Exit Enduro: Welches Trailbike könnt ihr mir empfehlen?

Ist zufällig jemand mal Norco Optic & StEVO Mullet gefahren? Im besten Fall in XL. Bin grad am grübeln, ob eins von den beiden mein nächstes Trailbike werden könnte. Leider bisher mit 29" hinten eher negative Erfahrungen gemacht...
Schau mal hier, evtl. findest paar weitere Infos im Optic Faden.
Servus! Nein, keinen Winkelsteuersatz und auch nicht mehr Federweg. Der Lenkwinkel sollte bei den originalen 65° liegen. Denke das Bild täuscht aufgrund des Aufnahmewinkel.
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Das Optic ist kein klassisches Trailbike. Es hat grandiose Bergab-Gene. Auch wenn ich nun vermutlich einen Shitstorm auslöse, finde ich persönlich die Klettereigenschaften nicht so gut wie oft beschrieben, was m.M.n. an 1-2° zu flachem Sitzwinkel liegt. Beim Sight habe ich mit 78° Sitzwinkel etwas mehr Druck aufs Pedal bekommen.
Ich fahre aktuell auch noch ein Enduro mit 170/170 das eigentlich ebenso gut klettert wie das Optic, etwas mehr Sicherheit verleiht und mehr Fehler verzeiht. Damit kann man eben besser "drüberbügeln" und auch mal eine Landung verpatzen.
Dennoch greife ich meist zum Optic, weil es einfach wendig ist und Spaß macht. Bergab erlaubt sich das Rad keine Schwäche. Die klassischen Tagestouren und After-Work-Rides haben bei mir so 800hm und 25km Dafür ist das Optic perfekt.
Finde die große Stärke sind flowige Abfahrten. Wenn es richtig verbockt ist und rumpelig wird, stößt der 125mm Hinterbau natürlich irgendwann an seine Grenzen und der Nervenkitzel steigt.

Ich finde man kann das Optic nicht mit dem Stumpi EVO vergleichen. Das Stumpi sehe ich eher als Enduro, da wäre das Sight der richtige Sparringspartner (und da fiele meine Wahl ganz sicher auf das Sight).
Fahre das Optic und ein Rocky Altitude in M und denke auch, dass zum StEvo eher das Norco Sight als Vergleich passen würde.
Man merkt halt schon die 125mm am Heck sobald es etwas ruppiger wird, dafür ist es schön agil und lässt sich deutlich besser beschleunigen bei flacheren, flowigeren Strecken. Musst halt schauen auf was du Fokus legen willst bei deinem neuen Bike, kann das Optic aber voll empfehlen, nur ein Quasi-Enduro wie das StEvo oder Sight ist es mMn nicht.
 

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Re: Exit Enduro: Welches Trailbike könnt ihr mir empfehlen?
Dazu muss ich noch ergänzen, das unter Enduro bei mir eigentlich alles Trailbike heißt. Für den Park hab ich einen 27,5" Downhiller mit DC. Und dazu würd ich mir gern ein Trailbike stellen. Ein Enduro(nach meiner Definition, Ballerbike, 170mm FW, Reifen zb DD, irgendwie den Berg hoch kommen, Fokus 80% auf Abfahrt) brauch ich auf jeden Fall nicht. Hometrails sind ca. 600-800hm, 25km, Singletrail mit kurzen Schlüsselstellen Steil/Steinig/Wurzelabfahrten. Bin sicher, da würd das Optic locker reichen. Aber ob es im Urlaub auf unbekannteren Trails dann auch noch reicht?! Geplant ist Reschen/3-Länder-Enduro-Trails, Brandnertal, Livigno, usw...
Das StEVO wäre halt Mullet. Bei den ersten 29er Enduros hat mir die Geo nicht wirklich getaugt, alles so stelzig angefühlt.
 
Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit den Cascade Link zu verbauen, der sollte dann höhere Progression und 130mm am Heck bieten.
Allerdings stellt sich da die Frage, ob dann nicht direkt ein anderes Rad mehr Sinn machen würde, vielleicht so ein Mittelding in Richtung Scor 4060 ST oder Giant Trance X, sollten sicher auch gut sein auf den Hometrails und evtl. etwas besser geeignet für die Strecken im Urlaub.
Zu 29 würd ich mal annehmen, dass das schon passen sollte, suchst ja nach XL, da solltest du recht groß sein.
 
