker-Zieher. Irre steil und dann auch noch auf Kopfsteinpflaster. Wir haben so gelitten. Einmal weggerutscht und du kommst nicht mehr aufs Rad, so steil ist das. Und schieben war auch sau schwer wegen den nassen Steinen. Irgendwie haben wir das dann noch bis nach Roubaix geschafft.
Abends in Flandern
Dunkel und ordentlich schmutzig
Die letzten 20km vor Roubaix. Kalt und nass. November halt.
Das berühmte Stadion von Roubaix war abends um 20 Uhr schon geschlossen und so sind wir schon ein bisschen traurig weiter ins Hotel gerollt. Viel Zeit für Trauer blieb aber eh nicht, weil es am nächsten Tag direkt auf die Pflastersteine von Paris Roubaix gehen sollte. Wir hatten uns für den Tag die schlimmsten 5 Sterne Sektoren plus noch ein paar Passagen rausgesucht, die eigentlich ohnehin wirklich verboten gehören.
Und pünktlich zum Start fings dann auch an zu nieseln, Temperaturen waren um den Gefrierpunkt. Also alles vorbereitet für lockere 170 Kilometer
Wunderschönes Pflaster. Hab ich erwähnt, dass es kalt war?
Und es lief erstaunlich gut muss ich sagen. Das Pflaster war nicht leicht und die Kuppe in der Mitte schon schwer zu fahren, aber ganz ehrlich, wir kommen aus Berlin und wer mal n Wochenende in der Uckermark auf Brandenburger Pflaster gefahren ist, der kennt echt Schlimmeres. Also ich will das nicht kleinreden, aber sooo schlimm wars auch nicht Unser BASIC Gravel Bike und der Laufradsatz haben auf jeden Fall ordentlich gearbeitet.
Der berühmte Pont Gibus. Inzwischen in voller Regenmontur unterwegs.
Und dann kam er, der Wald der Wälder. Der Trouee d´Arenberg. Ein 2,4 Kilometer langes Kopfsteinpflaster-Stück der Extraklasse. Es war wirklich was besonderes, dieses legendäre Stück im Wald fahren zu dürfen. Das ist genau das was Radsport von vielen anderen Sportarten unterscheidet: Es ist fast alles zugänglich und selbst befahrbar. Ausserhalb von dem Rennen, kann jeder Mensch jederzeit dieses Stück Pflaster fahren, auf dem alle Legenden des Radsports schon die Kurbel gedreht haben. Es ist wirklich hart und einzigartig. Große Empfehlung, da mal hin zu fahren!
Der Trouee d´Arenberg. Ein Biest.
Bis zum Ende des Tages haben wir dann noch die Rückseite von Flandern - die Muur van Gerardsbergen und den Bosberg eingesammelt und den Abend stilecht in ner Frituur ausklingen lassen, bevor wir uns in die Kissen vom BnB geworfen haben.
Letztes Jahr hatte Jost schon eine längere Reise von Budapest durch Serbien mit den Jungs von Upside Down bis nach Sofia gebikepackt. Die Story dazu ist auch schon in der Mache
Da der Herbst 2021 sehr düster, regnerisch und kalt aussah, hat Jost beschlossen, spontan mit ein paar Freunden von Amsterdam nach Aachen zu fahren. Mit den wichtigsten Kopfsteinpflasteranstiegen in Flandern und den härtesten Pflasterpassagen von Paris-Roubaix. Wir sind nicht enttäuscht worden, was unsere Leidensfähigkeit betraf, und auch nicht, was die Haltbarkeit unseres Rahmens und Laufräder betrifft
Hier die Strecke, die wir zu 95% auch gefahren sind: https://www.komoot.de/tour/506906142
Los ging´s mit einer sehr entspannten Zugfahrt von Berlin direkt nach Amsterdam.
Übernachtet in einem furchtbaren Hotel im Südwesten und am nächsten Morgen gabs direkt schön lockere 180km bis nach Antwerpen. Die Radweg-Infrastruktur in den Niederlanden ist wirklich Zucker! Nur flowige, saubere Radwege.
Immer an der Windkante von Amsterdam Richtung Flandern.
