Windräder im Odenwald

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Hallo zusammen,

es wundert mich, dass hier noch nichts über die Windräder zu lesen ist.
Geht das hier an allen vorbei ?

Windenergie finde ich prinzipiell gut - doch bin ich gegen Windräder im Wald. Nicht wegen ein paar Trails, sondern des Waldes wegen.
Windräder schießen wie Pilze aus dem Boden, subventioniert, doch viele noch nicht mal ans Stromnetz angeschlossen. Dass dafür auch noch Waldflächen geopfert werden, dafür habe ich kein Verständnis.
Zu wichtig ist die Funktion des Waldes.

Für manche ist es vielleicht nur der Trails wegen interessant - die Zufahrtsstraßen zum Bau der Windräder sind Autobahnen, gegen die normale Forstwege die reinsten Schleichwege sind.
Vielleicht für einige ein Grund, sich mal damit zu beschäftigen und die Initiativen, die gegen Windräder im Wald sind, zu unterstützen - wäre schön.

Gerade sind wieder 5 Windräder genehmigt worden. Gerade noch rechtzeitig vor 2017, solange es noch bessere Bedingungen bzgl der Förderung gibt. Schwarzstörche und Greifvögel ? Pech gehabt.

Auf der Seite http://rettet-den-odenwald.de/ sind weitere Informationen und Links zu finden.

Fotos von dem Noch-Zustand wären schön. Vielleicht haben einige welche ?
Mal sehen, wie die nächsten Fotos dann ausfallen...

Viele Grüße
skys
 
Ich arbeite als Techniker im technischen Büro eines Verteilnetzbetreibers und denke mal, ich habe einen recht guten Einblick in die Materie.
Warum werden die Windräder im Odenwald gebaut?
Ganz einfach... hier gibt es kaum bis keinen Widerstand gegen die Kolosse. Den Einwohnern ist es in der Masse egal, viele klamme Gemeinden und Städte sind froh, wenn auf ihren Grundstücken solche Anlage gebaut werden. Pro Jahr werden pro Windrad bis zu 25.000 Euro Pacht eingenommen.
Reiche Gemeinden (die es aber bei uns im ODW nicht gibt) lassen es erst gar nicht soweit kommen, und verbieten auf ihren Gemarkungen den Bau von Windrädern grundsätzlich. Mit Argumenten wie Schwarzstorch, Rotmilan und Kulturschätze im Erdreich läßt sich fast alles verhindern. Fahrt mal die A7 von Ulm nach Füssen und sucht dort mal Windräder. Stellt euch mal Windräder in der Urlaubsregion Allgäu vor, aber das wird nie passieren. Dort werden sogar Autobahnen in den Boden verlegt.

Dem Anlagenplaner ist es egal, wo das Windrad steht, da er für die Projektierung, Planung und Bau bezahlt wird, zusätzlich die späteren Unterhaltungsarbeiten durchführt. Der Investor ist froh einen Standort gefunden zu haben. Falls das Windrad mal nicht laufen kann, weil die überlasteten Netzte im NOK dies nicht zulassen, bekommt er eine Entschädigung und spart sich dabei noch Betriebsstunden auf.

Interesant finde ich auch diese Karte mit Standorten von WKR in BW.
http://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml

Viele, gerade ältere Odenwälder sind der Meinung, das jeder seinen Anteil zur Energiewende bringen muss. Steht gerne so in diversen Leserbriefen. Dann frage ich mich, warum in unseren Großstädten wie Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Stuttgart gerade mal vier WKR vorhanden sind. Dort wird doch die Energie verbraucht. Oder wollen die Bonzen die dort leben, einfach keine WKR vor ihrer Haustür haben?
http://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml
Was auch sehr populär ist, und in dieser Karte fehlt, ist die Tatsache das viele Kreise ihre Windräder an Grenzen zu anderen Kreisen oder Bundesländer aufstellen lassen, damit der Kreisnachbar auch einen Teil der (optischen) Last zu tragen hat. Speziell der LK Miltenberg ist hier spitze.
Hiervon bin ich persönlich betroffen. Von meinem kleinen badischen Odenwalddorf kann ich auf 26 WKR in Bayern blicken. Das davon maximal die Hälfte zeitgleich laufen kann, weil man sonst die Energie nicht transportieren kann, zeigt das miese Spiel dieser Windmafia.

