Operation und Chemotherapie: Jared Graves hat Tumor im Gehirn

Schlimme Nachrichten von Race-Ikone und EWS-Profi Jared Graves: Der Australier veröffentlichte soeben einen Beitrag auf Instagram, in dem er darüber informierte, dass bei ihm ein Tumor im Kopf diagnostiziert wurde und eine Chemo-Therapie geplant ist.


→ Den vollständigen Artikel „Operation und Chemotherapie: Jared Graves hat Tumor im Gehirn“ im Newsbereich lesen


 
Viele andere schwere Erkrankungen sind zumindest unterschiedlich angelegt im Menschen. Meisst liegt die Dunkelziffer viel höher weil die Krankheiten im hohen Alter unbemerkt bzw spät auftreten.

Bewegendes Interview zu einem solchen Fall gibt's in der 1:1 der Talk Bayern 2 Mediathek über die Münchnerin die ein Buch über ihre ALS Diagnose geschrieben hat. Ich hab jetzt nicht das netz um das rauszusuchen und hab das damals gehört als sie noch gelebt hat. Den Tränen nah war ich. Kommt selten vor. Klare empfehlung sich das anzuhören.
 
Scheiße is das! Mein Vater hats vor 20 Jahren nicht gepackt, ein Bekannter zieht den Tumor mittlerweile mehrere Jahre mit sich herum. Immer wieder mal Bestrahlungen, dann OP, je nachdem wie sich der Verlauf entwickelt. Er lebt damit!
Grundsätzlich sind solche Tumore tatsächlich nur Pech. Das is wie im Lotto und mit einem Glioblastom hast du den Jackpot geknackt. Hoffen wir das beste für den Jared! Stay strong!
 
Wissenschaft würde ich da lassen, wo sie professionell betrieben wird. Mountainbiken und Neuroonkologie sind zwei Bereiche, die relativ wenig gemeinsame Schnittmengen haben...

...und man könnte auch ein gewisses Engagement in die Optimierung seiner orthographischen Fähigkeiten legen. Manches lässt sich mit einer gewissen Bildung dann auch besser verstehen...

Sorry, das musste mal ´raus.

DEN typischen Hirntumor gibt es genau so wenig wie des DEN typischen Verlauf gibt. Hier endet alles in nichtsnutziger Spekulation, die schlimmstenfalls Angst verbreitet. Man kann hier nur beste Besserung wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Tumor hat wohl jeder mitbekommen, doch leider wird wohl nicht weiter berichtet, auch nicht von der Kampagne, die ins Leben gerufen wurde. Eigentlich schade, denn die Gunst des Schockmoments wurde auch genutzt.
Deshalb ein kurzes Update für die Leute, die es wirklich interessiert:
Die OP ist zunächst einmal soweit gut verlaufen, weitere Behandlungen werden folgen.
Hier gibt es etwas, womit jeder vielleicht etwas Kleines beitrage kann, wenn er denn möchte:
https://www.gofundme.com/strength-for-jared
 
Das mit dem Tumor hat wohl jeder mitbekommen, doch leider wird wohl nicht weiter berichtet, auch nicht von der Kampagne, die ins Leben gerufen wurde. Eigentlich schade, denn die Gunst des Schockmoments wurde auch genutzt.
Deshalb ein kurzes Update für die Leute, die es wirklich interessiert:
Die OP ist zunächst einmal soweit gut verlaufen, weitere Behandlungen werden folgen.
Hier gibt es etwas, womit jeder vielleicht etwas Kleines beitrage kann, wenn er denn möchte:
https://www.gofundme.com/strength-for-jared

Top!

Hatte mich persönlich auch schon gewundert, warum diese Kampagne nicht hier publik gemacht wurde. - Selbst im DH-Worldcup bzw. bei der WM sah man ja auch Fahrer mit entsprechenden Stickern am Rahmen.

Vielleicht kann @Freesoul den Artikel ja noch entsprechend ergänzen oder daraus einen eigenen Artikel machen.
 
Es freut mich wirklich für den Jungen, dass bisher alle Schritte in die richtige Richtung gehen und hoffe dass das so bleibt!

Trotzdem finde ich so personenbezogene Aktionen als Hohn für alle ähnlich Betroffenen.....

Nix fia unguad,
bobo
 
Shit :(

Ein Urlaubs-Bekannter, der immer am selben Surfspot ist wie wir (man trifft sich zufällig seit einigen Jahren immer wieder) hat so etwas leider auch. Letztes Jahr im Sommer ist er sehr seltsam gesurft. Er konnte keinen guten Kurs mehr fahren und war davor ein guter Surfer. Alle waren verwirrt, auch er. Wochen später so eine Diagnose. Fürchterlich. In seinem Fall wird das leider nicht gut ausgehen. Die Anzeichen sind also vielfältig. Bei der beschriebenen Person war sonst fast alles normal. Fürchterlich.
 
Trotzdem finde ich so personenbezogene Aktionen als Hohn für alle ähnlich Betroffenen.....

