Switchblade's und ähnliche Gabeln - Sammelthread

[Thias]

Interessant ist an dem Artikel (uA), dass sie die RS1 mit drin haben.

 

[joglo]

Interessant ist an dem Artikel (uA), dass sie die RS1 mit drin haben.

naja, die "Blades" der RS1 sind ja auch durchaus zum wechseln...

Aber wenn wir schon über RockShox reden, ich finde gerade keinen Beleg mehr dafür, aber es hat anscheinend für die MAG (und Quadra) Kronen auch einzelnen, starre Blades (Gabelbeine) zum Nachrüsten bzw. Austausch gegeben.
Die waren anders als übliche Tange Switchblade Blades, hatten zumindest schon mal einen anderen Durchmesser, nämlich 1".

 

[joglo]

Mal zunächst ohne Worte,
nur ein paar Brodie Gatorblade Gabeln...

 

[joglo]

leider nur ein Bild von früher aus dem Brodie Buch.

Da gibts ein ganzes Kapitel zur Gatorblade, mit Konstruktionsskizze der Krone..., aber auch netten Hintergrund-Informationen.
Man hat ziemlich viel Mühe in die Entwicklung der Gabel gesteckt, und das auch gerne als ne Art zustätzliches Alleinstellungsmerkmal für die Brodie-Bikes benutzt.
Paul schreibt aber auch, dass kommerziell die Gabel kein großer Erfolg war, weil eben zeitgleich auf der Pärsentation auf ner Messe auch die RS1 gezeigt wurde, und für die Masse der Mountain Bike Kunden dann schnell Federgabeln das große Thema wurde...
Laut Infos aus dem Buch wurden zumindest anfangs mal bei Tange in Japan 700 Paar fork blades und steerer tubes bestellt. Erst nach 7 Jahren hatten sie die Fabrikationskosten dafür wieder drin.

 

[swonte]

naja, die "Blades" der RS1 sind ja auch durchaus zum wechseln...

Aber wenn wir schon über RockShox reden, ich finde gerade keinen Beleg mehr dafür, aber es hat anscheinend für die MAG (und Quadra) Kronen auch einzelnen, starre Blades (Gabelbeine) zum Nachrüsten bzw. Austausch gegeben.
Die waren anders als übliche Tange Switchblade Blades, hatten zumindest schon mal einen anderen Durchmesser, nämlich 1".

die Gabelbeine waren von Bontrager. sind auch im 94? bike workshop drin

 

[Thias]

Die RS1 Gebelkrone ist ja auch von Bontrager, iirc.

 

[manuelschafer]

Und jetzt bitte als Nächstes so ein geiler Faden über geradscheidige Unicrown-Gabeln

 

[*Frank*]

Und jetzt bitte als Nächstes so ein geiler Faden über geradscheidige Unicrown-Gabeln

Mach doch!

 

[*Frank*]

https://www.mtb-news.de/forum/t/gerade-unicrown-und-aehnliche-gabeln-sammelthread.967829/

 

[Horst Link]

Aus aktuellem Anlass habe ich mal eine Frage: Welche Wandstärken haben Bontrager und Tange für die Gabelscheiden verwendet? Und falls jemand noch die Wandstärke der IRD Titan Gabel messen könnte, wäre das greatartig (@THO )

 

[Levi Strauss]

da soll doch nicht etwa ne Scheibenbremse ran ?

Viele Grüße
Mike

 

[Horst Link]

Gute Idee

 

[Tomek2020]

Wenn Du die Wandstärken wissen willst, dann hast Du doch bestimmt schon das nächste Projekt in der Schublade. Kurbel und Vorbau sind ja bereits Realität. Kommt jetzt vielleicht auch noch eine Switchblade??

 

[manuelschafer]

Bei Scheibenbremse müsste man die Gabelscheiden-Wandstärke ja aber eh anpassen ....
Gibt hier doch Einige die nachmessen könnten, ...

So absolut begeisternd sollen die Rohrstärken aber schon damals nicht gewählt worden sein bzw ist die Konstruktion der recht dünnen Rohre mit warhscheinlich notwenigerweise dickem Stahl bis ganz oben zur Brückte nicht optimal wählbar gewesen.

