Welches kettenfett?

Kein Fett nehmen, nie und nimmer . . . dünnes Öl auf den Röllchen und Überschuss abwischen . . .
danach -->
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Ich habe eine Kette ordentlich entfettet und dann das Squirt-Zeug aufgetragen. Dann ein paar Umdrehungen die Kette bewegt, trocknen lassen, fahren.

Das ist bestimmt nicht die ideale Methode, aber meine Kette läuft damit ruhiger und zieht weniger Schmutz an. Im Vergleich zu den geölten Ketten.

Wenn Du bessere Methoden kennen lernen möchtest, dann bieten sich u.a. folgender Faden dazu an:
https://www.mtb-news.de/forum/t/die-besten-ketten-schmiermittel-laut-zfc-test.968684/
 
Hallo,
kurze Frage. Ich habe noch nie kettenwachs verwendet.
ich habe gelesen man muss die Kette ausbauen, entfetten und in einen topf mit heißem wachs geben.

Wir fahren hauptsächlich nur bei schönem wetter und nur straße und etwas wald/feldwege.

Kann man die Ketten auch am Fahrrad dran lassen zum entfetten?
Vielleicht mit einem Kettenreinigungsgerät und etwas Waschbenzin? Anschließend dann mit einem flüssig wachs? Ich muss sagen mit Kette ausbauen und kochen ist mir etwas zu viel Aufwand.

Oder sollte ich bei Kettenöl bleiben? Was sind ggf. gute Kettenöle?
 
Hallo,
kurze Frage. Ich habe noch nie kettenwachs verwendet.
ich habe gelesen man muss die Kette ausbauen, entfetten
Ja

und in einen topf mit heißem wachs geben.
Wenn du sowas wie das Squirt Wachs benutzt, dann nicht. Das trägst du wie ganz normales Kettenöl auf. Wichtig ist halt, dass die Kette Fettfrei ist, sonst verlierst du die Vorteile von Wachs.

Wir fahren hauptsächlich nur bei schönem wetter und nur straße und etwas wald/feldwege.
Da ist Wachs sehr gut. Weil die Kette trocken ist, bleibt kein Staub dran hängen.

Kann man die Ketten auch am Fahrrad dran lassen zum entfetten?
Vielleicht mit einem Kettenreinigungsgerät und etwas Waschbenzin? Anschließend dann mit einem flüssig wachs? Ich muss sagen mit Kette ausbauen und kochen ist mir etwas zu viel Aufwand.

Oder sollte ich bei Kettenöl bleiben?
Ich bau die Kette dazu aus, lass die in einem Einmachglas ne weile in Waschbenzin, Spiritus etc. einweichen und schütteln.
Danach mit Warmen Spüliwasser waschen.
Den Aufwand muss man aber nur 1 mal betreiben, solange man danach bei Wachs bleibt.

Festes Wachs im Kochtopf ist wohl die beste Methode, aber auch ein enorm großer Aufwand. Für mich lohnt sich das nicht...
Bleibe beim flüssig Wachs.


Was sind ggf. gute Kettenöle?
->
Wachs: https://r2-bike.com/EFFETTO-MARIPOSA-Kettenwachs-Flowerpower-Allwetter-100-ml
Öl: https://r2-bike.com/SILCA-Kettenoel-SYNERGETIC-WET-LUBE-60-ml
 
Tja warum eigentlich kein Fett? Normal von außen auftragen ist natürlich quatsch. Außen braucht man es nicht und rein in die Kette kommt es nicht. Von Hanseline gibt es jedoch ein Kettenfett das in der Tube auf min. 45° erhitzt werden muss damit es flüssig wird. Dann trägt man es auf die Kette auf, zieht ein und beim Abkühlen wird es wieder fest.
Hat dann Vorteile von Wachs. Bleibt in der Kette zieht aber kein Dreck rein. Obendrein wird es wahrscheinlich standhafter bei Nässe sein. Was ja leider eine Schwäche ist von Wachs. Insbesondere Tropfwachs. Ich habe es noch nicht ausprobiert. Auf Amazon gibt es aber viel positive Bewertungen (Der Preis bei Amazon ist aber viel zu hoch bekommt man schon für 3€)
Interessanter Weise habe ich das noch nie bei den unzählen Kettenschmierstoffdiskussionen in Foren in Erwähnung gefunden.
 
Muss man bei dem kettenfett auch die kette vorher entfetten wie beim wachs oder kann man das so auftragen wenn man vorher öl drauf hatte?
 
Muss man bei dem kettenfett auch die kette vorher entfetten wie beim wachs oder kann man das so auftragen wenn man vorher öl drauf hatte?
Ja wie geschrieben ich habe es auch noch nicht benutzt. EInziger Anwendungshinweis ist das vorherige Erwärmen. Aber grundsätzlich kann sich Fett ja mit Öl mischen. Ist dann natürlich nicht ganz so fest. Übrigens hat in einem anderen Thread jemand geschrieben, dass er mit Squirt gute erfahrung gemacht hat mit einer unentfettetenden Kette.
 
Von Hanseline gibt es jedoch ein Kettenfett das in der Tube auf min. 45° erhitzt werden muss damit es flüssig wird. Dann trägt man es auf die Kette auf, zieht ein und beim Abkühlen wird es wieder fest.
Wenn ein kleiner Klecks warmes Fett auf die kalte Kette kommt, zieht da wohl gar nichts ein.
Metall ist ein guter Wärmeleiter, wie wir wissen.
Also die Kette auch noch anwärmen, und warm halten.
 
