"Style Gedizze" Ist das die Art Freeride die ihr wollt?

Spaß ist wichtig, alles andere sch*** egal.

Wers nicht kapiert sollte sich gleich erschießen!
Allen anderen wäre damit sehr geholfen.

:D

@ Lasse,
spar dir die Mühe » es hat keinen Sinn!
Jeder kann doch alles und alles noch viel besser (» eben immer aus eigener Sichtweise).
:lol:

Cheers,
Straw.
 
Also, wer schlau ist Checkt das das nicht mein Account ist.....

siehe Sig und Anmeldedatum....


Unser Freund Bike@Tini oder auch Mösendämpfer Spammt hier wieder, bitte macht einer was gegen diesen Abfall
 
zum ersten:
Darum gehts doch gar nicht. Ich werde mir selbstverständlich die für mich besten Teile kaufen (wenn bezahlbar), das berechtigt mich aber nicht über diejenigen herzuziehen, die noch mit ihrem 4 Jahre alten 100mm Fully fahren und andere Klamottenvorlieben haben, oder deswegen nicht so fahren (können?) wie ich und in den mittlerweile heftig "gefährlichen" Bikeparks aufgeschmissen sind. (als Bsp.)

klar, sehe ich auch so!
zum zweiten:
Weil genau die auf die Wünsche der Referenzbiker eingehen und der Normalbiker anstatt eines vor 4 Jahren noch völlig ausreichenden Freeriders mit 130mm heute ein technisch "gleiches" Enduro bekommt. Das bedeutet eben, dass jenige mit einem Enduro im Bikepark von denen doof angeschaut werden, die früher dabei waren und heute halt die 180mm Federweg brauchen, der "Anfänger" aber nicht - er deshalb trotzdem dort fahren darf (was wiederum durch die beschriebene Extremisierung der Abfarten kaum noch möglich ist).

deine beschriebene extremisierung der abfahrten kann ich nicht bestätigen. solange man halbwegs mit nem hardtail in deutschen bikeparks rumgurken kann ist glaube ich alle i.o. (vgl. schweizer strecken)
und ich glaube, dass dich keiner doof anschaut mit einem 130 mm im park. wenn du damit ordentlich gas gibst bekommst du eher respekt, oder?
Gleichermassen werden jene dann doch wieder angemacht, wenn sie das fette Bike mit jedem Schnickschnack haben, aber nicht so gut fahren können - da liegt der Widerspruch.
Machen wir uns nichts vor, wer schon ein paar Jahre fährt weiss was er braucht und nimmt eh das Beste wenns geht. Der Nachwuchs bekommt jedoch von den Zeitungen und den Events unterbewusst, und den Typen direkt eingeredet, er brauche die 180mm und die Stylische Hose von xx um im Bikepark cool zu sein.?

kann deine überlegung nachvollziehen, habe ich so aber noch nicht beobachtet. ich fahre übrigens schon ein paar jahren in bikeparks rum (hatte früher sogar ne saisonkarte) und habe noch niemanden über jmd. lästern hören der gutes material hat aber eher schlecht fährt - jedenfalls nicht ernst gemeint. mein erster bikeparkbesuch war übrigens gleichzeitig ein DH-rennen. ich hatte kein plan von nichts und mir von kumpels die klamotten und ausrüstung zusammengekratzt. auch mein bike war alles andere als cool. ich wurde das ganze wochenende von anderen fahren "betreut" und geguided. also so schlimm kann das doch nicht sein, oder? im übrigen finde ich, dass die fahrer auf den rennen oder auch in parks meist super nett sind und man sich dort echt wohl fühlen kann - meine meinung.