Ohne etwas grundlegend zu verbessern im Design, etwas fragwürdig nur damit es cool aussieht!
Wie haben das eigentlich Frank & Ronnie gerade gelöst?

edit
Tapered Rohre wären das Maß der Dinge heute bzw besserer "Feder-Stahl" in konifiziert als damals vielleicht verfügbar zu beziehen..

 

[DrmZ]

Spoiler: Triggerwarnung! Mit Scheibenbrems-Phobie besser nicht weiterlesen und auf keinen Fall das Video starten!

Das Thema Scheibenbremse und Starrgabel ist eh interessant.
Hatte dazu erst vor kurzem die Q+A mit Steve Potts auf der Philly Bike Expo 2018 gesehen, wo er das Thema kurz anschneidet:

(ab ca. 35min)

Kurzfassung:
Bei der Scheibenbremse wirken ja viel höhere Kräfte auf die Gabelholme als bei Felgenbremsen.
Und dann auch noch einseitig.
Wenn du die Holme verstärkst oder Rohrsätze mit größerer Wandstärke verwendest, verliert die Gabel ihren Flex und dann kommt auch noch das Mehrgewicht hinzu.
Und eigentlich musst du beide Gabelholme verstärken, damit die Gabel weiter gleichmässig flext.
Deshalb hatt er wohl recht lange Bleche für die Scheibenbremsen an seinen Gabeln - mit Ausparungen, wo das Rohr dann noch etwas flext?
Hab ich ihn da richtig verstanden?

 

[manuelschafer]

Spoiler: spoiler part ll

Das Thema Scheibenbremse und Starrgabel ist eh interessant.
Hatte dazu erst vor kurzem die Q+A mit Steve Potts auf der Philly Bike Expo 201
8 gesehen, wo er das Thema kurz anschneidet:

(ab ca. 35min)

 

[Levi Strauss]

Jungs bitte ... hört doch mal mit diesen Scheibenbremsen auf. Das führt doch zu nix

Viele Grüße
Mike

 

[DrmZ]

Sorry, mein Fehler. Hab nen Triggerwarnung eingefügt.

 

[Horst Link]

Ohne etwas grundlegend zu verbessern im Design, etwas fragwürdig nur damit es cool aussieht!
Wie haben das eigentlich Frank & Ronnie gerade gelöst?

Um hier im Oldschool Kontext zu bleiben, frugte ich extra nach Orientierungen vorhandener Lösungen. Dass man da noch etwas ändern muss, versteht sich von selbst.

Und jetzt noch zu einer wesentlichen Frage: Die Daseinsberechtigung von Switchblade Gabeln. Welche Vorteile hat dieses Design und wie ist eure persönliche Einschätzung vom Fahrverhalten? Vor allem im Vergleich zu Unicrown Gabeln. Habt ihr den von IRD promoteten Federgabelcharakter nachvollziehen können? Oder die von Keith gelobte Verwindungssteifigkeit? Und wen meinst du mit Frank & Ronnie?

Ciao Horsti

 

[Levi Strauss]

https://theradavist.com/crust-bikes-alumalith-review/
es ist dieser Frank & Ronnie gemeint

 

[Levi Strauss]

Ich bin nie eine solche Gabel gefahren - kann mir allerdings kaum vorstellen, dass es große Vorteile zur Unicrown Bauweise gibt. Allein weil die Unicrown auch im oberen Bereich mitflexen kann ohne diesen harten Übergang.

Dennoch sind diese "Switchblades" einfach schön anzusehen !

Viele Grüße
Mike

 

[manuelschafer]

Mike, das denkt sich Steve sicher auch mit dem Grinsen in dem Standbild von dem verlinkten Video bzgl der Disc brakes! Seine Erklärung dennoch sagenhaft ausformuliert ums mal auf den Punkt zu bringen

@DrmZ hab die Funktion zum ersten mal genutzt um es deinem Beitrag anzupassen ^^

@Horst Link
https://www.thevintagemtb.com/post/1991-salsa-ala-carte-sm786...letzter und vorletzter Absatz.. soll aber kein Bashing der Gabel allgemein werden hier, schließlich hat das Design Potential!

als optischer Blickfang mit retronalem Zukunftswink anlehnend an die in der Jetztzeit kaum mehr wegzudenkenden (halt sie sind immer mehr auch wegdenkbar ) F**- Gabeln, war das "composite" Gabelbrücken-Design ja quasi die Voretablierung aus dem Hause Bontrager/Rockshox Tür an Tür.