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
dass die dinger die aussicht verschandeln kann man so und so sehen. da hat jeder seine meinung. solange sie nicht zu viele sind, hat es durchaus was. siehe bild. dass sie für die fauna nicht nur positiv sind, ist auch wahr. aber man schließt auch keine straßen durch den odenwald, von denen sicher einige nicht nötig wären und die oft nur jedes 200-seelendorf mit 3 ausfallstraßen austatten.

am ende wundert mich halt immer, dass jeder gegen atomkraft ist. aber gegen southstream regt sich ähnlich viel widerstand wie gegen windräder allgemein, nicht unbedingt im odw. jeder will grünen sauberen strom. das was im süden an windrädern steht ist nix im vergleich zu unseren mitbürgern im norden. die hätten noch mehr grund sich zu beschweren, und hier im süden wird schon wegen der trasse ein aufstand geprobt. das ganze hat halt was von "wasch mich aber mach mich nicht nass".

das argument mit großstädten und fehleneden anlagen hinkt etwas. erstens brauch ein windrad 1000m radius zur nächsten bebauung. zweitens macht die aufstellung nicht überall sinn. somit scheiden großstädte eben oft von vorne rein aus

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Hallo,

ja, Keeper1407, das kann ich so auch bestätigen.
Hatte mir auch mal das Förderprogramm heraus gesucht - Wahnsinn, was da an Geld reingebuttert wird ohne ausreichend Kontrolle.
Keeper1407 schrieb:
Mit Argumenten wie Schwarzstorch, Rotmilan und Kulturschätze im Erdreich läßt sich fast alles verhindern.
Sollte man meinen, ja.
Doch warum dann diese Genehmigung, so kurzfristig und noch schnell vor Jahresende ?:
www.rettet-den-odenwald.de schrieb:
Regierungspräsidium Darmstadt hat heute(!) Windparks bei Waldmichelbach/Heiligkreuzsteinach und Grasellenbach genehmigt

Unglaublich: Das Regierungspräsidium hat am letzten Werktag des Jahres doch noch die umstrittenen Windindustrieanlagen mitten im Wald genehmigt: Stillfüssel und Kahlberg

Das Vorgehen zeigt wie wenig die artenschutzrechtliche Situation in der Genehmigungspraxis in Hessen noch zählt. Trotz Schwarzsstorchorst, Uhu und weiteren zahlreichen betroffenen geschützten Arten wurde heut für das Stillfüssel zwischen Waldmichelbach und Heiligkreuzsteinach eine Genehmigung erteilt.

Hier gibt es Schwarzstörche, auch Horste, Rotmilan und weitere geschützte Arten !

Übrigens ein guter Beitrag aus der ARD-Mediathek:
ARD-Mediathek schrieb:
Der Kampf um die Windräder

01.08.2016 | 29 Min. | UT | Quelle: SWR

Der Film untersucht die Frontlinien des "Kampfs um die Windräder" und wirft ein Schlaglicht auf die Auswüchse der Boombranche.

Sehenswert, inklusive einiger Überraschungen...

Windenergie ist etwas Feines, die Windindustrie verfolgt leider andere Ziele.

Das Zerstückeln des Waldes ist ein Anfang, der noch einiges mehr nach sich ziehen kann.
Zusammenhängende Waldstücke sind dann nicht mehr selbstverständlich.

