Mit dem FAT BIKE unterwegs .... GALERIE

Kurz off topic: Wie machen sich die Felgen ? Sind die steif ? Bei der extremen Pfeilung bleibt kein Schnee auf der Felge liegen oder ? Ich liebäugel mit dieser Eigenschaft...
Ja, das Dreiecks-Profil verhindert in der Tat, dass sich Schnee drauf ablegen kann. Steif sind die Felgen schon ohne Einspeichung, das komplette Laufrad ist seehr steif. Bisher nur gute Erfahrungen. Tubeless ist ein Gedicht mit den Dingern.
 

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Re: Mit dem FAT BIKE unterwegs .... GALERIE
Go west - auf der Flucht vorm neuen Jahr

Ich bin der Meinung, es bietet sich in der Zeit zwischen den Jahren nicht nur an, eben jene zu wechseln - wobei man diesbezüglich sowieso nicht(lange) umhin kann – sondern auch den gewohnten Grund auf dem man fährt. In diesem Sinne sind Robert, Martn und ich am Silvestertag auf ein Neues aus unseren Dachstuben gekrabbelt, das gut bepackte Fatbike unterm Hintern, und nahmen Kurs aufs Erzgebirge. Dort sind wir zwar in gewissem Sinne ebenfalls beheimatet, um unseren weichen Pneus wöchentlich den Auslauf zu gewähren, welchen sie für einen reinen und gesunden Gummi-Teint benötigen, nur hatten wir just vier Tage Zeit und wollten diese nutzen, weiter gen Westen zu dringen als das bei einer Tagestour möglich ist. Das schöne Vogtland schwebte, die Richtung weisend, im Raum, doch würde wohl der Schnee bestimmen wie weit wir kämen.
Frau Holle hatte es die letzten Tage gut gemeint und so rollten wir durch schönsten Winterwald.
Abseits der Loipen mussten wir uns jedoch selbst bergab ordentlich ins Zeug legen, um überhaupt voran zu kommen. Der ein oder andere Reifen wurde entlüftet, auf dass Traktion über uns komme und dann hieß es munter drauf los stampfen. Tiefe, gefrorene Harvesterspuren unter all dem Schnee gestalteten die Fahrtrichtung sehr zufällig und äußerst lustig!

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anrüchige Tendenzen bei Pane Dinse by Schrabinski, on Flickr

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bridge over troubled water by Schrabinski, on Flickr

Nach einigen Stunden hatten wir den Sumpf durchfahren und uns darauf geeinigt bei nun einsetzendem Nieselregen die Fahrt auf festerem Grund fortzusetzen, damit wir unseren Heimatbegriff möglichst schnell erweitern könnten.
Wobei festerer Grund in diesem Falle bedeutete, dass unter dem tiefen, schwer fahrbaren Schnee Asphalt lag. Die Nacht hatte uns längst ummantelt und der Regen fror die Landschaft schön. Bald erreichten wir die Landstraße von Flaje nach Kliny. Dort hatte der Tiefschnee ein Ende, doch dafür gab es herrliches Blitzeis. Ich hatte die Tücke wegen meiner Spikereifen gar nicht bemerkt – die Freunde machten sich des öfteren leicht und hielten die Luft an …
Der Magen knurrte gewaltig und wir freuten uns auf ein oppulentes Mahl in der letzten Nacht des Jahres. Das sah der Nachbar leider anders. Denn wo auch immer wir in Kliny fragten, sagte man uns, heute gäbe es keine Bewirtung, denn schließlich sei Silvester. Alleinunterhalter ölten ihre Stimmen, die Beschallungstechnik wurde geprüft und geistiges Getränk aus Kellerverliesen herbeigeschafft. Immerhin wieder etwas gelernt: in Böhmen scheint der Jahreswechsel ein rein flüssiges Fest zu sein. Ein wenig abgeschlagen durch die Nichterfüllung unserer Magengelüste fuhren wir unmotiviert weiter durch den Ort und fanden Gott sei gepriesen eine kleine Pension mit AC/DC auf Anschlag, warmer Suppe und kalten Schnitzeln. Der Wirt schien mir auch ein rechter Schelm, denn das unverspiegelte Toilettenfenster, welches bis auf Kniehöhe herab reichte, zeigte genau auf den Parkplatz hinaus und das Licht wurde per Bewegungsmelder gesteuert – also schön still sitzen, hehe.
So gestärkt traten wir wieder in den Eisregen hinaus und machten uns auf die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. Gegen 22:00 fanden wir eine formidable Schutzhütte auf einer Anhöhe oberhalb von Mnisek. Da wurde geprostet und gekocht, während es draußen windete und die Augen schlossen sich erst gegen 2 Uhr morgens.

