Stoneman Miriquidi: 162 km, neun Gipfel, 4400 hm und zwei Länder entlang des Erzgebirges

Stoneman Miriquidi ist ein spannendes Mountainbike-Abenteuer: Über 162 Kilometer geht es auf neun Gipfel in Deutschland und Tschechien. Immer entlang der kulturellen, geschichtlichen und geologischen Highlights des Erzgebirges. Dabei gilt es 4400 Höhenmeter zu überwinden und mithilfe der Stanzen an jedem Gipfel seine Starterkarte zu markieren. Die offizielle Starterkarte ist für 25€ mitsamt komplettem Starterpaket auf der Webseite erhältlich. Wenn man alle Stempel gesammelt hat, wird man als offizieller Finisher auf der Webseite gelistet. In der Saison 2014 schafften es 1049 Mountainbiker, den Stoneman Miriquidi innerhalb von ein bis drei Tagen zu absolvieren. Ab Mai 2015 beginnt die nächste Saison, die Veranstalter rechnen mit 2000 bis 3000 Startern bis Oktober.


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Habs schon gemacht. Wenn man 16 Std einplant ist es auf Gold schaff bar. Ich bin nur durchschnittlich trainiert und habe es mit einem Kumpel im September geschafft. Reine Bewegungszeit waren 14,5 Std.

Wenn man die Region nicht kennt und die wunderschöne Landschaft erleben will empfehle ich Bronce. Da hat man mehr von der Tour.
 
Wir hätten es im Sommer an 2 Tagen gefinisht - wenn wir die Stempelstelle am Blatensky vrch hinter der Frittenbude gefunden hätten :-D. Übernachtungen in Rittersgrün und in Otal. Da konnte man noch genug gucken und es war noch sportlich. ;-) Der Anstieg zum Kahleberg ist für Mittelgebirgsverhältnisse schon mal was ordentliches. Es ist ne nette Runde, die Wegführung fand ich teilweise etwas ernüchternd. Da ist das Original um einiges interessanter. Klar ist Erzgebirge was andres als Dolomiten. Aber mglw. hätte man auch noch den einen oder anderen Weg abseits von WABen oder gar Asphalt nach unten gefunden.
 
wie hoch ist denn der Anteil von Singletrails?
In der BIKE war von hohem Anteil an Forst und Schotterwegen die Rede, alleine in Rabenberg sollen ein paar Trails dabei sein.
Wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr bekommen was Ihr Euch unter dem Stoneman Trail vorgestellt habt, oder wurdet Ihr mit falschen Versprechungen angelockt?

Sollte man evtl mal vorher wissen, nicht dass man nachher enttäuscht ist.
Sicher suchen Viele vor allem die Herausforderung viele Höhenmeter zu sammeln, aber für viele Biker sind Trails der essentielle Bestandteil bei der Tourenplanung.
 
wie hoch ist denn der Anteil von Singletrails?
In der BIKE war von hohem Anteil an Forst und Schotterwegen die Rede, alleine in Rabenberg sollen ein paar Trails dabei sein.
Wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr bekommen was Ihr Euch unter dem Stoneman Trail vorgestellt habt, oder wurdet Ihr mit falschen Versprechungen angelockt?

Sollte man evtl mal vorher wissen, nicht dass man nachher enttäuscht ist.
Sicher suchen Viele vor allem die Herausforderung viele Höhenmeter zu sammeln, aber für viele Biker sind Trails der essentielle Bestandteil bei der Tourenplanung.
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Trail-Anteil extrem massiv ist - ich würde die Tour glaube auch eher wegen der Landschaft/Höhenmetern/Länge fahren statt der Aussicht auf viele Trails (lasse mich aber gern eines Besseren belehren). Wer Trails satt haben will, sollte nach Nove Mesto pod Smrkem fahren :)
 
Es waren vielleicht 5-6 gute Abfahrten dabei. Eher Schotter und Forstweg und Mainstreamtauglich.
Ich bin das alles mit nem 26" Crosser und Rennlenker und Sattel oben gefahren. Die Abfahrten sind alle machbar. Man sollte aber nicht zum ersten mal auf einem Rad gesessen haben. Mir persönlich hat es ausgereicht da es sonst auf Gold für mich unfahrbar gewesen wäre. Es war so schon hart an der Grenze. Ich würde es aber nicht wegen den Trails sondern wegen der schönen Landschaft, dem gutbürgerlichen tschechischen Essen und den netten Leuten fahren.