Viele Grüße
skys
 
dass die dinger die aussicht verschandeln kann man so und so sehen. da hat jeder seine meinung. solange sie nicht zu viele sind, hat es durchaus was. siehe bild. dass sie für die fauna nicht nur positiv sind, ist auch wahr. aber man schließt auch keine straßen durch den odenwald, von denen sicher einige nicht nötig wären und die oft nur jedes 200-seelendorf mit 3 ausfallstraßen austatten.

am ende wundert mich halt immer, dass jeder gegen atomkraft ist. aber gegen southstream regt sich ähnlich viel widerstand wie gegen windräder allgemein, nicht unbedingt im odw. jeder will grünen sauberen strom. das was im süden an windrädern steht ist nix im vergleich zu unseren mitbürgern im norden. die hätten noch mehr grund sich zu beschweren, und hier im süden wird schon wegen der trasse ein aufstand geprobt. das ganze hat halt was von "wasch mich aber mach mich nicht nass".

das argument mit großstädten und fehleneden anlagen hinkt etwas. erstens brauch ein windrad 1000m radius zur nächsten bebauung. zweitens macht die aufstellung nicht überall sinn. somit scheiden großstädte eben oft von vorne rein aus

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Du hast mich nicht verstanden. Ich bin nicht generell gegen Windräder, sondern gegen die Machenschaften dieser Windmafia. Was macht es für einen Sinn, beispielsweise 10-15 WKR a 3 MW auf einen unberührten Fleck Natur im Odenwald zu stellen, wenn ich dort keine Energie benötige, bzw. maximal 10 MW zu den Verbrauchern in den Ballungsräumen transportieren kann. Da würden drei Windräder völlig ausreichen, aber nein jeder Investor will natürlich ein Stück vom Kuchen abhaben. Wie gesagt, es geht hier nur ums Geld, nicht um eine echte Energiewende. Der Schutz von Mensch und Natur spielt hierbei überhaupt keine Rolle.

Im Windenergiererlass von Baden Württemberg wurde eine Abstandsfläche von 700 Metern festgelegt. Was die zuständigen Städte und Gemeinden daraus machen, ist deren Sache. Die, die sich es leisten können, verzichten gerne darauf und die anderen, die es sich nicht leisten können, müssen die Kröte schlucken und gleichzeitig ihren Bewohnern als tolle Sache verkaufen. Deshalb wird auch gerne bei strittigen Anlagen den Anwohnern die Gelegenheit gegeben, sich finanziell zu beteiligen.

Toll finde ich dabei auch, dass überall andere Abstandflächen gültig sind, wie z.B. in Bayern 2000m. In Dänemark wurde der Bau von WKR eingestellt, da hier die Gesundheit der Menschen noch etwas wert ist.

Warum man in KA, MA oder HD keine WKR bauen kann, verstehe ich auch nicht. Auf der anderen Rheinseite bei den Pfälzern funktioniert das. Im Rheintal liegen die Energietrassen und dort wird auch Energie benötigt. Seltsam, das die einen das können, die anderen aber nicht.

Wobei zu einer echten Energiewende gehört auch die Wasserkraft. Die würde sich hier mit Rhein und Neckar ja wirklich aufdrängen. Ist jederzeit verfügbar, kann absolut verträglich für Mensch und Natur genutzt werden. Leider hat die Wasserkraft bei uns keine Lobby und ist deshalb uninteressant. Das geht sogar soweit, das Energieversorger ihre Wasserkraftwerke abschalten, weil sie den Strom an der Börse billiger einkaufen können, als mit Wasserkraftwerken zu produzieren.

Mein Beitrag zur Energiewende ist der, dass ich mein Haus mit einer PV-Anlage ausgestattet habe. Keine große Anlage (5,3 kWp), aber ich produzieren mehr Energie wie ich verbrauche und nutze dabei fast 40 Prozent selbst. Solche Kleinanlagen sehe ich als sinnvoll an. Die Energie wird vor Ort verbraucht und muss nicht transportiert werden.

Es kommt eben auf einen gesunden Mix der regenerativen Energien an. Dazu gehört aber sicher nicht das das Zupflastern des Odenwalds mit Windkrafträdern, die unsere Heimat zerstört, die Lebensbedingen für Mensch und Tier verändert und nur den Sinn und Zweck hat, der Windmafia (die übrigens nicht im Odenald wohnt) die Taschen zu füllen.
 
Gut erklärt, Keeper1407.

