NRW plant weitgehendes Radfahrverbot

kann allem was @Sittenstrolch geschrieben hat nur beipflichten..und von wegen "wertvolles Naturerbe dauerhaft bewahren"..Erzählem einem was von Schutz der Natur und Bedrohung durch Radfahrer, aber dass die Armee mit ihren Panzern durch ebensolche gefährdeten Naturräume pflügt und Minen verlegt, wie z.B. hier www.wahnerheide.net , welches nur mal so nebenbei das zweitgrößte und artenreichste Naturschutzgebiet NRWs ist, DAS ist vollkommen in Ordnung und schadet der Natur natürlich in keiner Art und Weise!!!
Weil da geht's ja um politisch wichtige Anliegen wie Landesverteidigung..das ich nicht lache!! Hauptsache nen anderen Schuldigen finden und von sich selbst ablenken wollen..ekelhaft.
 
kann allem was @Sittenstrolch geschrieben hat nur beipflichten..und von wegen "wertvolles Naturerbe dauerhaft bewahren"..Erzählem einem was von Schutz der Natur und Bedrohung durch Radfahrer, aber dass die Armee mit ihren Panzern durch ebensolche gefährdeten Naturräume pflügt und Minen verlegt, wie z.B. hier www.wahnerheide.net , welches nur mal so nebenbei das zweitgrößte und artenreichste Naturschutzgebiet NRWs ist, DAS ist vollkommen in Ordnung und schadet der Natur natürlich in keiner Art und Weise!!!
Weil da geht's ja um politisch wichtige Anliegen wie Landesverteidigung..das ich nicht lache!! Hauptsache nen anderen Schuldigen finden und von sich selbst ablenken wollen..ekelhaft.

Würde es die militärische Nutzung nicht geben, wäre die Wahner Heide vermutlich nicht mal näherungsweise so wertvoll, wie sie jetzt ist. Erstens bewirken die Kettenfahrzeuge heute das, was früher früher von der Plaggenwirtschaft ausgegangen ist. Nur dadurch konnten sich "Heiden" überhaupt entwickeln. Im 19. Jhdt. übrigens auch durch flächenhaften Kahlschlag zur Holzkohlegewinnung. Viele bedrohte Tierarten benötigen solche dauerhaft frei gehaltenen, sandigen Heideflächen: Ameisenjungfern, Grabwespen, Sandlaufkäfer, die meisten Reptilien, ... . Zweitens ist es auch durchaus von Vorteil, dass die Blindgänger und Munitionsreste eine Vielzahl von Besuchern davon abhalten, die Wege zu verlassen. Z. B. für bodenbrütende Vogelarten.

Wenn das Militär weg ist, müssen die Wahner Heide und die Senne auf ähnliche Weise weiter bewirtschaftet werden, um sie zu erhalten.

Das Abkommen zur Ächtung von Landminen wurde im Übrigen durch Deutschland ratifiziert, und es ist nicht davon auszuigehen, dass sich vergleichbares Material in der Wahner Heide findet.

Um beim Thema zu bleiben: Der Wert der Wahner Heide wird durch Biker mit großer Sicherheit nicht beeinträchtigt! Vorausgesetzt, sie bleiben auf den Wegen. Aber auch hier würde das Verbot gemäß Gesetzesentwurf greifen.

Sportlichst, Ovibos
 
Um beim Thema zu bleiben: Der Wert der Wahner Heide wird durch Biker mit großer Sicherheit nicht beeinträchtigt! Vorausgesetzt, sie bleiben auf den Wegen. Aber auch hier würde das Verbot gemäß Gesetzesentwurf greifen.

Sportlichst, Ovibos
Auch längere Abschnitte des Rheinradweges wären für Radfahrer dann gesperrt.
Der Radweg ist meist nur mit Wegweisern beschildert allerdings nicht mit blauen Radwegschildern. Allerdings geht er an vielen Stellen durch ausgeschilderte Naturschutzgebiete.
 
