Neuseeland Südinsel roadtrip tips

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Hi leute, fliegen vom 13.12 bis 8.1 nach NZ Südinsel und mache dort mit nem Kumpel (fliegt schon eher daher hama schon nen Auto) nen Roadtrip auf der Südinsel. Haben jetzt nen grobe Planung zusammengebaut und wären dankbar über Tips und Anmerkungen (vorallem wegen Zeitplanung). Soll kein reiner bikeurlaub.

Also wie folgt:
1 Tag ankommen und gleich nach Picton
3 Tage Queen Scarlet trail
1 Tage Nelson und zum Abel Tasman
~4 Tage paddeln Abel Tasman (oder wanderung mehr zu empfehlen ? )
~4 Tage anfahrt + Wandern Fox und Franz Joseph Gletscher (gibts da empfehlenswerte Routen ?)
~4 Tage biken + Wandern Queenstown (Macetown Track, Moonlight Track, rees-dart-track)
~5 tage surfen am secret surf spot (muahahahaa ;) )
~Silvester invercargill (wollen keine fette party aber paar leute um uns rum wäre cool, daher vielelicht noch nen tipp)
~ 3-4 Tage wandern im Fjordland (milford is wie erwartet ausgebucht, kennt jemand nen alternativ track, gibt da jede menge)
~ rest der zeit in Christchurch auto verkaufen bzw. kultur... muss ja auchma sein :D (empfehlungen?)

Gibts dazwischen noch irgendwas was wir sehen müssen, wie gesagt milford track kann man netmehr buchen daher lohnt sich wahrscheinlich netma die anfahrt.

Vielen Dank für eure hilfe.
 
1 Tag ankommen und gleich nach Picton => wo kommst du an? Schätze du wirst nen ziemlichen Jetlag im Gesicht haben, da wär die Strecke ab CHC schon massiv lang!!!
3 Tage Queen Scarlet trail => Charlotte nehm ich an?!? Mim Bike? Problem in der Hauptsaison ist, daß ihr den schönsten (nördlichen) Teil des QCT nicht mit dem Bike befahren dürft. Daher reichen locker 2 Tage (kann man auch in 1 Tag machen!) oder ihr hängt nen Teil zu Fuß dran (genial in Kombi mit dem Watertaxi!)
1 Tage Nelson und zum Abel Tasman => Biken oder "so generell"?
~4 Tage paddeln Abel Tasman (oder wanderung mehr zu empfehlen ? ) => ideal ist die Kombi aus Kayaken und Wandern. Dazu kann man sich ideal mit dem Watertaxi reinschippern lassen und kombiniert dann beide Aktivitäten. 3 Tage langen dir da ganz sicher, wenn man's gut zusammenbastelt (den ersten Teil bis Anchorage z.B. kannst zu Fuß komplett vergessen). Müßte man halt wissen worauf ihr steht bzw. was euer Budget ist zwecks Übernachten (ideal ist in einer der Hütten, z.B. in der traumhaften Awaroa Lodge. Problem wird sein, daß ihr da schon fast zu spät zum Reservieren seid. Übrigens Kayaks müßt ihr auch UNBEDINGT vorher reservieren in der NZ Hauptresezeit!!)
~4 Tage anfahrt + Wandern Fox und Franz Joseph Gletscher (gibts da empfehlenswerte Routen ?) => jede Menge, dazu noch Unzähliges an der westcoast selbst. Entscheidend ist dort aber IMMER das Wetter (die westcoast heißt nicht von ungefähr auch wetcoast....!!!)
~4 Tage biken + Wandern Queenstown (Macetown Track, Moonlight Track, rees-dart-track) => ein Traum, aber auch dort: ihr seid in der absoluten peakseason unterwegs, da ist dort die Hölle los!
~5 tage surfen am secret surf spot (muahahahaa ;) ) => secret? Colac Bay oder Catlins??
~Silvester invercargill (wollen keine fette party aber paar leute um uns rum wäre cool, daher vielelicht noch nen tipp) => nicht viel los dort, wenn du Party haben willst fahr zurück nach Q-Town, da ist aber dann wirklich die Hölle los!!!
~ 3-4 Tage wandern im Fjordland (milford is wie erwartet ausgebucht, kennt jemand nen alternativ track, gibt da jede menge) => sämtliche Mehrtageswanderungen muß man elend lang im Voraus buchen, aber es gibt jede Menge schöne Tagestrips (je nach gusto und persönlicher Belastbarkeit!)
~ rest der zeit in Christchurch auto verkaufen bzw. kultur... muss ja auchma sein :D (empfehlungen?) => Kultur? Du meinst Maori oder was verstehst unter Kultur?