Federgabel kam ja abgeleitet nie von "Federleicht-Gabel", das können Starrgabeln besser, damals und heute - was ein Glück der Physik

-Einziger echter Vorteil mmn man könnte wie damals von WTB angeboten 3 verschieden "starke" Gabelscheiden für unterschiedliche RIDER-Styles sowie Gewichtsklassen austauschbar anbieten.

-Nebenvorteil auf optionale Plusbereifung umstellen zu können oder für Winter/Matsch genug clearance

-evtl. ein möglicher Vorteil mit verschiedenen forkblade-shapes von ATB zu Road aus/mit vorhander Gabelkrone eine Low-Trail forke zu generieren..... (gab die Bonti ja auch mit reynoldartigen geschwungenen Scheiden)

Gute Nacht & erholsame Tage Euch allen

 

[Edelziege]

Ich bin nie eine solche Gabel gefahren - kann mir allerdings kaum vorstellen, dass es große Vorteile zur Unicrown Bauweise gibt. Allein weil die Unicrown auch im oberen Bereich mitflexen kann ohne diesen harten Übergang.

Dennoch sind diese "Switchblades" einfach schön anzusehen !

Viele Grüße
Mike

Dann mußt du mal eine Interloc ausprobieren. Es gibt nicht nur Flex durch geringe Wandstärken, sondern auch durch das Design.
Nicht zu vergessen ist auch, daß die Flexibilität des Schaftes die der Gabelbeine regelmäßig übertrifft.

 

[Tomek2020]

Ich hatte in meinem Rocky bei Auslieferung eine Syncros-Forke. Optisch passte die ins Konzept des Rades besser als alles andere. Komfort? Naja, ich habe davon nichts gemerkt, aber da war ich auch über 30 jahre jünger und es war mir egal. Nur nachdem ich mir den Hals bei nem Crash demoliert habe fand ich den Komfortmangel nicht mehr so toll. Von der Materialhaptik und vom Aufbau war die Syncros einfach nur Klasse. Heute erzielen diese Gabeln Mondpreise. Vorteile?? Bei Matsch musste man über nichts nachdenken, da war immer genug Reifenfreiheit, egal wieviel Pampe am Reifen klebte. Stabilität? Also nach meinem Crash hatte die Syncros nicht mal Lackschäden...bei mir sah es nicht so gut aus. Ob man die Idee heutzutage neu beleben sollte? Die modernen Böcke kommen ja fast alle mit Federforke, wer individuell aufbaut hat vorher meist im Kopf, wofür er das Rad nutzen will. Für Reisebikes wird dann gerne auch mal eine ungefederte Gabel verbaut, um mehr Gepäck mitnehmen zu können. Da macht das Konzept wahrscheinlich Sinn. Für 26"? Wir sind doch mittlerweile mehr Exoten....Für die Restauration oder weil man die Optik mag bestimmt interessant, aber eine größere Abnehmerzahl wird man wahrscheinlich selbst hier im Forum nicht finden. Also Kleinserie? Ja, und dann sind wir bei den Kosten. Material, Maschinenstunden und dann noch die Frage: Darf man etwas Gutes einfach nachbauen? Oder denkt man die Gabel komplett neu? geht das überhaupt? Es ist für Großserienhersteller definitiv nicht mal ein Nischenprodukt.

 

[Levi Strauss]

Interessant - ich hätte nicht gedacht dass es recht Unterschiede gibt. Aber klar je nach Dimensionierung auch der Krone + des Schaftes ändert sich der Flex ...

Ich hätte gern Zeit + Möglichkeiten das alles zu probieren ...

Viele Grüße
Mike