Auch längere Abschnitte des Rheinradweges wären für Radfahrer dann gesperrt.
Der Radweg ist meist nur mit Wegweisern beschildert allerdings nicht mit blauen Radwegschildern. Allerdings geht er an vielen Stellen durch ausgeschilderte Naturschutzgebiete.

Darin liegt auch eine Chance! Ich hatte das indem langen Beitrag ja schon angedeutet: Die Naturschutzbehörden, die lt. Entwurf zuständig sind, können das nie und nimmer umsetzen! Wir haben in NRW, wie gesagt, ca. 40 % der Fläche mit LSG-Status. Wenn alle normalen Forst- und Wirtschaftswege incl. augewiesener Radrouten darin eigens entsprechend ausgewiesen und beschildert werden müssen, vergeht eine Ewigkeit! Ich weiß nicht, wieviel 1000 Km Weg geprüft werden müssten, usw.
 
es mag sein dass in der Vergangenheit durch den Beitrag der Kettenfahrzeuge teilweise erste solche Ansiedlungen ermöglicht wurden,jedoch widerspricht es meiner Logik wenn nach einem solchen erst positiven Geschehen dann nicht der Betrieb eingestellt wird,der sicherlich nun eine Gefahr/Belästigung der Tierarten darstellt und nicht auf eine Naturschutz verträgliche Vorgehensweise zurückgegriffen wird.
Sry habe mich falsch ausgedrückt damit,dass die Bundeswehr noch Minen verlegt,es geht mir um den Bestand aus der Vergangenheit,auf den durch zahlreiche Warnschilder verwiesen wird. Finde diese Reste von Munition und Blindgängern sollten wenn aber auch beseitigt werden,wenn es wirklich darum gehen sollte Mensch und Tier bzw. die Natur im Allgemeinen zu schützen. Der Hinweise für Wanderer bzw. Radfahrer was das verbot naturgeschützter Zonen angeht ist auch so gegeben durch andere Tafeln.
Ich geb dir voll und ganz Recht dass die Wanderer und Radfahrer der Wahner Heide keinen Schaden zufügen,gewiss nicht. Von einzelnen Idioten natürlich ausgenommen aber die gibt es überall..und ja ein wunderbarer Ort würde einem ungerechtfertig genommen werden.

ebenfalls sportlich xA-T-Fx :)
 
es mag sein dass in der Vergangenheit durch den Beitrag der Kettenfahrzeuge teilweise erste solche Ansiedlungen ermöglicht wurden,jedoch widerspricht es meiner Logik wenn nach einem solchen erst positiven Geschehen dann nicht der Betrieb eingestellt wird,der sicherlich nun eine Gefahr/Belästigung der Tierarten darstellt und nicht auf eine Naturschutz verträgliche Vorgehensweise zurückgegriffen wird.
Sry habe mich falsch ausgedrückt damit,dass die Bundeswehr noch Minen verlegt,es geht mir um den Bestand aus der Vergangenheit,auf den durch zahlreiche Warnschilder verwiesen wird. Finde diese Reste von Munition und Blindgängern sollten wenn aber auch beseitigt werden,wenn es wirklich darum gehen sollte Mensch und Tier bzw. die Natur im Allgemeinen zu schützen. Der Hinweise für Wanderer bzw. Radfahrer was das verbot naturgeschützter Zonen angeht ist auch so gegeben durch andere Tafeln.
Ich geb dir voll und ganz Recht dass die Wanderer und Radfahrer der Wahner Heide keinen Schaden zufügen,gewiss nicht. Von einzelnen Idioten natürlich ausgenommen aber die gibt es überall..und ja ein wunderbarer Ort würde einem ungerechtfertig genommen werden.

ebenfalls sportlich xA-T-Fx :)

Danke für die Klarstellung. Wir sind im Ganzen einer Meinung.
 