Allerdings hat HD durchaus mit Windrädern zu kämpfen und es ist noch nicht ganz entschieden. In HD stehen noch Wald und Acker als Standorte zur Diskussion.
Nicht mehr auf HD Gemarkung sind die am Greiner Eck. Bin dort auch ab und zu vorbei gefahren und nach dem Vorgeschmack einiger Fotos graust es mir etwas vor der nächsten Fahrt in die Ecke.

Wasserkraft - absolut !!
Gibt wohl kein passendes Förderprojekt dafür, dass man das Geld einsacken kann.
 
Wobei zu einer echten Energiewende gehört auch die Wasserkraft. Die würde sich hier mit Rhein und Neckar ja wirklich aufdrängen. Ist jederzeit verfügbar, kann absolut verträglich für Mensch und Natur genutzt werden.
Letztere Aussage ist leider völliger Quatsch. Wasserkraftanlagen, speziell Stauseen in Fließgewässern, haben gewaltige negative Auswirkungen auf die Umwelt. Ich will damit die Probleme von Windkraftanlagen nicht kleinreden, halte aber die negativen Umweltfolgen von Wasserkraftanlagen für deutlich gravierender.
 
Meine Aussage bezog sich auf fliessende Gewässer wie Rhein und Neckar. Und nicht von Stauseen. Also bitte nichts hinein interpretieren, was ich nicht benannt habe. Moderne Wasserkraftwerke schaden weder der Tierwelt noch verändern sie die Wasserökologie.

Das Problem der Wasserkraft sind die Kosten. Ein Energieversorger beschafft sich lieber bei Bedarf den günstigen Strom von der Strombörse als einen teuren Strom, der als Band (dauerhaft gleiche Leistung) zur Verfügung steht. Wirtschaftlich zu verstehen. Da müßte halt die Politik, die die Energiewende eingeläutet hatte, die Rahmenbedingungen ändern.

Für mich ist das immer noch sinnvoller, als überall Windräder hinzustellen, die vorort keiner braucht, ja oftmals nicht mal der Energietransport ausreichend gegeben ist. Und fürs Stillstehen der Windräder zahlen wir aus der EEG-Umlage auch noch eine Entschädigung an den Betreiber.

Nochmal, ich bin für die Energiewende, also auch für Windräder. Aber man muss die regenerativen Energien da einsetzen, wo sie auch Sinn machen.
 
Meine Aussage bezog sich auf fliessende Gewässer wie Rhein und Neckar. Und nicht von Stauseen.
Und wie bekommst Du den Strom aus dem Fließgewässer? Genau, Du staust es auf. Genau das meinte ich, weil es dramatische Folgen für die Umwelt hat, wie man am gravierendsden am Nil, am Amazonas oder an der Drei-Schluchten-Talsperre in China sehen kann. Aber auch die "kleinen" Steustufen in Rhein, Main usw. haben entsprechende Folgen.
 
Die Physik sagt: Du musst trotzdem aufstauen, sonst gibt es keine Energie zu entnehmen. Den Gläubigen der Religion der Energiewende braucht man natürlich nicht mit sowas zu kommen, aber da gehörst Du ja hoffentlich nicht dazu.

Die Windräder im Odenwald sind mir pauschal auch ein Dorn im Auge. Bei der Verhinderung der Anlagen in Lautertal/Knoden konnte ich etwas (nicht viel) beisteuern. Jetzt Butter zu den Fischen: Was kann man tun, um die Dinge bei Waldmichelbach noch zu beeinflussen? Jammern hilft nicht, Ansatzpunkte sind gefragt!
 
hawiro, es geht nicht nur mit Stauseen. Wenn du einen Strom hast (zB Luft oder Wasser), braucht man nur eine Turbine reinhängen, fertig *salopp gesagt ;)
Windräder hast du das Gleiche: Luftstrom, fertig. Windmühle und Mühlrad, fertig. Und bei Flüssen entsprechend auch. Das Stauen hat den Vorteil der Kontrolle (wann und wie viel).
Und wer es nur mit Stauen für möglich hält - es gibt so einige Schleusen an Rhein und Neckar...
*abhak*

codit - was kann man tun ?
Unter dem oben angeführten Link findet man weitere Bürgerinitiativen, je nach Region.
Sich auf den Mailverteiler setzen lassen zwecks Info und mitmachen, bietet sich an.
Es gibt auch wieder eine Petition - je mehr unterschreiben, desto besser. Auch wenn zB nicht 50.000 Unterschriften zusammen kommen, so sind Unterschriftenlisten wichtige Stützen für die Bürgerinitiativen, und geben ihren Worten mehr Gewicht, zeigen, dass viele davon betroffen sind und Einwände haben.

