Mountainbike herbst- und winterfit machen: 16 Tipps zum Schmuddelwetter-Schutz

Mountainbike herbst- und winterfit machen: 16 Tipps zum Schmuddelwetter-Schutz

Bike-Pflege in Herbst und Winter ist noch wichtiger als in den wärmeren Jahreszeiten: Mehr Matsch, mehr Feuchtigkeit sowie Streumittel greifen das Fahrrad und seine Teile an. Hier erfährst du, wie du dein Bike einfach und effektiv reinigst und schützt.

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Mountainbike herbst- und winterfit machen: 16 Tipps zum Schmuddelwetter-Schutz

Was ist dein perfekter Pflege-Tipp fürs Biken im Winter?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Haentz

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Diese Art von Kettenlehre funktioniert für moderne SRAM 12fach Ketten (Shimano keine Ahnung) nicht mehr und zeigt die Verschleissgrenze viel zu spät an. Diese Ketten benutzen Röllchen mit größerem Durchmesser. Man braucht eine Kettenlehre, die den Abstand zwischen den Aussseiten zweier Röllchen misst und nicht den Abstand zwischen einer Außen- und einer Innenseite…
 
Diese Art von Kettenlehre funktioniert für moderne SRAM 12fach Ketten (Shimano keine Ahnung) nicht mehr und zeigt die Verschleissgrenze viel zu spät an. Diese Ketten benutzen Röllchen mit größerem Durchmesser. Man braucht eine Kettenlehre, die den Abstand zwischen den Aussseiten zweier Röllchen misst und nicht den Abstand zwischen einer Außen- und einer Innenseite…
Das kann ich nur unterstreichen!
Früher hatte ich mich auf diese Art Kettenprüfer verlassen, und das Ritzel war hinüber.

Allein der Ratschlag, die alte Kette weiter zu fahren, zeugt von wenig Sachkenntnis. Eine 30€ Kette rostet nicht, und ein GX oÄ Ritzelpaket kostet über 100€!
Wer bei Schlammwetter unterwegs ist, hat so ein Ritzelpaket ggfs nach 500km schon ruiniert.
 
Karton hält kein Öl auf, dieses Märchen wird immer wieder erzählt.

Das beste Mittel gegen Öl im Waschwasser ist ein möglichst Ölfreies Rad.

Was Öl gerade im Winter auf einer Kette zu suchen hat, erschließt sich mir nicht.
Schneller kann man sein Rad doch nicht versauen, wirkt es doch wie ein Schmutzmagnet.

Und warum man den Dreck an einer Federgabel nicht mit dem Lappen abwischen kann muß mir erst einer erklären.
Im ganzen Betrieb reibt der Dreck, feucht oder trocken, an den Laufflächen, aber abwischen darf man nicht….

Abgesehen von dem ganzen Werbequatsch, nach dem Matsch ist vor dem Matsch.
Warum aufwendig das Rad waschen, wenn es doch schon bei der nächsten Fahrt genauso aussieht.

Schutzblech vorne mach auch im Sommer Sinn, hinten kommt der große Mudhugger dran.
Wenn der Dreck trocken ist wird das Rad ab und an mit einer weichen Bürste abgebürstet. Lappen mit etwas Gabelöl für die Gabel. Das wars.
Antrieb ist dank Wachs immer sauber. Bevor ich da öle, wechsle ich lieber in 1 Minute auf die nächste saubere Kette und lege die verschmutze und trockene Kette ins mit ISO gefüllte Einweckglas um später neu zu wachsen.

Btw
Der “beste“ Tip aus diesem Artikel: mit der alten veranzten Kette zu fahren, um dann im Sommer auf eine neue zu wechseln.
Klasse Sache, um dann die Kassette und das Kettenblatt vorzeitig runterzurocken.
Wenn schon, dann lieber die billigste Kassette und Kette aus der jeweiligen Gruppe zu kaufen und im Winter einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Art von Kettenlehre funktioniert für moderne SRAM 12fach Ketten (Shimano keine Ahnung) nicht mehr und zeigt die Verschleissgrenze viel zu spät an. Diese Ketten benutzen Röllchen mit größerem Durchmesser. Man braucht eine Kettenlehre, die den Abstand zwischen den Aussseiten zweier Röllchen misst und nicht den Abstand zwischen einer Außen- und einer Innenseite…
Aus Interesse: Hast du dazu eine Quelle? Bisher komme ich mit der Verschleißmessung bei 12fach problemlos klar wie früher. Benutze allerdings auch sowas statt eine "Rohloff Style" Kettenlehre:
Hero-218021_Chain_Guage_1x1.jpg


Meine SRAM 12fach Antriebe laufen problemlos mit inzwischen der 2. oder 3. Kette. Das "im Alter" häufige nachstellen müssen schiebe ich bisher auf die allgemeine Empfindlichkeit der GX Schaltwerke bzw. die zus. Rolle am Schaltzug + ausleiern der Lagerung des Käfigs.
 