Und die Sponsoren, eigentlich Szenefremd, zwar richtig Geld reinbringen und Talente fördern, das aber auch nur weil selber mehr Geld rausspringt
ja richtig, wir reden hier von sportsponsoring, nicht von mäzenatentum! klar wollen die sponsoren einen gegenwert!
Ist auch legitim, ich fände es aber besser, wenn das alles einfach etwas länger dauert, sich die Szene dafür selber aufbaut, mit denen und für die, die dann sportlich gesehen was davon haben. Denn genau das wird passieren, wenn der "Trend" vorbei ist (kennt man jetzt schon: ein Backflip zum hundertsten male wird langweilig, die Tricks sind aber nicht unendlich..) und diese dann keinen Profit mehr rausschlagen können und sich finanziell enthalten, was dann?
also, die szene hat die letzten jahre immer gejammert das es nicht vorangeht und die events nicht ihren hinterhofcharakter ablegen können. jetzt geht endlich was voran und man ist wieder nicht zufrieden. ich finds jedenfalls geil und freue mich über den boom. und wenn der die sponsoren keinen bock mehr haben sollten denke ich mir; schade, aber geil wars.:daumen:

abschließend möchte ich nur kurz sagen, dass ich es einfach cool finde wenn die biker mittlerweile ein bisschen mehr auf ihren style schauen. wenn das noch mit einer gewissen portion toleranz getan wird ist das doch wunderbar.
 
stylen und stylen lassen... ;) aber das wichtigste: Sich selbst nicht zu ernst nehmen, sonst fangen wir nämlich wieder "von vorne" an...und das wäre das Ende vom Spaß am Freeriden. Einfach das ganze locker und unverkrampft sehen...

marc
 
Julian M. schrieb:
deine beschriebene extremisierung der abfahrten kann ich nicht bestätigen. solange man halbwegs mit nem hardtail in deutschen bikeparks rumgurken kann ist glaube ich alle i.o. (vgl. schweizer strecken)
und ich glaube, dass dich keiner doof anschaut mit einem 130 mm im park. wenn du damit ordentlich gas gibst bekommst du eher respekt, oder?

Ja, nicht jede Abfahrt. Viele neu entstandenen Bikeparks ähneln mit respektablen Holzgerüsten und "Riesendirts" immer mehr dem Slopestyle. Das ist ja nicht schlecht, ich denke da halt an die Zeit meines ersten Bikeparkbesuchs in Wildbad vor drei Jahren. Da war es schon knackig genug. Man liest und hört regelmässig, die Strecken würden immer heftiger werden - Bsp. Willingen DH. "It´s like a big dirt-track" sagten selbst die Profis:p
Sieht so aus als richte man sich nur nach den Top-Fahrern..

Julian M. schrieb:
kann deine überlegung nachvollziehen, habe ich so aber noch nicht beobachtet. ich fahre übrigens schon ein paar jahren in bikeparks rum (hatte früher sogar ne saisonkarte) und habe noch niemanden über jmd. lästern hören der gutes material hat aber eher schlecht fährt - jedenfalls nicht ernst gemeint.(...) ich hatte kein plan von nichts und mir von kumpels die klamotten und ausrüstung zusammengekratzt. auch mein bike war alles andere als cool. ich wurde das ganze wochenende von anderen fahren "betreut" und geguided. also so schlimm kann das doch nicht sein, oder? im übrigen finde ich, dass die fahrer auf den rennen oder auch in parks meist super nett sind und man sich dort echt wohl fühlen kann - meine meinung.

Ich habe selber eigentlich auch nur gute Erfahrungen mit dem Umgang untereinander gemacht, die "Schlagzeilen" kommen aber nicht von ungefähr. Irgendwie hat sich was geändert, was das angeht. Sind wahrscheinlich einige wenige die ablästern, ernst gemeint ist das sicher nicht, nervt aber auch die Unbetroffenen stark, sollte man es mal mitbekommen.

Julian M. schrieb:
also, die szene hat die letzten jahre immer gejammert das es nicht vorangeht und die events nicht ihren hinterhofcharakter ablegen können. jetzt geht endlich was voran und man ist wieder nicht zufrieden. ich finds jedenfalls geil und freue mich über den boom. und wenn der die sponsoren keinen bock mehr haben sollten denke ich mir; schade, aber geil wars.:daumen:

abschließend möchte ich nur kurz sagen, dass ich es einfach cool finde wenn die biker mittlerweile ein bisschen mehr auf ihren style schauen. wenn das noch mit einer gewissen portion toleranz getan wird ist das doch wunderbar.

Hat beides Vor- und Nachteile. Da möge jeder selber entscheiden.

