Smartphone App vs. Fahrradcomputer

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Hallo Leute,

ich habe schon vor vielen Jahren die app Runtastic Pro gekauft und sie ausschließlich fürs Joggen genutzt. Ich war sehr zufrieden damit. Da gibts diverse Sportaktivitäten, die man auswählen kann. Auch Fahrrad ist dabei. Mein Bruder nutzte eine andre App, ich glaub UpMove

Jetzt sehe ich gerade im Google Play Store gibt's sogar eine spezielle MTB-Variante aber ich hab das noch nicht ausprobiert. Diese Apps greifen auf die Sensoren eines Smartphones zu und via GPS zeichnen sie die komplette Wegstrecke auf, zeigen unendliche viele Daten wie Geschwindigkeit, zurückgelegte Wege, Durchschnitte, Höhe, usw... das funktioniert auch prima aus meiner bisherigen Erfahrung beim Joggen damals.

Ich stelle mir nun generell die Frage, warum so viele diese Radcomputer am Lenker installieren. Haben die irgendwelche Vorteile gegenüber der Smartphone Variante? Am einfachsten wäre es wenn ich weiterhin mein smartphone nutze, das zeichnet mir ja alles auf und ich kann die Touren auch zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit betrachten und analysieren, auch am PC. Was hätte ich denn für einen Vorteil wenn ich mir irgendeinen "Radcomputer" kaufe und den am Fahrrad installiere? Wobei ich momentan schon eher zur smartphone Variante tendiere, die auch um einiges kostengünstiger und komfortabler erscheint.

aber vielleicht können diese Radcomputer irgendwas supertolles, was einer nicht missen möchte ?
 
Das Smartphone am Lenker mag nicht jeder und in der Tasche sieht man weder die Karten, die Zeit oder, wenn man scharf drauf ist, die Strava Segmente, Benachrichtigungen. Manche mögen auch die Kadenz gerne anzeigen lassen, oder die Daten des Powermeter, den Herzschlag, Streckeninformationen usw. Schau dir mal einen Garmin 530 an, dann siehst du in etwa was die Dinger können und ob das was für dich ist oder nicht. Das ganze ist ja am Ende auch nur Software.
 
Kannst ja mal bei Deinem App Vorschlag unter "Kritische Rezensionen" klicken. Hört sich nicht so attraktiv an.

Was ist für Dich ein "Radcomputer"?
Welche Funktion genau brauchst Du?
Kartendarstellung, Routing, bloss aufzeichnen?
 
gps kann abreissen in tälern oder wald, aber die app rechnets dann wieder zusammen,puls können beide
für trittfrequennz brauchst nen bestimmten sensor fürs handy
tacho misst höhe auch barometrisch , stimmt gut genug
nimm nen tacho und schmeiss handy +powerbank in rucksack
runtastic muss nicht mtb sein, ausser glaub ich bei pro dass die sprachcoachtante ruhig sein soll und wegeb livetracking
auf fb oder runtasticseite
lad dir die gratis app und dann siehst ja was nur auf pro geht

strecken findest besser auf bergfex.de
dann gpx datei einfügen
oder is dir strava lieber---segmente nachfahren?? is aber eher rennrad

hatte erst tacho mit trittfreq puls...,handy am oberrohr hinterm vorbau..bisschen doku gucken beim fahren
hatte dann alles bis hin zu smartwatch mittig am lenker --damit ich nur eine hand vom lenker nehmen muss ( navi tacho musik BT kopfhörer pulsgurt trittfrquenz
jetz liegt alles in ner kiste,alles weggeschraubt
 
aso
die radcomputer sind ähnlich lässig und im funktionsumfang wie ne abgefahrene sportuhr,
musst aber zum rumfummeln an der uhr beide hände vom lenker nehmen, deswegen diese computer..
display is auch grösser
kannst auch ne uhr mitm handy koppeln und am lenker mit so nem erweiterungsdings montieren
..ich wollts mittig,deswegen hab ich das
lampe zwick ich auch dahin


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so oder so ähnlich
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=322960;menu=1000,4,133,134;mid=0;pgc=0;page=2

den uhrenhalter gabs geschenkt von ner kundin die aufs ebike umgestiegen is
https://www.rosebikes.de/polar-fahr...z5uhizT6_TQcitriiE_fAmF9xGPshErAaApI6EALw_wcB
 
Das Smartphone am Lenker mag nicht jeder...
Ich wäre einer davon. Mein smartphone werde ich trotz gut werbender Haltevorrichtungen niemals an meinen Lenker anbringen. Nicht aus Angst, dass das Handy nicht stabil festsitzen würde aber bei einem Sturz ist mal das Glas am Display bestimmt schnell kaputt. Das riskiere ich nicht. Das Handy sitzt entweder in der extra Handytasche am Gurt meines Rucksackes auf Brusthöhe angebracht oder notfalls eben in der Hosentasche fest verstaut.

