Zeigt her eure "FREERIDE HARDTAILS" - Teil 3

Was die Steifigkeit betrifft, gab es doch kürzlich einen Test in einer Bike-Bravo. Als Ergebnis habe ich so ungefähr abgespeichert, dass Rock Sox, Suntour und DVO sehr steife Gabeln bauen, das übrige Feld auf einem sehr ähnlichen Niveau liegt und die Mattoc z.B. steifer im Test war als eine Fox 36. Also eher auf der steifen Seite bei den ganzen wabbeligen Lammschwänzen ;)

Ich habe das auch erst bemerkt, nachdem ich mir in saalbach die schulter gebrochen habe. man versucht ja alles zu rekapitulieren und sucht einen schuldigen. ich hatte immer das gefühl, dass die lenkgenauigkeit der gabel nicht so toll ist, also habe ich sie mit meinem kaputten arm (wusste noch nichts von dem Bruch) umgedreht und mich mit meinen füßen auf die lenkerenden gestellt. vorne und hinten am VR angepackt und ein bisschen unnatürlich verdreht. was mir dabei direkt aufgefallen ist, war, dass die bremsscheibe wunderbar sichtbar zwischen den bremsbelägen gewandert ist. also habe ich die steckachse gecheckt. mit der war alles i.O. Später habe ich sogar nochmal versucht die steckachse etwas fester zu machen. der effekt ist aber geblieben (wie man sich vielleicht denken kann, konnte ich mit einer gebrochenen schulter nicht viel kraft zur verwindung aufbringen, was die ganze sache noch deutlicher macht. man sieht auch deutlich, wie sich das casting verwindet. irgendwie habe ich in diesem moment beschlossen keine 15mm achsen mehr zu fahren. achso, das casting hatte auch keinerlei risse etc., auf die man es hätte zurückführen können
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der schuldige war letztendlich ein zu weit geflogender sprung und loser, nasser sand am rechten rand des trails. das VR hat unter mir einfach einen fiesen abgang zur rechten seite gemacht. lenken wäre also eh nicht mehr drin gewesen

es kann aber durchaus sein, dass der effekt nicht nur bei der mattoc zu finden ist. mit anderen 15mm gabeln kenne ich mich nicht aus. meine alte durolux hatte das problem allerdings nicht.

zwei mattocs, mit beiden gestürzt. beide male die gleiche schulter. einmal schulterblatt, einmal bruch der oberen gelenkkugel. aber keine bänder kaputt (puh)

ist am ende wahrscheinlich auch eine kopfsache geworden
 

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Re: Zeigt her eure "FREERIDE HARDTAILS" - Teil 3
Ich wollte deine Erfahrung auch gar nicht in Abrede stellen.
Ich habe das mit der mangelden Steifigkeit nur öfter bei der Mattoc gelesen (was natürlich auch daran liegen kann, dass ich ich mehr über die Mattoc lese als über andere Gabeln, da ich selbst eine habe).
Und mich bei dem Testergebnis dann etwas gewundert. Zugegeben: Ich habe den Test nur überflogen, aber in Erinnerung habe ich, dass es ein zweigeteiltes Testfeld war und die Mattoc eben bei den weniger steifen, aber dort doch ganz ordentlich dabei war.

Allerdings wurde dort auch eine Mattoc mit neuer Schraubachse getestet. Vielleicht macht das nochmal einen Unterschied.
 
Ich habe das auch erst bemerkt, nachdem ich mir in saalbach die schulter gebrochen habe. man versucht ja alles zu rekapitulieren und sucht einen schuldigen. ich hatte immer das gefühl, dass die lenkgenauigkeit der gabel nicht so toll ist, also habe ich sie mit meinem kaputten arm (wusste noch nichts von dem Bruch) umgedreht und mich mit meinen füßen auf die lenkerenden gestellt. vorne und hinten am VR angepackt und ein bisschen unnatürlich verdreht. was mir dabei direkt aufgefallen ist, war, dass die bremsscheibe wunderbar sichtbar zwischen den bremsbelägen gewandert ist. also habe ich die steckachse gecheckt. mit der war alles i.O. Später habe ich sogar nochmal versucht die steckachse etwas fester zu machen. der effekt ist aber geblieben (wie man sich vielleicht denken kann, konnte ich mit einer gebrochenen schulter nicht viel kraft zur verwindung aufbringen, was die ganze sache noch deutlicher macht. man sieht auch deutlich, wie sich das casting verwindet. irgendwie habe ich in diesem moment beschlossen keine 15mm achsen mehr zu fahren. achso, das casting hatte auch keinerlei risse etc., auf die man es hätte zurückführen können
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der schuldige war letztendlich ein zu weit geflogender sprung und loser, nasser sand am rechten rand des trails. das VR hat unter mir einfach einen fiesen abgang zur rechten seite gemacht. lenken wäre also eh nicht mehr drin gewesen