Bei uns im "Naturpark Nordeifel" sind die Sperrungen schon länger Realität. Wie scheise das ist kannste Dir kaum vorstellen.
Fahren trotzdem, aber nur biste aufm Rad offiziell der Gebrandmarkte, den man mit Fakel und Mistgabel jagen kann,
Und überall renne so depperte Schlapphüte rum, die nach 6 Wochen Theorie und Kartenlesen üben dann "Ranger" sind, also eigentlich vom Land bezahltes Wachpersonal. Was rangen die denn da? Der Wald bleibt brach, ach ne soll brach liegen, wird aber übelst von Holzfirmen leergeräumt, die können ne Fichte nicht von ner Buche unterscheiden und machen sich eigentlich immer nur wichtig.

Die Ländereien gehören also irgendwelchen Bonzen und staatlich bezahltes Wachpersonal guckt, dass sich da keiner rumtreibt. Bezahlt von dem Geld der Leute, die nicht in den Wald gehen sollen dürfen.
Also eigentlich wie alles andere auch.
80% der Leute wählen die Leute, die die Interessen der 80% die sie gewählt haben nicht mal zur Kenntnis nehmen.

Was ein trauriges Schauspiel in einem Land, welches bei den Zuwächsen und Exportüberschüssen weltweit an 1. Stelle steht.
Aber wir ham ja nix, Wege zu Krankenhäuser zu...

Tut mir leid, ich kann einfach meine Fresse nicht halten und mich einreihen, nur soviel, dass ich ein Dach überm Kopp habe und keinem Saftsack Zinsen zahlen muss. Verzeiht meine Ruhestörung. Weiter wandern, weiter schunkeln, weiter pennen. Ist doch alles gut.
 
Ja die eifelranger herzallerliebst.... es fällt schwer die ernstzunehmen.... sollte ich ihnen mal begegnen .... kette rechts.... :rolleyes:
Bin auch lange genug in der Gegend unterwegs gewesen wenn auch ohne Rad....
 
Tu ich nicht, es gibt nichts was Dich veranlassen könnte dies von meinem kleinen Beitrag abzuleiten, außer dass Du mal nachfragen wolltest, wie ich das gemeint haben könnte.

Alles ist gut.
 
Wie einem Bekannten auf fiel gibt es da im Paragraf 59Abs5 folgendes.
(5) Die Vorschriften des Forstrechts bleiben unberührt.
Heißt das ggf. Im Wald wenn auch NSG ö. LSG darf ich weiter Radfahren......
 
Fühlst Dich wohl vorgeführt ... :)
Nö, keineswegs. Deine Aussage hat nur so überhaupt gar nichts mit der Realität zu tun, dass ich sie nicht wirklich verstehe. Im hiesigen ADFC und auch in den Ortsverbänden in den Nachbargemeinden gibt es z.B. sehr aktive MTB-Gruppen, die jede Woche mindestens eine, teils zwei und mehr Touren organisieren. Und da fahren mehr Leute mit als bei den klassischen Trekker-Touren. Vom DIMB dagegen ist hier in der Gegend wenig zu sehen, jedenfalls was Tourenangebote usw. angeht.

Die Harcore-Müslis aus der Gründergeneration, von denen Du so verächtlich redest, sind doch schon lange ausgestorben (wenn ich das mal so drastisch sagen darf) oder im Ruhestand. Und was man denen hoch anrechnen muss, ist, dass sie den Laden überhaupt gegründet und hochgezogen haben. Sonst gäbe es heute immer noch nur den ADAC.
Im Ernst: Fundamentalisten gehen mir zutiefst gegen den Strich.
Ich habe in diesem Leben die Erfahrung gemacht, dass die, die am lautesten über irgendwelche Fundis herziehen, meist selber welche sind. Deine Postings bestätigen diese Erfahrung.
 
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Wie einem Bekannten auf fiel gibt es da im Paragraf 59Abs5 folgendes.
(5) Die Vorschriften des Forstrechts bleiben unberührt.
Heißt das ggf. Im Wald wenn auch NSG ö. LSG darf ich weiter Radfahren......

