XC Worldcup Offenburg: Absalon gewinnt zum vierten Mal - Kurschat auf Platz Neun

Zuletzt bearbeitet:
Absalon hat ja verdient gewonnen, aber war das ein langweiliges Rennen. Da war die Giro Etappe gleichzeitig ja noch interessanter

Gratulation an Kurschat, wohl das erste Rennen ohne Mißgeschick oder Defekt diese Saison :)
 
Wahsinn, was geile Fotos (freu mich schon auf petejupp seine...) Hab schon selber 2x zugeschaut in Offenburg, aber beim zuschauen verliere ich schnell die Realitätsnähe über die dort erbrachten Leistungen - sieht alles so einfach aus. So war es auch der Hammer, über freecaster erst das Damenrennen zu sehen und später die Herren, wo man deutlich sehen konnte, dass die noch viel schneller und aggressiver fahren, insb. Absalon und SChurter sowas von sauber, elegant und perfekt... Wahnsinn :D
 
Riesenlob für Bericht und Bilder auch meinerseits!
Wenngleich der junge Herr im Weltmeistertrikot "Nino Schurter" heißt ;)
 
Schöne Bilder! Bei der Sattelhöhe hätte ich irgendwie Angst die Abfahrten so zu nehmen wie die Jungs das tun.
 
ich hab auch noch ein par bilder...

julien absalon
ABSALON%20Julien-IMG_0289.jpg


sabine spitz
SPITZ%20Sabine-IMG_0136.jpg


jose hermida
HERMIDA%20Jose-IMG_0319.jpg


anja gradl
GRADL%20Anja-IMG_0051.jpg


severin disch
-IMG_0212.jpg


mehr folgt die tage auf meinem blog unter http://www.lumilounge.de
 
Also ich muss gestehen, seit ich mir mal aus Interesse nen XC Worldcup video angesehen hab musste ich meine Meinung über die Sparte etwas korrigieren. Nicht das ich der Meinung gewesen wäre so ein XC Rennen wäre keine beeindruckende Leistung, aber ich war immer davon überzeugt das die meisten XCler sauschlecht in den Abfahrten wären.
Stimmt nicht, muss ich zugeben, aber dennoch:
Ich muss mich fragen warum bei den Rennen in der Abfahrt durch die hohe Sattelstütze soviel Zeit verschenkt wird. Sind hydraulische Stützen verboten? Am mehrgewicht kann es eigendlich nicht liegen weil das bischen was man deswegen bergauf verliert gleicht man bergab unter garantie mehrfach aus.
Und durch einen niedrigen Sattel in der Abfahrt erhöt sich nicht nur die Geschwindigkeit, gleichzeitig sinkt, bei entsprechender Fahrtechnik, auch das Sturzrisiko.
Ich bin neugierig, warum also fährt da keiner sonn Ding? Weil der einzige grund aus dem ich nicht mit nem XC Bike aufn Downhill Track würde wären die schmalen Reifen und der hohe Sattel.
 
Michael Bonnekessel, der Deutsche Meister im XC in der Masters-2-Klasse, fährt eine Gravity-Dropper-Stütze und sagt auch, dass sie ihm beim Sieg des Meisterschaftsrennens entscheidend geholfen hat.

Stütze: noch Gravity Dropper (75 mm absenkbar vom Lenker - Das Geheimnis meines Erfolges)

Aus dem Rennbericht:

Nach der zweiten Runde war aber wieder Bonnekessel vorne, da er an der Spitze der einzige Fahrer war, der alle Abfahrten gefahren ist, während seine Konkurrenten laufend die gefährlichen Passagen meisterten.

 
hm in offenburg hab ich aber auch niemanden mit absenkbarere stütze wargenommen...
...und hier sind fast alle fahrer die drops gefahren... nur wenige sind abgestiegen...
 
Man sehr viel auch ohne Absenken fahren, doch mit Absenken fährt man sicherer und schneller.

Hier beim Sprung in Betzdorf habe ich den Sattel oben gelassen, bei der Abfahrt davor hätte ich ihn gerne abgesenkt:

 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür eine absenkbare Sattelstütze? Ich kenne die Strecke: da ist nichts, wo man langsam runterrollt oder die Räder versetzen muss. Und auch wenn es einen „Worldclass Drop“ und einen „Wolfsdrop“ gibt, sind das keine Drops, sondern steile Abfahrten teilweise mit Wurzeln, aber mit Auslauf. Da sollte man sich halt nicht nur auf seine Federgabel verlassen. Man muss auch selbst „mitarbeiten“. Aber deswegen ist es doch MTB. Die Frage nach der absenkbaren Stütze wird wohl immer wieder kommen. Dann müsste allerdings auch über Fully diskutiert werden.