...und in der Tasche sieht man weder die Karten, die Zeit oder, wenn man scharf drauf ist, die Strava Segmente, Benachrichtigungen.
Ich möchte hauptsächlich die Basisdaten erfahren, sprich: wie schnell fahre ich, wie ist meine Durchschnittgeschwindigkeit, die zurückgelegten Höhenmeter, Kalorienverbauch, usw. Ich fahre kein Marathon oder Alpin von daher brauche ich auch keine Routenplanung und Karte, die ich live während dem Radeln mitverfolgen muss. Von der Runtastic app, die ich vor vielen Jahren ausschließlich fürs Joggen nutzte ging das alles super. Ich hörte meine MP3, und ich bekam alle x Minuten oder nach x km Wegstrecke einen Zwischenreport akkustisch mitgeteilt. Die nette Dame hat diese Basisdaten alle durchgegeben, ich musste also das Handy nie aus der Tasche holen. Das Problem was @crashtest212 bzgl. GPS-Signal ansprach hatte ich nur in dichtem Wald. Aber das war kein Problem, weil der GPS-Signalausfall nur kurz war und es wurde alles nachberechnet und korrigiert. Das Endergebnis hat trotzdem immer perfekt gestimmt, die Wegstrecken wurden korrekt aufgezeichnet.

Herzschlag und so 'n Zeug wäre für mich erstmal uninteressant, da ich kein Marathon oder Fitness abziele. Natürlich wäre Kadenz eine interessante Info, aber ich denke hierzu benötigt es ähnlich wie beim Herzschlag bestimmte extra Sensoren zur aussagefähigen Erfassung, wie auch crashtest erwähnte.
Manche mögen auch die Kadenz gerne anzeigen lassen, oder die Daten des Powermeter, den Herzschlag, Streckeninformationen usw. Schau dir mal einen Garmin 530 an, dann siehst du in etwa was die Dinger können und ob das was für dich ist oder nicht. Das ganze ist ja am Ende auch nur Software.
Das war ein toller Hinweis von dir. So konnte ich mir nun ein Bild von solchen Computern machen, eben an dem von dir genannten Beispiel des Garmin 530. Letztendlich ist der Funktionsumfang ziemlich ähnlich, die Radcomputer sind doch etwas spezifiziert auf die jeweilige Sportart und können sicherlich etwas mehr und akkurater. Macht sich dann allerdings auch im Preis bemerkbar.

Kannst ja mal bei Deinem App Vorschlag unter "Kritische Rezensionen" klicken. Hört sich nicht so attraktiv an.
vollkommen richtig. Die App "upmove" die mein Bruder mir empfohlen hatte, leider ganz miese Rezensionen. Und die "runtastic pro" bzw. "runtastic MTB" hat zwar deutlich bessere Rezension, aber dennoch viele exakt dieselben Mängel und Beschwerden. Da scheint sich wohl in den letzten Jahren einiges an runtastic geändert zu haben. Wie ich anhand einer Rezension las, wurde das Unternehmen wohl auch verkauft bzw. in andere Hände gegeben.

Ich habe gestern die kostenlose free Version von runtastic MTB installiert und schon anfangs abgekotzt, weil ohne Facebook oder Google+ account kann man die App gar nicht erst nutzen. Und da ich beides nicht habe und auch nicht brauche und auch nicht möchte, war die App schnell wieder deinstalliert. Diese Bevormundung geht mal gar nicht, bäh! dann hab ich irgendeine andere App installiert und exakt derselbe scheiß --> hab schon so 'nen Hals gekriegt! Ende vom Lied: ich habe zwei kostenlose Apps gefunden, die nach einigem Probieren für meine Wünsche mehr als ausreichend erscheinen. Die eine App lautet "Zeopoxa Radfahren" , zeigt und zeichnet die ganzen Daten während der Strecke auf und man kann auch später auswerten und analysieren. Und die andere App bzgl. Touren-/Streckenplanung lautet "Komoot". Sehr geil! intuitiv, bebildet, selbsterklärend und kostenlos. War echt baff, sehr interessante Infos die man geliefert bekommt.

Fazit: ich werde also erstmal mein vorhandenes Smartphone und dessen integrierte moderne Sensoren für die Datenerfassung nutzen und falls ich später wirklich intensiver und mehr Daten benötigen sollte über einen Radcomputer nachdenken. Vielen Dank für eure Denkanregungen und Hinweise, die für meine Beurteilung sehr hilfreich waren.
 
Ich wäre einer davon. Mein smartphone werde ich trotz gut werbender Haltevorrichtungen niemals an meinen Lenker anbringen. Nicht aus Angst, dass das Handy nicht stabil festsitzen würde aber bei einem Sturz ist mal das Glas am Display bestimmt schnell kaputt. Das riskiere ich nicht. Das Handy sitzt entweder in der extra Handytasche am Gurt meines Rucksackes auf Brusthöhe angebracht oder notfalls eben in der Hosentasche fest verstaut.

und an beiden positionen kann es bei einem sturz kaputt gehen....
 
Ich werfe mal noch OsmAnd+ in den Raum, sehr umfangreiche App, weniger zum Aufzeichnen der Strecke (kann sie aber glaube auch), jedoch ideal als Navi nutzbar, was Runtastic wiederum nicht kann.
 