Das sollte dir nur ein Jurist sagen können, welches Recht wie und wann bei einem waldigen Naturschutzgebiet zur Anwendung kommt. Ich hoffe ja nicht, dass das Gesetz in dieser Form kommt. Aber wenn, so what? Die Ordnungsmacht stellt in Zeiten leerer Kassen und deutlich wichtigeren Problemen bestimmt keine Waldpolizei auf, um die Weiten des NRW Waldraums auf kriminelle Radler zu durchforsten. Aber viellecht entstehen doch neue Betätigungsfelder, z.B. Endurostreifen. :D

Wäre natürlich für die Menschen ein Problem, die nicht damit leben können, illegal unterwegs zu sein. Obwohl man das in der Vergangenheit in Naturschutzgebieten teilweise schon war.

Man sollte mich hier nicht falschverstehen, ich finde diese Gesetzesänderung auch scheisse und vollkommen unnötig und kann mich den Ausführungen von Herren Strolch nur anschliessen.
 
(....)
Wäre natürlich für die Menschen ein Problem, die nicht damit leben können, illegal unterwegs zu sein. Obwohl man das in der Vergangenheit in Naturschutzgebieten teilweise schon war. (....)

Ich habe damit ein Problem! In Eigenverantwortung kleinere Gesetzesübertretungen zu begehen, weil man sie für offensichtlichen Unsinn hält, das ist die eine Sache: Nachts bei Rot über die Ampel gehen, wild Pinkeln, ..., und was weiß ich. Das weiß man, dafür muss man dann evtl. gerade stehen. Nebenher gab und gibt es gute Gründe, Besucher aus manchen Bereichen von Schutzgebieten kategorisch auszuschließen.

Neue Tatbestände einzuführen, und de facto einen Großteil der Bevölkerung in die Illegalität treiben, das ist ganz etwas anderes! Darauf läuft's am Ende tatsächlich heraus. Irrgendeiner wird auf jeden Fall dabei "erwischt" werden. Das wird sich bei dem Geltungsbereich des Gesetzesentwurfs gar nicht vermeiden lassen. Und dann haben wir die Situation, dass - größtenteils vermutlich sogar in Unkenntnis - massenhaft ein Gesetz übertreten, und nur ein winziger Bruchteil der Täter dafür belangt wird. Und weil sich die massenhafte Übertretung eben ohnehin nicht verhindern lassen wird, wird das Gesetz auch seinen Zweck niemals erfüllen können.

Mein Verständnis von sinnvoller Gesetzgebung ist ein anderes.

Nachtrag: Bitte nicht so verstehen, dass ich die Gesetzesänderung fur gut und richtig befinden würde, wenn man nur gründlich genug kontrollieren und alle erwischen würde. Das Ganze ist und bleibt inhaltlich Unfug!
 
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Das sollte mal Klarheit geschaffen werden was denn jetzt wirklich "geeignete Wege sind".
Ich sehe das sehr kritisch. Die Grünen sollten mit ihrer jetztigen Einstellung jegliche Regierungsbeteiligung verlieren. Für mich ist das im Moment einfach nur eine kleinkarierte Verbotspartei. Hauptwählergruppe sind gutverdienende Großstädter, die sich in ihrer Freizeit um "die Umwelt" kümmern und Mitglieder im Tierschutzverein.... Die Politik ist noch mehr als bei den anderen Parteien Ideeologie getrieben und verschliesst sich jeder Rationalität. Man muss auch akzeptieren, dass es in NRW kaum noch unberührte Flecken gibt (die soll man ja auch Schützen), der Großteil der "Natur" (z.B. hier im Sauerland) ist Kulturlandschaft, entstanden durch Menschliche Nutzung.
Die deutsche Umweltpolitik ist völlig Irre und gekauft. Die durschnittliche PS Zahl der deutschen Autos steigt seit Jahren unbeirrt weiter an, ohne sowas endlich mal zu deckeln. Solange die Wirtschaft hierzulande auf der Massenproduktion des Umweltschädlichsten Produktes der Wirtsschaftsgeschichte basiert ist jegliche Sorge um MTBer doch Heuchelei.

