Neues Trailbike, welche Option wählen?

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Hallo,

ich bin mit meinem 8 Jahre alten 120mm Rad mit "alter" Geo immer wieder an Grenzen gestoßen gerade im "ruppigeren" Gelände hat es mir an Stabilität und Laufruhe gefehlt. Das Rad ist mittlerweile weg und ich will mir ein neues Rad zulegen und schwanke derzeit zwischen den folgenden Modellen. Es wäre dann ein gebrauchtes Orbea Occam M30, wobei ich noch einige Parts tauschen würde oder ein Tallboy V4 CC Neurahmen und so ziemlich die selben Parts gebraucht dazu. Preislich wäre das Tallboy so circa 700 Euro teurer. Das Ripley AF habe ich mir auch mal überlegt, aber irgendwo muss man eine Grenze setzen.

Ist denn jemand schon einmal die Räder gefahren und kann einen Vergleich anstellen?
Wie denkt ihr werden sich die Räder vom Fahrverhalten und Einsatzgebiet unterscheiden?
Ich denke mal das Orbea wird Bergauf vor dem Santa Cruz die Oberhand haben.

Das Rad soll auch mal auf entspannteren Trails Spaß machen. Mein Favorit ist grundsätzlich das Occam, wobei ich hier etwas besorgt bin, dass es etwas zu viel Bike ist und das entspanntere Trails wie ich sie unter der Woche gerne mal fahre langweilig werden, ich habe keine Lust zu viel Rad zu haben. Ich konnte das Occam M10 LT mit 36er und Coil einmal testen und da habe ich mir zumindest an einigen Stellen weniger Rad gewünscht. Das normale hätte dann aber auch etwas weniger Abfahrtsorientierte Komponenten und weniger Federweg. Das sonstige Einsatzgebiet, abgesehen von den entspannten Feierabendrunden sind die Trails um Freiburg herum, falls die euch etwas sagen.

Vielen Dank für eure Mühen
 
Es wäre dann ein gebrauchtes Orbea Occam M30, wobei ich noch einige Parts tauschen würde oder ein Tallboy V4 CC Neurahmen und so ziemlich die selben Parts gebraucht dazu. Preislich wäre das Tallboy so circa 700 Euro teurer. Das Ripley AF habe ich mir auch mal überlegt, aber irgendwo muss man eine Grenze setzen.
Das Occam ist ja ein ausgesprochenes Allroundtrailbike, da macht man schon mal nix falsch. Tallboy auch sehr fein.
Wieso ist das Pipley AF ne Grenze? Das bekommst grad, je nach Größe, sehr günstig 1.600€ hier:
https://www.gocycle.de/a.php/shop/g...-Fox-Performance-Float-DPS-Gr-e-Farbe-w-hlen/
Ich denke mal das Orbea wird Bergauf vor dem Santa Cruz die Oberhand haben.
Wieso?

Sonst würde ich mir noch das Giant Trance anschauen, und natürlich das neue Canyon Neuron.
 
Das Occam ist ja ein ausgesprochenes Allroundtrailbike, da macht man schon mal nix falsch. Tallboy auch sehr fein.
Danke für deine Antwort, wie denkst du unterscheiden sich die Räder?
Wieso ist das Pipley AF ne Grenze? Das bekommst grad, je nach Größe, sehr günstig 1.600€ hier:
https://www.gocycle.de/a.php/shop/g...-Fox-Performance-Float-DPS-Gr-e-Farbe-w-hlen/
Ging mir nicht um eine preisliche Grenze, mehr darum nicht zu viele Kandidaten in die Entscheidung aufzunehmen, da ich sonst ewig dran sitze :) Sonst gibt es noch einige interessante Bikes.
Laut allen Testberichten klettert das Occam sehr gut, das Tallboy soll hier etwas schwächer sein, bzw. der Hinterbau soll auffallend mitwippen. Wenn ich richtig kalkuliert habe ist das Occam auch einige 100g leichter.
Sonst würde ich mir noch das Giant Trance anschauen, und natürlich das neue Canyon Neuron.
Vielen Dank für die Vorschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe in fr seit 1,5 jahren das normale occam im einsatz, und so was wie khw nach stp oder studentenweg ist tatsächlich etwas öde. man kann aber auch entspannt zum feierabend baden to the bone u.ä. fahren :)
 