Kann mich da den Vorrednern nur anschließen. Die gezeigt Kettenverschleißlehre taugt nicht für SRAM 11/12-fach. Hat mich leider auch, im wahrsten Sinne des Wortes, Lehrgeld gekostet.
Zudem erschließt es sich mir nicht, was es bringen soll, die Kette nur äußerlich abzuwischen. Dann brauche ich auch keinen Entfetter. Entweder, ich spüle den Schmock raus, oder wische sie halt nur groß sauber.
 
Wenn der Dreck trocken ist wird das Rad ab und an mit einer weichen Bürste abgebürstet. Lappen mit etwas Gabelöl für die Gabel. Das wars.
Mir fehlt hier vor allem das wichtigste statement: So wenig mit Wasser waschen wie möglich!

Wasser ist das eigentliche Gift fürs Rad, nicht Dreck. Darunter leidet jedes gelagerte oder geschmierte Teil am Rad, erst recht wenn man es mit übertriebenem Einsatz von Reinigungsmitteln kombiniert.

Warum also sollte ich meinen Lagern das regelmäßig antun? Nur um am nächsten Biketag für 5min einen fancy bling bling sauberen Rahmen zu haben? Nö. Da bin ich lieber der mit dem dreckigen, aber funktionierendem Rad unterwegs.

Wasser (Gartenschlauch) kommt daher bei mir nur zum Einsatz wenn es wirklich nicht anders geht (wissend das man danach auch alles fetten/pflegen muss), irgendwelche Reinigungsmittel praktisch nie. Ansonsten reicht trocknen lassen und sich um Ketten, Federelemente und Vario kümmern.

Meine 2 cent
 
Diese Bremsscheibenverschleißschlitzdinger sind doch auch Käse. Der größte Verschleiß ist selten am Rand. Besser einen Tasterzirkel nehmen, wenn man denn schon meint, das messen zu müssen.
 
Danke dir für den link. Gibt leider auch nicht wirklich mehr Details dazu. Ich sehe hier erstmal nur von SRAM empfohlenen Tools die alle Innen-Innen messen. Das tun viele andere auch. Von größeren Röllchen wie hier weiter oben beschrieben lesen ich nichts.
Nimm doch mal eine Schieblehre und messe die Röllchen im Vergleich zu einer zB Shimanokette. Da kannst du auch gleich die Kette selbst aussen mit der Schieblehre messen, wieweit sie sich gelängt hat.

Wenn du bei SRAM gegen die Röllchen misst, drückst du (besonders bei der billigen SX) gerne die Röllchen auseinander, denn die haben Spiel in den Führungen.

Beispiel für erstes google Ergebnis: https://bicycles.stackexchange.com/...iameter-of-our-current-bicycle-chains-rollers

Darin wird uA cyclingtips zitiert:
SRAM chains are one clear exception to using these suggested tools. Most chains on the market start with a roller that’s 7.63-7.65mm in outside diameter. SRAM’s chains are larger — for example, rollers from a Red 22 chain are 7.69-7.70mm, while an Eagle 12-speed chain uses rollers that measure 7.72mm. And SRAM’s new Flat-Top chain as part of the Road AXS groups is larger again (7.90mm).
 
Die misst auch zwischen außen und innen. Nicht brauchbar.
Danke. Ich hatte nach mehr Infos dazu gefragt - nicht nach deiner Meinung zu meiner Kettenlehre.

Ich finde zu vermeintlich größeren Röllchen in der Kette bei SRAM 12fach jedenfalls nichts. Auch ein optischer Vergleich zwei neuer NX11 und NX12 Ketten erbrachte keine neuen Erkenntnisse.

EDIT: Danke an @cxfahrer für die Infos oben. Das würde erklären warum meine Freunde alle Probleme mit den ROhloff style Kettenlehren haben, und zwar schon mit 10 und 11 fach SRAM, ich mit meiner Messlehre aber nicht. Rohloff kann ja nur on/off, ok/verschlissen. Meine misst stufenlos und eine Kette fliegt bei mir bei 50% Verschleiß in die Tonne. Vermutlich haben ich aufgrund dieser defensiven Strategie keine Probleme damit.
 
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Ich habe irgendwann auf Kettenwachs umgestellt, u.a. deswegen weil ich keine Lust mehr drauf hatte pro Jahr 100-200ml Kettenöl in die Natur zu packen. Jetzt wird hier sogar das Schaltwerk und Unterrohr geölt, damit es sauber bleibt? WTF.
Gut, Du packst halt 200 bis 400g Paraffinwachs in die Natur...

Einölen damit es sauber bleibt ist in der Tat absurd.
 
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