es kann aber durchaus sein, dass der effekt nicht nur bei der mattoc zu finden ist. mit anderen 15mm gabeln kenne ich mich nicht aus. meine alte durolux hatte das problem allerdings nicht.

zwei mattocs, mit beiden gestürzt. beide male die gleiche schulter. einmal schulterblatt, einmal bruch der oberen gelenkkugel. aber keine bänder kaputt (puh)

ist am ende wahrscheinlich auch eine kopfsache geworden

Das ist bei jeder anderen Gabel ganz genauso. Wenn du mit dem Vorderrad als Hebel die Gabel verdrehst, bewegt sich bei jeder Gabel die Scheibe zwischen den Bremsbelägen, was eine Auslenkung von ca. 0,2mm (Abstand Belag/Scheibe) ist. Völlig praxisfremder Versuch. Auf den Rädern stehend müsste dein Vorderrad fest auf dem Boden verschraubt sein, um so eine Kraft aufzubringen. Dummerweise hält hier beim fahren aber nur die "Gummi-Grip-Kraft" mit vielleicht einer Spurrille. Du kannst auch das Vorderrad zwischen die Beine klemmen und am Lenker hebeln und du bekommst die gleichen sinnfreien "Testergebnisse".
 
Das ist bei jeder anderen Gabel ganz genauso. Wenn du mit dem Vorderrad als Hebel die Gabel verdrehst, bewegt sich bei jeder Gabel die Scheibe zwischen den Bremsbelägen, was eine Auslenkung von ca. 0,2mm (Abstand Belag/Scheibe) ist. Völlig praxisfremder Versuch. Auf den Rädern stehend müsste dein Vorderrad fest auf dem Boden verschraubt sein, um so eine Kraft aufzubringen. Dummerweise hält hier beim fahren aber nur die "Gummi-Grip-Kraft" mit vielleicht einer Spurrille. Du kannst auch das Vorderrad zwischen die Beine klemmen und am Lenker hebeln und du bekommst die gleichen sinnfreien "Testergebnisse".

Klugscheissern an: Die Kreiselkräfte durch das rotierende Vorderrad halten auch dagegen...
Trotzdem ist so ein Test wenig aussagekräftig über die Steifigkeit einer (halbwegs stabilen) Gabel.
 
Das ist bei jeder anderen Gabel ganz genauso. Wenn du mit dem Vorderrad als Hebel die Gabel verdrehst, bewegt sich bei jeder Gabel die Scheibe zwischen den Bremsbelägen, was eine Auslenkung von ca. 0,2mm (Abstand Belag/Scheibe) ist. Völlig praxisfremder Versuch. Auf den Rädern stehend müsste dein Vorderrad fest auf dem Boden verschraubt sein, um so eine Kraft aufzubringen. Dummerweise hält hier beim fahren aber nur die "Gummi-Grip-Kraft" mit vielleicht einer Spurrille. Du kannst auch das Vorderrad zwischen die Beine klemmen und am Lenker hebeln und du bekommst die gleichen sinnfreien "Testergebnisse".

ich wusste, dass es auf die bewegung zwischen den belägen reduziert wird. letztendlich ist jedes testergebnis, dass sich auf das popometer bezieht subjektiv. also kann man in zukunft jeden test, der sich auf das fahrverhalten eines rades/federung/etc. bezieht, also als sinnfrei betrachten, solange man keine exakten funktionskurven und daten dazulegt? danke

und wie bereits vorher geschrieben, fand ich die gabel immer etwas indirekt. und der sinnfreie test hat letztendlich nur MEINE subjektive einschätzung bestätigt.

letztendlich kann ich also keine persönliche empfehlung für die gabel aussprechen, weil sich mehrere faktoren negativ geäußert haben

und da es eine Galerie ist:

mein neues wird nun also doch ein Ragley Blue Pig, allerdings aufgebaut mit 26+ und Durolux 2016. ich bin gespannt