Danke für deine Antwort, wie denkst du unterscheiden sich die Räder?
Keine Ahnung, hab keines der beiden gefahren, kann ich also nir auf dem Papier sagen.
Wo ich aufpassen würde ist hei der Grösse, besonders das Tallboy fällt etwas kleiner aus, da bist z.b. bei 185cm schon bei XL.

Laut allen Testberichten klettert das Occam sehr gut, das Tallboy soll hier etwas schwächer sein, bzw. der Hinterbau soll auffallend mitwippen.
Ein Bike Kumpel von mir fährt das Tallboy 4, wippen tut da nichts, da wippt mein Trance 2022 mehr. Bergauf ist das laut ihm ne Macht, und bergab auch...bezogen auf den geringen FW natürlich.
 
habe in fr seit 1,5 jahren das normale occam im einsatz, und so was wie khw nach stp oder studentenweg ist tatsächlich etwas öde. man kann aber auch entspannt zum feierabend baden to the bone u.ä. fahren :)
Die 2 genannten bin ich bisher tatsächlich noch nicht gefahren. Denkst du das Tallboy ist die bessere Option oder wird sich das nicht viel nehmen?
 
@dom1345 Der Kumpel bin ich :D

Ein Bike Kumpel von mir fährt das Tallboy 4, wippen tut da nichts, da wippt mein Trance 2022 mehr. Bergauf ist das laut ihm ne Macht, und bergab auch...bezogen auf den geringen FW natürlich.
Beim Tallboy 4 (meinem zumindest) wippt nix.
Den Hebel am Dämpfer habe ich in den ersten 2-3 Wochen genutzt, bis ich gemerkt habe, dass das nicht nötig ist. Seitdem fahre ich ihn immer offen.
Ich komme vom Scott Spark und war da bzgl. Uphill schon etwas verwöhnt. Dem steht das Tallboy in nichts nach, auch wenn die Zeiten evtl. nicht genauso gut sind. Vom Fahrgefühl her ist es prima. Angenehme Sitzposition (XL bei 183 cm und 86,5 SL).
Bergab lässt es keine Wünsche offen (für mich). Es vermittelt angenehm Fahrsicherheit und macht alles mit (fahre kein Highspeed, keine Luftakrobatic..).Für mich ist das Tallboy der perfekte Allrounder auf meinen Touren (immer mit Asphalt An-/Rückfahrt, 35 - 50 Km, 550 - 1200 Hm, Trauf der Schwäbischen Alb, S0 - max. S2).
 
Ich werfe mal noch das YT Izzo in den Raum, die Tests lesen sich interessant, was haltet ihr von dem Rad?
Auch ein nettes Trailbike, wie so viele😉

Verrate uns doch mal was du ausgeben willst, und wie gross du bist, damit man mal auch nach der richtigen Größe schauen kann.
Dann könntest noch deine "entspannten Feierabendrunden" und die Trails rund um Freiburg genauer erläutern...das kann nämlich von XC bis Enduro alles sein.
So könnte man dann hier auch mal überlegen wie sich die verschiedenen Bikes verhalten...bis jetzt geht halt alles, von Occam bis Izzo.
 
