Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Hallo,

ich bin seit wenigen Tagen auch mit Powermeter unterwegs am MTB.
Was auf der Rolle super funktioniert hat, stellt sich für mich Outdoor als Herausforderung dar.

Beispiel SweetSpot-Training:
Der Prozentbereich für das SST ist ja recht gering. Wie schafft ihr es im Gelände permanent den Sweetspot zu treffen?
Dafür sind doch die Wattschwankungen viel zu groß?!
Macht es Sinn den gemittelten Wert von 3 Sekunden Durchschnittswattleistung auf 5 Sekunden zu erhöhen?

Danke
 

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Hallo,

ich bin seit wenigen Tagen auch mit Powermeter unterwegs am MTB.
Was auf der Rolle super funktioniert hat, stellt sich für mich Outdoor als Herausforderung dar.

Beispiel SweetSpot-Training:
Der Prozentbereich für das SST ist ja recht gering. Wie schafft ihr es im Gelände permanent den Sweetspot zu treffen?
Dafür sind doch die Wattschwankungen viel zu groß?!
Macht es Sinn den gemittelten Wert von 3 Sekunden Durchschnittswattleistung auf 5 Sekunden zu erhöhen?

Danke
Straße oder Forststraße.
 
5s, gibt auch Leute, die 10s nehmen. Oder gewöhn dich an +/-30W. Am Ende sollte der Durchschnitt stimmen und die Leistung halbwegs konstant sein. Es kann auch sinnvoll sein bei einem langen Intervall zwischendurch den Rundenknopf zu drücken, damit der Durchschnitt nicht mehr so träge auf Abweichungen reagiert.
 
Garmin hat die Anzeige Durchschnittsleistung aktuelles Intervall (sinngemäß). Damit kann man die Vorgabe bei längeren Intervallen sehr genau treffen.
Grundsätzlich hilft natürlich ein möglichst gleichmäßiger Anstieg.
 
Hi Flo,

deine 15 Min SST gestern bist du gut gefahren. Auf der Rolle hat der ERG-Modus immer gegengesteuert, das passiert draußen natürlich nicht. Ggf hat deine Rolle die Werte sogar noch künstlich geglättet.
Bleibe einfach in deinem Bereich plus/minus 10-20 Watt und dann bist du gut unterwegs. Die Bereiche sind ja ohnehin fließend. Ob du deine SST-Intervalle bei 87% statt 90% fährst, wird am Ende des Tages keine Rolle spielen. Im nächsten Training fühlst du dich ggf. besser oder das Gelände gibt es eben so vor und dann fährst du halt mit 95% statt mit 92%.
Ich kenne Polar nicht, aber würde dir empfehlen eine Übersichtsseite für Intervalle anzulegen und dann Runden zu starten. Rundenzeit, aktuelle Watt (3Sek), NP oder avg Durchschnitt in der Runde...)

Mit der Zeit bekommst du ein besseres Gefühl für die Watt, die du gerade trittst. Dann musst du auch nicht mehr nur auf dein Garmin o.ä. schauen (macht sich im Straßenverkehr ohnehin besser).
 
Hallo,

ich bin seit wenigen Tagen auch mit Powermeter unterwegs am MTB.
Was auf der Rolle super funktioniert hat, stellt sich für mich Outdoor als Herausforderung dar.

Beispiel SweetSpot-Training:
Der Prozentbereich für das SST ist ja recht gering. Wie schafft ihr es im Gelände permanent den Sweetspot zu treffen?
Dafür sind doch die Wattschwankungen viel zu groß?!
Macht es Sinn den gemittelten Wert von 3 Sekunden Durchschnittswattleistung auf 5 Sekunden zu erhöhen?

Danke
Ich weiss jetzt nicht, wie technisch dein Gelände ist und wie stark die Steigung schwankt.
Technisches, verblocktes Gelände für Einheiten, die eine gleichmäßige Belastung erfordern zu nutzen funktioniert nur sehr bedingt. Da würd ich nur untechnisches Terrain nutzen. Steigungswechsel lernt man mit dem Powermeter irgendwann gleichmäßig zu fahren.
Ohne PM gehen alle Leute tendenziell im Flachen vom Gas und im Steilen zu sehr aufs Gas. Und bei Wechseln ins Steilere wird die ersten 10-30s überpact und dann langsam rausgenommen.
Wenn man aber länger nen PM nutzt, lernt man auch in welligem Gelände und bei Gangwechseln (ohne ständig aufs Display zu schauen) die Leistung gleichmäßig auf die Kette zu bringen.

Ich persönlich fahre mit 10 Sekunden gemittelt, weil ich nur die Auswahl zwischen 3 und 10 habe.
10s Wert und ein bisschen Gefühl ergänzen sich ausgezeichnet wie ich finde.
In der Praxis siehts so aus, dass ich bei Intervallen auf dem Display sowohl 10s, als auch Rundenwert anzeigen lasse. Alle 10-60s schiele ich drauf und passe dann ganz gemäßigt meinen Tritt an, wenn ich nicht im Soll liege
Mit dem 10s Wert schaffe ichs eigentlich ganz gut auf +/-5 Watt im Zielbereich zu fahren.

Um nicht völlig das Gefühl abhängig von der Anzeige werden zu lassen mach ich immer mal wieder bewusst "blinde" Einheiten, wo ich versuche nur nach Gefühl die Intervalle gleichmäßig zu fahren. Ist garnicht so einfach.
 
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