Ich würde es nicht sportlich sondern als eine Möglichkeit sehen das Erzgebirge kennenzulernen.

(wir haben auch Abbrecher getroffen. Also nicht unterschätzen!)
 
Hab ihn dieses Jahr auch gefahren, ist ja meine Heimat.
Der Singletrailanteil ist nicht besonders hoch. Aber wie schon viele geschrieben haben ist die Landschaft einfach magisch, vor allem Morgens und Abends.
Es sind fahrtechnisch knackige Stellen dabei. Vor allem am Keilberg, generell auf tschechischer Seite sehr schöne Trails. Auf deutscher Seite ab Oberwiesenthal bis zum Scheibenberg eher Forst und Feldwege und leider auch einiges an Asphalt. Was ich besonders schade fand, waren die Auf- und Abfahrten zu Bärenstein, Pöhlberg und Scheibenberg, wie auch vom Makersbacher Oberbecken runter. Da quält man sich teilweise mühsame Single-trails hoch und rollt dann Asphalt oder Schotterautobahn runter, da blutet einem das MTB-Herz.
Ich gehe aber davon aus, dass dies ein organisatorisches Problem ist. Sicherlich ist es schwer, Genehmigungen für das Bergab-Befahren von als Wanderwegen ausgeschilderten Trails zu bekommen. Sehr schade aber eventuell gibt es da noch etwas Arbeit mit den Ämtern... dann könnte es verbessert werden.
Ich empfehle es auch in 2 Tagen! Habe es an einem Tag gemacht aber es war sehr anstrengend, und ab KM 120 ist es nur noch Quälerei. Zumindest für meinen selbst eingeschätzten normal guten MTB-Fitnesszustand. Werde es nächste Saison vielleicht nochmal in 2 oder 3 Tagen mit teils selbst abgeänderter Streckenführung (mehr Trails) fahren.
 
Im Nachhinein ist es schwierig zu schätzen. So manchen eig. ganz netten Trail juckelt man auch gemütlich rauf (oberer Teil am Scheibenberg, Keilberg). Ist klar, dass man es auch auf Gold noch schaffen können muss. Aber auch nicht jeder. Ich würde es mglw. nie hinbekommen. Gold muss ja was wert sein. ;-) Aber wenn ich auf den Scheibenberg die Trailseite hochkurble und auf der anderen Seite (der Route folgend) Asphalt runterfahre, dann komme ich schon bisschen ins Grübeln. Es gab dann noch 2-3 Asphalt/WAB-Downhills wo sich mglw. auch ein Wanderweg gefunden hätte auf den sich alle an der Wegfindung beteiligten Akteure hätten einigen können. Ich war Pfingsten dort, es war brütend heiß, aber verlängertes WE - Naherholungszeit. Aber abseits des Hauptkamms ist/war halt auch nicht soviel los.
Wenn man die Marke aus den Dolomiten ins Erzgebirge importiert, dann muss man sich auch an deren Qualitätsmerkmalen messen lassen. Da ich beides kenne ziehe ich den Vergleich nun mal. Ich will es aber nicht madig reden. Es gab trotzdem viele witzige Dinge - der steile Stich und die ehemalige Rodelbahn hoch auf den Pöhlberg. Die Wartungswege vom Fichtelberg runter bei denen dann meine 160er Scheibe hinten auch mal nicht mehr wollte. Der Part im Trailcenter u.v.m. Summa summarum lohnt sich das Ding auf alle Fälle mal zu fahren. Ich war zwei Tage auf dem Stoneman mit dem HT unterwegs - das reicht locker, wenn man nicht grade den ersten Tag radelt und tagfüllende Touren kennt. Tag 3 auf der AM-Säge im Trailcenter. Rundum schöner Spaß. :)
 