Auch ein nettes Trailbike, wie so viele😉

Verrate uns doch mal was du ausgeben willst, und wie gross du bist, damit man mal auch nach der richtigen Größe schauen kann.
Dann könntest noch deine "entspannten Feierabendrunden" und die Trails rund um Freiburg genauer erläutern...das kann nämlich von XC bis Enduro alles sein.
So könnte man dann hier auch mal überlegen wie sich die verschiedenen Bikes verhalten...bis jetzt geht halt alles, von Occam bis Izzo.
Würde gerne ein gebrauchtes Rad kaufen und in dem Fall bis vielleicht 2800 (Wobei das absolut nicht in Stein gemeißelt ist). Dementsprechend habe ich das Tallboy mittlerweile eher verworfen. Ich bin 1,77. Ich suche primär auch nicht nach einem Vorschlag für ein neues Rad sondern frage mehr ob das Orbea passen könnte. Wenn das nicht der Fall ist würde ich mir das Izzo oder Ripley genauer ansehen.

Was ich am liebsten fahre sind natürliche Trails also auch steiniges und wurzeliges Gelände, also komplett flowig muss nicht. Drops so bis 1m nehme ich mit meinem bisherigen Rad auch immer gerne mit. Von Sprüngen bin ich ehrlich gesagt bisher kein Fan aber die typischen Kicker, die es auf vielen Trails gibt nehme ich natürlich auch mit. Fahrtechnisch möchte ich mich natürlich auch weiterentwickeln.
Ich finde es sonst schwer die Trails zu beschreiben, aber namentlich sind es in Freiburg vor allem:
  • Canadian Trail
  • Hexentrail
Hier habe ich keinerlei Sorgen dass das Occam too much ist.
Parkbesuche werden nicht anstehen.

Um auf die Trails zu fahren muss man schon immer Höhenmeter klarmachen aber wie schnell ich dabei bin ist mir recht egal solange man angenehm pedalieren kann und das Rad auch eine Tour mit Trailbezug gut mitmacht. Mein Fokus ist eindeutig bergab. Selbst das Occam LT ging bergauf besser als mein altes Rad, also hier habe ich keinerlei Bedenken bei allen Optionen.

Ich würde gerne das Occam nehmen, da ich es wirklich günstig bekommen würde und es mir optisch gut gefällt. Das Ripley im Aufbau mit gebrauchten Teilen würde mich so 500 Euro mehr kosten. Ich konnte die Occam LT Version ja auch schon testen und die wollte sich echt über jegliche Wurzel abziehen lassen das hat schon extrem Spaß gemacht. Ich habe aber etwas Angst, dass man mit dem Rad auf einem einfachen Trail wenig Spaß hat und es dann einfach zu viel Rad ist.
Meine größte Sorge ist es also "Overbiked" zu sein. Da ich damals die LT version gefahren bin dachte ich vielleicht, dass die normale Version mit schmaleren Reifen, der 34er statt der 36er und Float Dps statt dem Dhx2 vielleicht auch auf nicht anspruchsvollen Trails Spaß macht. Das LT war mir da stellenweise zu viel. Bei dem von dir genannten Neuron oder dem Ripley hätte ich dabei keine Bedenken, unterscheidet sich das Orbea so sehr von denen?

Das mit den entspannteren Trails meinte ich aus dem Grund: Um allerdings einen der oben genanten Trails in Freiburg zu fahren muss ich schon immer ein par Stunden einplanen. Da das nicht immer geht, bin ich gerade unter der Woche gezwungen teilweise auch auf einfachere Trails auszuweichen. Als Referenz vielleicht dieses Video: youtube.com/watch?v=KX0017KLswk

Die Stellen ab Minute 7-9 und 15-17 sind eine ganz gute Referenz, wobei dann noch wurzeligeres und je nach Trail auch steinigeres Gelände und stellenweise flacher.