Gibts dazwischen noch irgendwas was wir sehen müssen, wie gesagt milford track kann man netmehr buchen daher lohnt sich wahrscheinlich netma die anfahrt. => jede Menge geniale Spots, ja. Milford lohnt sich in jedem Fall. Da ihr aber in der peak season unterwegs seid ist Milford abartig von Touris überströmt => in der MIlford Lodge übernachten und den ersten Trip in den sound nehmen (evtl. auch Kayaken mit Rosco?!). Dann entgeht man den Tourimassen, die so ab 9-9.30 Uhr den Sound überfallen...

Details gerne wenn du ein wenig mehr erzählst worauf ihr steht, was euer Budget ist etc. - was hast denn fürn Führer? Lonely Planet ist gut, aber der wirkliche outdoor und "off the beaten" track guide ist NZ Frenzy von Scott Cook. Kennt bei uns kaum jemand, ist aber wirklich genial => kannst ganz gut googeln, denn der Scotty hat ne sehr gute page, die das Buch als solches ergänzt....


Vielen Dank für eure hilfe.
 
Okay wir haben unseren plan schon etwas angepasst:

1 Tag ankommen und gleich nach Kaikoura
1 Tag chillen
2 Tage Queen Scarlet trail
1 Tage Nelson und zum Abel Tasman fahren
~3 Tage paddeln + wandern Abel Tasman
~3 Tage anfahrt + Wandern Fox und Franz Joseph Gletscher ( geführte Gletschertour zu empfeheln ? ansonsten Alex Knob Track oder ne andere 1 tages tour)
~4 Tage biken + Wandern Queenstown (Macetown Track, Moonlight Track, rees-dart-track)
3 Tage Routeburn Track
~ Milford und anfahrt zum secret spot ;) ( dede beides mal falsch :D )
~ 5 tage surfen
-1 Tag Dunedin und umgebung
~ rest der zeit in Christchurch auto verkaufen bzw. kultur... muss ja auchma sein :D

Also budget mäßig sind wir ganz gut ausgestattet aber wollen möglichst wenig ausgeben (sind halt nur doktoranten die leider nich viel verdienen). Geschlafen wird möglichst im Auto. Wie gesagt wollen unser geld lieber in Tracks usw investieren. Im Vordergrund steht natürlich das Naturerlebniss kombiniert mit sportlicher aktivität. Was mir zurzeit ein bissl fehlt is etwas mit ein bissl Nervenkitzel. Z.B. höhlenrafting oder sowas. Gibts da was cooles ? Halt mal was anderes abseits von Wandern, Biken, Surfen (gott sind wir anspruchsvoll :D ).
 
