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Sponsor Vaude kümmert sich um das leibliche Wohl
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Los gehts früh am Morgen
Los gehts früh am Morgen - über 400l Wasser pro Verpflegungsstation werden in Flaschen abgefüllt und ausgegeben
Die wichtigsten Wegmarken der Etappe
Die wichtigsten Wegmarken der Etappe
Ordnung muss sein
Ordnung muss sein - aller Abfall wird unmittelbar nach Durchfahrt der Fahrerinnen und Fahrer wieder eingesammelt
Handarbeit beim Umfüllen des Wassers
Handarbeit beim Umfüllen des Wassers - bei diesen Temperaturen das A und O
Frisch von regionalen Bäckern
Frisch von regionalen Bäckern
Das Buffet in den Verpflegungszonen kann sich sehen lassen
Das Buffet in den Verpflegungszonen kann sich sehen lassen
Wenn da mal niemand ausrutscht... ;)
Wenn da mal niemand ausrutscht... ;)
Fertig für die Rennteilnehmer
Fertig für die Rennteilnehmer
Das Team wartet auf durstige Sportler
Das Team wartet auf durstige Sportler
Hier wird gleich wieder eingesammelt
Hier wird gleich wieder eingesammelt
Treffer geben keine Zeitgutschrift aber weniger Arbeit für die freiwilligen Helferinnen und Helfer
Treffer geben keine Zeitgutschrift aber weniger Arbeit für die freiwilligen Helferinnen und Helfer
Hat gut lachen trptz Leid am Berg
Hat gut lachen trptz Leid am Berg - unser rasender Reporter Kai Saaler

Tag 2 bei der Trans Schwarzwald ist vorüber. Für Kai bedeutet das Erholung, für uns einen weiteren spannenden Bericht von der Strecke und hinter den Kulissen.

Sponsor Vaude kümmert sich um das leibliche Wohl
# Sponsor Vaude kümmert sich um das leibliche Wohl

Trans Schwarzwald 2015

Rennbericht Etappe 2

Nachdem die gestrige Etappe lang und sehr heiß war, sollte heute eine kurze Strecke mit knackigen Anstiegen und ebenfalls hohen Temperaturen auf dem Plan stehen. Der Wasserhaushalt ist wohl der Knackpunkt der diesjährigen VAUDE Trans Schwarzwald, weswegen die richtige und vor allem regelmäßige Verpflegung das A und O eines solchen Etappenrennens ist. Die drei Verpflegungsstationen auf der Strecke sollten zu meinen Freunden werden. Welch ein Aufwand allerdings hinter solch einem Depot steckt, bekommen wir Fahrer kaum mit. Schon vor dem Start macht sich das Team des ersten Verpflegungsdepots mit dem beladenen LKW auf den Weg, um seine Station aufzubauen. Heute war die erste Verpflegungsstelle nach etwa 20 Kilometern an einem Pumpspeicherbecken auf einem Hochplateau angesetzt. Zunächst heißt es für die freiwilligen Helfer der Crew, die ebenfalls wie die Fahrer ihren Urlaub für dieses Event opfern, den LKW auszuladen. Nachdem die Feedzone-Markierungen für die Fahrer gut sichtbar angebracht wurden, geht es an das Füllen der orangenen Trans Schwarzwald Trinkflaschen. Insgesamt wurden knapp 45 Kisten Wasser, was etwa 400 Litern entspricht, an die schwitzenden Teilnehmer ausgeteilt. Bei der Flüssigkeitsaufnahme konnten sich die Fahrer zwischen normalem Mineralwasser, sowie zwei verschiedenen Sorten Iso-Getränke entscheiden. Für die feste Nahrungsaufnahme hatte die Verpflegungscrew bereits im Voraus Bio-Bananen, Hefezopf, Blätterteighörnchen und Frischkäsebrötchen in mundgerechte Stücke geschnitten. Die Backwaren werden von regionalen Bäckereien im jeweiligen Etappenort bezogen. Besonders auffällig ist, dass die vorderen Fahrer die Flaschen im Fahren aufnehmen, während die Hobby-Biker sich oftmals Zeit nehmen und sogar anhalten, um Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Als eine der Vorreiter-Mountainbike-Veranstaltungen setzt die Trans Schwarzwald in diesem Jahr in Puncto Verpflegung auf Nachhaltigkeit. Sobald alle Fahrer am Verpflegungsdepot durchgefahren sind, werden die weggeworfenen Flaschen, Gel-Verpackungen und Bananenschalen wieder vom Helfer-Team eingesammelt und alles wieder im LKW verstaut. Die benutzten Flaschen werden anschließend im Etappenort gereinigt, um sie am nächsten Tag wiederzuverwenden.

Los gehts früh am Morgen
# Los gehts früh am Morgen - über 400l Wasser pro Verpflegungsstation werden in Flaschen abgefüllt und ausgegeben
Die wichtigsten Wegmarken der Etappe
# Die wichtigsten Wegmarken der Etappe
Ordnung muss sein
# Ordnung muss sein - aller Abfall wird unmittelbar nach Durchfahrt der Fahrerinnen und Fahrer wieder eingesammelt
Handarbeit beim Umfüllen des Wassers
# Handarbeit beim Umfüllen des Wassers - bei diesen Temperaturen das A und O
Frisch von regionalen Bäckern
# Frisch von regionalen Bäckern
Das Buffet in den Verpflegungszonen kann sich sehen lassen
# Das Buffet in den Verpflegungszonen kann sich sehen lassen
Wenn da mal niemand ausrutscht... ;)
# Wenn da mal niemand ausrutscht... ;)
Fertig für die Rennteilnehmer
# Fertig für die Rennteilnehmer
Das Team wartet auf durstige Sportler
# Das Team wartet auf durstige Sportler
Hier wird gleich wieder eingesammelt
# Hier wird gleich wieder eingesammelt
Treffer geben keine Zeitgutschrift aber weniger Arbeit für die freiwilligen Helferinnen und Helfer
# Treffer geben keine Zeitgutschrift aber weniger Arbeit für die freiwilligen Helferinnen und Helfer