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Holdes Eiland im Nieselregen by Schrabinski, on Flickr

Des Nachts taute es kräftig und ich ward schnell gewahr, dass unser Dach ein Loch hat. Nur war ich schlaftrunken viel zu träge, meinen Biwaksack herauszukramen. Also sog ich fröhlich – tropf, tropf, tropf – die liebe lange Nacht das Schmelzwasser mit meinem Schlafsack auf: lecker!
Den nächsten Morgen verbummelten wir gehörig, erst schlafend, dann trödelnd und starteten gegen 13:00 in den neuen Tag und das neue Jahr. Und ach, was schien die Sonne fein!

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Fast schon hat sich´s ausgedrippt ... by Schrabinski, on Flickr

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793 Buntich auf der lenticuhaptischen Barel-Skala by Schrabinski, on Flickr

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The larch! thhE LArrch! the: laaaarch! by Schrabinski, on Flickr

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Lucy in the sky with diamonds by Schrabinski, on Flickr

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Der Gerätt of Pane Dinse by Schrabinski, on Flickr

An diesem Tag arbeiteten wir uns von Sulz durch schweren Pappschnee um letztendlich circa 30 verschiedene Sorten Harsch auf ihre Unfahrbarkeit zu prüfen – verrückt, wenn man in 9cm tiefem Schnee das Fahrrad fast nicht schieben kann. Das war ne ordentliche Schinderei aber irgendwie doch auch schön. Auf Anraten von Pane Dinse probierten wir uns dann noch im Mondfahren. Licht aus und schauen, was der Mond aus dem Wald zaubert. Das war wunderschön! So knuspernd als Dunkelmann durch den Wald rollend.

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How to recognize different types of trees from quite a long way away by Schrabinski, on Flickr

Unsere knurrenden Mägen wollten wir spätestens in Hora Svateho Sebestiana mit Gambrinus und Böhmischer Küche befrieden, denn heut wäre doch sicher alles wieder normal und wir könnten uns in den Genuss tschechischer Gastfreundschaft ergeben.
Denkste! Die Wirtin der Wald-Chata in Zakouti öffnete uns im Schlafanzug und meinte freundlich aber bestimmt, dass geschlossen sei. Nu da, also noch eine Stunde an der äußersten Kraftgrenze durch Bruchharsch treten. Da geriet uns die schöne Landschaft doch ein wenig aus dem Bewusstsein und ein jeder von uns taumelte in seiner ganz persönlichen Erschöpfungsblase vor sich hin. Irgendwann waren wir dann endlich im etwas traurigen Hora Svateho Sebestiana angelangt. Traurig, weil viele Häuser des Ortes einfach verrotten und einstürzen, während direkt nebenan einer bangt, dass das Haus, welches seine Wohnung beherbergt, doch bitte noch einige Jahre aushalten möge. Der Rest des Ortes besteht aus zwielichtigen Etablissments für die Bedürfnisse des Nemec und ebenfalls für den Nachbarn im Norden die üblichen Gartenzwergstände. Da konnte ich es den Wirtsleuten gar nicht so recht verdenken, dass sie uns eher barsch heraus komplimentierten und wenigstens einen Tag im Jahr ihre Ruhe haben wollten. Das stimmte mich nachdenklich.
Hunger hatten wir immer noch und so kehrten wir ins einzig offene Lokal des Örtchens ein: die Shell Tankstelle! Der Tankwart war sehr gemütlich, es war warm und es gab allerlei Getränke und Süßkram – immerhin.
Schließlich mussten wir aufbrechen, denn schlafen wollten wir in der Tankstelle freilich nicht.
Es war bereits wieder nach 21 Uhr und ein Nachtlager musste her. Wir folgten weiter dem Fernwanderweg E3, hatten aber absolut keine Lust mehr auf das Spuren im widerspenstigen Schnee. Da parallel zum Wanderweg die Gleise eines der typischen Ferkeltaxis verliefen, wechselten wir kurz entschlossen auf den frei gewehten Schotter des Gleisbettes, um schneller voranzukommen.

