Windkraft am Taunuskamm

Es ist doch echt zum k....
Da müssen sich die Biker im Taunus und überall den Angriffen von Politik, Forst-/Jagdlobby, "Umweltschützern" und Stammtischen erwehren, weil sie mit dem Radel durch den Wald fahren. Und auf der anderen Seite wird der Taunuskamm mit einem Federstrich platt gemacht.
Wo bleibt der Aufschrei des BUND und des Landesjagdverbandes usw.????
Es liegt wohl an dem kleinen Unterschied, dass durch die EEG-Subventionsmaschine ne Menge Kohle fließt. Jede der genannten Interessengruppen wird wohl was vom Geldsegen abbekommen und hält das Maul.
Habe schon unterzeichnet und an alle Freunde weitergeleitet.

Ergänzung:
Wenn ich mir so die Karte der Potentialfläche für Windkraft am Taunushang so anschaue kommt mir irgendwie ein Gedanke: Genau da soll doch auch die neue Downhillstrecke verlaufen, oder?
http://www.taunus-wind.de/images/downloads/Projektstand_3Forst_A3oeff.pdf
 
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Ich find die Windräder nicht schlimm, sind mit Lieber als Atom oder Kohle Kraftwerk.
Ich Glaub der schaden durch Atom und Kohle ist Größer als durch die wind Räder.

Aber es gilt wie immer ich bin als bin ich dagegen :lol::lol:



Chips und Spezi Bitte:love:
 
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Ich find die Windräder nicht schlimm, sind mit Lieber als Atom oder Kohle Kraftwerk.
Ich Glaub der schaden durch Atom und Kohle ist Größer als durch die wind Räder.

Aber es gilt wie immer ich bin als bin ich dagegen :lol::lol:



Chips und Spezi Bitte:love:

Windräder ja, aber an einem ökologisch verträglichen und wirtschaftlich sinnvollen Standort. Der Taunuskamm erfüllt aus meiner Sicht beides nicht.
Die Region möchte Weltkulturerbe werden und baut dann 30 Windräder 4 -5 km vom Stadtzentrum Wiesbaden in den Stadtwald (z.T. Schutz oder Bannwald). Wie bescheurt ist das denn???

Zur Wirtschaftlichkeit gibt es zumindest wiedersprüchliche Gutachten. In einem ersten Gutachten lag die durchschnittliche Windgeschwindigkeit gerade so beim notwendigen Mindestwert. Mit einem zweiten Gutachten wurde das nach oben korrigiert. Mehr braucht man nicht sagen...
 
Ist klar keiner will die Windräder keiner will Atom oder Kohle aber alle wollen Strom.
Wie oft ich dass schon gehört hab „Windräder sind gut aber bitte nicht bei uns“

Ich kenn mich mit dem fall nicht aus, wie du schon sagtest es reicht aus.
Ich kenn keine Region wo sich nicht immer ein Paar Leute finden die gegen Windräder sind, die können sich gerne einen Kohle Kraftwerk in Garten stellen MEINE ANSICHT.
 
man kann ja schon mal üben sich das abendessen auf dem offenen feuer zu zubereiten und dann bei kerzenlicht dinieren... und rezepte googeln ist ja nicht!

und 30 st. werden es niemals.... macht sich aber gut als contra argumentation und sorgt für viel wallung.
 
Ich sags nochmal: Ich bin grundsätzlich für erneuerbare Enegien, insbesondere Windkraft. Der Standort muss aber ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll sein. Aus den bisherigen Infos zu dem Projekt kann ich beides nicht erkennen.
Übrigens wurde die Zahl 30 von den potentiellen Betreibern genannt.
Die Totschlagargumente "Kerzenlicht" und "Lagerfeuer" wurden auch schon von der Atomlobby beim Thema AKW-Abschaltung vorgebracht und waren nur Nebelkerzen.
Es gibt mittlerweile sehr interessante Beiträge zu Thema EEG und den Auswüchsen der "Energiewende". Hier kann man schön sehen, wie eine im Grunde tolle Zielsetzung für kurzfritige (und z.T. kriminelle) Gewinnmaximierung mißbraucht wird.
Leider durchschauen das noch zu wenig Leute.
 
es wird ja immer wieder vorgebracht, dass die größte Wirtschaftlichkeit mit Offshore-Anlagen erzielt wird; das ist wirtschaftlich(für die großen bekannten Energieunternehmen, die sich da ja schon fleissig engagieren), ergo sollen die Dinger auch ins Meer... da sieht man sie nicht und unsere schöne Landschaft wird nicht zerstört. Wunderbar, aber wo bitte ist es nicht zu schön um WKA`s, Pumpspeicher usw zu bauen? Der Taunus hat im Hessenvergleich halt sehr gute Windkapazitäten...ohne wird`s nicht gehen wenn man wirklich vom Atom/Kohle weg will. Im übrigen bin ich der Meinung, dass es ohne dezentrale Lösungen künftig nicht gehen wird, egal, ob Energie,Wasser, Nahrungsmittel usw. und wenn dann noch Lösungen als Genossenschaftsmodell angestrebt werden, umso besser!
 
