Urban-Spezial: Erfahrungsberichte zu Klamotten, Taschen, Schlössern und Bike für den Alltag

Hand aufs Herz - wer von uns bewegt kein Fahrrad häufiger als sein Mountainbike? Im Alltag ist das für viele von uns leider nicht der Fall, und so verbringt man Stunde um Stunde im Sattel des Stadtflitzers, während das Lieblingsrad im Keller steht. Um die Stunden auf dem Rad im Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten, haben wir hier einige Alltagsberichte zusammen gefasst - viel Spaß:


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@Xayok: wie gesagt, hab jetzt mal den Ass-Saver bestellt bei Bike-Punk. Der Fendor-Bendor ist wahrscheinlich ein wenig wirkungsvoller. Aber Nass wird man sowieso von fast überall, mit dem Ass-Saver ist dann wenigstens der Hintern von unten/hinten trocken und sauber - ich denk das reicht.
 
@konsti-d: Hab den Ass-Saver getestet, und muss sagen, die Funktion hat mich nicht komplett überzeugen können. Ist einfach zu kurz, während der Fendor Bender für hinten wirklich ein vollwertiges Schutzblech darstellt. Da kommt von hinten erstmal nix mehr hoch.
 
Ich baue gerade mein Stadtrad auf Scheibenbremsen um. Die V-Brakes stoppen zwar gut, aber es ist eine riesen Sauerei bei Nässe. Ich habe mir schon 1 Paar Schuhe mit Bremsdreck versaut. Außerdem halten die Beläge maximal 3 Monate.
Die SKS Schutzbleche sind auch in Ordnung, sehen etwas konservativer aus, sind aber sehr robust. Als Tasche benutze ich eine Gepäckträgertasche, ist die einzig sinvolle ALternative, wenn man nicht komplett nass am Rücken schnell irgendwo hin möchte. Und dazu noch einen minimalitischen Tubus-Gepäckträger, sind zwar etwas teuer aber ihr Geld wert.
 
Also ich hab ein Trekkingrad für 20 Euro auf dem Flohmarkt gekauft. Danach jeglichen Ballast abgeschraubt und abgesägt und auf Singlespeeder umgebaut. Als Beleuchtung nutze ich vorne wie hinten Knog. Klein, leicht, hell genug und schnell an ein anderes Rad befestigt.
Top Stadtrad und kostete in allem 40?
 
Alltäglicher Luxus an einem Rad, das auch in der Stadt bewegt wird, sind für mich meine Ortlieb-Taschen. Das Fahren ist so viel entspannter ohne irgendwelchen Ballast auf dem Buckel. Es gibt nichts Angenehmeres, als z.B. den Wocheneinkauf an der Kasse direkt in die Backroller zu packen und sie ans Rad zu hängen.

Seit ich die Dinger habe, sind Rucksäcke oder sonstige Taschen für mich keine wirkliche Alternative mehr.

Schutzbleche habe ich keine, bei Verdacht auf Regen nehme ich eine Überhose mit...muss sie ja nicht schleppen. :D
 
Interessanter Artikel, der kommt genau zur richtigen Zeit. ;-) Bin gerade vom Land in die Stadt gezogen und spiele mit dem Gedanken, mir ein Stadtrad zuzulegen, da ein Auto in der Stadt keine wirkliche Option ist.
 
Alltäglicher Luxus an einem Rad, das auch in der Stadt bewegt wird, sind für mich meine Ortlieb-Taschen. Das Fahren ist so viel entspannter ohne irgendwelchen Ballast auf dem Buckel. Es gibt nichts Angenehmeres, als z.B. den Wocheneinkauf an der Kasse direkt in die Backroller zu packen und sie ans Rad zu hängen.

Seit ich die Dinger habe, sind Rucksäcke oder sonstige Taschen für mich keine wirkliche Alternative mehr.