GyZrRLw.jpg
 
Das Bild geht nich. Haste nen andern Link? Würd ich gerne sehen, so ein Bluepig mit 26+.

komisch. das verlinkte war allerdings ein 27,5er. dauert aber nicht mehr lange, dann steht meins ;)

GyZrRLw.jpg


WTB hat ja den Ranger in 26x3,0" angekündigt. die felgenwahl wird wohl leider eher zur qual. Die einzigen, die den Dirt Wizard z.b. halbwegs aufnehmen können sind die Supra 35 von Alexrims. die Surly Rabbit Hole mag ich eher weniger. preislich, wie optisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ich möchte weg von meiner fetten Torque FRX Kuh hin zu einem spaßigen Trail-/Enduro-Hardtail mit 150/160mm vorne.
Mit Hardtailfahren habe ich schon Erfahrung, denn ich fahre im Winter ein Hardtail mit 120mm.

Ich will einfach in meiner Umgebung wieder mehr Spaß an einfachen Trails haben und nicht immer die dicken Dinger fahren müssen (davon gibt es nicht viele hier). Außerdem habe ich kein Bock mehr auf hohes Risiko, denn ich muss mir nix mehr beweisen (Nachwuchs). Ein Enduro-Fully ist mir zu teuer bei gleichem Preis... 2000€ würde ich maximal investieren wollen.

Ich habe schon ein bisschen recherchiert und habe meine Auswahl auf Meta, Liteville H-3 und Nicolai Argon AM eingeschränkt. Was würdet ihr mir empfehlen? Einsatzgebiet sind Enduro-Touren mit evtl. ein paar kleinen Sprüngen, verblockte Trails im Harz und evtl. Alpen sowie die üblichen Haustrails.

Über das Liteville liest man ja noch recht wenig. Ich finde es ziemlich sexy, aber muss ich dann wg. diesem Boost-Kram einen speziellen LRS nutzen?

Mein Favorit ist eigentlich das Nicolai, wenn da der Rahmenpreis nicht wäre.
Gibt es vom Meta eigentlich auch eine offizielle Bezugsquelle für nur den Rahmen?

Wenn ihr meint es gibt da bessere Rahmen in meinem Einsatzgebiet, dann her mit den Vorschlägen :)
 
Leute, ich möchte weg von meiner fetten Torque FRX Kuh hin zu einem spaßigen Trail-/Enduro-Hardtail mit 150/160mm vorne.
Mit Hardtailfahren habe ich schon Erfahrung, denn ich fahre im Winter ein Hardtail mit 120mm.

Ich will einfach in meiner Umgebung wieder mehr Spaß an einfachen Trails haben und nicht immer die dicken Dinger fahren müssen (davon gibt es nicht viele hier). Außerdem habe ich kein Bock mehr auf hohes Risiko, denn ich muss mir nix mehr beweisen (Nachwuchs). Ein Enduro-Fully ist mir zu teuer bei gleichem Preis... 2000€ würde ich maximal investieren wollen.

Ich habe schon ein bisschen recherchiert und habe meine Auswahl auf Meta, Liteville H-3 und Nicolai Argon AM eingeschränkt. Was würdet ihr mir empfehlen? Einsatzgebiet sind Enduro-Touren mit evtl. ein paar kleinen Sprüngen, verblockte Trails im Harz und evtl. Alpen sowie die üblichen Haustrails.

Über das Liteville liest man ja noch recht wenig. Ich finde es ziemlich sexy, aber muss ich dann wg. diesem Boost-Kram einen speziellen LRS nutzen?

Mein Favorit ist eigentlich das Nicolai, wenn da der Rahmenpreis nicht wäre.
Gibt es vom Meta eigentlich auch eine offizielle Bezugsquelle für nur den Rahmen?

Wenn ihr meint es gibt da bessere Rahmen in meinem Einsatzgebiet, dann her mit den Vorschlägen :)

PP Shan?
 
@MasterAss

Ein paar Eckdaten wären schon ganz gut, sonst ufert das hier aus;)

Stahl - Alu / Komplettbike oder Selbstaufbau

26, 27,5 oder 29 Zoll

Willst Du irgendwelche Standards (Steckachsen, Steuerrohr, Boost) - was ist Dir wichtig


Hier gibt es den Commencal Rahmen - da habe ich auch bestellt: Abwicklung ist gut
 
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