Hilfreich ist vor allem auch das Bekanntmachen, was und wie da einiges schief läuft. Viele wissen das noch nicht. Wissen nicht, welche Ausmaße die Rodungen für Zufahrten, Windräder etc. haben, was es für bedrohte Tierarten bedeutet, welche Folgen eine mal begonnene Zerstückelung des Waldes mit sich bringt, kennen die Funktionen des Ökosystems Wald nicht wirklich.

Also Informationen dazu verbreiten, ist wichtig. Ich bin nicht auf facebook, aber dort kann man per Schneeballsystem auch Infos gut verbreiten. Schreibe etwas dazu, teile es, lass deine Freunde es teilen, usw.
Mail/Briefe an betroffene Stellen, alles, was etwas Druck ausübt. Auch wenn meine Mail an meinen Stromanbieter nicht das Ruder herum reißt, so summiert sich alles und kann in der Masse eben doch etwas bewirken.
Es gibt einen guten Spruch: "Wer will, findet Möglichkeiten, wer nicht will, findet Ausreden."

Hier haben viele einen Bezug zum Wald, fahren gerne dort mit ihrem mtb - denke, dafür lohnt es sich auch, etwas für den Wald zu tun.

Viele Grüße
skys
 
Hallo,

eine kurze Zwischenmeldung:

diese Petition hat inzwischen schon 14.000 Unterschriften ! :)

Und hier noch eine Einladung zu einer
Sternwanderung / Sternritt / Sternfahrt am Sonntag, den 05.02.2017
zum Stillfüssel (Heiligkreuzstenach/Siedelsbrunn)


auch an alle MTB-Fahrer hier ;-)

Zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Rad...
Am Sonntag, dem 5. Februar 2017 findet eine gemeinsame Sternwanderung der BI Lebenswerter Odenwald , BI Ulfenbachtal und BI Siedelsbrunn zum ADLERSTEIN / Nähe Schönbrunn statt. Um zu zeigen, dass das Interesse an den aktuellen Geschehnissen am Stillfüssel in der Bevölkerung groß ist wäre es toll, wenn möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger an dieser Wanderung teilnehmen würden. Bitte ausreichend Verpflegung mitbringen.
ReiterInnen sind zu einem Sternritt herzlich eingeladen.

Parkplatz: Eiterbach/Ortsende Zeit: 11.3o Uhr
BI Leo – für alle Heiligkreuzsteinacher und Eiterbacher

Bushaltestelle Kreuz - Zeit: 11.00 Uhr - BI Ulfenbachtal
Parkplatz: Zollstock - Zeit: 12.00 Uhr - BI Siedelsbrunn

Alle Gruppen treffen sich gegen 13.00 Uhr beim Adlerstein.
Viele Grüße
skys
 
Ja, echt schlimm.
Niemand will
- Atommüll
- CO2-Ausstoß
- Hochleistungsleitungen
- Pumpspeicherwerke
- Windräder
- flächendeckende Solarzellen
- ...
aber der Strom soll gefälligst aus der Steckdose kommen.

Ich bin dabei!


Nur, wie kommt eigentlich der Strom in die Steckdose?
 
