Warum ist das MTB ist langsam? (schlechte Übersetzung?)

@ nightwolf: dann sind wir uns ja einig. Ich rede vom JETZT und davon, was jetzt für ihn gut wäre: Ein altes wenig gefahrenes Trekkingrad, das mal teuer war, jetzt aber billig verscherbelt wird und dank der damals fast unzerstörbaren Komponenten auch noch weiterhin viel Spaß machen kann ...
 
Ok, meinst du also das was ich beschrieben habe sei eigentlich normal?

Mich wundert es nur ein bißchen, weil ich davor auch ein 26" MTB mit sogar einem wesentlich kleineren Rahmen hatte aber bei 25 bis 30 km/h hatte man immer noch deutliche Reserven.
Danke für die ernsthaften Antworten, für mich steht jetzt fest, dass das Rockville Serious für mich überhaupt nicht in Frage kommt. :)

Mein altes MTB war Bulls 7005 mit Shimano Deore XT Schaltung und 27 Gängen. Von den alten Dingern gibt es noch einige auf Kleinanzeigen, dann werde ich lieber mal so eins Probefahren. Oder gleich nach einem Crossrad suchen welches gleich auch größere Reifen hat.
27 Gänge, da sind nachgeradezu beim 9. 3 Zähne weniger als beim angesachten "Neuen".
Bedeutet in Zahlen ausgedrückt:
Das "Neue" hat im schnellsten Gang i=0,333
Das "ALte" hingegen (bei vorn auch 42T) i=0,262.
Wenn das "Alte" hingegen vorn sogar 44 hatte, dann sogar i=0,25.

Merkste was?
Und, weißt Du was diese Zahlen bedeuten?
 
27 Gänge, da sind nachgeradezu beim 9. 3 Zähne weniger als beim angesachten "Neuen".
Bedeutet in Zahlen ausgedrückt:
Das "Neue" hat im schnellsten Gang i=0,333
Das "ALte" hingegen (bei vorn auch 42T) i=0,262.
Wenn das "Alte" hingegen vorn sogar 44 hatte, dann sogar i=0,25.

Merkste was?
Und, weißt Du was diese Zahlen bedeuten?

Ich merkte eben nur, dass ich ab 25 km/h mit anderen Rädern, die auch schnell fahren, im Stadtverkehr nicht mehr richtig mithalten konnte und ich nur mit Mühe und Not 30 km/h schaffte. Mit dem alten MTB war ich merklich schneller.

Ich habe von den Zahlen nicht den geringsten Schimmer. Deshalb schrieb ich auch im ersten Satz nach der Begrüßung, dass ich ein Laie bin. :)
 
Ich persoenlich wuerde niemals ein Trekkingrad empfehlen BTW.
Wenn ein MTB zu 'langsam' ist und ein reines Rennrad auch nicht in Frage kommt, dann so in Richtung Gravel oder Cyclocross.
Das ist die 'gelungene Synthese' aus MTB und RR.
Ein Trekkingrad hat fuer mich immer den Ruch des faulen Kompromisses.
Es kann keins von beiden, weder schnell wie ein RR noch stabil wie ein MTB.

Aber das ist meine Erfahrung aus den Jahren im Radladen, die natuerlich schon einige Zeit zurueckliegen (wobei sich die physikalischen Gesetze allerdings nicht geaendert haben :D)

Guenstige Trekkingraeder sind / waren irgendwie immer Murks.
Dann lieber so ein MTB, Starrgabel umruesten, HR upgraden, Universalreifen / Slicks drauf und ab geht die Tour.

Hast im Prinzip recht, aber in den 80igern gab's nix anderes fürs Alpine, die ersten echten MTBs waren einfach zu teuer,und Suntour bot für Treckingräder seinerzeit schon 3x6/7 an mit Cantis und 28iger 1.8 Stollenschlappen icl Riemchen.
 
@ nightwolf: dann sind wir uns ja einig. Ich rede vom JETZT und davon, was jetzt für ihn gut wäre: Ein altes wenig gefahrenes Trekkingrad, das mal teuer war, jetzt aber billig verscherbelt wird (...)
Das hab ich ja inzwischen verstanden :D - Sowas ist aber ein Gluecksgriff.

Ich bin von 'billig und neu' ausgegangen ;)
 
Hallo Zusammen, :)
ich habe als Laie eine Frage, vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen.

Ich habe gestern über ein eBay-Kleinanzeigen Inserat ein MTB von Rockville (Rockville Serious) Probegefahren. Der Rahmen ist ca. 53cm und es hat 26" Reifen. Mir ist klar, dass das ein billig MTB ist aber ich brauche es fast nur für eine tägliche kurze Pendelstrecke.