Also wenn ich mir die Windpotentialkarte von Hessen anschaue (http://www.energieland.hessen.de/mm/Windpotenzialkarte_Hessen_-_Uebersicht_140m_(PDF,_980_KB).pdf) sehe ich da keine besonderen Vorzüge für den Taunuskamm bei Wiesbaden. Lediglich an der Hohen Wurzel gibt es einen kleinen "Hot-Spot". Wenn man dazu die höheren Bau- und Erschließungskosten an diesen Standorten in die Kalkulation aufnimmt (von den negativen Folgen für die Natur will ich an dieser Stelle gar nicht reden), dann werden diese Standorte nicht besser.
 
Eigentlich ist dies ja nicht mein Forum und ich hab meine Meinung schon anderswo deutlich gemacht wenn man sich die Karte ansieht kann man die wohl unterschiedlich interpretieren. 5-6m/s wird als wirtschaftlich angesehen, nach meinen Informationenen. Ich komme bei der Karte was den Hauptkamm westlich von Niedernhausen angeht zu einem anderen Schluss. Jedemenge Stellen welche 6,25m/s und mehr mitbringen. Ich würd auch schätzen das es da weitestgehende Übereinstimmung mit Blau schraffierten Flächen auf der anderen Karte gibt in denen mögliche Standorte diskutiert werden.

Schönes Beispiel wie unterschiedlich Daten gesehen werden. Die einen sagen das sind ja garkeine 7,5m/s. Und ich warte schon drauf das als nächstes das Argument kommt das die Karte wahrscheinlich sowieso zu optimistisch ist oder gefälscht, genauso wie bei Stuttgart21 und beim FLUCHhafen auch alles immer zu optimistisch ist.
Die anderen sehen es reicht doch wenns nicht reichen würde würde es sich nicht rentieren also würde es auch niemand bauen.

Aber coole Karte hab was gelernt heute und das ist somit immer ein Gewinn!
 
Die angeführten Beispiele (S21 und Flughafen) zeigen doch gerade, dass Misstrauen angebracht ist. Zumal die Karten von Hessischen Umweltministerium (gefühlt einer Unterabteilung des Wirtschaftsministeriums) in Auftrag gegeben wurden.
Aber wir werden ja sehen. Die Taunussteiner wehren sich gedenfalls schon in großer Zahl.
 
frage mich wieviele von denen in gorleben waren....

Das Problem ist doch, dass die Menschen von der Politik immer vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Ich denke schon, dass man solche Projekte durchführen kann, wenn man die Leute frühzeitig einbezieht (Information und Mitgestaltung). Aber wenn die Stadt und die Betreibergesellschaft das nicht hinbekommen, brauchen die sich nicht wundern, dass die Leute maulen.
 
genau da sind wir doch beim thema!

die politik stellt uns vor vollendete tatsachen, die betreiber interessieren sich nur für ihre bilanzen, information wird nicht transportiert, kommunikation findet nicht statt usw. usw.

.... abeeeeeeeerrr, wenn das vor meiner haustüre passiert gehe ich auf die barrikaden, wenn's hunderte km weit weg ist schüttele ich vllt. kurz mein kopf, gehe anschließend aber wieder zur tagesordnung über (tv gucke zB).

das schlimme ist doch das sowohl auf pro als auf contra seite desinformation betrieben wird, da wird mit cliches argumentiert, ängste geweckt etc. etc.. solange man nicht bereit ist sich selbst zu informieren, sich eine meinung zu bilden und dementsprechend eigenverantwortlich zu handeln, kann man jederzeit von jedem über den tisch gezogen bzw. instrumentalisiert werden....
 
Ist doch ganz einfach, ein Beispiel:


In Walluf sollte damals mal eine Biomüll-kompostieranlage gebaut werden.
Die Bürger sind auf die Barrikaden gegangen.
Da hat die Politik geguckt und einen anderen Platz gesucht... dort sind die Bürger nicht auf die Gasse.
Ergo, scheint es dort niemand gestört zu haben und es wurde dort gebaut.

