Reifen - Nass, Wurzeln, Fels/Steine, Matsch

ibislover

Ibisian
Registriert
4. November 2001
Reaktionspunkte
800
Ort
Schwobaländle
hallo,

suche einen reifen der für diese bedingungen taugt. sollte 2,3 bis 2,5" breit sein.
jemand der öfters in solchen bedingungen unterwegs ist und vielleicht auch einen 2ten laufradsatz speziell dafür hat?

welche reifen(kombos) taugen euren erfahrungen nach bei den oben genanten bedingungen richtig gut?

danke und gruß,
phil
 
ich hatte ewig Specialized Reifen (weil ich ma damals so a Radl eingebildet hab), zuletzt Roller Pro 2.5". Nachträglich weiß ich leider, dass deren Reifen alle auf feuchtem wasauchimmer total mies sind.

Jetzt hab ich Schwalbe KingJim (vorne "front only") drauf und mit denen kann ich nasse, schmutzige Wurzeln schräg überfahren, ohne dass das Rad irgendeinen Zucker macht. Einfach toll die Dinger
(und sind nicht mal besonders schwer, jetzt im Vergleich zu Reifen, die noch besseren Grip bieten)
 
Albert bzw. Fat Albert (mit FrontOnly) ist auch nicht schlecht auf solchen Untergründen, auf nassen Wurzeln sind sie gut, auch wenn sie da keine Wunder vollbringen. Trotzdem viel besser als der NobbyNic.
Sonst fehlen mir allerdings die Vergleiche. Und für Matsch sind m. M. n. schmalere Reifen besser.
 
Maxxis Swampthing
Wenns richtig matschig ist:Maxxis Wetscream
Zur Not tuts auch ein Big Betty mit weicher Mischung

Aber mit Sicherheit kein Specialized Reifen
Und ein Albert mit seinen 2mm Nöppchen sicher auch nicht

Nachteil:Auf Asphalt sind alle Matschreifen eine Qual

Rene
 
@rsa !

albert mit seinen 2mm nöppchen ? schon mal sowas gefahren ? ich glaube du meinst nobby nic oder ??

hatte den fat albert ne ganze saison am bike, inklusive gardasee, leichte fr-touren, uphills etc...

meine erfahrung ist, dass genau der albert ein absoluter allrounder ist und auch auf feuchtem / nassen untergrund gut hält....
 
danke mal für die ersten antworten! :daumen:

den KingJim fahre ich bereits im trockenen. leicht, sicher und der grip ist hervorragend auch bei enduro/light fr und gewicht ist top.

bei nässe/matsch auf felsigen/wurzeligen trails habe ich bisher immer den druck auf etwas unter 2 bar reduziert. geht, ist aber nicht berauschend.

deshalb mein plan einen reinen schlechtwetter-laufradsatz zu haben und hier eben einen reifen zu finden, der mit nassem fels/steinen und wurzeln gut zurecht kommt.

danke und gruß,
phil
 
Servus ibislover,

meine persönlichen Erfahrungen mit feuchtem/nassem Untergrund (NICHT: tiefer Matsch/Morast):
Conti Vertical (2.3) - Volle Katastrophe
Nobby Nic (2.25) - Nicht viel besser
Schwalbe Fat Albert (2.35) - Fand ich ganz ok, bis ich den
Maxxis Ignitor (2.3) gefahren bin - Aus meiner Sicht liegen zwischen dem Verhalten des Ignitor und dem Fat Albert auf feuchtem Waldboden incl. Fels und Wurzeln Welten. Mein klarer Favorit, der dazu auch sonst hervorragende Allroundqualitäten aufweist.

Nicht falsch verstehen, ich fahre auf div. Laufradsätzen alles vom NN (Klasse bei trockenen Bedingungen, wenn es auf einen guten Kompromis Rollwiderstand/Traktion angeht) bis zum Michelin DH eine Reihe verschiedener Gummis, aber für den von Dir genannten Einsatzzweck finde ich persönlich den Ignitor am besten.

Ach ja, der Vollständigkeit halber: Meine Aussagen beziehen sich ausnahmslos auf die UST-Varianten, sollte aber in dem Zusammenhang keine Rolle spielen.

