Ha !
Jetzt ist es Montag gegen 10ne, draußen jagt ein
Hagelschauer den nächsten und ich sitze im warmen Büro und lasse die tolle Tour von gestern Revue passieren. Wen´s interessiert der soll mich begleiten, bei einem Bericht in 2 oder 3 Teilen indem verkündet wird:
Wie dem "Alten Sachsen" Kulturelles, Heimatkundliches und Trailiges in "firlie-Country" und "Elbsandsteinien" geboten wird, wie er sich in die Venus vom Dittersbacher Park verliebte und wie der -firlie- (fast) die erste 100ter Tour bestritten hat!
Teil 1
Tourvorschläge und Wünsche hatten wir im Vorfeld eigentlich genug, haben uns letztlich aber ganz schnell auf den einen, ultimativen, zusammengetackerten Track geeinigt, den ich demnächst auf gpsies laden werde.
Der
AlterSachse hatte verständlichererweise ein bisschen die Schnauze voll von "immer nur im Zittauer" und so sind wir am gestrigen Sonntag von Dittersbach das Wesenitztal hinunter, an der Elbe lang bis Prossen, hinauf zum Adamsberg bei Altendorf, hinunter ins Schwarzbachtal, über Hohnstein Richtung -firlie-County zum Ausgangspunkt zurück. Eine kräftige Runde um die 70 km. Letzteres muss ich erst noch auswerten und den aufgezeichneten Track ein wenig bereinigen.
Sollten die jungen Heißsporne beim Thema "Sächsische Schweiz" neuerlich in Panik verfallen, was das Wegerecht und die Bikerei betrifft, so sage ich erst mal nur: "ruhig Blut Jungs!". Es sollte alles legal sein, was wir da befahren haben, aber natürlich lasse ich mich
begründet belehren

!
Wie auf jeder geplanten Tour bibbert man natürlich immer, wie das Wetter werden wird. Am Samstagabend sah´s auf verschiedenen Wetter-Portalen gar nicht gut aus und um mal wieder ein wenig Diskussionsstoff zu liefern:
Wo fragt ihr die Wetterdaten im Netz ab ?
Ich will nicht lange drum herum reden, in der Nacht hatte es noch tüchtig geschauert und als der "Sachse" in Zittau in sein Auto stieg, gab´s dort auch kräftigen Regen.
Aber wenn "Engel reisen" oder so...Wir hatten, obwohl es sich nach Mittag zuzog einen wunderschönen Tag
Start war in "Dittersbach" und da´s ja unmittelbar vor meiner Haustüre liegt, bin ich auch gleich mit dem Radl angereist. Ein Schutzblech für die Dreckbatzen, die mir ständig um die Ohren fliegen, war nach der regnerischen Nacht von Nöten, also wundert euch nicht.
Wer schon einmal beim "Dittersbacher Marscht" war oder in der Gegend herumgegondelt ist wird sie kennen, die wunderschöne Dame, die seit einigen Jahren ihren Platz in einer Nische an der Wesenitz gefunden hat. Der "Alte Sachse", ich hatte es ja schon erwähnt, war natürlich gleich hin und weg und es wurden -einseitig- vorsichtig Zärtlichkeiten geschenkt !
Trailig ging´s die Wesenitz hinab, ich war ständig damit beschäftigt nach links und rechts zu weisen um meiner Begleitung die wunderbaren Kulturgüter und Naturschönheiten meiner Heimat zu zeigen. Auf folgendem Bild seht ihr die "Wasserkraftanlage im Niezelgrund", das Bild dürfte für sich sprechen und ich bin öfters hier, obwohl dieser Teil eigentlich schon zu
konaspeed `s Gebiet gehört.
Und von der "Lohmener Klamm" bis hinunter nach "Jessen" jagt dann ein Höhepunkt den nächsten. Bilderfreaks wie ich können hier Stunden verbringen ...
Schnell ist man unten in Pirna, über eine paar Straßen geht´s auf den "Burglehnweg", wo sich ein herrlicher Blick auf die Stadt, das Schloß und den "Cottaer Spitzberg" (nicht auf dem Bild !) bietet.
Wie immer, war natürlich ein gewisser Straßenanteil nicht zu vermeiden, der sich dann und wann auch "hochprozentig" gestaltete.
Aber wer sich schindet, darf auch von einem flotten "Downhill" kosten...
...der zwar am Anfang durch eine nasse Wiese verlief, wenig später aber trailig und gar technisch wurde !
Auf dem sogenannten "Wehlener Steinbruchpfad" gibt´s allerlei über die schwere Plackerei eines Steinbrechers zu entdecken und so war das ständige Anhalten vorprogrammiert. Hier zu sehen, die "Alte Steinbrecherschmiede".
Ich hatte diesen Pfad schon mehrfach unter die Räder genommen, war aber bei der Planung hin und her gerissen, ob ich dem "Alten Sachsen" die steile Treppe im Mittelfeld -die wir nach oben mussten!- antuen sollte. Leider gibt´s keinen anderen Weg bzw. eine mögliche Option oberhalb ist weniger gut zu befahren. Aber der "Sachse" ist ein richtiger Mann und es gab keine Murren und letztlich war er schneller oben als ich!
Teil 2 folgt !
-firlie-