Wenn ein kleiner Klecks warmes Fett auf die kalte Kette kommt, zieht da wohl gar nichts ein.
Metall ist ein guter Wärmeleiter, wie wir wissen.
Also die Kette auch noch anwärmen, und warm halten.
Selbst wenn, geht man mit ner Heisluftpistole kurz rüber damit der Überschuss auch einzieht. Habe ich mit Tropfwachs auch schon so gemacht.
 
Also die Kette auch noch anwärmen
Von castrol gab es für die Motorradfahrer bzw dessen Ketten eine Keksdosen große Dose mit Fett drin die auf einer Herdplatte warm gemacht wurde.
Kette musste abgemacht und reingelegt werden, das ganze dann eine Zeitlang drauf lassen, kette raus holen, abtropfen lassen bzw mit einen Lappen sauber, von aussen Fettfrei machen.
 
Von castrol gab es für die Motorradfahrer bzw dessen Ketten eine Keksdosen große Dose mit Fett drin die auf einer Herdplatte warm gemacht wurde.
Kette musste abgemacht und reingelegt werden, das ganze dann eine Zeitlang drauf lassen, kette raus holen, abtropfen lassen bzw mit einen Lappen sauber, von aussen Fettfrei machen.
Also das ganze Wachsprozedere, nur halt mit Fett.
 
Also das ganze Wachsprozedere, nur halt mit Fett.
Nicht wirklich. Das Aufwändigste und nervigste sparst du dir dabei. Diese ganze Entfettungsarie mit neuen Ketten kannst du dir da sparen.
Und der Vorteil ist noch das Fett wasserbeständiger ist als Wachs. Zumindest das Wachs auf den Ketten. Ist aber auch nur eine Vermutung/Hoffnung. In der Realität läuft es dann ja doch oft anders.
 
Tja warum eigentlich kein Fett? Normal von außen auftragen ist natürlich quatsch. Außen braucht man es nicht und rein in die Kette kommt es nicht. Von Hanseline gibt es jedoch ein Kettenfett das in der Tube auf min. 45° erhitzt werden muss damit es flüssig wird. Dann trägt man es auf die Kette auf, zieht ein und beim Abkühlen wird es wieder fest.
Ein enormer Aufwand, das Zeug vor der Anwendung auch noch zu erhitzen.

Zudem hat Fett eben nicht die Vorteile von Wachs, weil Fett immer stark schmutzbindend ist, genauso wie Öl.

Fett ist eigentlich nicht viel anderes als wie ein eingedampftes seehr zähes Öl. Zur Schmierung von Lagern sicher gut, aber auf der Kette für ein dreckiges MTB aufgrund Schmutzbindung ungeeignet.
 
Ein enormer Aufwand, das Zeug vor der Anwendung auch noch zu erhitzen.

Zudem hat Fett eben nicht die Vorteile von Wachs, weil Fett immer stark schmutzbindend ist, genauso wie Öl.

Fett ist eigentlich nicht viel anderes als wie ein eingedampftes seehr zähes Öl. Zur Schmierung von Lagern sicher gut, aber auf der Kette für ein dreckiges MTB aufgrund Schmutzbindung ungeeignet.
Ich glaube du hast nicht verstanden worum es geht. Das Fett in die Kette rein bekommen und den Überschuss außen abwischen.
Mit Öl kommt Dreck in die Kette weil es permanent flüssig ist und es rein transportiert. Das hast du bei Fett nicht. Also der selbe Vorteil wie bei Wachs. Deshalb hatte man ja auch früher bei den alten Tretlagern ordentlich dick mit Fett abgeschmiert als Schutz vor Nässe und Dreck und das hat auch gut funktioniert.
 
So ein Fläschchen Kettenöl kostet ca 8 Euro und hält ziemlich lange.
Aufwand gering...
Muss mich nur wundern , wie alle meine bisherigen Bikes das überlebt haben .
Im Sommer bin ich auch immer Öl gefahren. Im letzten Herbst habe ich dann angefangen mich darüber zu ärgern, dass die Kette nach ein paar Kilometern schon voll mit öligem Matsch ist und rattert. Nach jeder Fahrt Kette reinigen war mir zu nervig. Habe dann mal Flüssigwachs ausprobiert. Das war schon wesentlich besser, ist aber bei nassen Bedingungen auch schnell wieder abgespült. Bin jetzt mit einem neuen Antrieb auf Heißwachs gegangen und habe endlich Ruhe. Klar ist das erstmal mehr Aufwand, aber man spart sich die Zeit über die Nutzungsdauer und ich habe mir direkt drei Ketten gemacht. Ich setze mich lieber mal einen Abend hin und wachse ein paar Ketten, als über das Jahr jeden Abend vor einer Fahrt die Kette zu reinigen und neu zu ölen. Ganz abgesehen von der Sauerei, die du mit Wachs einfach nicht hast.
Ich glaube du hast nicht verstanden worum es geht. Das Fett in die Kette rein bekommen und den Überschuss außen abwischen.
Aber warum willst du dir unbedingt Fett antun? Heißwachs wird auch nicht einfach abgespült und du musst es nicht abwischen. Problem bei Wachs ist nur, dass die nasse Kette dann anfängt zu rosten. Deshalb nach Regenfahrten abtrocknen. Falls nicht, läuft die danach eben mal für ein paar Kilometer etwas lauter, schleift sich aber wieder ein. Gleiches Problem wirst du aber auch bei einer Kette ohne Fett haben.
 
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