Ok, sieht schon ganz gut aus! Ich werd hier mal ein paar Stichpunkte reinwerfen, google einfach mal danach, bei Interesse dann geren auch mehr dazu:
Kaikoura: Whale watching gut, aber nicht ganz so spektakulär wie immer gesagt wird. Cool aber Dolphin watching (riiiiesige Schulen in der Goose Bay!) und Kayaken sowie der Peninsula Walk
Wenn ihr genügend Zeit habt fahrt nach Picton und den Queen Charlotte Drive. Ggf. in Blenheim kurz Biken (Wither Hills - ujnd in diesem Fall meine ich nicht das berühmte Weingut!)
Queen Charlotte: Übernachten in/bei der Portage seeehr cool!
Abel Tasman: wie gesagt ne Kombi aus Wandern/Kayaken ist ideal. Schreib dir dann mal di m.E. beste Kombi auf (die gibt's nirgends so vorgefertigt, weil sie etwas Logistik bedingt, die aber gut darstellbar ist!) - sensationell auch die Golden Bay (Wharariki Beach, Farewell Spit, Collingwood, Heaphy Track, Pupu Springs und der Nordteil des Abel Tasman NP). Im Abel Tasman kann man übrigens auch Canyoning machen (Torrent River). Ideal auch kombinierbar mit nem Kayak/Wandertrip!
Westcoast seeeeehr viele richtig coole Möglichkeiten aber stark wetterabhängig => Black water tubing in Charlston in der Te Ananui/Metro cave: ziemlich cool und nicht so touristisch da in einem winzigen Nest am Ars... der Welt. Wenn ihr's härter wollt, die organisieren auch individuelle Touren für Spezialisten (da sollte man dann aber schon etwas Raften etc. können!!)... Punakaiki Gegend mit vielen schönen spots und einigen Höhlen zum exploren (Truman Track, Porarari river Walk ode Kayak, Motukiekie Rocks und, und, und)
Gletscher sehr gut, wenn man sowas noch nicht kennt, aber EXTREM touristisch! Wenn, dann nicht den klassischen Touri-Hike (völlig fürn Hintern!) machen sondern mim Heli hochfliegen und oben (Gletscherfall und Eisbruch!) rumguiden lassen: ungleich spaktakulärer! Einige ganz lohnende Touren dort wenn man Wandern will.... Weiter Ri Süden auch noch viel Gutes (Ship Creek Walks, Lake Moeraki Kayaken, in Haast gibt es eine geniale unkommerzielle/untouristische Jetboatfahrt auf dem Landsborough River, die niemand kennt => im visitor center nachfragen oder besser 2-3 tage vorher mal anrufen/anmailen dort)
Vorher auch Wanaka nicht vergessen: Rob Roy Glacier Walk, Roy's Peak oder zumindest den Diamond lake Walk mitnehmen! Da kannst auch jede Menge geführte Rafting-, caving oder Canyoningtouren machen
Q-Town: auch lohnend: Lake Moke Loop, die ein oder andere line im Bikepark (evtl. in Bike & Hike Kombitour hoch zum Ben Lomond). UNBEDINGT nach Paradise hinter fahren (Beginn Routeburn Track, Dart-Rees Track (Vorsicht, weiß nicht, ob der track schon wieder begehbar ist, da gab's im Frühjahr nen heftigen landslide und es entstand ein komplett neuer See, der Teile des Weges verschluckt hat!!!), lake Sylvan oder auch Diamond Lake etc. - genial ist die Dart River Safari, aber leider auch sauteuer!). Coole einfache Biketour: mit der TSS Earnslow rüber zur Walter Pewak Station und zu den Mavora Lakes kurbeln (geht auch von der Te Anau Seite aus!).
Routeburn mußt ebenfalls vorreservieren, schätze auch dort wird's bereits eng sein mit Tickets!!! man kann aber gut von beiden Seiten Tagestouren machen und so fast den gesamten track aufgeteilt in 2 Touren (1x ab Glenorchy, 1x via Key Summit ab The Devide) ablaufen (wenn man entsprechend fit ist!)
Weitere coole Touren um/zum Milford: Lake Marian, Humboldtfalls, Lake Alabaster u.a.
Den "secret spot" wüßte ich gerne, hab grad so ziemlich gar keine Ahnung was du da vor hast (obwohl ich dort glaub ich fast jeden cm kenne) => PN?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir würde da spontan Wanaka einfallen, gefiel mir persönlich besser als QT, nicht so voll, dafür nicht so viel Animation (z.B. Höhlenrafting ;) , weniger Party und landschaftlich toll.
 
Mir würde da spontan Wanaka einfallen, gefiel mir persönlich besser als QT, nicht so voll, dafür nicht so viel Animation (z.B. Höhlenrafting ;) , weniger Party und landschaftlich toll.

Absolut: der Deep Canyon (Niger Stream) ist z.B, recht cool wobei die da auch ganz schön hinlangen! Wie oben geschrieben mit das beste Preis-/Leistungsverhältnis bekommst an der Westcoast in Charleston, da kommen halt nicht alle Touris vorbei (oder zumindest halten sie dort nicht...).
Auch ganz spannend ist das in Hanmer Springs angebotene Canyoning (aber da kommst nicht vorbei).
Seeehr cool auch der Cave Stream beim Arthur's Pass/Castle Hill (v.a. für lau!!). Kann man super mit den Craigeburn Trails verbinden und ist nur 1 Std von CHC entfernt....
 
Also wir haben den Lonely Planet Guide in der letzten Auflage dabei. Ist meiner Meinung nach ganz okay, steht aber zuviel Kommerz drin wo man sich überall hinkutschieren lassen kann.
Mein Eindruck ist auch, dass Fullys absolut nicht nötig sind dort sondern 29er ausreichen. Oder täusche ich mich da? Teilweise sind ja die Fully-Mieten mit 100$/Tag ja fast astronomisch...
 