Wenn's morastig wird, setzen sich die genannten Reifen aber alle relativ schnell zu (da ist der NN mit seinen paar Stollen noch am besten).

Greetz,

heavy_duty
 
Hi!

Ich bin oft in solchen gefilden unterwegs da ich sehr viel experimentell fahre.
(Bin halt ein kleines Kind das es schmutzig mag... ;) )
Ich bin sehr angetan von:
Maxxis Minion DH in 42a und 2,35"" vorher ordentlich über Schotter rauhfahren!!!Sonst ein Stück Seife!
Maxxis Swampthing in 2,5"" und 42a (Bei richtig tiefen,torfigen Böden)
Gazzaloddi in 2,35"" Sackschwer,Energiefresser.Allerdings bei losen und belaubten Verhältnissen grip ohne Ende
Point Marvick in 2.30->weiche Panzer,830g grip ohne Ende,Billig. (15,- Stck)

Im Waldnaabtal sowie auf dem Trail in Weiden entlang der Schienen hat mir der Minion sehr gut gefallen.
Überfahr aber keines dieser Gesprenkelten Dingerchen-die schreien dann immer ganz furchbar ;)
Für den Truppenübungsplatz mit den sandigen Verhältnissen war der Gazzaloddi besser .

Wenn ich mir nicht sicher bin was auf mich zu kommt nehme ich immer die Point.
Sind sehr kontrollierbar beim abrutschen.Zudem kostet dann die eine oder andere Teerfahrt nicht so viel Geld....
Maxxis/Nokian -Reifen sind echt ar***teuer!

Vielleicht sehen Wir uns mal! ;)
 
Um die Aufzaehlung zu komplettieren: Michelin XCR Mud. ;)
Fahr ich schon ne Weile und geht sehr gut, und das mit tollem Rollwiederstand. :daumen:

Btw: Du wirst mindestens so viele Antworten wie Raeder auf dieser Welt erhalten, da ist leider auch ne Menge Glaubensfrage dabei..

Stefan
 
Spezialistz schrieb:
ich finde, der schwalbe al mighty (2.6, orc)taugt auch ganz gut auf nassem untergrund...

Oder - wenn's nicht ganz so brutal zur Sache geht - seine kleine Schwester, die "Big Betty"! Vorne am besten in "GG" (weich) und hinten in "ORC" (hart)!
Vorteil: Wiegen glatt 1/2kg weniger pro Stück :D, bei ähnlichem Fahrverhalten! Klar, ist nicht so *kewl* wie ein "Minion" und hat (noch) nicht dessen hohen Imagefaktor, aber das kann ja noch werden! ;)
Eingefleischte Maxxis-Fans können die Betty ja heimlich ausprobieren...!:p

Gruesse
Luzi
 
Sers,

also ich bin auch super zufrieden mit dem Big Betty, allerdings wenn man von Matsch auf Straße kommt sollte man aufpassen *aua* ;)

Ich fahre mit dem auch auf wurzel steine usw. funzt wunderbar, aber in meinen Augen halt schon scheiss teuer der Reifen :(
 
stevethebika schrieb:
@rsa !

albert mit seinen 2mm nöppchen ? schon mal sowas gefahren ? ich glaube du meinst nobby nic oder ??

hatte den fat albert ne ganze saison am bike, inklusive gardasee, leichte fr-touren, uphills etc...

meine erfahrung ist, dass genau der albert ein absoluter allrounder ist und auch auf feuchtem / nassen untergrund gut hält....

Ich meine schon den Albert
Ich hatte welche auf meinem Enduro
Die hat jetzt meine Freundin auf ihrem Stadtrad

Für eine CC-Rad mag er ja ganz nett sein
Aber er sucht einen Reifen für sein Enduro
Und da ist der Albert sicher der falsche Reifen
Der is maximal für Freeride ultralight geeignet
Die Seitenwände sind nichtmal dornenresistent
Snakebites hast du bei jedem grösseren Stein(wenn du nicht gerade >3,5bar fährst)

Nobby Nic fällt für mich unter die Kategorie:Noppenkondom

Darum Swampthing

Rene
 
rsa73 schrieb:
Ich meine schon den Albert
Ich hatte welche auf meinem Enduro
Die hat jetzt meine Freundin auf ihrem Stadtrad

