Test: Propain Rage 8.8 III

Test: Propain Rage 8.8 III

Propain Rage 8.8 III im Test: im Jahr 2007 gab es sie erstmals auf deutschen Downhill-Strecken zu sehen - Propain Bikes. Damals war das erste Produkt, das Rage DH-Bike, noch im Entwicklungsstadium und die Firma unter der Führung von Markus Zander und Robert Krauss. In den vergangenen vier Jahren hat sich bei der jungen deutschen Firma viel getan. Im Jahr 2009 kam das erste serienreife Rage auf den Markt und dieses Jahr wechselte die Firma den Inhaber. Nun handelt Propain unter der Führung von David Assfalg, der Entwickler ist jedoch geblieben. Robert Krauss, seines Zeichens passionierter Biker und bekanntermaßen schneller DH-Fahrer, ist bei Propain für die Ingenieurskunst zuständig. Auf seinem Zeichenbett ist auch das PRO10 Federungssystem entstanden, das sowohl beim Rage als auch beim kleinen Bruder Spindrift zum Einsatz kommt.

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Test: Propain Rage 8.8 III
 
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ich glaub eine flachere lenker-vorbau kombi (Race Face atlas zb) könnte schon abhilfe schaffen! sehr schöner beitrag und ein geiles bike! werden die rahmen eigentlich in D geschweißt?

Die alten Propains kames aus Taiwan, was nichts Schlechtes sein muss, Qualität ist da auch sehr gut, die machen schliesslich nix Anderes.

Bei dem Preis ist made in Germany praktisch unmöglich.
 
Danke für den Test!

Hier wird für Otto-Normal-Fahrer ein Vivid als ausreichend empfohlen. Aber wenn ich nun das Rage 2 mit der Boxxer R2C2 haben möchte - das aber auch den Doppel Barrel verbaut hat. Was würdet ihr empfehlen? Rage 1 mit "nur" der Boxxer RC?
 
Ich möchte noch etwas zur Tretlagerhöhe sagen. Da das Rage 225 mm Federweg hat, braucht es (im Vergleich zum z.B. Demo8 200 mm) auch mehr Bodenfreiheit. Man fährt mit mehr Federweg eben auch etwas mehr Sag.
Bzw. der eine fährt etwas mehr, der andere etwas weniger Sag. Somit ist dieses "statische" Maß nicht wirklich aussagekräftig.
Ich z.B. fahre es mit relativ viel Sag. Das Bike klebt förmlich am Boden fest und die Geo ist genau so, wie man sie braucht, aber eben wenn man draufsitzt.

Gruß
 
@Rischar
Man muss aus dem Fahrwerk keine Raketenwissenschaft machen PUNKT. Am wichtigsten ist die Einstellung der Zugstufe - ist heutzutage an jedem Dämpfer/Gabel einstellbar. Wer einfach fahren will und nicht immer genau 100% Federweg nutzen will und auf jede hunderstel Sekunde achtet ist mit der "einfachen" Boxxer auch gut bedient.


Also nach Geldbeutel und Gefallen entscheiden ob Rage I oder II.
 
vergleicht man den reach-wert mit herstellern wie turner, transition, santa cruz; so spielt das propain in der getesteten größe locker in der liga der large rahmen mit.
einzig das demo ist so elends lang.
das 901 von liteville hat in größe L einen reach von knapp unter 420mm.
 
Datenwurm, das ist schon klar.
Ich kann aber nicht vorher sehen, ob ich mich später ärgere, dass ich "nur" einen Vivid und "nur" eine Boxxer RC habe. Irgendwann wünsche ich mir sicher ein gewisses Feintuning... oder auch eben nicht!? :D
 
vergleicht man den reach-wert mit herstellern wie turner, transition, santa cruz; so spielt das propain in der getesteten größe locker in der liga der large rahmen mit.
einzig das demo ist so elends lang.
das 901 von liteville hat in größe L einen reach von knapp unter 420mm.

hab ich mir auch gedacht. In der Größeneinteilung fällt eher das Demo aus dem Rahmen.
 
Was soll das genau heißen "Dämpfer muss für Set-Up ausgebaut werden" ?
Also mal schnell im Bikepark Druck- bzw. Zugstufe oder Luftdruck (will mit Vivid Air fahren) einstellen geht nicht? Wäre für mich ein K.O.-Kriterium.

Würde mich auch interessieren...

Zur Größe, mit ca. 178 cm mach ich mit dem 2011er L-rahmen nichts falsch oder?
 
Hatte die möglichkeit diesen herbst ein Rage in L in winterberg probezufahren...beim aufsitzen wirkte es kurz, davon merkte man beim fahren nichts. Vielleicht bin ich den reach wert auch einfach gewöhnt von meinem canyon torque. Die sache mit dem " gewicht weit nach hinten = wenig druck auf dem vorderad" kann ich bestätigen wenn die strecke steiler wird, hinsichtlich meines canyon. Auf dem rage merkte ich davon nichts...dass lag aber sicher an der winterberger dh autobahn. Deswegen wäre ich auch an dem neuen "L" interessiert da ich 1.93m groß bin.
 
irgendwie glaube ich das die Reach Angaben von Propain nicht ganz stimmen.