Ich weiß, was du meinst. Allerdings finde ich, dass man es schon etwas differenzierter sehen sollte. Zumindest versuche ich das.
Es geht mir in erster Linie darum, dass die Nachricht auf Instagram als - ich nenne sie jetzt bewusst schockierende - News auf MTB-News gebracht wird. Dass einen derart aufgemachten Artikel viele User anklicken ist klar. Ich Frage mich allerdings schon, warum diese Sache nicht weiter verfolgt wird. Ist die Nachricht einer schlimmen Erkrankung wichtiger als die einer - so wie es scheint - zunächst einmal gut verlaufenen OP um dieser Erkrankung entgegenzutreten? Warum wird über Schlimmes berichtet, aber nicht über einen extrem wichtigen Schritt zur Genesung?
Meine Antwort: Wir leben in einer Welt, in der Sensationslust und schlimme Dinge ohne großen Aufwand mehr Aufsehen erregen als gute Nachrichten, die einfach so hingenommen werden.
Ich möchte hier keine Moralpredigt halten, und ich möchte niemandem etwas böswilliges unterstellen. Das wird und wurde sicher nicht böswillig ausgenutzt. Ich würde aber gerne nett anmerken, dass man solche persönlichen Schicksale nicht effekthascherisch ausnutzen sollte, sondern es sich gut überlegen sollte, mit welcher Absicht man solch eine News etwas postet. Wenn man A sagt, sollte man auch B sagen.
Meine Meinung ist einfach, dass man nicht einfach opportunistisch die Gunst der Stunde erkennen sollte, um möglichst effizient und effektiv Content zu erzeugen, sondern eine solche Begebenheit dann auch ehrlich und nachhaltig verfolgen und weiterhin berichten sollte.
Nochmal: Ich klage hier nicht an, sondern möchte nur zum Nachdenken anregen.

Ob es eine in der Öffentlichkeit stehende Person mehr verdient hat, dass sie durch solche Funding Kampagnen unterstützt wird, kann jeder für sich entscheiden. Allerdings sollte man Bedenken, dass eine solche Kampagne von jedem ins Leben gerufen werden kann. In diesem Falle war es ein Freund von Jared. Darüber hinaus wird alles, was nicht für seine direkte Behandlung benötigt wird, an die Krebsforschung gespendet.
Jared hat schon bisher viel für unseren Sport getan, und so ist es nicht verwerflich oder moralisch bedenklich, ihm auch etwas (in welcher Form auch immer) zurückzuzahlen, wenn man das Bedürfnis hat. Das bedeutet nicht, dass es andere Menschen mit ähnlichem Schicksal es weniger verdient hätten. Doch natürlich ist er, als Jared Graves, ein in unserem Metier prominenter Fall, der entsprechend mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Mit anderen Worten:
Jared und/oder sein Umfeld nutzen alle Möglichkeiten, die ihnen (und anderen auch) zur Verfügung stehen, und er kann nichts dafür, dass er eine bekannte Persönlichkeit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Antwort: Wir leben in einer Welt, in der Sensationslust und schlimme Dinge ohne großen Aufwand mehr Aufsehen erregen als gute Nachrichten, die einfach so hingenommen werden.
Ich möchte hier keine Moralpredigt halten, und ich möchte niemandem etwas böswilliges unterstellen. Das wird und wurde sicher nicht böswillig ausgenutzt. Ich würde aber gerne nett anmerken, dass man solche persönlichen Schicksale nicht effekthascherisch ausnutzen sollte, sondern es sich gut überlegen sollte, mit welcher Absicht man solch eine News etwas postet. Wenn man A sagt, sollte man auch B sagen.
Meine Meinung ist einfach, dass man nicht einfach opportunistisch die Gunst der Stunde erkennen sollte, um möglichst effizient und effektiv Content zu erzeugen, sondern eine solche Begebenheit dann auch ehrlich und nachhaltig verfolgen und weiterhin berichten sollte.
Man (ua und) könnte ja wieder ein Gewinnspiel bzw in Preisausschreiben veranstalten, wie es ja immer wieder vorkommt, wenn ein Sportler verstorben ist.
Aus welchem Grund (selbst verschuldet, anderer Schuld bzw Ursache etc) war dabei meist nebensächlich.

Aufklärung, Prävention, Unfallvermeidung etc kommt da(nn) meistens schon nicht mehr vor.

Aber dieses Verhalten bzw Einstellung, die du beschreibst und auch zu Recht kritisierst bzw hinterfrâgst, dürfte halt der Jugend und der Internet"Kultur" geschuldet sein. Alles geht schneller, Aufmerksamkeit "Klicks", "Likes", Emoji, thum(b)s up usw ist sind halt nicht unwichtig (wichtiger?).
Hier (also von der Redaktion) wird auch gelegentlich etwas kritisch hinterfragt, zur Diskussion oder an den Pranger gestellt (Corratec Mitarbeiter).

Und Todesachrichten werden dann als Pressemitteilungen durchgeschleust und wo sich die Forumsuser dann in seitenlangen Beileidsbekundungen auslassen.
Aber eben über die Ursachen, Aufklärung, Prävention oder allfällige Abschlussberichte oder Gerichtsurteile dann leider keine Wörter oder Berichte mehr verloren werden :-(.
 
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