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Quadrophonium der Stille by Schrabinski, on Flickr

Bald schon hatten wir ein Sommerhaus auf freier Flur entdeckt. Das sollte wenigstens etwas Windschutz bieten, was auch gut war, da jener über Nacht stark auffrischte und mit einer deutlichen Milderung gegen Morgen Regenvorhänge über die Bergrücken schob.
Robert musste uns leider am nächsten Tag verlassen, da er daheim noch anderweitig Dinge zu tun hatte.
Martn und ich setzten die Reise gen Westen fort. Wir hatten uns den Klinovec als Tagesziel gesetzt. Die Waldwege waren von sehr lustiger Konsistenz. Die Fahrräder fühlten sich tatsächlich wie Hovercrafts an, nur ohne Steuer! Es war zum Totlachen wie wir permanent kreuz und quer über den Weg schossen, weil es in dem fest gefahrenen Schneematsch kein Halten gab.
Inzwischen hat es schon fast Tradition, dass die Schneebedingungen immer dann völlig absurd sind, wenn wir mehrere Tage am Stück unterwegs sind.
Im weiteren Verlauf kamen wir in einen Wald mit Schneewehen, die komplett aus Wasser bestanden! War das ein Spaß! Ohne jeglichen Widerstand konnte man durch nabentiefe Gebilde fahren und es spritzte nur so nach allen Seiten. Hinter dem Fahrrad floß der Brei dann wieder zusammen. Da hätte ich den ganzen Tag spielen können!
Wir fuhren dann aber weiter nach Medenec und konnten endlich einkehren. Der Wirt erklärte uns dann auch noch dies und das zur Bergbaugeschichte und lud uns ein, im Sommer sein Schaubergwerk zu besuchen. Derweil wuselte ein knuffiger Dackelwelpe im Gastraum umher und ließ sich gern von uns streicheln. Den kleinen Kerl hätte ich zu gern heimlich eingesteckt.
Da dies unsere erste richtige Einkehr war, dehnten wir sie gewaltig aus, denn schließlich ist das Einkehren im Böhmischen ein wichtiger Bestandteil unserer Tourenkultur. Man ist ein wenig in Kontakt mit diesem lustigen Völkchen, kann sein rudimentäres Tschechisch aufbessern oder wenigstens auf Stand halten und natürlich schmeckt es meist auch ganz wunderbar in Böhmen.
Als es langsam dämmerte brachen wir erneut auf und glücklicherweise regnete es nicht mehr und die Luft war angenehm kalt. Eine halbe Stunde vielleicht noch und es wäre wieder Frost. So kam es auch und bald schon knirschte es herrlich unter unseren Reifen, zumal die Landstraße nach Loucna zum Zwecke des Loipenbetriebs gesperrt war. In unserer Karte war auf halber Höhe des Klinovec eine Schutzhütte eingezeichnet und wir hofften inbrünstig, sie möge tatsächlich ein Dach und Wände haben. Um uns herum sah es nun wieder viel winterlicher aus und wir fuhren auf einer richtigen Loipe – just nicht selbstverständlich! Gerade als ich meinte, wir müssten die Hütte schon längst passiert haben, jauchzte Martn und unser Abend war gerettet. Sogar eine Feuerstelle gab es. Fix einen kleinen Berg Totholz zusammengesammelt und der Abend, auf den ich die ganze Zeit gewartet hatte, konnte beginnen.

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Dobrou chue pane Dinse! by Schrabinski, on Flickr

Traumhaft! Eine wunderschöne Holzhütte mitten im tief verschneiten Wald, ein warmes knackendes Lagerfeuer, guter Schnaps und zwei Freunde – was braucht es mehr!