@skwal83: am Lenker ohne Handyhülle geht das Glas mit 99,9% iger Sicherheit bei einem Sturz kaputt. Mein Handy hat eine ganzumschließende Handytasche inkl. Kantenschutz aus hartem Material. Das heißt mein Smartphone innerhalb dieser fix angebrachten Schutzhülle kann ich ohne Sorge auf einen Tisch oder Boden werfen, das macht ihm gar nichts aus. Wenn ich das Handy also entweder in der Schutztasche meines Rucksackes reinstecke oder in meiner Hosentasche, dann hat es definitiv einen großen Schutz. Wenn das Rad mitsamt Fahrer in den Teich fährt, bringt natürlich auch so eine Tasche nicht viel :D das sind aber dennoch zwei Welten und deshalb will ich mein Samsung Galaxy Edge Smartphone nicht ohne Schutz einfach auf den Lenker montieren. Das Ding kostet schließlich nicht 30,- € die ich verschmerzen würde bei einer Zerstörung. Soviel ist sicher --> Handy in stabiler Schutzhülle und am Körper bzw. Tasche tragen.

@Powermaniaxx: danke für den Tip, werde ich mir vormerken. Wobei Komoot eine Navigation beinhaltet, vorhin getestet und damit rumgespielt. Gefällt mir echt super die App! ich mache keine Schleichwerbung, bin aber wirklich sehr angetan weil ich sie sehr hilfreich finde.

Frohes Radeln wünscht euch
phaeno
 
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Komoot-App gemacht. Hauptsächlich als Navi, aber auch zum Aufzeichnen.
Das benötigte Smartphone habe ich dafür sturzsicher mit einer flexiblen Schutzhülle (für den Arm) direkt hinter den Vorbau auf das Oberrohr geklettet.
 
Ich kombiniere Strava mit Orux und Trailforks, Smartphone immer griffbereit in der Hosentasche oder im Rucksack. Sollte allerdings kein Huawei sein!
 
danke für Infos. Habe mir jetzt auch Strava und Trailforks installiert und werde das in Zukunft mit den zuvor erwähnten alles intensiv ausprobieren. Damit bin ich für den Anfang erstmal bestens gerüstet.
 
Ich möchte hauptsächlich die Basisdaten erfahren, sprich: wie schnell fahre ich, wie ist meine Durchschnittgeschwindigkeit, die zurückgelegten Höhenmeter,
Dafür gibt es recht preisgünstige Fahrradcomputer. Das mit dem Kalorienverbrauch während der Fahrt vergiß mal lieber, ist eh Unsinn.
Zusätzlich mit dem Telefon in der Brusttasche die Strecke aufzeichnen (ich nehme Locus, aber es gibt auch reichlich andere Apps dafür) und alle Deine Anforderungen sind preisgünstig erfüllt.
Ein Outdoor-GPS-Gerät mit Kartendarstellung und Routing braucht man m.E.n. nur für sehr spezielle Anwendungsfälle oder auch gar nicht: Will ich navigieren, binde ich mir mit Hilfe eines Silikonhalters (finn oder Klone) ein S5mini an den Lenker. Genügt völlig.
 
Ein Outdoor-GPS-Gerät mit Kartendarstellung und Routing braucht man m.E.n. nur für sehr spezielle Anwendungsfälle oder auch gar nicht: Will ich navigieren, binde ich mir mit Hilfe eines Silikonhalters (finn oder Klone) ein S5mini an den Lenker. Genügt völlig.

Ich nehm auch immer den Finn, der hält das Handy echt bombenfest am Lenker! Finde Bikemap super entspannt, weil die App bei der Navigation auch mit Sprachanweisungen arbeitet und man dann nicht die ganze Zeit auf einen Bildschirm glotzt :D
 
Wenn der Faden eh schon aus dem Grab geholt ist ...

Es gibt nicht nur Leute, die Smartphones am Lenker nicht mögen, sondern auch tendenzielle Hinweise darauf, dass Smartphones Lenker nicht immer mögen -- oder zumindest deren optische Bildstabilisatoren könnten unter den mit dem Fahrbetrieb unter Umständen einhergehenden Belastungen Schaden nehmen.
 
Also ich hab mein Smartphone seit Jahren am Lenker, es hält und funktioniert noch immer.

Ist bei mir genauso. Das hängt vermutlich wohl auch ein bisschen vom Nutzerverhalten/Fahrstil ab, welche Routen man wählt und wie sehr das Handy dabei durchgerüttelt wird! Und natürlich von der Beschaffenheit des Handys.
 
Ich habe schon seit Ewigkeiten iPhones verschiedener Generationen mit einem Quad Lock Halter am Lenker und hatte noch nie Probleme damit.
 
Damals haben sich meine Armbanduhren regelmäßig verabschiedet, da sind die Bauteile innendrin immer wieder abgerissen nach ein paar Abfahrten, war allerdings auch ein Starrbike und richtiges Gelände;)
Allerdings leidet die Lebensdauer und vor allem der AF beim Handy auf Dauer schon unter der Belastung. Wer jedes Jahr das neueste Modell hat, dem wird das nicht auffallen. Meine Handies habe ich i.A. immer viele Jahre, da würde das sicher schon auffallen...
 
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