Schau mal hier, evtl. findest paar weitere Infos im Optic Faden.

Fahre das Optic und ein Rocky Altitude in M und denke auch, dass zum StEvo eher das Norco Sight als Vergleich passen würde.
Man merkt halt schon die 125mm am Heck sobald es etwas ruppiger wird, dafür ist es schön agil und lässt sich deutlich besser beschleunigen bei flacheren, flowigeren Strecken. Musst halt schauen auf was du Fokus legen willst bei deinem neuen Bike, kann das Optic aber voll empfehlen, nur ein Quasi-Enduro wie das StEvo oder Sight ist es mMn nicht.
Interessant. Ich wollte mir Anfang des Jahres eigentlich ein Optic C3 zulegen, hab dann aber gebraucht ein 19er Altitude gekauft. Gefühlt habe ich auf dem Optic in M gestreckter gesessen als auf dem Altitude. Auf dem Trail würde mich der Unterschied schon Interessieren. Oftmals ist ja haben besser als brauchen :)
 
Interessant. Ich wollte mir Anfang des Jahres eigentlich ein Optic C3 zulegen, hab dann aber gebraucht ein 19er Altitude gekauft. Gefühlt habe ich auf dem Optic in M gestreckter gesessen als auf dem Altitude. Auf dem Trail würde mich der Unterschied schon Interessieren. Oftmals ist ja haben besser als brauchen :)
Ist bei mir das 2021 Altitude mit 170/160 und Winkelsteuersatz, da merkt man schon einen Unterschied.
Gerade auf so flachen Abschnitten lässt sich das Optic besser herausbeschleunigen und lässt sich poppiger fahren. Allerdings stört mich aktuell die Bremse, gefühlt limitiert die am meisten bei steileren Stellen, vermutlich kommt da eine Cura rein und dann werd ich versuchen beide Räder mal back to back zu vergleichen.
Wenn jemand ein YT Izzo gegen ein RAAW Madonna V2.2 in L tauschen mag. 👋
Viel Spaß mit dem Izzo :daumen:
 
Moin, wie schauts denn mit dem Trek FuelEx8 aus? Fahr ich selber seit 1,5 Jahren und bin begeistert von der vielfalt und wendigkeit. Fahre damit tatsächlich alles was mir vor die Räder kommt. 140mm vorne 130 hinten ,hat glaub ich 14,xx kg
 
Bei Transition dürfte das Smuggler wohl eher den Suchkriterien entsprechen als das Spur. Zudem ebenfalls sehr leicht und variabel was Aufbau und Federweg betrifft, leider nicht ganz billig. Die Tests zum Smuggler lesen sich ebenfalls beeindruckend.
 
Bei Transition dürfte das Smuggler wohl eher den Suchkriterien entsprechen als das Spur. Zudem ebenfalls sehr leicht und variabel was Aufbau und Federweg betrifft, leider nicht ganz billig. Die Tests zum Smuggler lesen sich ebenfalls beeindruckend.
Smuggler, fährt ein Kumpel von mir. Echt ein sehr schickes Rad👍
Hatte ich erwähnt, daß ich das Bird Aether 9C nehmen würde...😉
 
Moin,

ich bin zu den Entschluß gekommen, mein Enduro zu verkaufen.
Da ich immer lieber mit dem Hardtail fahre. Details zu dem Rad unten.

Mein RAAW Madonna V2.2 soll gegen ein 120-130mm Trailbike ersetzt werden.
Im Kopf habe ich eine Kopie meines Orbea Laufey mit Federung am Heck 🙃
Das Orbea Ocam M30 hatte ich schon, ich war selten so enttäuscht von der Abfahrtsperformance eines modernen MTBs.

Was stört mich am RAAW?
Ich wiege 72kg und bin schwach 😅 das Rad ist mir zu viel... zu träge... und knarzt.
So richtig warm werde ich mit dem Rad leider nicht.
Immer wieder schlage ich meine PRs im Harz mit dem HT, das kann eigentlich nicht sein.

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Die wichtigsten Punkte:

1. Zuverlässigkeit und Robustheit
2. Gewicht: im Besten Fall um die 13 kg aber max 14 kg
3. Guter Service
4. Guter Hinterbau: Es wird teilweise im Enduro Terrain bewegt

Was würdet ihr mir empfehlen?