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Noch ein kleines Feuerchen ... by Schrabinski, on Flickr

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Beim Brauen schwäbischen Rauchbiers ... by Schrabinski, on Flickr

Da wollte ich dann doch gar nicht mehr so schnell heim, wie es mir im Regen noch durch den Kopf schwirrte. Der Frost hatte angezogen und in den Wipfeln heulte der Wind, derweil wir Essen kochten und am Lagerfeuer spaßten. Ein Abend den man gern festhalten möchte …
Der Schlaf war tief und warm und den nächsten Morgen verbummelte ich ob der Nähe unseres Ziels gewaltig, während Martn geduldig auf mich wartete. Mit einem dicken Grinsen fuhren wir auf knirschendem Schnee bergan und waren alsbald auf dem völlig übervölkerten und eisigen Klinovec.
Ich war schon an die 3 Jahre nicht hier, Martn noch nie und so freuten wir uns beide – ich ob des Wiedersehens mit diesem schönen Berg, Martn ob des Kennenlernens. Da wehte eine steife Brise, es schneite feine Körner und alles war in gefrorenen Regen und Rauheis gepackt. Leider war meine Lieblingskneipe auf dem Gipfel derart überfüllt, dass an einen Sitzplatz darin nicht zu denken war. So fuhren wir die blaue Skipiste hinab und das mitunter im Blindflug, wenn es durch den Strahl einer Schneekanone ging – hatte ich doch glatt die Skibrille vergessen. Das war fetzig, nur hätten wir es gern noch einmal ohne Gepäck probiert, um es richtig krachen zu lassen. Kaum unten angekommen tratschten auch schon drei Frauen vom Staff und gestikulierten wild. Da dachte ich schon: Das gibt Ärger Eckehart! Doch weit gefehlt! Die eine Dame holte ihren Mann herbei, der der Besitzer der Liftanlagen und begeisterter Mountainbiker ist und prompt leuchteten seine Augen und er wollte allerhand über unsere Fahrräder wissen, da er selbst im Winter Mountainbike fährt, jedoch noch nie ein Fatbike probiert hat. Er sprach ein sehr gutes Englisch und wie schon so oft fragte man uns sehr verwundert, wieso wir denn tschechisch können. Dabei ist es eigentlich recht naheliegend, ein wenig auf seinen Nachbarn zuzugehen, wenn man oft bei ihm weilt und seien es auch nur ein paar Brocken, die man zusammen klaubt. Es bricht auf jeden Fall immer wieder aufs Neue ganz herrlich das Eis, wenn wir unsere paar Sätze daher stammeln, die nicht viel mehr als Floskeln und ein paar leckere Gerichte sind. So huschten wir auch gleich in die Gastwirtschaft und labten uns, bevor es zurück in die Heimat gehen sollte. Mit vollen Bäuchen sagten wir dem Klinovec adieu und rollten noch eine Weile auf vereisten Straßen talwärts, bevor wir kurz vor Wolkenstein in den Zug stiegen, der uns zurück nach Dresden brachte.

Auch wenn ich mich sehr auf ein trockenes, warmes Bett freute, träumte ich doch sofort vom nächsten Ausflug …


ahoj, S.bimbel



die restlichen Bilder auf Flickr
 
Aloha Fatbikegemeinde!

Nachdems in der Nacht auf heute ein wenig geschneit hat, hab ichs nicht ausgehalten und mir nach dem Schneeschippen meinen Hausberg gegeben ;)


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Die Abfahrt durch den Wald gewählt, hier oben noch gespurt, bissl weiter unten durfte ich die erste Line ziehen
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und zum Abschluss noch die Rodelwiese runter...
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lg, Hamsti
 

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und wie war die testfahrt? würde mich über einen kleinen bericht sehr freuen
Grundsätzlich zu meinem Typ: Vollblutracer, nur Hardtail, Leichtbau hat immer Vorrang vor Fahrspaß und Grip. Trails fährt man gerne allerdings ist man eher froh wenn man diese dann gemeistert hat. Heute die erst fahrt mit einem Fatbike und 1x11.

