TYEE - Fragen, Antworten und Diskussionen

Das wäre natürlich Mist :(
Aber warum quietschen die Lager nicht, wenn ich nur auf den Pedalen stehe (ohne Umdrehungen) und richtig einfedere?
Mein Tyee ist auch erst 1 Jahr alt mit Huber Bushings. Kann ich die selber einfach mal ausbauen oder wie sind die befestigt? Eingepresst? Habe da leider keine Erfahrungen.
 
die Buchsen bekommste einfach raus, die Gleitlager im Dämpferauge allerdings nicht ohne das nötige Werkzeug (gibts bei Huberbushings für 3€ oder so)

Kann mir aber nicht Vorstellen was an einer Buchse knacken soll...
 
@MockiJr, sorry wenn ich jetzt keine Lust habe alles zu lesen.
Aber:
Bei meinem Rage hatte ich auch ein ähnliches Problem. Beim leichten Druck aufs Pedal quietschte es aus dem Bereich des Dämpfers, der Kurbel, etc. Die Lösung war folgende:
An den Hinterbauachsen sind neben den Kugellagern auch Axialscheiben verbaut. Diese sind dafür da, um die Scherbewegung zwischen Hebel und Gegenpart abzufangen. Ob dies nun beim Tyee auch so ist, weiß ich nicht. Hatte den Tyee Hinterbau nicht auseinander.
Sprüh mal ein wenig WD40 in Richtung Lagerstellen und schau mal. Bei mir war sofort Ruhe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Toshi181
Also quasi auf die Gelenke des Hinterbaus, die zur Umlenkung gehen?
Traute mich bisher nicht da mit Öl dran zu gehen, weil schon einige gesagt haben, dass an die ganzen Lager garnichts dran gehört?
Wie seht ihr das?
 
Was für ein Quatsch. Ich persönlich sehe da kein Problem, und wer da ernsthaft Einwände hat, möge sie mir erklären.
Oft ist das Argument genannt, dass der Dreck dann dort erst recht haften bleibt. Aber bleibt er das nicht auch bei Nässe?
Ich habe keine Ahnung, warum ein Industrielager von aussen kein Öl sehen sollte. Die Dinger sind eh Verschleißteile, ob man will oder nicht. Kugellager sind für eine rotative Kraft ausgelegt, das heißt, die Last auf die Wälzlager ist umlaufend. Beim Hinterbau sind es stets die gleichen 5-90° (geschätzt) über die die Kraft eingeleitet wird, und damit IMMER über die gleichen Wälzkörper. Die Dinger haben auch nur eine minimale AUfstandsfläche in den Lagerschalen und dadurch entstehen schnell Pittings (EIndrückungen von Wälzkörpern / Fremdpartikel in die Laufflächen). Ich bin dazu übergegangen, teils mit einer Nadel die Deckel der Wälzkörper zu öffnen, diese zu spülen (WD40) und dann mit Lagerfett zu füllen und wieder zu schließen. Verlängert die Lebensdauer und auch da ist es wurscht, ob von aussen mal ein Bisschen Öl an die Lager kommt.
 
Was für ein Quatsch. Ich persönlich sehe da kein Problem, und wer da ernsthaft Einwände hat, möge sie mir erklären.
Oft ist das Argument genannt, dass der Dreck dann dort erst recht haften bleibt. Aber bleibt er das nicht auch bei Nässe?
Ich habe keine Ahnung, warum ein Industrielager von aussen kein Öl sehen sollte. Die Dinger sind eh Verschleißteile, ob man will oder nicht. Kugellager sind für eine rotative Kraft ausgelegt, das heißt, die Last auf die Wälzlager ist umlaufend. Beim Hinterbau sind es stets die gleichen 5-90° (geschätzt) über die die Kraft eingeleitet wird, und damit IMMER über die gleichen Wälzkörper. Die Dinger haben auch nur eine minimale AUfstandsfläche in den Lagerschalen und dadurch entstehen schnell Pittings (EIndrückungen von Wälzkörpern / Fremdpartikel in die Laufflächen). Ich bin dazu übergegangen, teils mit einer Nadel die Deckel der Wälzkörper zu öffnen, diese zu spülen (WD40) und dann mit Lagerfett zu füllen und wieder zu schließen. Verlängert die Lebensdauer und auch da ist es wurscht, ob von aussen mal ein Bisschen Öl an die Lager kommt.