Schutzbleche habe ich keine, bei Verdacht auf Regen nehme ich eine Überhose mit...muss sie ja nicht schleppen. :D

Ich will auch nicht mehr ohne meine Ortlieb-Taschen. Entspanntes fahren und keinen nassgeschwitzten Rücken vom Rucksack mehr.
 
mein Stadtrad ist ein Damen-Hollandrad mit Gepäckträger, vorgeschriebener Anzahl an Reflektoren, Licht mit Reifendynamo, Sachs Dreigangnabenschaltung, Klingel und Schutzblechen.
Das hat den Vorteil das die Rennleitung mir bei einer Kontrolle nix kann (außer Verstöße gegen Verkehrsregeln), ich das Rad auch über Nacht irgendwo (Bahnhof) stehen lassen kann ohne ein extremes Schloss (schwer und teuer) nutzen zu müssen und selbst wenn es mal geklaut wird ist die Wiederbeschaffung nicht zu teuer (hab das Rad quasi neu von einer Nachbarin für eine Flasche Sekt bekommen). Zusätzlich find ichs recht cool (natürlich Geschmackssache), schon alleine weil mehr Chrom dran ist als an einem amerikanischen Auto aus den 60ern.
Nachteil ist natürlich das Gewicht aber hohe Geschwindigkeiten sind kein Problem (langer Radstand, niedriges Tretlager xD )
Längere Strecken lassen sich auch gemütlich fahren.
Ich persönlich finde auch den Gepäckträger extrem nützlich um Einkäufe auf dem Weg von Arbeit heimzutransportieren.
Die modernen "Stadträder" (siehe auch oben) sehen mMn immer bissl spießig aus, da finde ich ältere Räder wesentlich schöner, aber das ist Geschmackssache.
Bin bis jetz auch immer mit den normalen Büro-Klamotten auf Arbeit gefahren. Wenn man morgens zivilisiert fährt ohne sportliche Höchstleistungen erreichen zu wollen (hängt natürlich von der Gegend ab) und für den "Notfall" ein Handtuch und ein Deo im Schreibtisch platziert ist das meiner Erfahrung nach auch kein Problem (ich schwitze recht schnell und stark)
 
Also ich will in der Stadt den schnellsten Weg zum Ziel wählen können und dazu muss man öfter auch Treppen fahren. Mit so nem Cube ja mal nicht so safe. Und Randsteine will ich ja auch noch Bunny Hoppen also führt für mich kein Weg an einem AnfängerMTB vorbei mit ordentlichen MTB-Reifen.
 
Ich habe jetzt seit etwa einem Jahr die Curana C-Lite an meinem Stadtrad, die Optik is auf jedenfall schöner als zB welche von SKS allerdings könnte das vordere Blech etwas länger sein, da Matsch, gerade wenn man durch den Park fährt, doch gerne bis ans Oberrohr spritzen kann und das hintere Blech bedingt durch die einzelne Haltestrebe gerade bei Pflasterstrassen gerne auf dem HR ausetzt.

Als feste Beleuchtung kann ich euch nur den E3 Scheinwerfer und das E3 Rücklicht von Supernova empfehlen Der Scheinwerfer hat meiner Meinung nach die beste Ausleuchtung im Nah- und Fernberreich.

Zum Thema Bremse, würde immer wieder zu der HS33 von Magura greifen. Auch wenn man bei Nässe etwas vorrausschauender fahren sollte.
 
Scheibenbremsen sind doch fürs Stadtrad kein muss. Cantis und V-Brakes sind wesentlich pflegeleichter und ziehen wesentlich weniger Diebe an. Viel wichtiger ist doch ein fest installiertes Dynamolicht.

Ach ja..Gewinnspiel
 
Fest installierte Dynamos sind nur gut um nicht von der Polizei angehalten zu werden.

1. sind die Kabel, Lampen, Dynamos gerne Opfer von irgendwelchen Idioten.
2. ist eine Dynamoanlage, die vergleichbar hell wie eine Sigma Lighster (Gibts im Set mit
verdammt hellem Rücklicht für 50€) ist deutlich teurer als ein gescheites Batterielicht.
3. montier mal an nem MTB (Dass auch im Dreck genutzt wird) nen Dynamo ;-)
4. Ich bin noch nie von nem Polizisten wegen dem Batterielicht angehalten worden.

