Urban-Spezial: Erfahrungsberichte zu Klamotten, Taschen, Schlössern und Bike für den Alltag

Hand aufs Herz - wer von uns bewegt kein Fahrrad häufiger als sein Mountainbike? Im Alltag ist das für viele von uns leider nicht der Fall, und so verbringt man Stunde um Stunde im Sattel des Stadtflitzers, während das Lieblingsrad im Keller steht. Um die Stunden auf dem Rad im Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten, haben wir hier einige Alltagsberichte zusammen gefasst - viel Spaß:


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Bei mir lenken rostige alte Schutzbleche den Blick weg von der Rohloff. Ist aber mehr das zur Arbeitsrad als Stadtschlampe, auch vernüftiger wenn man auf dem Land wohnt.
 
Schöner Bericht!

Gibbet eigentlich nen Stadtrad ala Cube Hyde oder ala Radon Fitness nur mit Licht und Dynamo, aber ohne Gepäckträger? Also angenommen, ich will's mir nicht selbst aufbauen!
 
In letzter Zeit macht ihr wirklich tolle Artikel, vielen Dank dafür!

An meinem Alltagbike wurde zuletzt noch eine Lichtanlage mit Nabendynamo montiert. Nie wieder lästiges Akku-Laden und an-/abbasteln der Beleuchtung, sehr zu empfehlen!
 
Ich wohne seit 2 Jahren zwecks Studium in Graz und ein Radl ist natürlich das beste Fortbewegungsmittel. Mein altes MTB (das ich geschenkt bekommen habe) verrichtet einen ganz vernünftigen Dienst.

an Ausstattung gibts nichts großartiges... Plastikschutzbleche, Big Apple Reifen (mit Reflektorstreifen), alle benötigten Reflektoren und eine Klingel :D

Als Beleuchtung hab ich immer so kleine LED Dinger mit Klettverschluss gehabt, da ich das Rad am Abend nicht mit den Lampen herumstehen lassen wollte wenn ich was trinken war und so die LEDs einfach eingesteckt habe. Die Dinger lassen an Leuchtkraft allerdings sehr zu wünschen übrig und da mir andere fixe LED lampen zu teuer waren habe ich mir selber was gebastelt....

Ich habe mir LED Streifen im Internet bestellt http://led-diskont.at/
14,4Watt in weiß für vorne und 9,6 W in rot für hinten (beides Wasserfest). Kabel für die Stromzufuhr hat mir der Chef gratis (!!) drangebastelt (wegen Wasserdichtheit).
Zur Stromversorgung hab ich 2 Akkupacks aus meinem alten RC Auto genommen (2x 7,2V, 3000mAh) und mit Widerständen auf 12V gebracht. Das ganze mit einem Schalter in eine Isostar Dose gepackt und mal getestet:
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Die Dose steht einfach im Flaschenhalter und ist mit einem Kabelbinder fixiert.
Die Beleuchtung dient halt eher dem Zweck des gesehen werdens, aber das war auch mein Ziel. In der Stadt ist eh meistens alles beleuchtet.
Die Akkus halten auch ewig...
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Das ganze könnte man jetzt noch schöner verkabeln, oder ein 12V Akkupack sauber integrieren, aber dafür ist mir mein Stadtrad zu schirch :D

mfg Jogi
 
also ich fahre in der stadt mitm mountainbike, en paar schutzbleche dran und lichter und es passt, außerdem kann man dann auch mal ein wenig tricksen, wenns weiter geht, dann mitm rennrad.
 
Schöner Artikel, da ich auch Alltagsradler bin. Aber ein Stadtrad braucht meiner Ansicht nach unbedingt einen Gepäckträger. Wo sollen sonst die Einkäufe hin?
 
@Zara Bernard:
Zur "Werbung": Das ist keine Werbung, denn ich bekomme von keinem der Hersteller irgendwelche Boni für deren Erwähnung hier im Forum. Der Thread ist ja gerade für den Erfahrungsaustausch & Empfehlungen bestimmter Produkte gedacht. Ich hätte auch vielsagend schreiben können: An meinem Allround-Rad habe ich gute Beleuchtung & haltbare Mäntel. Ansonsten trage ich ein komfortables Messenger Bag sowie ein kompaktes Schloss. - Das sind Informationen, die die Welt nicht braucht. Aber gut, dass Du Dich über die "Produktplatzierung" beklagst.