Toleranz in gewisser portion - da liegt der Hund begraben.
Also im Bikepark und auf den Trails biken, auf sich konzentrieren und andere machen lassen. Es gibt keine Stylepolizei, braucht es auch nicht. Aber auf beiden "Seiten" werden immer welche aus der Reihe tanzen, nur bitte nicht übertreiben, Jungs und Mädels:rolleyes:
 
Ja, nicht jede Abfahrt. Viele neu entstandenen Bikeparks ähneln mit respektablen Holzgerüsten und "Riesendirts" immer mehr dem Slopestyle. Das ist ja nicht schlecht, ich denke da halt an die Zeit meines ersten Bikeparkbesuchs in Wildbad vor drei Jahren. Da war es schon knackig genug. Man liest und hört regelmässig, die Strecken würden immer heftiger werden - Bsp. Willingen DH. "It´s like a big dirt-track" sagten selbst die Profis:p
Sieht so aus als richte man sich nur nach den Top-Fahrern..


man wird ja nicht gezwugen die heftigen obstacels zu fahren, und ist doch gut, dass für die ambintionierten fahre die ihr biken weiterbringen wollen was geboten wird.

im übrigen kann ich mich julian nur anschließen, weder im bikepark noch auf irgend welchen rennen habe ich bisher mitbekommen, dass jemand wegen seinem material gedisst wurde.
 
Na ja, wenn es dir egal ist, brauche ich keine Aufwendungen, es dir begreiflich zu machen:rolleyes: wobei alles in dem Thread steht.
ich sagte, kann mir egal sein, weil ich in keinem verein organisiert bin oder sonstiges. ich fahre nur zum spaß.
vielleicht hast du weitergehende interessen/verpflichtungen beim biken, so dass dich solche sachen bzw. entwicklungen direkter betreffen?

Sag mir mal welche Sätze dich auf dieses Verständniss gebracht haben, denn diese Meinung vertrete ich nicht. Ich schreibe aber auch manchmal etwas komisch, kann sein das da was vedreht wird.:D

ob style, farbe des rahmens, bevorzugte fahrstrecke (dropper/racer), trend (auch dropper/racer) usw. ist doch im grunde alles das gleiche.

Gleichermassen werden jene dann doch wieder angemacht, wenn sie das fette Bike mit jedem Schnickschnack haben, aber nicht so gut fahren können -

@speedbullit, sorry wenn ich das falsch verstande habe,
hörte sich nur so an: den guten fahrern sind die northshores zu langweilig - wer da nicht mithalten kann ist halt raus.

hab ich ja nicht gesagt, dass mich das stört, ich fahre einfach dran vorbei. wers fahren kann - respekt. aber ok das beispiel ist vielleicht nicht sehr gut, schließlich fahren nicht besonders viele da oben rum.

speedbullit schrieb:
man wird ja nicht gezwugen die heftigen obstacels zu fahren, und ist doch gut, dass für die ambintionierten fahre die ihr biken weiterbringen wollen was geboten wird.
ja klar!


style = trend (hab ich zumindest in den letzten 17jahren snowboarden gelernt)
und ja ich weiß, dass es um das vorwort der freeride wegen dem entenarsch und den ellenbogen ging.
ob entenarsch oder falsche felge macht aber m. E. keinen unterschied.

speedbullit schrieb:
komischerwiese steigt die diskussionsfreudigkeit mit abnahme des fahrkönnens.
:(

das fahrkönnen nimmt ab, mit zunahme der zeit, die für sinnlose diskussionen zur verfügung steht.

ich sag schon nix mehr. vielleicht werd ich dann besser :daumen:
 
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Diskussion. Es scheint, einige hier haben wenigstens das Übel erkannt.

Wir sind alle Individualisten! Diese Aussage trifft zu, sonst wären wir Volleyballer, oder würden in anderen Mannschaftssportarten unsere Energie verschwenden. Aber wir, wir wollen kreativ und frei sein. Das widerspricht der Vereinheitlichung und sorgt gelegentlich für solch ausfällige Sprüche über andere Fahrer. Denn nicht selten geht mit der Individualität auch ein hoher Geltungsdrang einher. Was einen wie uns auch letztlich dazu treibt, 5m-Roadgaps zu springen. Seid doch mal ehrlich...