MMn muss eine Stadtschlampe vor allem eins sein: Unauffälig, günstig und wartungsarm
und das erfüllt der Stadtrenner vom Nuts absolut garnicht.
Scheibenbremsen an der Stadtschl*mpe sind so nötig wie ein Fisch am Fahrrad braucht,
die Mehrbremskraft kannst du in der Stadt garnicht auf den Boden bringen und wenn dich
ein Auto übersieht, dann heißts eh Fahrrad wegschmeissen und abspringen oder drunter
liegen. Deswegen fahre ich lieber mit Oberteilen in knalligen Farben, ist hier in München absolut
notwendig...

Ausserdem: Nicht jeder (Münchener) Student hat Geld um sich mal eben 2-3 Räder zu leisten,
schon garnicht den Platz um sie unterzustellen und die Nerven und Zeit um sie zu warten
erst recht nicht.
 
Fest installierte Dynamos sind nur gut um nicht von der Polizei angehalten zu werden.

1. sind die Kabel, Lampen, Dynamos gerne Opfer von irgendwelchen Idioten.
2. ist eine Dynamoanlage, die vergleichbar hell wie eine Sigma Lighster (Gibts im Set mit
verdammt hellem Rücklicht für 50€) ist deutlich teurer als ein gescheites Batterielicht.
3. montier mal an nem MTB (Dass auch im Dreck genutzt wird) nen Dynamo ;-)
4. Ich bin noch nie von nem Polizisten wegen dem Batterielicht angehalten worden.
[...]

Zu 1. Jedes Teil an einem Fahrrad kann Opfer von Idioten werden. Ist für mich daher kein Argument.
Zu 2. Selbstverständlich, alles hat seinen Preis. Aber: Nabendynamos (u. Seitenläufer) brauchen keine Steckdose. Und bei dir? Viele verfolgen auch den Ansatz von Nachhaltigkeit, da stinkt dein Batterielicht ab.
Zu 3. Kein Rad kann alles. Deswegen: Stadträder, Trekkingräder, E-Bikes usw. Dort lässt sich sowas wunderbar montieren.
Zu 4. Bitte nicht persönlich nehmen: Du bist auch nicht Alles und Jeder.

[...]
MMn muss eine Stadtschlampe vor allem eins sein: Unauffälig, günstig und wartungsarm
und das erfüllt der Stadtrenner vom Nuts absolut garnicht.
[...]

Im Grunde gebe ich dir völlig Recht. Aber: Den Unterschied zwischen Schlampe und Edelprostituierte kennst du?

[...]
Scheibenbremsen an der Stadtschl*mpe sind so nötig wie ein Fisch am Fahrrad braucht,
die Mehrbremskraft kannst du in der Stadt garnicht auf den Boden bringen und wenn dich
ein Auto übersieht, dann heißts eh Fahrrad wegschmeissen und abspringen oder drunter
liegen. Deswegen fahre ich lieber mit Oberteilen in knalligen Farben, ist hier in München absolut
notwendig...
[...]

Frage an dich: Brauchst du unbedingt ein MTB? Drei Stichworte: Begehrlichkeit, Bequemlichkeit, Beweglichkeit. Und: Bei großen Lasten freut sich jeder über moderate Handkräfte beim Bremsen.

Fazit: Fest installierte Dynamos sind nicht nur gut um nicht von der Polizei angehalten zu werden.
 
Zu 4. Bitte nicht persönlich nehmen: Du bist auch nicht Alles und Jeder.

Da hast du Recht.

Im Grunde gebe ich dir völlig Recht. Aber: Den Unterschied zwischen Schlampe und Edelprostituierte kennst du?

Vom Hörensagen, ;-) nein ich verstehe was du meinst.