Überall Gewächshäuser.
In Antwerpen haben wir bei einer Freundin übernachtet und sind am nächsten Morgen früh direkt weiter gedüst in Richtung Oudenaarde. Und direkt das erste Pflastersteinstück wurde Phil zum Verhängnis. Er ist gedanken verloren ausgerutscht und hat sich das Schaltwerk abgerissen.
Erstes Pflaster.
Und gleich zack, Schaltwerk ab bei Phil
Notdürftig hatten wir das mit Kabelbindern befestigt und im Ronde Museum einen Life Hack der allerersten Sorte gefunden, so dass Phil einigermaßen entspannt weiterfahren konnte. Es gibt tatsächlich so Schlüsselanhänger, mit denen man ein Schaltauge für Schnellspanner ersetzen kann. Damit fährt er heute noch, weil sein Rahmenhersteller das Modell eingestellt hat und keine Schaltaugen mehr hat.
Der Molenberg war dann direkt hinter Oudenaarde er erste Endgegner. Nass, glitschig und kalt. Wie man es sich eben nicht besser bekommen könnte im November:
Eine Pflaster-Rampe vom Feinsten.
Gefolgt vom Kapellenberg und Taaienberg.
Der Koppenberg war dann nach 160km echt der Stecker-Zieher. Irre steil und dann auch noch auf Kopfsteinpflaster. Wir haben so gelitten. Einmal weggerutscht und du kommst nicht mehr aufs Rad, so steil ist das. Und schieben war auch sau schwer wegen den nassen Steinen. Irgendwie haben wir das dann noch bis nach Roubaix geschafft.
Abends in Flandern
Dunkel und ordentlich schmutzig
Die letzten 20km vor Roubaix. Kalt und nass. November halt.
Das berühmte Stadion von Roubaix war abends um 20 Uhr schon geschlossen und so sind wir schon ein bisschen traurig weiter ins Hotel gerollt. Viel Zeit für Trauer blieb aber eh nicht, weil es am nächsten Tag direkt auf die Pflastersteine von Paris Roubaix gehen sollte. Wir hatten uns für den Tag die schlimmsten 5 Sterne Sektoren plus noch ein paar Passagen rausgesucht, die eigentlich ohnehin wirklich verboten gehören.
Und pünktlich zum Start fings dann auch an zu nieseln, Temperaturen waren um den Gefrierpunkt. Also alles vorbereitet für lockere 170 Kilometer
Wunderschönes Pflaster. Hab ich erwähnt, dass es kalt war?
Und es lief erstaunlich gut muss ich sagen. Das Pflaster war nicht leicht und die Kuppe in der Mitte schon schwer zu fahren, aber ganz ehrlich, wir kommen aus Berlin und wer mal n Wochenende in der Uckermark auf Brandenburger Pflaster gefahren ist, der kennt echt Schlimmeres. Also ich will das nicht kleinreden, aber sooo schlimm wars auch nicht Unser BASIC Gravel Bike und der Laufradsatz haben auf jeden Fall ordentlich gearbeitet.
Der berühmte Pont Gibus. Inzwischen in voller Regenmontur unterwegs.
Und dann kam er, der Wald der Wälder. Der Trouee d´Arenberg. Ein 2,4 Kilometer langes Kopfsteinpflaster-Stück der Extraklasse. Es war wirklich was besonderes, dieses legendäre Stück im Wald fahren zu dürfen. Das ist genau das was Radsport von vielen anderen Sportarten unterscheidet: Es ist fast alles zugänglich und selbst befahrbar. Ausserhalb von dem Rennen, kann jeder Mensch jederzeit dieses Stück Pflaster fahren, auf dem alle Legenden des Radsports schon die Kurbel gedreht haben. Es ist wirklich hart und einzigartig. Große Empfehlung, da mal hin zu fahren!
Der Trouee d´Arenberg. Ein Biest.
Bis zum Ende des Tages haben wir dann noch die Rückseite von Flandern - die Muur van Gerardsbergen und den Bosberg eingesammelt und den Abend stilecht in ner Frituur ausklingen lassen, bevor wir uns in die Kissen vom BnB geworfen haben.
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