Zunehmen!

Rune Roxx schrieb:
Dann mal andersrum gefragt: Was müsste ich eurer Meinung nach tun, um schneller zu werden?

Oder um einen ersten Versuch zu wagen, mir selbst zu antworten:
uphill: weitermachen wie bisher. Umfänge steigern. Weiter KA + anaerobes Training (meine Stärke liegt darin sehr lange mit sehr hohem Puls fahren zu können)
flach: Sitzposition verbessern, Tritttechnik verbessern, Frequenz erhöhen, mehr Luftdruck hinten, weiter Grundlage... UND SONST
downhill (schwer): Technik verbessern, Lockout öffnen (...)
downhill (leicht): KEINE AHNUNG

Na das was du gerade geschrieben hast im gesteigerten Umfang wird wohl zum Ziel führen denke ich


OT: Was hat eigentlich dein Radmarathon gegeben mit den vielen Höhenmetern?
 

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Re: Zunehmen!
Silent schrieb:
OT: Was hat eigentlich dein Radmarathon gegeben mit den vielen Höhenmetern?

Wer, ich? Radmarathon mit vielen Höhenmetern? Ich bin der Kurzstreckendauergast;)

Das letzte Rennen ist schon ewig her (Freundin/Diplomprüfungen...); das war der "Marathon" in Calmbach (nur eine Distanz zur "Auswahl"). 7. Platz (Herren), wenn ich mich richtig erinnere...
 
oberkörper kräftigen... beim biken....


s
i
n
g
e
l
s
p
e
e
d


uuppps, jetzt ist es raus, das süsse geheimnis :bier:

viel spass,
andreas
 
Hallo,

also ich würde an Deiner Stelle mal jemanden Fragen, der tatsächlich Plan von der Sache hat ;)

Nach meiner laienhaften Auffassung besteht das Training eines jeden Profifahrers sicher nicht nur, aus Ausdauer/Kraftausdauereinheiten, sondern natürlich auch aus Krafttraining - deswegen finde ich die letzte Tendenz des Threads hier, der nurmehr aufs Radtraining abzielt wenig nachvollziehbar.

Ich habe beispielsweise mal ne Reportage über die Spitz gesehen und die verbringt einige Zeit in Ihrer Muckibude, Dieter Baumann hatte die letzten Jahre soweit ich weiss von Gerätetraining auf mehr Übungen mit Eigenkörpergewichtsanteil umgestellt - der Erfolg ist zwar ausgeblieben, aber die Tatsache das selbst die ausgezutschen Körper aus der Marathonabteilung die ein- oder andere Trainingseinheit im Kraftraum absolvieren lässt sich wohl nicht leugnen ;)

Gruß
Peter
 
pefro schrieb:
aber die Tatsache das selbst die ausgezutschen Körper aus der Marathonabteilung die ein- oder andere Trainingseinheit im Kraftraum absolvieren lässt sich wohl nicht leugnen ;)
Yoh, sie tun es. Nur, warum? Um (Zit. Rune Roxx) "schneller zu werden"? Oder vielleicht als Ausgleich, als Vorbeugung gegen Rückenprobleme, oder sonst was?

Kann mir auch denken, wie Rune Roxx zu seiner ersten Vermutung kommt. Hat auf einem Rennen eben Leute beobachtet, die sagenhafte Leistungen erbringen, und eben einen recht athletischen Eindruck machen. Nur wie ist jetzt der kausale Zusammenhang, gibt es überhaupt einen, und was leiten wir für Handlungsempfehlungen ab?
 
Hallo,

tja, deswegen sollte RR ja mal jemanden Fragen, der sich damit auskennt.

Meiner laienhaften Meinung nach wird er bei seiner Größe und seinem bisherigen Gewicht (66kg/1,80) mit 2-3kg mehr Muskeln sicher nicht langsamer sein. Er scheint ja ein sehr ektomorpher Typ zu sein und bei seinen genannten Trainingsumfängen im Ausdauerbereich würde ich mir eher Sorgen darum machen, ob er überhaupt zusätzliche Muskelmasse aufbauen kann, als das er dadurch langsamer wird.

Zu Deinem anderen Argument: Wenn alle Leistungssportler das nur des Ausgleiches und der Präventation wegen machen, dann sollte er das auch machen, schließlich scheint er seinen Sport ja einigermassen ernst zu nehmen.

Gruß
Peter
 
pefro schrieb:
Zu Deinem anderen Argument: Wenn alle Leistungssportler das nur des Ausgleiches und der Präventation wegen machen, dann sollte er das auch machen, schließlich scheint er seinen Sport ja einigermassen ernst zu nehmen.
Hehe, wie man ewig hin- und herdiskutieren kann, obwohl man sich doch total einig ist.