Das Verbot kann wohl kaum so hart sein wie es jetzt rüberkommt. Dann würden ja auch Fortstwege im LSG betroffen sein. Dann könnte z.B. die Bike-Arena hier einpacken. Solche Projekte wurden aber auch mit Landesmitteln unterstützt um den Tourismus an zu Kurbeln. Da werden die nicht ihre eigenen Investitionen gefährden.
 
Das sollte mal Klarheit geschaffen werden was denn jetzt wirklich "geeignete Wege sind".
Ich sehe das sehr kritisch. Die Grünen sollten mit ihrer jetztigen Einstellung jegliche Regierungsbeteiligung verlieren. Für mich ist das im Moment einfach nur eine kleinkarierte Verbotspartei. Hauptwählergruppe sind gutverdienende Großstädter, die sich in ihrer Freizeit um "die Umwelt" kümmern und Mitglieder im Tierschutzverein.... Die Politik ist noch mehr als bei den anderen Parteien Ideeologie getrieben und verschliesst sich jeder Rationalität. Man muss auch akzeptieren, dass es in NRW kaum noch unberührte Flecken gibt (die soll man ja auch Schützen), der Großteil der "Natur" (z.B. hier im Sauerland) ist Kulturlandschaft, entstanden durch Menschliche Nutzung.
Die deutsche Umweltpolitik ist völlig Irre und gekauft. Die durschnittliche PS Zahl der deutschen Autos steigt seit Jahren unbeirrt weiter an, ohne sowas endlich mal zu deckeln. Solange die Wirtschaft hierzulande auf der Massenproduktion des Umweltschädlichsten Produktes der Wirtsschaftsgeschichte basiert ist jegliche Sorge um MTBer doch Heuchelei.

Das Verbot kann wohl kaum so hart sein wie es jetzt rüberkommt. Dann würden ja auch Fortstwege im LSG betroffen sein. Dann könnte z.B. die Bike-Arena hier einpacken. Solche Projekte wurden aber auch mit Landesmitteln unterstützt um den Tourismus an zu Kurbeln. Da werden die nicht ihre eigenen Investitionen gefährden.

Grünen-Bashing hilft gerade überhaupt nicht. Genau so wenig, wie Volksparteien-Bashing, wenn's um andere Sachen geht. Meiner Erfahrung nach kann man mit Vertretern aller Parteien sinnvoll diskutieren, wenn's um Sachfragen geht - wenn auch nicht mit allen Vertretern aller Parteien. Vor allem auf Landes- und Regionalebene geht das, und sogar mit der CDU im Sauerland ;)

Die Günen stellen den Minister, der hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Punkt. Es stehen sinnvolle, weniger sinnvolle und vollkommen sinnlose Sachen drin. Das Ganze muss durch's Parlament und es gibt zuvor Anhörungen, Lesungen etc. An sich ein vernünftiger Vorgang an dem wir uns jetzt möglichst konstruktiv beteiligen müssen.

Ich stimme dir ausdrücklich zu, was die Widersprüche mit Tourismuskonzepten etc. angeht.
 
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Das Verbot kann wohl kaum so hart sein wie es jetzt rüberkommt. Dann würden ja auch Fortstwege im LSG betroffen sein. Dann könnte z.B. die Bike-Arena hier einpacken. Solche Projekte wurden aber auch mit Landesmitteln unterstützt um den Tourismus an zu Kurbeln. Da werden die nicht ihre eigenen Investitionen gefährden.

Sorry aber den Glauben in die Vernunft der Politiker, bzw auf den Gesunden Menschenverstand zu setzen habe ich in dem Bezug aufgegeben....
Wir sind nicht die einzigen die ausgesperrt werden, und aus der Erfahrung als Kletterer kann ich nur sagen, wehret den Anfängen!

