Die diversen Stonemans haben leider auch das Problem, das einige Grundstückseigentümer, Rechtlerverbände oder die Kommunen die Durchfahrt verweigern bzw. eine andere Streckenführung fordern. Unsere erste Dolomiti-Befahrung verlief noch auf der vom Stauder geplanten Urstrecke. 3 Jahre später war die Abfahrt über das Marchinkele gesperrt und wir mussten links runter über einen äußerst ruppigen Wanderweg. Die Auffahrt zur Rotwandwiesen war das erste Mal dank der Wegebeschaffenheit viel spannender (weil ruppiger) als beim letzten Mal, wo dieser Wegeabschnitt dann aufgrund Baumaßnahmen glatt gebügelt war (so richtig Wander- und Kinderwagen gerecht). Beim Taurista dieses Jahr wurde ja im Vorfeld schon kommuniziert, das es wegen diverser Baumaßnahmen nicht unerhebliche Streckenänderungen gibt, die dann auch auf die Attraktivität der Strecke durchgeschlagen haben. Bei der Befahrung vom Miriquidi war auf der tschechischen Seite viel von der Beschilderung entfernt oder zerstört worden. Ich befürchte, das es immer wieder zu solchen Geschichten kommen wird. Man kann natürlich über die Philosophie oder die Struktur der diversen Stonemans geteilter Meinung sein - mit unserem Haufen wären wir wohl eher nicht z.B. ins Pongau oder ins Erzgebirge gefahren, ohne eben das Projekt "Stoneman". So gesehen ist das Konzept schon ok und ein Teil der "Startgebühren" (so man überhaupt eines der Pakete buchen will) wird ja vom Veranstalter weitergeleitet, um die Partner vor Ort zu unterstützen. Unsere Gespräche mit Hüttenbetreibern oder auch Gaststätten/Hotels im Tal haben immer wieder gezeigt, dass doch einige Beteiligte von der Konzeption und der damit verbundenen Frequenz überzeugt sind. Hier im Allgäu/Kleinwalsertal sollte vor Jahren ein Stoneman aufgebaut werden - leider wurden die Bemühungen von den Gemeinden nicht unterstützt und das Konzept rumdum abgelehnt. Mühevoll wird jetzt versucht, über eine Dachorganisation einen Abklatsch einer MTB-Premiumstrecke aufzubauen. Seis drum....