Frage an dich: Brauchst du unbedingt ein MTB? Drei Stichworte: Begehrlichkeit, Bequemlichkeit, Beweglichkeit. Und: Bei großen Lasten freut sich jeder über moderate Handkräfte beim Bremsen.

Ja, ich brauche ein MTB, weil mit nem Trekkingrad Isartrails fahren funktioniert
nicht wirklich ;-)
Für geringe Bremskräfte gibts die Variante andere Bremsbeläge oder Magura
HS33 (Fahre ich)

Fazit: Fest installierte Dynamos sind nicht nur gut um nicht von der Polizei angehalten zu werden.

Jedem das Seine :)
 
Pah, der Trend geht zum Drittrad! MTB, Stadtbike und was für Schlechtwetter/Winter... :lol: :D ;)

Öhm... *hüstel* ...genau so bin ich nämlich seit ein paar Wochen unterwegs (alle 3 Bikes selber aufgebaut):





Stadt-MTB mit Rohloff Speedhub (mit 28"-Schmalspurgurken kann ich nix anfangen bei meinen 90kg):





Und das Rad für Schlechtwetter/Winter (Spike-Reifen sind vorhanden):





Schloss: Abus Bordo Granit X-Plus (1500g). Reicht normal für alles aus und hat den besseren Schließzylinder. Nur bei dickeren Laternen wirds mit den 85cm knapp...

Bremsen: Seit 2009 bin ich mit Scheibenbremsen unterwegs - die sind schlichtweg gerade bei Schlechtwetter/Winter/Geländefahrten besser geeignet. Ein Herbst mit V-Brakes hat mir gereicht... :p

Klamotten: Mit Softshell für Beine, Oberkörper und Kopf kommt man in der Übergangszeit schon recht weit. So unter 17°C wirds mir dann schon auf Dauer zu kalt an der Omme (Gore Softshell-Haube gehen Auskühlung). So unter 15°C wirds dann auch langsam für die Finger interessant (dickere Handschuhe benutzen). Um 10°C rum brauchts dann so langsam schon die Thermo-Unterwäsche und unter 5°C kann man eh schon die Winterklamotten rauskramen... :D ;)

Licht: Gerade in der dunklen Jahreszeit ein Thema (ich empfehle da die Lektüre des Forums TechTalk-->Elektronik :D ;) ). Bei mir hat sich eine leichte Helmlampe auf dem täglichen Arbeitsweg bewährt. Dynamolicht ist zwar auf Dauer bequemer, aber da müsste man erstmal einen passenden Nabendynamo finden und dann ist ja auch noch die Lichtleistung beschränkt. Da sind mir die 11W aufm Helm echt lieber... ;)
Beim Rücklicht achte ich eigentlich nur darauf, daß es abklipsbar ist und mit AAA-Batterien läuft (ich hab Eneloop-Akkus)...
 
oiwawoi. normalerweise sind die kurztests und produktempfehlungen hier ja meistens halbwegs brauchbar, aber diesesmal gings ja mal wo eher in die hose.

wie das bild der cocuma bleche oben schon zeigte sind die bleche mist. verbiegen sehr schnell, neigen zum klappern. nen abstecher in den wald- oder feldweg machen die nicht wirklich mit.

auch das bordo light schloss ist totaler mist. dazu braucht es eine kleine knippex und 20 sekunden zeit.
 
Die Kryptonite New York Chain hat sich bis dato als unknackbar erwiesen. Kostet aber auch 150€ und wiegt ne verdammte Menge.
 
Zwar sind wir hier im MTB Forum, aber solche Berichte mit einem "Blick über den Tellerrand" wie am Filmfreitag sind toll. :daumen:

Ich find es klasse solche Berichte zu lesen und verschlinge sie regelrecht :love:.
Bitte mehr davon! :D


Meine Stadtradauswahl:



 
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Halte das Fahrrad auch für Unsinn. Mit einem günstigen Gebrauchtrad mit Dynamo und Gepäckträger ist man besser bedient.
Da sind keine großartige Schaltung oder Scheibenbremsen nötig.
 
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