Diese junge Dame hier http://fstatic1.mtb-news.de/img/photos/1/_/large/JS_0876_crash_wolfsdrop_damen.jpg ist nicht etwa wegen ihrer hohen Sattelstütze gestürzt, sondern weil sie bei der Einfahrt sehr weit rechts war. Lenken ist dann nicht unmöglich, aber schwierig und das hat sie wohl auch gemerkt. Anstatt nach links, hat sie den Lenker nach rechts eingeschlagen. Aber nicht weit genug, um - wie eine andere - relativ sanft vor dem Baum in den Strohballen zu fallen, sondern gerade so, dass der Lenker am Baum hängen geblieben ist. Und die hätte sich wohl auch mit Protektoren am Handgelenk bzw. Unterarm verletzt …
 
Dann müsste allerdings auch über Fully diskutiert werden.

damit waren ja auch einige wenige unterwegs.

zu den "drops" hast du schon recht - sind eher sehr steile passagen, die aber auf einem technischen sehr hohen niveau sind... z.b. der worldclass-drop.... du kommst aufem trail an. stürzt dich nach rechts runter - legst dein bike an die wall und kannst gleich da schon umlenken in die engel links-kurve (ausfahrt) - gerade an den traningstagen war es da noch regenbedingt sehr rutschig... am samstag morgen hats hier 2 fahrerinnen stärker erwischt.
und der wolfsdrp - man kommt über eine wurzelpassage angefahren und hat von der einfahrt her nicht wirklich einsicht... der drop geht leicht nach rechts... hier finde ich die ausfahrt ein bisschen zu kurz. man muss stark abbremsen und sich nach rechts an der tech-zone vorbei durchschlängeln...

ich habe gerade an den 2 passagen großen respekt vor den weltcup-fahrern!!
 
Aber n niedriger Sattel ist ja nicht nur gut wenns rumpelt damits einem nich den Sattel dahin haut wos weich ist.
Mit nem niedrigeren Sattel kann ich auch die Kurven ganz anders und sehr viel schneller nehmen, deswegen wundert mich das so.
 
Wenn man den Sattel oben lässt, hat man bergab zwei Nachteile: Wenn man eine aktive Fahrweise praktizieren möchte, sprich den natürlichen Federweg der Beine voll ausnutzen will, ist man durch den hohen Sattel in der vertikalen Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Die typische XC-Haltung sieht dann so aus, dass die Fahrer hinter den Sattel gehen, auch wenn es noch gar nicht so steil ist und man normal in der Grundposition zentral über dem Bike bleiben würde. Dadurch hat man zu wenig Last auf dem Vorderrad und insgesamt weniger Kontrolle.

Olympics+Day+15+Cycling+Mountain+Bike+q_iY-pGNNjQl.jpg


Der andere Nachteil besteht darin, dass der Sattel einem eher einen Kick gibt, wenn man die Linie nicht richtig trifft. Sprich, wenn es schön steil ist und du bekommst einen schönen Schlag ins Hinterrad, kann es schnell über den Lenker gehen. Der Sattel hängt ja direkt in Po-Nähe, da kommt der entscheidende Kick recht schnell und man hat wenig Reserven.
 
Plus: In der Kurve ist es mit einem so hohen Sattel nicht möglich das Körpergewicht über das Bike zu bringen, vielmehr kippt man komplett mit dem Bike nach innen und drückt mit seiner Masse nach außen, anstatt die Masse von oben herab auf die Räder wirken zu lassen und so mehr Traktion zu erhalten.
Das ist zumindest das was mich an einer hohen Sattelposition am meisten stört.

Schaut euch mal das Cover von der Besser Biken 2 DVD an ... da seht ihr was ich meine.
 
Also ich hatte nicht den Eindruck, dass Absalon & Co. mit einer absenkbaren Stütze viel schneller hätten sein können. Eine Top-Fahrtechnik ersetzt auch sowas nicht. Und wenn es ihnen tatsächlich etwas bringen sollte, dann würden sie es mit Sicherheit auch tun.
 
Unbestritten könnten die Fahrer auf Abfahrten schneller sein, wenn Sie absenkbare Sattelstützen benutzen würden. Ich glaube, daß die technisch schlechteren Fahrer hiervon überproportional profitieren könnten.

Allerdings, wenn ich mir beispielsweise die Strecke in Offenburg ansehe gibt es kaum Überholmöglichkeiten auf den Bergabpassagen, daher ist es wichtig auf den Bergaufpassagen die Position zu sichern. Also liegt die Prio auf den Bergaufstücken und somit auf möglichst geringem Gewicht.

Und wie schon gesagt wurde, die Jungs und Mädels probieren alles um schneller über die Strecke zu kommen. Würde ihnen eine Absenkung unter dem Strich helfen würden sie welche fahren.
 
Zurück
Oben Unten