Nein zu Atomkraft und ja zu alternativen Energien heißt ja nicht gleich, dass man alles hinnimmt ohne Alternativen zu prüfen. Und in diesem Fall gibt es welche.
Die Energiekonzerne schauen natürlich nur auf maximalen Profit. Optionen mit 95% Ertrag beachtet man gar nicht erst, man will das Optimum... (was auf dem Hauptkamm liegt). Landschaftsbild zählt für die Konzerne nicht.
Hier ist die Politik gefragt, oder wir Bürger, damit auch bei alternativen Energien die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt.
 
Also, aus einer anderen Info-Veranstaltung zum Thema "Windkraft" weiß ich, dass ca. 20 Ämter bei der Genehmigung solcher Anlagen beteiligt sind (inkl. Kreiswehrersatzamt, was mich damals tief beeindruckt hat). Da wird nix so heiß gegessen wie`s (hoch)gekocht wird...;-)Ansonsten kann ich mich nur raschaa anschließen: "Denkt selbst!"
 
Im FFH-Gebiet kann man problemlos Windräder bauen - aber fang bloß einer an da an einem Trail Ausbesserungen zu machen und schon hast du Forstamt, sieben Umweltämter und den Förster auf der Matte ...
 
Was den jetzt hat der Taunuskamm das meiste Potenzial oder nicht?

Wenn ja sollte man nicht am besten Ort bauen weil die Errichtung eines Windrades ja ach so aufwendig ist?

Ausserdem wie in privater Korrespondenz mit Svenos erklärt wurde müsste dann das Risiko das es unrentabel wird und die Schneidbrenner kommen eventuell geringer sein am Topstandort. Natürlich vorrausgesetzt das es wirklich unrentabel wird wenn Subventionen wegfallen.

Jedenfalls hat man anders als bei Kohlebergbau und Atomkraft keine nennenswerten nachgelagerten Kosten ausser dem Schneidbrenner und ner Schonungspflanzung.

Macht es Sinn anstelle von 20 WKAs an einer Stelle lieber 21 auf 95%igen Flächen zu erreichten oder 40 Stück auf 50% Flächen.
Ich wollte jetzt eigentlich noch mehr über Lemmingfledermäuse, Baumfällen und etwaige Stromkosten schreiben ich denke das kann sich aber jeder selbst vorstellen was passiert wenn ne 50% Lösung gebaut wird. Aber dann hams ja alle gewusst und sagen HAM WIRS DOCH GESAGT.

Die Informationsseite vom Projekt selbst ist im übrigen neutraler als alles was ich von der Antiseite finden konnte. Auch erscheint mir der Prozess aus dem fernen Frankfurt betrachtet sehr viel offener und vor allem vorläufiger als von Seiten des Protestes suggeriert. Wenn der Bürgermeister von Wiesbaden und Taunusstein nicht vor dem ersten Zeitungsartikel und der Bürgerversammlung mit jedem Anwohner persönlich ein klärendes Gespräch gesucht hat ist das aber ein schwerer Fehler und rechtfertigt jeden Protest.

Ich warte auf OB Feldmann der bestimmt persönlich bald fragen wird ob er nen Blitzer auf der Adickesalle errichten darf. Ich bin als obligater Radler eigentlich dafür soviele wie nur möglich, aber nur wenn er vorher den Konsens mit mir gesucht hat. Auch die Errichtung neuer Radwege sollte in jedem Fall mit MIR abgesprochen werden sonst bin ich dagegen.
 
17 Stück sind im normalen Wald. Die werden gebaut und fertig ist die Lauge!

Dann müssten ja alle froh sein wenns wirklich nur um die FFH Gebiete geht. Ach ne Touristen werden sich sagen ich war ja zum Weintrinken hier und jetzt sind da Windräder auf beiden Seiten des Rheins. Nur komisch das Tarifa in Spanien von Oktober bis Mai nur vor Touristen platzt. Das um San Fransisco die Hügel voll stehen. Ander Regionen Spaniens stehen da in nix nach und doch fahren wir Gambas da zum Urlaub.

Oh und wo ich mich gerade damit beschäftige wo anders scheints zu klappen. Navarra (Provinz Spaniens) bezieht 70% seiner Elektrischenenergie von Windkraftwerken im eigenen Land und wird dabei vemutlich in den nächsten Jahren fallende Strompreise und damit erhöhter Wettbewerb für Windenergie wenn andere Kraftwerke doch so billig sind, haben. Ach ne Öl und Gas sind ja auch so teuer wie alle immer bemängeln schon komisch irgentwie.
 
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