So ähnlich hat es mir vor ein paar Tagen ein Fahrradmonteur / Mechaniker auch erzählt. Er fährt damit sehr gut. Aufmachen, neues Lagerfett rein und fertig. Sein Stumpjumper FSR pflegt er, unter anderem, so schon seit 3 Jahren.
 
Prinzipiell verhält es sich ja so:

wd40-ducttape.jpg
 

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Danke Toshi181 ! Klingt auch logisch. Könnte mir vielleicht noch jemand am Beispiel des Tyee erklären an welchen ich das alles selber machen kann? Sicherlich alle Lager, die an der Umlenkung hängen, oder? Muss ich da noch auf was achten?
 
Kein Öl auf die Bremsscheiben. Aber das muss ich ja nicht erwähnen.
Ich würde schauen, dass Du den Dreck an den Stellen (alle Lagerstellen) möglichst entfernst.
 
Also wäre es schon deutlich besser die Lager einmal auszubauen anstatt einfach kurz sauber machen und dann ölen? Oder geht das auch?
 
Hmm... Es gibt Lager die bekommst DU recht leicht auseinander. Zum Beispiel kannst Du sehr einfach die Lager der Sitzstreben (oberes Hinterbaulager) säubern:

Deckel mit 4mm Inbus abschrauben, Gegenplatte nach innen rausdrücken, Hinterbau von der Wippe wegziehen. Prinzipiell ist es supereinfach! Da Du Deine Reverb ja gewartet hast, nehme ich ein wenig handwerkliches Geschick mal an.
 
Ja, geschick und Werkzeug ist vorhanden :)
Dann werde ich das mal versuchen. Unten Nahe Tretlager, wo der Dämpfer sitzt, sieht es recht kompliziert aus. Da traue ich mich nicht so recht ran :/
 
Von wann ist Dein Rahmen?
Es gibt "da unten" zwei versionen_
EInmal mit dem Deckel (kleines Sternchen drauf und 4er Inbus)
Einmal ein langer Hohlbolzen mit 6er oder 8er Inbus innen. Darauf sitzt eine Mutter mit Schlüsselfläche aussen. Inbus in den Bolzen zum Kontern und dann mit Maulschlüssel die Mutter lösen. Hohlbolzen nach hinten rausklopfen. Vorher Kurbel und ggf. KeFü ab!

Pass auf, dir werden kleine Distanzscheiben entgegenkullern! Merken wo die hin gehören!!
 
Mein Rahmen ist aus März 2014.
uploadfromtaptalk1429796064590.jpg


Sorry für den Dreck. Ich hoffe man kann daran die Aufhängung erkennen.
 

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Bin gerade lieber in die Werkstatt anstatt in den Wald.
Die Lager drehen sich, aber total abgenutzt und unrund.
Hab jetzt dünnflüssiges Öl rein. Dreckig waren sie nicht großartig.

Nachher fahr ich wohl noch ne Runde. Aber in der Werkstatt war das knacken noch zu hören. :(
 
Schau dir mal so ein Lager nach einer Saison an - das "Fett", oder das was einmal welches gewesen ist, freut sich verdünnt zu werden. Ausserdem bleibt auf den Lagern nicht soviel Öl haften, das ernsthafte Mengen eindringen könnten.

@shield nimm irgend ein Fett. Besser als Öl. Das Fett muss ja keine Drehzahlen überstehen.
 
105er geht vielleicht, wenns kein Fett sein soll
http://www.kettenfluid105.de/
ist ähnlich wie WD40 nur bleibt es haften anstatt fast ganz zu verdunsten: "Wenn das Lösemittel verdunstet ist, bleibt auf der sauberen Kette ein dauerhafter Schmier- und Schutzfilm der OMC2 Technologie zurück. Der sorgt dafür, dass die Kette ganzheitlich geschmiert bleibt."
 
Hmm... Neee, in Lager kommt bei derart statischer Belastung und nicht rotativem Einsatz nur Fett.
Geölte Lager, oder mit vergleichbarem Schmierstoff, kommen nur bei Anwenungen mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit zum Einsatz - oder wenn die Verluste im Lager gering sein müssen, wie bei Drehmomentmesswellen für klitzekleine Nennmomente ;-)
 
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