Meine Wahrnehmung: zuerst ging es 4km dei Straße lang zum Wald, wo ich gestern noch mit dem Rennrad mit 34Kmh im GA1 Puls führ, waren es nun 23Kmh im GA1 Puls. Auch der erste Anstieg zu den ersten Trails war eher mühsam, wenn sonst nur 9KG Hardtails den Berg hoch geprügelt werden. Irgendwann war man nun angekommen um nun in den ersten Trail zu fahren. Baumstämme lagen quer, nasser Boden, gefrorener Boden, Würzeln, Match. Das Fatbike ging wie die Hölle, der Grip ist der absolute Wahnsinn. Sonst hatte ich immer schiß bei in fahrtrichtung liegenden Ästen, dass ich am Hinderniss hängen bleibe und stürtze, aber das Ding hat immmmmmmmmmmmmmmer grip. Dann ging es auf Fortststraße weiter, bewusst bin ich bei Steigungen über 10% über Eisplatten gefahren und hatte auch da immer Traktion. Nun ging es in einen verblockten Würzeltrail, der aber eher einem Bach wie einem Trail gliech.Nie war dieser Trail auf Grund der Bedingungen anspruchsvoller, nie für mich einfacher zu fahren. Passagen die ich mit dem CC Hardteil die letzten 5 Jahre gelaufen bin, bin ich nun mit viel Überwindung gefahren, das Ding hat immer grip.Um zum letzten Trail zu kommen habe ich bewusst den Aufstieg über einen Trail gewählt. Konditionel hat mich das Bike in Steigungen über 18% ans Limit geführt, aber selbst Berg hoch hat das Ding immer traktion egal ob Serpentinen, Steine, Wurzeln, immer als ich beim 29er Hardtail durchdrehende Räder hatte, hatte das Ding grip. Der letzet Trail war eine Mischung aus Wurzeln, Matsch, gefrorene Oberflächen usw. Ich bin noch nie so schnell da runter geballert wie Heute. Linienwahl? Scheiß drauf, das Bike zieht die Linie, bei Match langsamer machen? nö, bei gefrorenem Trail lansam machen?,nö. Ich konnte jederzeit mit dem gleichen Speed und vor allem mit dem gleichen Vertrauen in das Bike bei jeglichen Bedingungen dem Trail fahren und das obwohl ich das Bike erst seit einer Stunde kenne. Zu Hause angekommen, fääääääääääääääääättes Grinsen.

Mein Fazit: wirklich eine erstklassiges Spaßgerät, jedoch muss man die Übersetzung an Strecke und Kondition anpassen (was mich stört). Federgabel hab ich gar nicht vermisst, im nachhinein habe ich erfahren, dass das Bike, mit 12,6KG zu den Leichten gehört.Fatbikes mit an die 15KG kämen für mich nicht in Frage, dazu war die Quälarei auf der Straße und der Waldautobahn zu groß. Das Bike macht viel Spaß wenn man die Möglichkeiten hat es entsprechend einzusetzten, kurze intensive Runden die zwar technisch sind, aber wenig Steigungen oder Flachstücke bieten.
 
Super schöne Trails heute gefahren,leider alleine da größtenteils zuviel Schnee liegt,da wollten die schmalbereiften nicht mit was ich auch verstehen kann.... selbst mit dem Fatbike gehts teilweise stark an die Substanz,aber da ist zumindest noch genügend Spaß dabei
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Da mein SKS Druckprüfer scheinbar etwas "gehängt" hat hab ich etwas zu viel Luft abgelassen und dann mit meiner seit Jahren bewährten Lezyne Alloy Pumpe wieder um 0,2 bar erhöht.Das ging ruckzuck,also sollte man tatsächlich mal einen Schlauch einziehen müssen ist das mit der Pumpe nicht ein riesen Akt,das funktioniert ganz gut
 
Was bringt es, wenn ich einen Rahmen hätte? Die kommen erstens erst im März, zweitens habe ich keine Zeit zum Aufbau. Drittens bin ich gar nicht in deiner Nähe und viertens Langsamfahrer... ;)

bist ja noch jung... also genug zeit zum warten (und aufbauen) :lol:
näher als die meisten hier im forum
Schnell fahren kann jeder :D

Na. Nix für ungut. Es entgeht viel Spaß :hüpf:
 
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