Außerdem wohne ich in einer Kuhbläke & das, weil ich hier wohnen möchte. Wenn man so will, fahre ich kein Stadt-, sondern ein Provinzrad. Und auch da eignet sich ein Allwetter-Bike hervorragend für den Alltag. Und darum geht es hier. Wir können den Thread aber auch gerne umbenennen: Suburban oder Rural Special.

Wie zickig kann man sein.
 
Altes Winora Alu MTB aus den 90ern. Etwas neuere Starrgabel mit IS Aufnahme rein. Vorne nen altes MTB Laufrad mit 6-loch Nabe. Gebremst wird mit ner alten Magura Louise FR mit 160mm Scheibe. Hinten bremst eine HS 33, ebenfalls sehr alt.

Für den Antrieb sind ältere LX/XT Komponenten da, betätigt von Deore Shiftern.
Erwähnenswert wäre noch die Rennrad Kassette hinten (11-25).Bereift ist das Ganze mit Conti Town & Country in 1,9"

Vorne leuchtet ne Sigma Pava und hinten ein Rücklicht von Blackburn.

Auf Gepäckträger und ähnliches verzichte ich, ne´Anhängerkupplung wäre da sinnvoller (oder Tüdderdraht ^^). Ansonsten immer mit Rucksack unterwegs.

Das Ganze ist zwar wenig originell und mit ner Nabenschltung wäre es auch noch viel citytauglicher. Aber so wie es aufgebaut ist, liege ich nahe an meinem Budget von 0,- €. :D
 
Ein Stadtrad hat einen Nabendynamo und vernünftige LED Leuchten, vorn wie hinten.

Sehe ich genau so. Auch wenn ich abends mal weggehe will ich ein Rad, womit ich stressfrei heimkomme und alles fest dran montiert ist und auch die Polizei im Falle einer Kontrolle nix zu meckern hat.
Dazu auf jeden Fall einen Gepackträger, den den zwei 24l Taschen kommen. Für längere Touren wäre noche in Lowrider sinnvoll, für die Einkäufe reichts aber so.

Damit man auch flott unterwegs ist, fahre ich einen Randonneur:


Da waren für das Rad noch zu breite Michelin Pilot Sport drauf, inzwischen fahre ich den Maxxis Overdrive Elite (35-622), der ist enorm flott und bisher als einziger meine Stadtreifen auch drei Monate pannenfrei :D
Außerdem ist noch ein Flaschenhalter und ein Abus Bordo X-Granit-Halter dran, da war das Rad nur frisch ausm Laden (so ne dumme Nuss hatte mich übern Haufen gefahren, dabei wurde der Hinterbau zu stark verzogen und man musste den Rahmen tauschen).
Pedale sind die Trekking-Version der XT-Pedale, da ich für längere Fahrten dann doch nicht auf Klickies verzichten will.

Was noch weg kommt sind die Froschschenkel (bremse nie mit denen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch schon lange am Überlegen, mir ein Stadtbike aufzubauen - ich finde den Style gut, allerdings wird es möglichst steril aufgebaut, d.h. Singlespeed und nur eine Bremse. Am liebsten hätte ich einen alten Klassiker von 1974, meinem Geburtsjahr....
 
10km Einfach zur Arbeit, entweder asphaltiert oder Schotter mit Waldtrails, gottseidank erübrigt sich da die Frage, ob man sich noch ein Stadtrad neben die Trailmaschine stellt ;-). Ich fand den Bericht trotzdem sehr interessant, vor allem die Rubrik Bekleidung da ich auch öfters mal Abends mit dem Bike in die Stadt fahre und dann nich gerne rumlaufe wie ein Papagei....
 
tolle erweiterung des mtb-forums.

tip: bordo-schloss-halterung einfach mit einem cutter etwas ausschneiden und man bracht nicht mehr soviel platz zum rausziehen.

persönlich finde ich 26 / 2" Reifen in der stadt recht komfortabel.

und: schaltung kann man sich in der ottonormalgroßstadt echt sparen - macht das rad billiger und man wird gut durchtrainiert.

insgesamt: weniger (schaltung, licht ...) ist mehr (freizeit, weil nix kaputtgeht)!
 
Ja, wenn man vom Auto umgenietet wird hat man nachher 'ne Menge Freizeit im Krankenhaus...

Ganz ohne Licht find ich schon fahrlässig. Es geht ja nicht nur um die eigene Sicherheit. Kollisionen zwischen Fußgängern und Radfahrern können auch schon sehr gefährlich werden.

Eine fest installierte LED-Lichtanlage mit NaDy finde ich für die Stadt unverzichtbar. Ist immer einsatzbereit, geht nicht kaputt und kostet auch nicht die Welt...
 
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