Trail von Überhängen befreien

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Mein Lieblings Singletrail wächst im Frühling mehr und mehr zu.
Deshalb die Frage: Darf man eigenmächtig im öffentlichen Forst Äste in Kopfhöhe oder auch Sträucher / Ginsterbüsche die in den Weg hineinragen beschneiden ?
 
hm, wie so häufig wird es auf den Einzelfall ankommen...

Mit meiner Hündin gehe ich häufig einen Weg. Im Winter fein, im Frühjahr wächst er mit Brennnesseln und dornigem Gewächs zu. Da ich bei warmen Temperaturen gerne mit einer kurzen Hose maschiere, sind das keine glücklichen Begegnungen. Darum wage ich es sehr wohl, mit einem auf dem Boden liegenden Ast, dem Zuwachsen Einhalt zu gebieten. Ob das nun verwerflich ist? Und ist die Problematik für Radfahrer anders denn als Fußgänger?

Wohlgemerkt!
... ich rede von einem Pfad, der sich nach wenigen Metern zu einem Wirtschaftsweg erweitert und ausgewiesene Strecke für Radfahrer ist
... ich sehe keinen Unterschied, ob zu Fuss oder mit dem Rad / MTB unterwegs
 
Danke für eure Meinungen.
Ich sehe das ähnlich wie DIMB_GS. Ich will ja keine Bäume fällen...
 
Ich würd sowas gar nicht öffentlich hier besprechen. Wenn ich im Wald umherwandle und ein Ast im Weg hängt, dann wird dieser zur Seite geschoben oder schonend entfernt, wenn es unbedingt notwendig ist.
Sollte allerdings jeder zweite spazierfahrer/gänger Äste beschneiden bliebe irgendwann nur noch weg und kaum noch Wald übrig ...
 
Soviel Geschiß um ein paar Zweige (und zwar nur um die, die in vorhandene Wege reinragen-redet doch keiner davon, in den Wald reinzulaufen und dort Baumschnitt zu betreiben...), wo doch jetzt eh' alles überall wuchert und dann fährt 10m weiter wieder der Harvester durch :winken:
 
Mach's einfach. Wenn's keiner merkt is gut. Wenn du an einen selbsternannten Blockwart oder einen schlechtgelaunten Jäger/Förster gerätst, dann schaut's halt anders aus...
 
Und falls es ein ausgeschilderter Weg (Wander- oder Mountainbikeweg) ist, dann wende dich an den Wegehalter und informiere ihn darüber, dass der Weg mehr und mehr zuwächst. Je nachdem wie die Antwort ausfällt kannst du ja anschließend anbieten beim freischneiden des Wegs zu helfen :)
 
spielt das eine Rolle?
Ich amüsiere mich halt darüber, wie sich der Regulierungswahn im Verhalten der Leute widerspiegelt.
 
Beispiel aus der gelebten Praxis
Am Samstag war "Waldtag" der "Schlaflos-im-Sattel"-Gemeinde in Weidenthal/Pfalz.
Arbeitsauftrag: Zwei Trails, die mit zur Rennstrecke gehören frei schneiden. Einen Wanderweg, der gar nix mit dem Rennen und MTB zu tun hat pflegen und den Zeltplatz der Gemeinde, der am Rennwochenende natürlich genutzt wird, glätten und entrümpeln (Holz, ...).
Revierförster kurz informiert und seine Ansage: "Macht mal ruhig links und rechts vom Pfad auf einen Meter Breite das Gestrüpp weg!"

Zauberformel: Planen - als verbindlicher Partner auftreten oder noch besser schon seit Jahren bekannt sein - im Gespräch bleiben und abstimmen/Transparenz herstellen - machen.
 
man kann auch Bäche oder solche die es werden wollen im Wald finden und umleiten und Dämme bauen ...
war alles nicht schlimm.
Früher gabs fürs Wege ausbuschen vomvom Fürstenberg seinem Förster 20,- DM/m sehr einträglich.
Heute gibts einen unterwürfigen Antrag.

Mach es einfach, mach die Zweige, Brennesseln ect. einfach weg.
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Mein Lieblings Singletrail wächst im Frühling mehr und mehr zu.

Das nennt sich freie Natur/Wildnis. Das ist dort so. Ist völlig normal und muß auch so bleiben. Wenn es dich stört dann geh woanders hin. Geh dahin wo alles geleckt aussieht und Sümpfe trocken gelegt worden sind.
Menschen versuchen leider immer wieder die Natur anzupassen anstatt sich selbst der Natur anzupassen. Eigentlich sollten sich derartige Fragen erst gar nicht stellen. "Sträucherschneiden" in freier Wildbahn. Sorry, aber das ist schon arg daneben.
 
Dauer hier nicht mehr lange, irgend so eine leere Schnappsflasche von den holzmachenden Tracktorfreunden wird ihn, also den Wald, hinrichten, dank Sonnenkraft ökologisch ,Grün, Vegan und so.
 
Auf den Wegen die ich regelmäßig begehe oder befahre knick ich alles ab was rein wächst. Wer will schon eine Rosen- oder Brombeerranke im Gesicht haben?
Ich sehe das sogar als Pflicht jedes Wegenutzters an, diese Art von Wegepflege zu betreiben.
Genauso wie man heruntergefalle Äste wegräumt, nasse Stellen trockenlegt und die Hinterlassenschaften der Forstwirtschaft beseitigt.
Bürgerpflicht sozusagen.
Und wenn ich Müll finde nehmen ich diesen mit und entsorge diesen fachgerecht.
 
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