Oder selber kurbeln, Heiko - wofür hat man ein Rad ?
Wasserkocher am Dynamo anschließen und los geht's... :D

Velociped, manchmal hilft es, etwas mehr zu lesen (und zu denken), bevor man solche unzutreffende Allgemeinplätze raus haut ;)
 
Wasserkocher am Dynamo anschließen und los geht's... :D
Genau, Windräder sind out, selber kurbeln ist in. Wie das geht, wird hier gezeigt:


Selber Kurbeln ist übrigens auch gut für die Figur, wie man sieht. :D

Für den Wasserkocher mit seinen ca. 2 kW müssen dann aber noch die Frau und die Kinder mit ran. :daumen:
 
" Velociped, manchmal hilft es, etwas mehr zu lesen (und zu denken), bevor man solche unzutreffende Allgemeinplätze raus haut ;) "


Hab ich was verpasst?
Oder hast Du tatsächich keine Antwort darauf gegeben, wo der Strom herkommen soll, wenn es
- Atommüll
- CO2-Ausstoß
- Hochleistungsleitungen
- Pumpspeicherwerke
- Windräder
- flächendeckende Solarzellen
nicht geben soll?

Und dass es das alles nicht geben soll, belegen die vielen Bürgerbegehren, die sofort laut werden, wenn es Leitungen von der Nordsee nach Bayern gezogen werden, oder wenn ein Standort für den schon reichlich vorhandenen Atommüll gesucht wird, oder wenn auf einer Bergkuppe ein Becken für ein Pumpspeicherwerk angelegt werden soll, oder wenn ein neues Kohlekraftwerk und der dazugehörige Tagebau für Braunkohle entsteht, oder wenn Windkraftanlagen ganz real (und nicht nur im Prinzip) errichtet werden, ...

Solange keine inhaltliche Antwort auf meine Frage auch nur angedeutet wird, betrachte ich meinen Einwurf nicht als unüberlegt.
 
Klasse Video, hawiro !! :daumen:

Velociped schrieb:
Hab ich was verpasst?
einiges anscheinend...
- es geht nirgends darum, wie der Strom in die Steckdose kommt
- es geht nirgends um deine Aufzählung von Atommüll bis Solarzellen
- es steht nirgends, dass alle gegen alles sind oder jemand gegen Strom
- "Niemand will" steht nirgends
- "Und dass es das alles nicht geben soll" steht nirgends

Es geht um Windräder im Odenwald
- weshalb, sprich: was dagegen spricht, steht auch dabei
- und dass Windenergie per se nicht schlecht ist, steht ebenfalls dabei.

Ende der Redundanz ;)

Ärgerlich auch der herunter gezogene Eulenhorst und derlei, was einfach nicht passieren dürfte.
Bin auch gespannt, was bei der Anzeige gegen das Regierungspräsidium Darmstadt raus kommt.

Viele Grüße
skys
 
hört auf elektronische geräte zu nutzen und sämtliche produkte zu kaufen, die irgendwann vorbehandelt wurden. verzichtet auf internet jeden ortes und schwups gibt es keinen grund mehr für windkraft. mir persönlich sind zehn gerodete wälder lieber als ein atomkraftwerk
 
Warum entweder-oder (Atomkraft oder Wald weg wegen Windrädern) und nicht lieber sowohl-als-auch (keine Atomkraft und Windräder und Wald) ?
Es ist mehr möglich als nur schwarz-weiß.

Glaub mir, kreisbremser, mir sind Atomkraftwerke auch nicht sicher genug, von dem Atommüll ganz zu schweigen.
Und gegen Windräder habe ich nichts. Aber sie müssen nicht im Wald aufgebaut werden. Es gibt genug waldfreie Flächen in unserer Gegend.

Übrigens hier noch eine andere Petition: "Appell an ENTEGA die Zerstörungen am Stillfüssel einzustellen!"
Der Aufsichtsratsvorsitzende der ENTEGA – der GRÜNE Oberbürgermeister von Darmstadt Jochen Partsch – wird darin aufgefordert angesichts der inzwischen auch polizeilich dokumentierten Verstöße gegen den Natur- und Artenschutz vom Projekt „Stillfüssel“ abzusehen.
Die Proteste im Wald gegen dieses unglaubliche Projekt inmitten eines UNESCO Parks dauern an.

"Kahlberg: ENBW setzt Rodungsarbeiten fort…trotz gerichtlicher Aufforderung diese einzustellen"

 
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