Ich hatte mir mit 1,72 ein S gekauft (weil Reach ähnlich zu meinem (M)Turner DHR damals)

Leider empfand ich den Rahmen als sehr kurz, wodurch ich immer über dem Hinterrad hing beim fahren und keinen Druck aufs Vorderrad bekam. Zudem Harmonierte der Elka Stage auch nicht besonder gut mit dem Fahrwerk.

Ich habe das Bike (das ich optisch immer noch Klasse finde) nach einer halben Saisson entnervt verkauft und mir ein TR450 geholt.

Evtl. währe L besser gewesen

Was ich damit sagen will: Vorsicht mit den Grössenangaben! lieber Probefahren
 
vergleicht man den reach-wert mit herstellern wie turner, transition, santa cruz; so spielt das propain in der getesteten größe locker in der liga der large rahmen mit.
einzig das demo ist so elends lang.
das 901 von liteville hat in größe L einen reach von knapp unter 420mm.

Ganz genau!!!
V10 in M: Reach 385 (zumindest das 2008er)
Yrti 303 in L: Reach 400, Yeti 303 in M Reach 380

usw.

Der Grund, warum Euch der 420er-Reach eher kurz vorkommt und warum der Hobel über s Vorderrad schmiert ist der eher kurze Hinterbau. Hätte die Mühle einen längeren Hinterbau, hättet Ihr rein physikalisch begründet immer mehr Druck auf m Vorderrad weil Ihr zentraler im Rad stehen würdet.

Dass das Speci Demo viel länger im Reach ist, hängt damit zusammen, weil das noch einen viel kürzeren Hinterbau hat!

Grundsätzlich gibt es einfach 2 Theorien meines Erachtens:

- Wenn Ihr einen Zentralen Schwerpunkt im Rad habt (Fahrer mitgerechnet), sprich einen nicht zu kurzen Hinterbau, so könnt Ihr relativ relaxt und Aufrecht auf den Kurbeln stehen und habt so schon recht viel Druck auf m Vorderrad. Man kann sich folglich einen eher kurzen Reach leisten ohne dass das Rad sich in Kurven scheiBe fährt.

- Wenn Ihr einen saukurzen Hinterbau habt, am besten noch in Verbindung mit einem sauflachen Lenkwinkel (siehe Specialized, Paradebeispiel), so steht ihr eig. auf dem Hinterrad und habt kaum Druck auf dem Vorderrad... wenn Speci nicht einen Trick anwenden würde: Das Oberrohr verhältnismässig überlang machen, um den Oberkörper in eine gestreckte Position über dem Rahmen zu bringen. Dadurch stützt Ihr Euch verstärkt auf dem Lenker ab und habt folglich auch wieder mehr Druck am Vorderrad.7


Edit: @Stefan: Jo, Dein Rad hatte einen Reach von 390.
Lustigerweise hat mein 2011er Doubledragon in M auch einen Reach von 390. Ich bin 1 m 83. ABER: Mein Hinterbau ist 450 mm lang, mein Lenkwinkel hat 63 Grad. Dadurch hab ich n Radstand von über 1180 mm, also um einiges länger als Dein damaliges Rage. Ich komm mit dem Rahmen super klar, den Rach hab ich selbst für mich so gewählt. Es ist auch irgendwo Geschmackssache bzw. eine Sache der Gesamtabstimmung. Ich fahr z.B. das Tretlager auf 343 mm, habe n Flatbar, einen extrem flach bauenden Steuersatz und die BOS-Gabel so tief wie möglich geklemmt (560er Einbauhöhe). Ich wette, dass das locker 3 cm tiefer an der Front ist als das Propain, obwohl mein Tretlager nur 12 mm tiefer ist. Bei mir passt das so aber. 25er-Riser fährt sich beschhhhhh eiden.

Übrigens sehr guter Testbericht, sowas liest man wirklich selten! :)

Zur Tretlagerhöhe, 355 ist nicht wirklich hoch, aber ich denk, 1 cm tiefer wären Welten. An meinem Rad kann ich den einstellen, 353 mm oder 343 mm. Das hohe Setup fährt sich ok, aber irgendwie 08-15. Das tiefe flüstert mir bei Fahren dauernd zu "härter, schneller, brutaler!!!! ich will es so..."
 
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Die alten Propains kames aus Taiwan, was nichts Schlechtes sein muss, Qualität ist da auch sehr gut, die machen schliesslich nix Anderes.

Bei dem Preis ist made in Germany praktisch unmöglich.

danke für die antwort :)
wollt es nur fürs allgemeinwissen wissen! sicher ist taiwan nicht schlecht kennen sich ja aus ,brutzeln da ja alles zusammen!
 
Wem das Oberrohr zu kurz ist und der Kontakt Sattel-Oberschenkel fehlt, kann sich mit einer Thomson Layback-Sattelstütze etwas abhilfe schaffen.
 
Woher kriegt man eingenlich für den CCDB solche exzentrischen Dämpferbuchsen? Will das mal versuchen. Ach ja, für den Vivid Air müsste ich wohl auch haben.
 
Dann kommt das Gewicht ja noch weiter nach hinten

An meinem alten Propain hatte ich den Sattel auf der geraden Sattelstütze ganz nach vorne geschoben, dadurch kann ich den Sattel erstens tiefer fahren und zweitens nehm ich den nur in Kurven als Anlagefläche, und in der Kurve sollte man nicht ganz hinten hängen, sonst gibt's oben ausdiskutierten Effekt. Es sei denn, Ihr manualt durch die Kurve :lol:
 
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