Für eine CC-Rad mag er ja ganz nett sein
Aber er sucht einen Reifen für sein Enduro
Und da ist der Albert sicher der falsche Reifen
Der is maximal für Freeride ultralight geeignet
Die Seitenwände sind nichtmal dornenresistent
Snakebites hast du bei jedem grösseren Stein(wenn du nicht gerade >3,5bar fährst)

Nobby Nic fällt für mich unter die Kategorie:Noppenkondom

Darum Swampthing

Rene

Ganz schön mutig von Dir, hier im Schwalbe-Forum so über diese Spielzeugreifen herzufallen! Aber lass sie doch ihre Lieblinge fahren und ihre Bikes weiterhin über nasse Wurzeln schieben;)
 
KLT schrieb:
Ganz schön mutig von Dir, hier im Schwalbe-Forum so über diese Spielzeugreifen herzufallen! Aber lass sie doch ihre Lieblinge fahren und ihre Bikes weiterhin über nasse Wurzeln schieben;)

Ich hab ja im Prinzip nichts gegen Schwalbe
Aber den Albert als Wunderwaffe zu loben,is ja wohl ein schlechter Witz

Der Big Betty is ja ein super Reifen....
Aber einfach zu teuer im Vergleich zu Maxxis

Rene
 
Der Toni schrieb:
Eben viele Mountain Bike (Bike) Abonnenten hier im Forum.;)

Verstehe, und Du liest mrm, Lippes "Kantenklatscher-Mag", und fährst *kewle*
Maxxis-Pellen, stimmt's? :D
Btw: Wo is'n das hier? Slopestyle @ Saalbach-Hinterglemm...:lol:
157-5710_IMG.JPG


Der Durchschlagschutz beim FA is' aber wirklich nich' dolle... - wo soll's auch herkommen, bei den "Papierflanken"!

Gruesse
Luzi (mrm-Abonent ;-)
 
Hallo,

der Aufbau der Karkasse ist maßgeblich verantwortlich für den Rollwiderstand.
Wenn hier also Durchschlagschutz gefordert wird, geht dies eindeutig zu Lasten des Leichtlaufs. Denn der Rollwiderstand wird durch die Walkarbeit verursacht und eine dicke, stark dämpfende Karkasse "vernichtet" Energie beim Walken; sie dämpft eben.

Für Leichtlauf benötigt man sehr dünne, flexible Gewebe ohne Eigendämpfung.

Der Fat Albert hat eine dünne, leicht verstärkte Karkasse, die noch ein halbwegs akzeptables Abrollen ermöglicht. Mithin also ein Reifen, der für ein Fahrrad geeignet ist und aufgrund der Profilierung auch gute Traktion bietet.

Wer hingegen nur den Berg mit niedrigem Luftdruck runterrollt und dabei ständig Durchschläge kassiert, soll sich eben einen Downhillreifen mit 5mm dicker Karkasse aufziehen. Der bietet dann Durchschlagschutz und dämpft gleichzeitig die Federbewegungen.
Noch "besser" wirds mit 300g "Downhillschlauch"

Allles eben eine Frage des Kompromisses. Zu behaupten, der Reifen tauge nichts greift zu kurz.

Gruß, Uwe
 
DH-Luza schrieb:
Verstehe, und Du liest mrm, Lippes "Kantenklatscher-Mag", und fährst *kewle*
Maxxis-Pellen, stimmt's? :D
Btw: Wo is'n das hier? Slopestyle @ Saalbach-Hinterglemm...:lol:
157-5710_IMG.JPG


Der Durchschlagschutz beim FA is' aber wirklich nich' dolle... - wo soll's auch herkommen, bei den "Papierflanken"!

Gruesse
Luzi (mrm-Abonent ;-)







wer is´n das? Du?:D
 
Vielleicht sollte man einfach mal vorher abklären, was das Lastenheft sonst noch vorsieht.

was
Ist Durchschlagschutz wichtig? Und darf der Reifen schwer sein und ******** Rollen?

Dann passen die genannten Maxxis DH Pellen perfekt. 42er Mischung, 2,5" und fertig. Das Profil vom Minion setzt sich im Matsch schnell zu, wenn es hauptsächlich Nass wird nimm einen anderen Maxxis. Grip bei Nässe auf festem Boden haben die weichen Teile wie Kaugummi, im Schlamm spielt das Profil die größere Rolle.