Ich hoffe das hilft etwas :)
 
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Ich hoffe das hilft etwas :)
Wow super beschrieben was du suchst und willst :daumen: ...ich glaub aber damit kannst Dir deine Fragen schon fast alle selbst beantworten 😉

Würde gerne ein gebrauchtes Rad kaufen und in dem Fall bis vielleicht 2800 (Wobei das absolut nicht in Stein gemeißelt ist). Dementsprechend habe ich das Tallboy mittlerweile eher verworfen. Ich bin 1,77. Ich suche primär auch nicht nach einem Vorschlag für ein neues Rad sondern frage mehr ob das Orbea passen könnte.
Also Occam bei Deiner Größe in Größe L...die Dinger sollen etwas kleiner ausfallen, ist aber ja auch so die Empfehlung von Orbea.

Ich würde gerne das Occam nehmen, da ich es wirklich günstig bekommen würde und es mir optisch gut gefällt. Das Ripley im Aufbau mit gebrauchten Teilen würde mich so 500 Euro mehr kosten. Ich konnte die Occam LT Version ja auch schon testen und die wollte sich echt über jegliche Wurzel abziehen lassen das hat schon extrem Spaß gemacht. Ich habe aber etwas Angst, dass man mit dem Rad auf einem einfachen Trail wenig Spaß hat und es dann einfach zu viel Rad ist.
Meine größte Sorge ist es also "Overbiked" zu sein. Da ich damals die LT version gefahren bin dachte ich vielleicht, dass die normale Version mit schmaleren Reifen, der 34er statt der 36er und Float Dps statt dem Dhx2 vielleicht auch auf nicht anspruchsvollen Trails Spaß macht. Das LT war mir da stellenweise zu viel. Bei dem von dir genannten Neuron oder dem Ripley hätte ich dabei keine Bedenken, unterscheidet sich das Orbea so sehr von denen?
Das Occam M30 gibt´s teilweise schon für 2.800,- € neu, das ist Dir klar ?
https://www.hibike.de/fahrrader/mou...71219f892b35aedff9a5a0c65ff1ccd9#var_19035550
Wenn Du es gebraucht noch deutlich günstiger, bei perfektem Zustand bekommst ist das ein super Bike für das was Du machen willst.

Ich sehe in Deinen Beschreibungen nichts, null was gegen das Occam sprechen sollte. Ich kenne ein paar die das Occam fahren und berichten, daß es für die 140mm FW eher straff/sportlich abgestimmt sei, das kommt Dir aber wohl auch entgegen?

Den Unterschied zum LT sehe ich auch mehr beim Fahrwerk und Reifen als beim FW....10mm mehr können nicht soviel ausmachen.


Das mit den entspannteren Trails meinte ich aus dem Grund: Um allerdings einen der oben genanten Trails in Freiburg zu fahren muss ich schon immer ein par Stunden einplanen. Da das nicht immer geht, bin ich gerade unter der Woche gezwungen teilweise auch auf einfachere Trails auszuweichen. Als Referenz vielleicht dieses Video: youtube.com/watch?v=KX0017KLswk

Die Stellen ab Minute 7-9 und 15-17 sind eine ganz gute Referenz, wobei dann noch wurzeligeres und je nach Trail auch steinigeres Gelände und stellenweise flacher.

Sind das in dem Video für Dich leichte Trails wie in deiner direkten Umgebung? Ich find die schon nicht ohne...kann aber an meiner rudimentären Fahrtechnik liegen...du willst aber hoffentlich das Trail Bike nicht auch mit XC-Reifen fahren? 😉

Für mich zusammen gefasst, nachdem was Du beschreibst, ist das Occam eine sehr sehr gute Wahl.
Und ob´s was besseres passenderes gibt, weißt immer erst hinterher, bzw. wenn du viele andere Bikes getestet hast.
 
Wow super beschrieben was du suchst und willst :daumen: ...ich glaub aber damit kannst Dir deine Fragen schon fast alle selbst beantworten 😉


Also Occam bei Deiner Größe in Größe L...die Dinger sollen etwas kleiner ausfallen, ist aber ja auch so die Empfehlung von Orbea.