Das es nur beim Biken so ist, kann ich nicht bestätigen. Ich selbst hab im Skaten mal 6 Jahre meine Brötchen verdient. Und nachdem ich dreimal Vize bei der WM war, kam ein "Rotzer" und ist bei seiner ersten WM gleich mal auf den ersten Platz gefahren. Danach hab ich mir von ihm auch anhören müssen, meine Zeit wäre vorbei, ich bin schlecht usw... So ist das, der eine kann es für sich behalten, der andere nicht.

Die Skater haben sich immer über die Inliner aufgeregt, die Dirtbiker können die DH-Racer nicht leiden, da gleicht sich doch einiges. Meist liegt es nur an der Angst, ein anderer könnte besser sein.

Aber ehrlich, einen Besseren gibts immer. Es zählt, was man für sich selbst draus gewinnt. Erfolg ist sexy. Und wenn man sein Leistung als einen ansieht, hat man schon gewonnen.

Soweit zu diesem Thema.
Grüße an alle, Karsten
 
eben! wir sind alle individualisten, deshalb kann man auch keinen freerider so richtig mit einem anderen vergleichen. und deshalb sollte es auch kein rumgedisse geben, feddich!!!!

P.S.: du warst mal skate-vizewltmeister?!? :eek:
 
Um nochmals auf das eigentliche Thema zurückzukommen...

Ich hab mir gerade NWD 7 reingezogen und mußte beim anschauen des Films feststellen, dass es heutzutage gar nicht mehr anders geht:
In diesem Film wird hauptsächlich nur gedropt, geflippt, 360, Tailwips, Dirt und Slopestyle gezeigt.
Das "eigentliche" mountainbiken kommt nur ganz kurz darin vor, was ich pers. sehr schade finde.
Die Pros in diesen Filmen leben ja geradezu den neuen Style für die heutige junge Generation vor. Dass man da natürlich bei den Kids untendurch ist sollte jedem klar sein.
... So unter dem Motto "der kann ja nicht mal nen 360 der ist nicht cool" weil die halt nichts anderes kennen

Kennt Ihr den Film "Ride to the Hills" (denke mal schon) solche Streifen vermisse ich, einfach nur um der heutigen Jugend mal zu zeigen dass das Mountainbiken viel mehr sein kann als nur droppen, flippen usw.
 
Kennt Ihr den Film "Ride to the Hills" (denke mal schon) solche Streifen vermisse ich, einfach nur um der heutigen Jugend mal zu zeigen dass das Mountainbiken viel mehr sein kann als nur droppen, flippen usw.

Natürlich gibt es mehr als das aber warum sollen wir den kids etwas aufs Auge drücken was sie nicht wollen.Die nehmen sich die Filme von heute als Vorbild und machen ihr ding daraus,mir gefällt der Slopstylekram auch nicht besonders aber was solls, ich kann die entwicklung nicht aufhalten und will es auch gar nicht.Ich suche mir aus den riesigen Möglichkeiten die ein Mountainbike bietet mein ding raus und fertig.Ob mich dann die Dirtkids unstylisch (was für ein scheisswort) finden weil ich auf Dh- race stehe ist mir recht egal, aber das habe ich bisher in Parks auch noch nicht erlebt.
 
man wird ja nicht gezwugen die heftigen obstacels zu fahren, und ist doch gut, dass für die ambintionierten fahre die ihr biken weiterbringen wollen was geboten wird.

Einer Meinung;)
manche scheinen das anders zu sehen und Pöbeln dann rum:( oder glauben andere, sie müssen das jetzt fahren um nicht "ausgelacht" zu werden (beim Slopestyle riskieren viele mehr als beim Training, einzelne springen da Tricks zum ersten mal!!) ist das gut vor hunderten Zuschauern?

fone schrieb:
ich sagte, kann mir egal sein, weil ich in keinem verein organisiert bin oder sonstiges. ich fahre nur zum spaß.
vielleicht hast du weitergehende interessen/verpflichtungen beim biken, so dass dich solche sachen bzw. entwicklungen direkter betreffen?

ob style, farbe des rahmens, bevorzugte fahrstrecke (dropper/racer), trend (auch dropper/racer) usw. ist doch im grunde alles das gleiche.