Das meinte ich ja schon ganz am Anfang: Er soll sich über seine Ziele klarer werden. Und ich finde ergänzende Aktivitäten ja auch gut (und mache sie selber), nur eben nicht, um schneller zu werden. Das und nur das führte RR an, und alle zweifeln, ob genau dafür Liegestützen etc gut sind. Ich bin ja auch Laie; das einzige, was ich bieten kann, ist logisches Denken.
 
Habe den Start damals wegen der Wettervorhersage abgeblasen. Wollte dann zunächst noch eine kürzere Distanz fahren, aber als es echt grau ausgesehen hat, hab ich mich ganz schnell zu ausgiebigem im-Bett-Frühstücken überreden lassen:)

@pefro/carmin:
Ich zweifle es auch an, dass ich mit 2-3 kg Muskelmasse mehr LANGSAMER werden würde. Wenn es nur ums Gewicht ginge, würden alle Ausdauerathleten anders trainieren.

Ich gehe nur einfach davon aus, dass ich mit mehr Muskelmasse eine insgesamt höhere Körperspannung aufbauen kann und so einen kräftigeren Tritt aufs Pedal bringe.

Das hört sich doch sooo unlogisch nicht an, oder!?
 
Nö, gegen 's Krafttraining hat ja auch niemand (?) etwas gesagt, nur dein Vorhaben, zwanghaft 2-4kg aufzubauen, finde ich (zwecks besserer Radform) recht sinnlos. Wird sich mit der Zeit sowieso schlecht vermeiden lassen, dass du ein bisschen zulegst, darum einfach passable Kraft im Studio trainieren und schauen, wie sich die Form ändert.
 
interessantes thema...
hat mich auch lange zeit beschäftigt...
ich gehöre auch zu den ektos (180cm/64kg) und war lange zeit der meinung ein paar kilo zunehmen zu müssen.
problem als ekto und ausdauersportler: man muß verdammt viel essen, um sein gewicht zu steigern. gemeinerweise nimmt dann der männliche körper aber erst an der stelle an umfang zu, wo er es am wenigsten braucht: am BAUCH! :( ...und das sind keine muskeln...
die kunst einer gezielten "fettfreien" gewichtszunahme ist für berufstätige hobbysportler zumindestens recht schwierig - und ohne krafttraining halte ich sie für fast unmöglich.
mit einer creatin-kur kann man sicherlich in kurzer zeit einen "positiven" effekt erzielen - aber spätestens wenn man zeugs wieder absetzt, ist der urzustand wieder hergestellt - und wer will solche mittelchen schon ein leben lang täglich in sich hinein schütten...
für mich persönlich ist die kg-zunahme heute völlig unwichtig geworden. mein gewicht ist beim uphill von vorteil. fehlende kraft in den beinen muß ich durch gezieltes training langsam aufbauen (...große gänge, steilere berge und so...). beim downhill überholen mich nicht die mit den dicken beinen, sondern die wahnsinnigen :D
der perfekte kompromiss zwischen leichtem gewicht und viel muskelmasse gelingt sicherlich nur wenigen - und die sind wahrscheinlich von mutter natur bevorteilt wurden...
so long...
- mauntenbeiker -
:cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:
 
Ich hatte mit 19 Jahren 52 kg bei 173 cm. Bin zwar fast sechs Meter mit minimalem Anlauf gesprungen, aber an längere Radtouren war nicht zu denken.

Beim Wehrdienst habe ich in einem Jahr 12 kg zugelegt, jetzt wiege ich konstant 66-67 kg. Mein Idealgewicht würde ich sagen, weil ich heute leistungsfähiger bei Ausdauersportarten bin als früher. Am Schluss konnte ich sogar an einem Freundschaftslauf über 32 km teilnehmen. Ich denke mal ein Teil waren Muskeln, der Rest Fett. Ohne Fettreserven kommt man nicht weit (Kreislaufkolaps), natürlich können das 90% der Bevölkerung nicht verstehen, weil die das umgekehrte Problem haben.

Was ich damit sagen will ist, das ein höherer Körperfettanteil bei hohem Untergewicht durchaus auch förderlich sein kann. Du solltest aber nur versuchen zuzunehmen, wenn Du dir sicher bist, dass Du Probleme mit Deinen Engergiereserven hast bzw. Dir das Mehr an Muskeln für Deine Aktivitäten auch was bringen. Hör einfach auf Deinen Körper.

Tip für schnelle Gewichstzunahme: Kohlehydrate immer zusammen mit Fett essen.
 
Ich wiege 75Kg bei 1.89 Meter.

Jeder gesunde Mensch hat doch im Prinzip sein Wohlfühlgewicht. Das Gewicht hat sich dem Lebensstil angepaßt.