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Trail-Anteil extrem massiv ist - ich würde die Tour glaube auch eher wegen der Landschaft/Höhenmetern/Länge fahren statt der Aussicht auf viele Trails (lasse mich aber gern eines Besseren belehren). Wer Trails satt haben will, sollte nach Nove Mesto pod Smrkem fahren :)

da ich aus sachsen bin und natürlich rabenberg und pod smrkem kenne: wie weit sind denn der/die artikel die da ja scheinbar in der pipeline sind? :)
 
Sind diese Jahr auch den Teil vom Plesivec bis nach Oberwiesenthal gefahren. Insgesamt hat unser super "guide" ;) aber ne eigene tour draus gebastelt.
Am Plesivec haben wir nicht schlecht über das komplett neu aus dem Boden gestampfte Schigebiet, mit 5 nagelneuen
Sesselliften gestaunt. Sah voll spooky aus und als wären die noch nicht mal ne Saison gelaufen. Mir völlig unverständlich wie man das heutzutage an nem 1000m Berg bauen kann.
Der Streckenverlauf war manchmal schon echt ein wenig fragwürdig (z.B. vom Plesivec die Schotter Schipiste runter). Denke auch dass es da einfach am Verwaltungsaufwand bzw. den Grundstückseigentümern gescheitert ist. Wer ein Trail Feuerwerk erwartet ist hier definitiv falsch. Kann aber auch nur den einen Teil bewerten.
Ne schöne tour mit schönen Abschnitten war es trotzdem :) Landschaft ist eine Reise wert.
 
Witzig, dass der Artikel ziemlich ausschließlich aus Copy-Paste von der Website stammt. Super geschrieben daher :D

Der Stoneman ist dennoch auf der ToDoList für den kommenden Mai - und im Sommer dann der in den Dolomiten :) prima wirds!
 
reizt mich so jetzt nicht, obwohl ich ausm erzgebirge stamme. wer trails zuhauf sucht, ist bei der ggw streckenführung schlecht beraten. aber für fitte leute, die ordentlich was wegdrücken und hin und wieder mal ne fahrtechnische einlage brauchen, passt das. die landschaft ist eh top!
 
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Hardtail völlig ausreichend. Ich seh aber auch keinen echten Nachteil beim Fully. Es geht ja nicht um Sekunden. Hast auf den Singletrails mit dem Fully wesentlich mehr Spaß. Leider ist das halt der kleinere Anteil der Strecke. Also je nach dem was du willst. Tempo machen oder Spaß haben?
 
Hardtail völlig ausreichend. Ich seh aber auch keinen echten Nachteil beim Fully. Es geht ja nicht um Sekunden. Hast auf den Singletrails mit dem Fully wesentlich mehr Spaß. Leider ist das halt der kleinere Anteil der Strecke. Also je nach dem was du willst. Tempo machen oder Spaß haben?
Primär durchkommen :)
Im Ernst, Intention der Frage war, dass mein HT natürlich deutlich leichter ist und damit natürlich bergauf besser. Und bei (zu) vielen Schotter-/Asphalt Abfahrten wäre es ja auch kein Hindernis.
 
Zuletzt bearbeitet:
tjaja, das schöne sachsen entwickelt sich mehr und mehr zum bike-mekka. Rabenberg, stoneman etc. Und der lift bzw. Skihang betreiber aus oberwiesenthal und angrenzend plant einen grossen bikepark inkl. Lifte. Stand mit in der freien presse als der stoneman vorgestellt wurde.
 
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