Meine Interessen gehen in sofern weiter: Entwicklung gibt es - gut! Geht die Entwicklung zu schnell und in Richtung Trendsport (sich also Abhängig macht) und Idolfieberei, das ganze unter "rivalisierenden" Bikern die sich rotierend von Klippen stürzen, weil der Kick besser ist als ein Alpencross, verliert sich die beschriebene Atmosphäre und Hilfsbereitschaft untereinander. Spekulation - gebe ich zu, wäre aber echt schade wenn es so kommt, weil es verhinderbar ist - einfach durch Toleranz und einer Bikejugend, die sich auf das wesentliche Konzentriert und nicht ausschliesslich auf Tricks die schon hundertmal gemacht wurden, jetzt aber schon mindestens im Kombo oder in/aus 5m Höhe zu zeigen sind...
 
Kennt Ihr den Film "Ride to the Hills" (denke mal schon) solche Streifen vermisse ich, einfach nur um der heutigen Jugend mal zu zeigen dass das Mountainbiken viel mehr sein kann als nur droppen, flippen usw.

Für mich nimmt MTB die Entwicklung des Wintersports. Gaaanz früher ist man da auch (zwangsläufig) die Berge aus eigener Kraft hochgegangen um dann runter zu fahren. Über die Lifte wurde es ein Abfahrtssport für die Masse, mit den Snowboard kam der "Freeride-Style-Skate"-Einfluß und heute freut sich jedes zweite Kiddie nur auf den Winter, weil dann endlich die Slopestyleparks aufmachen. Tricksen ist da doch auch voll in.

Mein Sohnemann lernt das Biken weniger als Ausdauersport, denn als Tricksport wie BMX oder Skaten kennen. Nur deshalb findet er ihn cool und wählt ihn als Alternative. 3 Stunden bergauf schwitzen ist für 10jährige selten hipp und erstrebenswert. Neue Tricks lernen dagegen schon. Im Moment findet halt imo ein Generationswechsel statt. Auf der einen Seite wir alten Säcke, die meinen, MTB ist nur MTB wenn man auch selber mal wo hochfährt und im Einklang mit der Natur flowige Trails runterzischt. Auf der anderen Seite die jungen Fahrer. Sie wachsen im Bikepark in den Sport hinein, brauchen vorne nur ein Blatt und wollen nix als durch die Luft fliegen. Die alten schütteln die Köpfe über die jungen Slopestyler, die den Sport ganz "falsch" interpretieren, die Kids lachen wiederum über uns alte Säcke, weil wir halt keine 360er können. Eine normale Entwicklung im Funsport. Gab es so auch beim Surfen, Windsurfen, Skaten, usw. und hat dem Sport nicht geschadet.

Der Anglizismus "dizzen" sagt in der deutschen Übersetzung für mich nichts anderes, als seine Meinung über das Fahren anderer zu äußern und dem eine Wertung zu geben. Ist doch normal. Sowas bringt jede Sportart voran, denn nur so verändert sie sich und das hat auch dem Skifahren gut getan.

Hand hoch: wer fährt heute noch mit Jethosen und zusammengekniffenen Knien die Pisten im Wedelschwung runter? Na also...
 
Noch ein Einfall: ich war früher eingentlich nur für Tricks zu haben. BMX, Snowboarden und Halfpipeskaten waren meine Sportarten. Joggen, Berghochkeuchen und ähnliches habe ich gehasst. Mittlerweile liebe ich den Ausdaueraspekt beim Freeriden und Skitourengehen. Kommt vielleicht erst mit dem Alter?
 