Also mach einfach weiter so. Dieses Gewichtsdingsdabumsda ist nur eine Hysterie die durch die Medien geschürt wird!


Gruß
 
hab auch innerhalb von 6 monaten 10 kg zugenommen (65 kg auf 75kg) bei einer größe von 1,85 und halte dieses gewicht jetzt seit 3 monaten.

- 2x soviel essen wie normal
- krafttraining mit gewichten (ca 45min/tag - 5 tage/woche)
- krafttraining ohne gewichte (ca 45min/tag - 5 tage/woche)
 
Sorry Rune, aber das was du vorhast beisst sich hinten und vorne.

Du willst mehr Muckis, um schneller auf dem Bike zu werden - hauptsächlich sollen die Muskeln aber am Oberkörper wachsen. Ich weiss zwar nicht, wo du deine Pedale am Bike hast, aber ich treibe mein Bike mit den Füssen - und nicht mit den Armen an ;)

Du willst kein Gramm Fett zulegen - und das bei deiner Ausgangssituation, in der dein Körper ohnehin kaum nennenswerte Mengen davon besitzen dürfte. Dein Körper wird es sich aufgrund seines Fettmangels sehr genau überlegen, ob er bei harten Training in weitere energieintensive Muskeln investiert, oder ob er nicht doch lieber mal ein paar Gramm körpereigenes Eiweiss - sprich Muskeln verfeuert, um den Grundenergieumsatz etwas zu drosseln. In Anbetracht deiner von mir vermuteten, genetischen Auslegung wird sich dein Körper mit höchster Wahrscheinlichkeit für letzteres entscheiden.

Und dann zu deinen Übungen:

- Radtraining vermehrt im Wiegetritt: das ist definitiv keine Oberkörperübung
- Schwimmen: das auch nicht
- mehr Laufen: das schon gar nicht
- Sit-ups: das ist gut für den Bauch, aber tierisch schlecht für den Rücken
- Liegestützen: OK... Oberkörper, aber wenn du die Gegenübung nicht machst werden deine Schultern bald ziemlich lustig aussehen.
- ab Oktober eine Spielsportart: Krafttraining und Kampfsport behindern sich gegenseitig - beides gibt gute Muskeln auf seine eigene Art, aber die Kombination ist nur bedingt sinnvoll, da Krafttraining die Muskeln träge macht, Kampfsport auf explosive Muskeln angewiesen ist.

Wenn es (mit den Muskeln) wirklich was werden soll, dann würde ich dir auch sehr zum Fitnessstudio raten + öfters mal ne Extraportion Fleisch. Wenn du beim biken besser werden willst, dann geh einfach mehr biken.
 
Mein Vorschlag: Über den Winter jegliches Ausdauertraining runterfahren auf
1 - 2 mal die Woche im Rekom-Bereich. Dann ab ins Studio, und mit Gewichten
ein oder drei Satz Training machen. Das ganze schön der Reihe nach, Schultern, Brust, Bizeps, Trizeps, Latissimus, Bauch und Beine.
Jeder Satz mit 12-14 Wiederholungen, und um die Power zu steigern immer mal wieder die Übungen variieren, und zwischendurch superschwere Gewichte
nehmen mit denen Du nur 5 - 7 Wiederholungen schaffst, das gibt Masse :D
5 Studiobesuche die Woche sind obligat, beim Essen reinschaufeln an KH´s und Eiweiß was geht :D , dazu auch Salate und Obst.
Die Sache ziehst Du bis März durch, dann merkst Du ob´s richtig anschlägt.
Anschließend gehts wieder aufs normale Radtraining zurück mit zusätzlich 2 mal die Woche Krafttraining. Eventuell zuviel aufgelegte Pfunde(Fett :D ) sind beim GA-Training im Frühjahr schnell wieder unten.
Bei mir funktioniert die Sache so gut daß ich nach 3 Wochen Krafttraining schon zu enge Hemden habe wegen dem aufquellenden Latissimus, auch die Oberarme legen sofort sichtbar zu, ist aber genetisch seeehr verschieden, drum denke ich die einzige Möglichkeit ist es auf diese Weise zu testen und das zukünftige Training danach auszurichten!

Gruß Matze, viel Spaß am Gardasee (Neid :heul: )
 
Hallihallo,

ich habe meine Trittfrequenz gesteigert, in dem ich bergauf nun leichtere Gänge fahre. Seit ich das mache, sind meine Oberschenkel schlanker geworden. Ist gut für die Kondition, mir geht aber, so glaube ich, etwas an Kraft flöten. Vielleicht funktioniert es bei dir andersrum????

Gruß
Peter
 
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