Okay wir haben unseren plan schon etwas angepasst:

1 Tag ankommen und gleich nach Kaikoura
1 Tag chillen
2 Tage Queen Scarlet trail
1 Tage Nelson und zum Abel Tasman fahren
~3 Tage paddeln + wandern Abel Tasman
~3 Tage anfahrt + Wandern Fox und Franz Joseph Gletscher ( geführte Gletschertour zu empfeheln ? ansonsten Alex Knob Track oder ne andere 1 tages tour)
~4 Tage biken + Wandern Queenstown (Macetown Track, Moonlight Track, rees-dart-track)
3 Tage Routeburn Track
~ Milford und anfahrt zum secret spot ;) ( dede beides mal falsch :D )
~ 5 tage surfen
-1 Tag Dunedin und umgebung
~ rest der zeit in Christchurch auto verkaufen bzw. kultur... muss ja auchma sein :D

Also budget mäßig sind wir ganz gut ausgestattet aber wollen möglichst wenig ausgeben (sind halt nur doktoranten die leider nich viel verdienen). Geschlafen wird möglichst im Auto. Wie gesagt wollen unser geld lieber in Tracks usw investieren. Im Vordergrund steht natürlich das Naturerlebniss kombiniert mit sportlicher aktivität. Was mir zurzeit ein bissl fehlt is etwas mit ein bissl Nervenkitzel. Z.B. höhlenrafting oder sowas. Gibts da was cooles ? Halt mal was anderes abseits von Wandern, Biken, Surfen (gott sind wir anspruchsvoll :D ).

Erst nach Kaikoura und dann wieder zurück?... Ob das so sinnig ist.

Alex Knob ist je nach Kondition und Ausschau halte eine 1/2 - 3/4 Tagestour, jedoch die Aussicht wert.

So wie ich die Gletschertouren gesehen hab kann man sich das sparen - zumindest wenn hier in den Alpen schon mal auf einem Gletscher war. Die dortigen Gletscher haben einfach nur die Besonderheit das diese fast bis auf Meereshöhe kommen.

4 Tage Biken + Wandern in Queenstown inkl Rees-Dart Track wird sich kaum ausgehen. Die große Frage ist, ob ihr nicht lieber den Rees-Dart macht und dafür auf den Routeburn verzichtet.

Christchurch und Kultur? Wird schwierig werden. Es ist aber ganz interessant zu sehen wie eine Stadt sich neu erfindet bzw. wieder aufbaut. Einzige Kultur die mir da spontan einfällt wäre die Bierbraukultur! Craft Beer genannt. Ansonsten kann man in Christchurch auch ganz gut Rad fahren und noch etwas surfen.

Bzgl konkreter Fragen zu Christchurch und Umgebung kannst du mich ja direkt anschreiben - hab dort 6 Monate meine Diplomarbeit geschrieben.
 
Servus!
Ich war letztes Jahr zur selben Zeit als Dede auf der Südinsel, wir sind uns leider nicht begegnet, da wir in die entgegengeseezte Richtung gefahren sind. Wir hatten den Vorteil immer dem schlechten Wetter davon zu fahren. Ich glaub bei Dede war's genau umverdreht. Da diese Reise meine zweite war, habe ich mich dazu entschieden in Neuseeland mehr zu wandern. Das erste mal war ich mehr mit dem Bike unterwegs. Obwohl man inzwischen mehr fahren kann/darf ist Neuseeland für mich das perfekte Wanderland.

- Christchurch: War ne echt tolle Stadt. Bis es wieder so weit ist, wirds wohl noch ne Zeitlang dauern. Wir sind dort aber trotzdem geblieben und sind die Porthills abgewandert. Biken war dort auch einmal ganz gut. Dort gibts auch gut Trails.

- Abel Tasman: Wandern ist schön. Kajak empfinde ich dort aber auch als besser Variante. Am besten gefallen hat's mir im Norden an der Whariwharangi Hut mit dem Seperation Point. Ganz tolle Strandabschnitte gibts dort. Obwohl in Awaroa der riesen, riesen, riesen Campingplatz ist, war zwischen Awaroa und Whariwharangi Hut nichts los. Alle anderen Hütten im Süden waren proppen voll. In der Whariwharangi Hut waren genau 2 Leute und ne nette Rangerin. Ich würde das nächste Mal mit dem Wassertaxe nach Awaroa, dann zur Whariwharangi Hut und dann den Inlandtrack gehen und zurück nach Awaroa. Der erste Tag am Abtel Tasman Walk war recht überlaufen, die folgenden Tage wurden immer besser.