Das Occam M30 gibt´s teilweise schon für 2.800,- € neu, das ist Dir klar ?
https://www.hibike.de/fahrrader/mou...71219f892b35aedff9a5a0c65ff1ccd9#var_19035550
Wenn Du es gebraucht noch deutlich günstiger, bei perfektem Zustand bekommst ist das ein super Bike für das was Du machen willst.
Ne das war mir nicht klar, allerdings ist es nochmal günstiger, über 1000 Euro nochmal. Ist allerdings auch das 2021er Modell.

Ich sehe in Deinen Beschreibungen nichts, null was gegen das Occam sprechen sollte. Ich kenne ein paar die das Occam fahren und berichten, daß es für die 140mm FW eher straff/sportlich abgestimmt sei, das kommt Dir aber wohl auch entgegen?
Okay, die Geometrie ist zwar recht moderat aber mir kam so ein Typ Rad immer als eins vor mit dem man wirklich ordentlich Enduro Terrain fahren kann und welches sich bei typischen Singletrails einfach träge und nicht agil fährt. Aber meine Erfahrung mit anderen Rädern ist sehr limitiert.

Ja, straffe Abstimmung gefällt mir. Das fand ich auch beim Testen schon recht gut an dem Rad.
Den Unterschied zum LT sehe ich auch mehr beim Fahrwerk und Reifen als beim FW....10mm mehr können nicht soviel ausmachen.




Sind das in dem Video für Dich leichte Trails wie in deiner direkten Umgebung? Ich find die schon nicht ohne...kann aber an meiner rudimentären Fahrtechnik liegen...du willst aber hoffentlich das Trail Bike nicht auch mit XC-Reifen fahren? 😉
Ja genau, das meinte ich damit. Was würdest du dir denn unter entspannt vorstellen?
Kann auch gut sein, dass ich den Trail der zu sehen ist falsch einschätze.
Für mich zusammen gefasst, nachdem was Du beschreibst, ist das Occam eine sehr sehr gute Wahl.
Und ob´s was besseres passenderes gibt, weißt immer erst hinterher, bzw. wenn du viele andere Bikes getestet hast.
 
Ne das war mir nicht klar, allerdings ist es nochmal günstiger, über 1000 Euro nochmal. Ist allerdings auch das 2021er Modell.
Wenn das gebrauchte kienne Service- und Reparaturstau hat, ist das denke ich ganz fair...ist halt Vertrauenssache.

Okay, die Geometrie ist zwar recht moderat aber mir kam so ein Typ Rad immer als eins vor mit dem man wirklich ordentlich Enduro Terrain fahren kann und welches sich bei typischen Singletrails einfach träge und nicht agil fährt. Aber meine Erfahrung mit anderen Rädern ist sehr limitiert.
hm, ich seh beim Occam jetzt nichts, was erheblich anders wäre als bei anderen Trail-Fullys.
Wenn du´s noch "agiler" und direkter haben willst wäre imho nur ein Trail Hardtail (oder so ein neumodisches DC-Bike) eine Option.

Ja genau, das meinte ich damit. Was würdest du dir denn unter entspannt vorstellen?
Kann auch gut sein, dass ich den Trail der zu sehen ist falsch einschätze.
Weniger Wurzeln😉...auf den Videos besonders mit Bodycam sehen die Trails immer etwas einfacher aus, als sie sind.
 
wenn du beim gebrauchten Occam nicht noch Geld in Wartung stecken musst, würde ich das nehmen. Falsch liegst damit für deinen Einsatzbereich bestimmt nicht und nachdem du erste Eindrücke damit gemacht hast, kannst mit dem gesparten Geld in die Richtung trimmen, die dir gefällt.
Reifen und Laufräder machten schon viel aus.
 