Schwierig wirds nur, wenn die Reifen auch noch leicht sein müssen, also sagen wir mal unter nem Kilo pro Stück ;)
Das Gummi vom BigBetty ist meiner Meinung nach auch in der GG Mischung noch ein Stück härter als die 42er Maxxis und klebt daher schlechter. Dafür ist er mit 900g relativ leicht.

Ich fahr übrigens z.Zt. vorne BigBetty GG, hinten 2,35" Minion ST (weil hinten nichts breiteres passt und der VR keine anderthalb Kilo wiegen soll) und lese keine Zeitschriften...
 
Im Lastenheft von ibislover steht aber nichts von Gewicht und Rollwiderstand. Er will eventuell einen zweiten Laufradsatz ausrüsten. Er sucht unter den genannten Bedingungen Reifen mit GRIP! Unter diesem Umständen lassen sich Schwalbereifen ausschliessen. Ausnahmslos.
 
hi zusammen,

nicht streiten! ;)

also schwalbe gehen solange es nicht so nass ist und der trail nicht aus stein und wurzeln besteht. auf normalen waldboden der matschig ist und ab und zu mit wurzeln und steinen durchsetzt, sind die KingJim absolut in ordnung.

nochmal konkreter:
ich suche etwas für Albtrauf-Trails die sehr steinig/felsig und wurzelübersäht sind. matsch spielt da weniger die rolle.

die point maverick werde ich als erstes ausprobieren, weil sie am günstigsten sind.
bekomme reifen zum ek, also kämen auch die anderen in frage.
zum wetscream habe ich folgendes gefunden: http://www.ralle-k.de/wet.htm .

achja, ein reifen über 900g kommt nicht in die tüte! sorry, aber 2,5kg reifen ans bike schrauben widerstrebt mir einfach! :)

anfang/mitte der neunziger gab es mal naturkautschukreifen. die haben geglebt wie sau, allerdings war der km-preis abartig, da mehr wie 100-150km nicht drn waren! :D

danke + weitermachen,
phil
 
KLT schrieb:
Im Lastenheft von ibislover steht aber nichts von Gewicht und Rollwiderstand.

Jetzt schon, deswegen frag ich ja ;)

Den Maxxis High Roller gibt es auch in 2,35" und weicher Mischung (42a) mit Single-Ply Karkasse, dann wiegt er ca. 900g. Das wäre zumindest eine Idee, denn der Grip von dem weichen Maxxisgummi ist wie gesagt definitiv sehr gut.

Bin den High Roller selbst noch nicht gefahren, kann dir aber sagen, dass Maxxis Reifen eher schmal ausfallen. Mein 2,35"er Minion ist, wenn ich mich recht erinnere, nur 54mm breit (auf Sun Singletrack), ein Fat Albert mit der gleichen Größenangabe 58mm.

Der Highroller 2,35" XC 42a wiegt also soviel wie ein Bigbetty, ist meiner Meinung nach weicher, und eben 6-8mm schmaler.
Leider bietet Maxxis die 2,5"er Reifen nur mit der Doppelkarkasse an und die schlägt Gewichtsmäßig und beim Rollwiderstand ordentlich rein.
 
Tja, Reifen mit Grip und zugleich leicht gibts nicht viele.
Den Maxxis Highroller2.35 in der 42er Mischung. Hinten montiert hat der aber denselben Rollwiderstand wie ein Minion in 2.5! Da gibts noch den Gazzaloddi G SWA in 2.3 von Nokian. 50er Mischung und leichtere Karkasse als der Gazza-DH. Wiegt um die 800gr und hat auch im Nassen ganz ordentlich Grip, nicht auf dem Niveau von Maxxis aber noch halbwegs kontrollierbar. Ist neu und daher noch schwierig zu bekommen. Und leider nicht in UST.

Übrigens, mit Maxxis DH-Reifen den Berg hoch fahren ist in erster Linie eine Angelegenheit der Oberschenkel und nicht der Reifen! Berg runter zählen nur noch die Reifen.
 
Zurück
Oben Unten