Mir ist beim Fahren aufgefallen, dass es relativ langsam ist. Also bei Geschwindigkeiten ab 25 / 30 km/h muss ich extrem strampeln, das fällt vor allem auf wenn man bei dem Tempo von Cityrädern überholt wird, die viel gemächlicher in die Pedale treten.
Außerdem kann ich im höchsten Gang problemlos aus dem Stand losfahren. o_O

Seit mir mein letztes Fahrrad gestohlen wurde fahre ich fahre relativ oft mit den DB-Bikes von Call a Bike und selbst mit denen kann man deutlich schneller fahren.

Mich verunsichert das gerade so, dass ich nicht weiß ob das Fahrrad wirklich das richtige für mich ist? Woran könnte das denn liegen? Ist die Übersetzung so schlecht? Sind die Ritzel zu klein?

Anhang anzeigen 752063
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Vielleicht liegt's ja auch an den Hightech Reifen mit extrem niedrigem Rollwiederstand, die an diesem Hightech Bike vom Baumarkt für den stolzen Neupreis von 150 Euro verbaut sind :D. Dann eine 42-14er Übersetzung, wie auf dem Bild ersichtlich, ist nicht gerade so arg lang. Das entspricht 3:1.
 
Hol Dir für die Pendelstrecke ein "Herrensportrad" mit Schutzblech, Licht und Klingel aus dem real,- für 200€. Damit bist Du vermutlich besser bedient und es tut nicht so weh, wenn die Schlonte Kratzer bekommt oder geklaut wird.
 
Vielleicht liegt's ja auch an den Hightech Reifen mit extrem niedrigem Rollwiederstand, die an diesem Hightech Bike vom Baumarkt für den stolzen Neupreis von 150 Euro verbaut sind :D. Dann eine 42-14er Übersetzung, wie auf dem Bild ersichtlich, ist nicht gerade so arg lang. Das entspricht 3:1.


Neupreis war 200,- Euro und der Preis als Gebrauchtes sind 150,- Euro. Aber das Inserat wurde mittlerweile gelöscht.

Ich werde dann mal Ausschau nach einem Fahrrad mit besserer Übersetzung halten. Danke für deinen Beitrag.
 
Ich werde dann mal Ausschau nach einem Fahrrad mit besserer Übersetzung halten. Danke für deinen Beitrag.
Schnelle MTBs gibt's natürlich immer noch, auch wenn einige hier hartnäckig was anderes behaupten. Du findest die Räder unter Race/Crosscountry. Mit denen wird auch lange schnell Strecken gefahren (mit Windschatten usw.) z.B. bei sowas: https://www.mtb-news.de/news/2018/03/19/cape-epic-2018-etappe-1/ Da lässt es auch niemand bergab nur rollen, weil er ein MTB fährt. (So eine Rennfeile ist aber nix zum Pendeln).
Früher (tm) waren die Antriebe der Consumer-Touren-MTBs anscheinend eher in Richtung CC/Race ausgelegt, heute ist wohl eher der Uphill wichtig - vielleicht weil man den Kunden für "schnell" dann noch ein Gravelbike verkaufen kann, oder weil die Kunden "schnell" beim Hardtail gar nicht wollen.
 
Ich habe gerade mal Fotos von meinem alten MTB gefunden und dort sehen die Ritzel der vorderen und hinteren Kassette tatsächlich doppelt so groß aus.

Der Vorteil von dem Serious wäre halt lediglich, dass ich nicht groß gangschalten muss, da der höchste Gang ja mehr oder weniger ausreicht um aus dem Stand loszufahren.
 
Zum Pendeln habe ich mir ein altes Stahl Rennrad aus dem Jahre 1992 auf ebay-Kleinanzeigen geholt, läuft wie sau und du kannst Teile Mäßig alles beim Renner noch tauschen oder finden.
 
Ok, das wäre auch noch mal ein Versuch so ein altes Rennrad probezufahren.

Auch wenn ich nur ein Drittel meiner gefahrenen Kilometer Abseits vom Asphalt und in den Bergen fahre war es mir persönlich immer am liebsten mit einem Hardtail Mountainbike auf dem Asphalt zu pendeln. Es fängt die ständigen Stöße von Schlaglöchern, Bordsteinkanten und Gullideckel schön ab und ist dabei nicht so weich wie ein Fully.
 
...Race/Crosscountry. Mit denen wird auch lange schnell Strecken gefahren (mit Windschatten usw.) z.B. bei sowas: https://www.mtb-news.de/news/2018/03/19/cape-epic-2018-etappe-1/ ...
Mit nur Race/Crosscountry hat man nicht die Garantie, dass es schnell werden kann. Dafür muß es auch für Marathon ausgelegt sein, damit vernünftige Kettenblätter reinpassen. Ich habe hier ein Radl von Cube der Klasse Super Competition Racing. Es paßt nur ein kleines 34er Kettenblatt rein. Da fehlt ein Gang und zwischen 10z und 12z herumzuschalten und überhaupt längere Zeit auf diesen kantigen Ritzeln zu fahren ist nicht lustig.
 
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