Aktuell sind die Neupreise wirklich im Keller und purzeln bei immer mehr Modelln. Ich würde mir nicht die Unsicherheit eines Gebrauchtkaufs antun. Und die meisten, die aktuell verkaufen, haben ihr Rad teurer gekauft als viele Modelle derzeit neu angeboten werden, aber kaum einer sagt "Ok, seh ich ein, auch wenn das Rad nur eine Saison und kaum gefahren ist, dann muss ich halt auf 50-60% gehen von dem was ich bezahlt hab, sonst will es keiner gegenüber einem neuen..."
 
Aktuell sind die Neupreise wirklich im Keller und purzeln bei immer mehr Modelln. Ich würde mir nicht die Unsicherheit eines Gebrauchtkaufs antun. Und die meisten, die aktuell verkaufen, haben ihr Rad teurer gekauft als viele Modelle derzeit neu angeboten werden, aber kaum einer sagt "Ok, seh ich ein, auch wenn das Rad nur eine Saison und kaum gefahren ist, dann muss ich halt auf 50-60% gehen von dem was ich bezahlt hab, sonst will es keiner gegenüber einem neuen..."
Naja bei einem Gebraucht kauf, kann ich immer noch gute 30-40% zum Preis sparen für den es neu angeboten wird. Günstigere Preise finde ich leider nicht.
 
Naja bei einem Gebraucht kauf, kann ich immer noch gute 30-40% zum Preis sparen für den es neu angeboten wird. Günstigere Preise finde ich leider nicht.
Klar das stimmt schon, aber hängt halt vom Zustand ab...nehmen wir das Occam von 2021, je nach dem wie viel das in 2 Saisons gefahren wurde ist jetzt fällig:

Dämpfer und Gabelservice: 250,-€ (egal wie viel Fahrleistung)
Bremsbeläge und Scheiben: 100,-€
Kette: 40,-€
Kassette: 100,-€
Reifen: 100,-€
....
Da wären dann schon mal fast 600,-€ von den gesparten 1.000,-€ weg, wenn das nicht vom Verkäufer gerade schon gemacht wurde.
Dazu kommt noch, daß du keine Garantie mehr auf den Rahmen hast als Zweitbesitzer...wenn Du neu kaufst hast lebenslange Garantie auf den Rahmen bei Orbea

Ist halt immer Abwägungssache.
 
Naja bei einem Gebraucht kauf, kann ich immer noch gute 30-40% zum Preis sparen für den es neu angeboten wird. Günstigere Preise finde ich leider nicht.
Wenn du solche Gebrauchtangebote findest, schlag zu!
Ich kenne gebraucht derzeit etwa drei Kategorien:
1) In sehr gutem Zustand/vermutlich alles ok und noch keine Wartung nötig -> Verkäufer stellt sich 10-20% unter dem Preis den er vor 1-2 Jahren bezahlt hat oder gar unter (ehemaliger) UVP vor.
2) In mittelmäßigem Zustand und von Teilen und Geo oft eine Generation älter und schon eine gewisse Unsicherheit was kurzfristig alles zu machen ist -> Verkäufer stell sich 30-40% unter seinem damaligen Kaufpreis oder der ehemaligen UVP vor.
3) Uralte Gurke mit vermutlich mumifizierten Federelementen und 26" -> billig

Bei derzeit 20-40% Rabatten auf neue Räder alle drei uninteressant, außer 3) als Bahnhofsrad.
 
1) In sehr gutem Zustand/vermutlich alles ok und noch keine Wartung nötig -> Verkäufer stellt sich 10-20% unter dem Preis den er vor 1-2 Jahren bezahlt hat oder gar unter (ehemaliger) UVP vor.
Und den Fall kann ich sogar noch nachvollziehen; vor zwei Jahren hat der Verkäufer nämlich UVP bezahlt. Entweder er weiß aktuell nicht wie die Marktlage ist, oder er versucht kalt sein Glück...beides wird nicht funktionieren.

Fall 2) ist leider unverschämt, oder Verkäufer dumm 😉
 
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