(...)
Ich hab mir gerade NWD 7 reingezogen und mußte beim anschauen des Films feststellen, dass es heutzutage gar nicht mehr anders geht:
(...)
Kennt Ihr den Film "Ride to the Hills" (denke mal schon) solche Streifen vermisse ich, einfach nur um der heutigen Jugend mal zu zeigen dass das Mountainbiken viel mehr sein kann als nur droppen, flippen usw.

naja, es ist ja nicht so, dass nur NWD eine wichtige rolle für die kids spielt, andere filme wie roam (collective) und die racer-filme scheinen auch sehr erfolgreich/beliebt zu sein. der trend geht klar in richtung tricks, dennoch wird's meiner meinung nach weiterhin auch in den anderen disziplinen genug andrang geben, denn abgesehen von allen trends, merkt wohl jeder selber was ihm am meisten liegt und spass macht. und dann ist man hoffentlich "free" genug, um zu entscheiden in welche richtung sich der eigene fahrstil entwickeln wird (man kann auch von allem etwas machen :)).

@lasse: stimmt, das alter kann da eine rolle spielen. ebenso verletzungen und zweifel daran, ob man immer so hart am limit fahren muss.
 
Um nochmals auf das eigentliche Thema zurückzukommen...

Ich hab mir gerade NWD 7 reingezogen und mußte beim anschauen des Films feststellen, dass es heutzutage gar nicht mehr anders geht:
In diesem Film wird hauptsächlich nur gedropt, geflippt, 360, Tailwips, Dirt und Slopestyle gezeigt.
Das "eigentliche" mountainbiken kommt nur ganz kurz darin vor, was ich pers. sehr schade finde.
Die Pros in diesen Filmen leben ja geradezu den neuen Style für die heutige junge Generation vor. Dass man da natürlich bei den Kids untendurch ist sollte jedem klar sein.
... So unter dem Motto "der kann ja nicht mal nen 360 der ist nicht cool" weil die halt nichts anderes kennen

Kennt Ihr den Film "Ride to the Hills" (denke mal schon) solche Streifen vermisse ich, einfach nur um der heutigen Jugend mal zu zeigen dass das Mountainbiken viel mehr sein kann als nur droppen, flippen usw.

hast clorophilla gesehen? ich hab auch nur einen kleinen teil bei youtube gesehen und ich find den streifen echt geil. auch ohne mega-hardcore-superhammerkrass-action...
 
Für mich nimmt MTB die Entwicklung des Wintersports. Gaaanz früher ist man da auch (zwangsläufig) die Berge aus eigener Kraft hochgegangen um dann runter zu fahren. Über die Lifte wurde es ein Abfahrtssport für die Masse, mit den Snowboard kam der "Freeride-Style-Skate"-Einfluß und heute freut sich jedes zweite Kiddie nur auf den Winter, weil dann endlich die Slopestyleparks aufmachen. Tricksen ist da doch auch voll in.
(...)
Der Anglizismus "dizzen" sagt in der deutschen Übersetzung für mich nichts anderes, als seine Meinung über das Fahren anderer zu äußern und dem eine Wertung zu geben. Ist doch normal. Sowas bringt jede Sportart voran, denn nur so verändert sie sich und das hat auch dem Skifahren gut getan.
(...)

ich muss gestehen, dass ich nicht hoffe, dass radfahren, so wie es die meißten hier betreiben, so populär wird wie skifahren! da shat verschiedene gründe, aber ich finde, dass es immer noch etwas besonderes ist. ich freue mich, wenn ich durch die straßen fahre und leute mit streetbikes tricksen sehe. aber es muss nicht an jeder ecke sein. sollen die leute doch fussball spielen!
klar ist es gut, dass neue bikeparks aufmachen und vorhandene besser gepflegt und weiterentwickelt werden - da macht der boom was gutes für uns!

"dizzen" hat keines falls etwas mit reiner meinungsäußerung zu tun. es ist wesentlich schärfer und böswilliger gemeint! unter umständen kann das auch ziemlich den spaß kosten.
wenn man sich über jemanden äußerst, dann muss man das nötige feingefühl mitbringen. das ist mit "dizzen" ganz gewiss nicht gemeint.
das größte problem ist denke ich mal, dass immer das vorhandene bike mit dem können des fahrers verglichen wird. wie schon mal gesagt; ein teures bike ist nun mal nicht mit können gleichzusetzen. viel federweg ist zum erlenen ein guter schutzmechanismus (ob nun der angesprochene style geschult wird ist eine andere sache), man traut sich mehr.

frieden
 
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