- An der Westküste hats mir am Cape Voulwind am besten gefallen. Wir "feierten" dor Sylvester. Einfacher kurzer Walk mit Seelöwenkolonie. Man kann von der Klippe runter ans Meer, wenn man dem nicht beschriebenen Pfad folgt - diesen Pfad kann man in der Nähe des Leuchtturms erkennen, wenn man an der Klippe steht. Wir hatten das Glück bei rauher See einen unglaublich schönen Sonnenuntergang erleben zu dürfen.

- Fox und Franz Joseph: Der Gletscher am Talboden ist für meine Begriffe eigentlich nicht mehr sehenswert. Ich hab ihn vor einigen Jahren noch als riesen Eishaufen gesehen. Inziwschen sieht man nur mehr Schotter. Vom Eis bekommt man nicht mehr viel mit. Ich fand aber das Besucherzentrum mit den Kiwis recht gelungen. So sieht man nen Kiwi auch mal live.

- Ich habe mich in Wanaka am wohlsten gefühlt. Wenn man jünger ist und mehr Trubel will, sollte man eventuell doch nach Queenstown. Mit dem Bike bin ich auf meiner ersten Reise zur Mt. Aspering Hut. Das war Kilometerfressen. Inzwischen ist's so, dass dort während der Hauptreisezeit rel. viel Verkehr ist. Ob man so viel Staub schlucken will, ist fraglich. Dort gibts aber auch eine sehr atraktive Waderung an den Fuß eines Gletschers. ... oder zur Mt. Aspering Hut.

- Unsere großen Wanderungen waren: Gillespie Pass Circuit (alpin). Millford Track (Mix aus alpin und coast). Abeltasman Track (coast).

Wir wollten auch den Reesdart Track machen, der war aber einen Tag zu lang für uns. Da wir den Milford geführt gebucht hatten, hatten wir einen Termin, den wir erreichen mussten. Deshalb habe ich den Gillespie Pass Circuit - http://www.doc.govt.nz/parks-and-re...otago/wanaka-makarora/gillespie-pass-circuit/ - genommen. Da wir in Neuseeland so oder so einen Rundflug machen wollten haben wir das mit dieser Wanderung kombiniert. Wir sind am ersten Tag um ca. 09:00 Uhr ins Valley gefolgen und haben sofort die Passquerung gemacht. Der Gillespie Pass Circuit war für mich die beste Wanderung, da man in eine unglaubliche Bergwelt eintritt, man sehr einsam dort wandert, hervorragende Hütten vorfindet und Wanaka eine Gegend ist, in der es nicht mehr so viel regnet. Wir sind mit dem Flugzeug von Makarora mit http://www.southernalpsair.co.nz ins Siberia Valley geflogen . Wir hatten das Glück, das 2 andere Leute einen Rundflug hatten und wir durften diesen Rundflug kostenlos mitmachen, bevor uns der Pilot in der Wildnis raus geworfen hat. Der Flug war so günstig, wie wir es kein zweites Mal in Neuseeland gesehen haben. Der Track grenzt an hochalpine Regionen. Man ist knapp unterm Eis bzw. sieht gerade darauf hin. Eine Stelle, eine Verengung für ca. 2 Meter am Weg, kann für Leute die nicht schwindelfrei sind ein Problem werden. Ich bin nicht schwindelfrei, habs aber mit etwas Konzentration ohne Probleme geschafft. Am Ende des Tracks muss man durch den Fluß Makarora. Wir mussten mehrer Versuche unternehmen um durchzukommen. Wir hatten mit Flußquerungen auch keine Erfahrungen. Tipp: Weiter oben los gehen und sich mit der Strömung abtreiben lassen, braucht man nicht so viel Kraft und man wird vom wasser auch noch angeschoben. Da meine Freundin kleiner ist als ich, war für sie das Wasser an einigen Stellen zu hoch. Wasser ist auf der Südinsel generell sehr Kalt. Wir fanden aber eine gute Stelle wo der Fluß breiter war. Diese Wanderung hatte einen imense Erlebnis- und Naturfaktor. Man sollte sehr fit sein. Der Tag der Querung zieht sich. Wir waren etwas überbeladen, da ich unnötiger Weise ein Zelt und Schlafmatten noch mit hatte. In den Hütten sind Matratzen. Alles sehr sauber. Frisches Wasser kann bedenkenlos aus den Flüssen beziehen. In den Hütten wird Regenwasser verwendet, das sollte man nicht verwenden, es ist aber immer in der Nähe fließendes Wasser. Der Tag der Querung war ca. 9 Stunden gehen. Steil rauf, steil runter.