Fokus mehr auf Wenigkeit statt auf Laufruhe, aber guter Hinterbau mit viel Traktion.
Gerne auch als Rahmen erhältlich. Guter Kundenservice!


Meine Liste sieht bis jetzt so aus:

  • Transition Spur | Negativ: evtl. Geo zu "Enduro", ausgeschlagenes Lager am Rocker?

  • Ibis Ripley | Negativ: teuer und m.M.n. hässlich

  • Commencal TEMPO | Negativ: Headset Cable Routing, sauschwer ... allerdings traue ich dem Bike eine Hammer Downhill Performance zu

  • YT Izzo

  • Norco Sight FS | Negativ: Ich habe gehört die Verarbeitung und die Auslegung des Hinterbaus wäre nicht so hochwertig

  • Radon Skeen Trail AL 7.0 (das Rad hatte ich bis vor kurzem. Es gefielt mir ganz gut, nur der Hinterbau war nicht feinfühlig und irgendwie traute ich dem Rad keine lange Lebensdauer zu.


Das Hardtail: 🫶

2020 Orbea Laufey in L
Reach: 459 mm
Stack: 645 mm
Lenkwinkel: 65,5° (gemessen 65°)
Sitzwinkel: 75 °
Kettenstreben: 435 mm
Radstand: 1202 mm
BBV Drop: - 65 mm

  • 12,9 kg mit XTR Pedalen und Flaschenhalter
  • 150mm Pike Ultimate
  • DT Swiss XM 1700 mit steinharten Pirelli XC Reifen
  • Shimano BR M6100 Bremse
  • Garabuk 12-fach Kassette mit semigeiler Schaltperformance
Bau mir gerade das Tallboy V4 auf. Den Rahmen bei Komking für 1800€ entstanden.
Mit einer Lyric Charger 3. Federweg 140 mm / 120 mm. Hinten kann mit einer anderen Dämpferlänge auf 135 mm aufgebohrt werden. Erfahrungsbericht kann ich noch nicht liefern, da noch nicht ganz fertig.
Gruß aus Torbole :)
 
Ich weis nicht wie aktuell das Thema noch ist, aber ich melde mich mal zu Wort.

Hatte neben einem AM/Enduro noch ein XC-Hardtail welches durch ein Trailbike ersetzt wurde.

Genauer gesagt handelt es sich um einen Customaufbau eines Revel Rascal mit 140/130mm Federweg, leicht aufgebaut, mit der Tendenz zu Down Country bei einem Endgewicht von 13kg.

Es ist definitiv das beste Bike dass ich bisher gefahren bin. Es performt auf der gemütlichen Waldrunde, auf Singletrails und auch wenn es ein bisschen zur Sache geht. Ich lasse immer öfter das AM/Enduro stehen da mir die Agilität und der Vortrieb des Trailbikes so gut gefällt.

Speziell zum Revel ist zu sagen dass der Rahmen bzw. die Bikes entweder über das Internet oder über lediglich einen Händler (meines Wissens) in München bezogen werden können.

Die Rahmen befinden sich aktuell im Sale!

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Bei Fragen darfst du dich jederzeit melden!
 
Beim Stichwort guter Hinterbau kann ich einen Blick in meine Bikemarkt-Anzeige empfehlen @Enduro_Berti würden uns bestimmt auch preislich einigen können :)

Das 429 erfüllt so ziemlich alle deine Wünsche.
(Bin von Seite zwei hier her gesprungen, sorry falls ich was überlesen habe)

Ich will wieder was mit mehr Federweg. „Exit Trail: Welches Endurobike könnt ihr mir empfehlen?“ sozusagen 😂
 
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Das 429 erfüllt so ziemlich alle deine Wünsche.
(Bin von Seite zwei hier her gesprungen, sorry falls ich was überlesen habe)

Ich will wieder was mit mehr Federweg. „Exit Trail: Welches Endurobike könnt ihr mir empfehlen?“ sozusagen 😂
Das ging schnell
 
Hab auch zwei, obwohl ich das früher immer für dekadent und unnötig gehalten habe. Aber ich fahr beide gern je nach Einsatzzweck. Bin also wie so häufig keine Hilfe 😁
 
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