Die Tourismus-Konzepte für das Sauerland sind tatsächlich so eine Sache. Da sind erhebliche Landesmittel herein geflossen. Mit Billigung und z. T. auf Anregung der Grünen. Die Unteren Landschaftsbehörden der beteiligten Kreise müssten gemäß Gesetzesentwurf zig Kilometer Forstwege, Trails, etc. abgehen, prüfen, umwidmen und ausdrücklich ausweisen. Das schaffen die niemals!

Ich hatte erwähnt, das darin eine Chance liegt: Die Behördenvertreter haben verdammt nochmal bedeutend wichtigeres zu tun! Möglicherweise kann der Gesetzesentwurf an Einwänden von dieser Seite scheitern.

Die Klettermöglichkeiten in Bruchhausen und im Hönnetal vermisse ich auch. Die Sperrungen kann ich aber noch in soweit verstehen, als dass die enstprechenden Lebensräume wirklich sehr klein sind, und Klettern zwischenzeitlich zu einer echten Massenbewegung geworden ist. Das waren nicht einmal Promille der Landesfläche, auf denen man an manchen Routen schon vor 25 Jahren anstehen musste. Jetzt geht es um nahezu die Hälfte des Landes.
 
Die Hausrunden hier in der Gegend gehen durch kleinere Waldstücke mit mehr oder weniger geduldeten Trails/Pättgen die auch Fußgänger, Hundebesitzer, Jogger etc. nutzen (weitestgehend Stressfrei!). Einige Wege werden jetzt schon mehr oder weniger häufig durch Büsche und Baumstämme blockiert.
Jetzt kann man sich wieder auf Sprüche von "Oberlehrer"-Typen gefasst machen. Ich freu mich drauf!
 
Ich seh das jetzt auch noch nicht so tragisch. Da haben paar Beamte wahrscheinlich mit Hilfe von Lobbyisten einen Gesetzentwurf geschrieben. In diesen sieht man klar den EInfluss der Lobbyisten, zB alle Wege erstmal sperren und dann einzelne wieder freigeben, wo jede Freigabe ein Kampf mit den Behörden und anderen Interessensvertretern wird.
Jetzt kommt es darauf an im anstehenden Gestzgebungsverfahren darauf hinzuwirken, dass die kritischen Passagen so abgeändert werden, dass jeder damit leben kann, zB alle Wege sind erstmal frei und bestimmte Wege können gesperrt werden, mit klaren Gründen und Regeln für die Sperrungen.
 
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Ich denke, es fliesst noch eine Menge Wasser den Rhein runter und werden noch mehr Wörter in Foren und Anhörungssäälen gesprochen, bis dieses Gesetz - in welcher Form, Inhalt und Wortlaut auch immer - beschlossen und verkündet wird.
Immerhin reden wir hier über das Land NRW, das wie kein zweites in Deutschland den Freizeitradsport fördert und wo soviele Fahrräder benutzt und verkauft werden.
Ich glaube, dass bei deren Entscheidung auch wirtschaftliche Interessen eine wichtige Rolle spielen werden und davor knickt die Politik spätestens ein wenn die Herren Politiker merken, wieviele Radläden, Hersteller und Distributoren alleine in dem Gebiet rund um Bonn und dem nahe gelegenen Koblenz (ok, ist jetzt nicht NRW grenzt aber daran an!) sind und wieviele Arbeitsplätze daran hängen. Ganz zu schweigen vom Magnet "Tourismus" wo viele Radwege durch Landesnaturschutzgebiete verlaufen. Wie wollen die das sperren oder ausschliessen?

Also, ich mache ich mir jetzt noch keine Gedanken und fahre erstmal wie gewohnt meine Wege weiter. Denn, nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird!
 
Genau so isses! Erst mal abwarten wie sich das entwickelt. Bin da völlig entspannt.
Die DIMB kommt mir derzeit so vor wie Verdi. Die kolportieren auch seit Jahren, dass sie nur noch für Mitglieder verhandeln. Billigster Mitgliederfang ...
Aus Verdi bin ich auch ausgetreten ...
 
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