- Milford: Eigentlich fährt man da zu weit hin um sich nur den Sound anzusehen. Die Wanderung war sehr schön, aber sicher nicht so "unbelieveable" wie man sagt. Am Tag der Passquerung hatten wir extrem schlechtes Wetter. Allgemein war das Wetter sehr launisch und wenns dort regnet, regnet es so, wie ich es in den Alpen noch nie erlebt habe. Goretex kannst komplett vergessen. Wenn, dann ein echter Gummiregenmantel. Der Vorteil an den geführten Touren war, dass wir jeden Tag die Klamotten trocknen konnten. Ohne diesem Trockenen wärs mir echt zu feucht gewesen. Etwas das es in den Alpen nicht gibt und uns sehr verwundert hat: Selbst bei verdammt schlechten Wetter darfst du in der Hütte nicht bleiben und musst weiter. Diese Mentalität hat mir eigentlich nicht gefallen. Da man bei schlechtem Wetter durch Sturzbäche durch muss, gabs bei Stadtmenschen echte Probleme mit dem Vorankommen.

- Kulinarik:
Unverschämt gut essen aber auch sehr teuer in Kaikoura - RESERVIEREN: http://greendolphinkaikoura.com/
Wir hatten eine sehr gute Weinverkostung bei Cloudy Bay - sehr edle Tropfen: http://www.cloudybay.co.nz/
Neuseeländisch italienisch in Wanaka - RESERVIEREN: http://www.fransitalian.co.nz/
Die besten Muscheln, die ich je gegessen habe. Sind wir zufällig rein gerauscht, weil wir uns verfahren haben in Golden Bay - einfach die heimischen "Greenlipped musless" bestellen - gute Ware braucht keinen Firlefanz: http://www.penguincafe.co.nz/gallery.html

Viel Spaß dort!
 
Also wenn ihr die Westküste runterfahrt, würde ich euch den Croesus Track empfehlen. Liegt in der Nähe von Greymouth, also direkt auf dem Weg und ist an einem halben Tag zu schaffen ;)
 
Nix rein quetschen. Weniger ist dort auf jeden Fall mehr. Bringt nix, wenn man von Ort zu Ort hastet und wie ein Irrer die Landschaft konsumiert. Man hat so oder so nicht die Chance, alle Dinge zu sehen.
Es ist gut, wenn man einen Plan hat was man so machen kann. Meist geben die Fixtermine die Richtung vor, in die man startet. Da wir unseren ersten Fixtermin erst nach einer Woche hatten. Konnten wir uns entscheiden wie wir uns nach Queenstown vorarbeiten. Wetterbedingt entschieden wir uns nicht über den Arthurspass nach Süden zu fahren, sondern direkt nach Wanaka. Statt regen hatten wir dadurch Sonne. Ich hatte für diesen Fall eine mehrtägige Wanderung am Arthurpass und eben die am Gillespiepass vorbereitet. Ich hätte sogar noch ne dritte Option gehabt. Wetter bedingt, wars dann der Gillespie. Flug buchen war einen Tag davor zeitig ein Mail schreiben, antwort abwarten, bestätigen und los gehts. Bei den nicht so bekannten Wanderungen sind Hüttenplätze kein Problem. Hin fahren zum DOC. Ticket kaufen und ab. Da kannst flexibel sein. Am DOC klärt man dich über Erdrutsche usw. noch auf und das wars dann.

Wenn man von Fixtermin zu Fixtermin hastet, kann man halt auf's Wetter überhaupt nicht reagieren und es macht in Neuseeland einen großen Unterschied, ob man 100 km weiter östlich fährt oder wenn man an einem Ort so lange bleibt, bis der Regen kommt und dann durch diese Regenwand durch fährt und dahinter wieder das schöne Wetter genießen kann. Wanaka ist z.B. ein Ort, an dem man auch länger bleiben kann. Nelson ist ebenfalls ein Ort von dem aus man viele Dinge starten kann.

... diese Erkenntnis hatte ich aber auch erst auf meiner zweiten Reise.
 
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