Für mich startete der Tag mit dem Frühstück um 7 Uhr, danach folgte der Bike-Check und die Körperpflege für den Tag. Eine Stunde vor Rennbeginn rollte ich mein Carbon-Ross zum Start und unterhielt mich noch mit einigen Teilnehmern, die man so im Massenlager kennenlernt. 30 Minuten vor dem Race werden dann die Startblöcke geöffnet. Um Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss zur zweiten Etappe, die uns zunächst das Albtal hinaufführte. 15 Kilometer Anstieg wurden mit einem Schnitt von über 25 km/h gefahren. Die Spitzengruppe fiel zur Hälfte des Anstiegs langsam auseinander und es trennte sich die Spreu vom Weizen. In der Verfolgergruppe war das Tempo allerdings nicht wirklich niedriger, doch wir verloren immer mehr Meter auf die Profis. Nach einer Bachüberquerung riss auch unsere Gruppe auseinander und ich hatte Mühe, mich wieder heranzukämpfen.

Nach dem ersten Verpflegungspunkt musste ich zusammen mit zwei weiteren Fahrern ziehen lassen und wir waren gezwungen, alleine auszuhalten. Ein Fahrer unserer Gruppe war allerdings schon sehr fertig und konnte sich nicht mehr recht in die Gruppe einbringen. Dennoch harmonierten wir sehr gut und konnten uns sogar super unterhalten. Die Anstiege konnte ich wieder flüssig fahren und in den Abfahrten konnte ich mit meinem 36er Blatt auch einiges an Tempoarbeit verrichten. Es nahte die Feedzone 2. Man merkt schon, dass bei diesen Temperaturen die Verpflegungspunkte als Fixpunkte gelten. Ich fühlte mich immer besser und konnte sogar in den Abfahrten entspannen, obwohl ich die Führungsarbeit übernahm. Bis zum letzten Verpflegungsdepot verging für mich die Zeit wie im Flug. Ich schnappte mir zwei Flaschen, die für die letzten 15 Kilometer eigentlich reichen sollten. Da ein Mitstreiter in der Gruppe zu wenig in der Feedzone mitgenommen hatte, half ich ihm mit Wasser aus. Ca. 5 Kilometer nach der Verpflegungsstelle, war allerdings mein Akku leer und auch das Trinken half nichts mehr. Jetzt hieß es durchbeißen. Zwei heftige und lange Anstiege musste ich noch bewältigen, bis das Ziel in Grafenhausen auf mich wartete. Der wunderschöne Ort im Hochschwarzwald, der Heimat der Rothausbrauerei ist, war nun meine Rettung.

Hat gut lachen trptz Leid am Berg
# Hat gut lachen trptz Leid am Berg - unser rasender Reporter Kai Saaler

Fazit des Tages: Die Berge sind noch nicht meine Freunde, dafür klappt das mit dem Verpflegen schon besser ;-)

Video Etappe 2

https://vimeo.com/136229993

  1. benutzerbild

    Tobias

    dabei seit 08/2001

    Trans Schwarzwald 2015: Hitzeschlacht auf der 2. Etappe [Rennbericht]

    Tag 2 bei der Trans Schwarzwald ist vorüber. Für Kai bedeutet das Erholung, für uns einen weiteren spannenden Bericht von der Strecke und hinter den Kulissen.

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    Trans Schwarzwald 2015: Hitzeschlacht auf der 2. Etappe [Rennbericht]
  2. benutzerbild

    lupus_bhg

    dabei seit 04/2005

    Als eine der Vorreiter-Mountainbike-Veranstaltungen setzt die Trans Schwarzwald in diesem Jahr in Puncto Verpflegung auf Nachhaltigkeit. Sobald alle Fahrer am Verpflegungsdepot durchgefahren sind, werden die weggeworfenen Flaschen, Gel-Verpackungen und Bananenschalen wieder vom Helfer-Team eingesammelt und alles wieder im LKW verstaut.

    Würde ich als gesunden Menschenverstand bezeichnen und nicht als Nachhaltigkeit (es sei denn, ihr meint ausschließlich das Wiederverwenden der gebrauchten Trinkflaschen).

    Davon abgesehen gibt es bei vielen Veranstaltungen leider viel zu viele Fahrer, die den Abfall ihrer Gels und Riegel in die Botanik schmeißen.
  3. benutzerbild

    Pintie

    dabei seit 12/2004

    ich fände es konsequent wenn keine Wege unter 2m befahren werden.
    oder man nimmt an so einer Veranstaltung nicht teil.

    Ist doch verarschen der Allgemeinheit? der Zuschauer darf danach nicht auf den Wegen fahren....

  4. benutzerbild

    cschaeff

    dabei seit 09/2010

    ich fände es konsequent wenn keine Wege unter 2m befahren werden.
    oder man nimmt an so einer Veranstaltung nicht teil.

    Ist doch verarschen der Allgemeinheit? der Zuschauer darf danach nicht auf den Wegen fahren....

    Boykott spielt doch nur den Gegnern des MTB-Sports in die Karten. Die sagen dann der Politik: Schaut mal, wie wenig da nur mitfahren, MTB ist eine absolute Randerscheinung und gehört deswegen auch auf die hinteren Plätze.

    Die müssten dort Teilnehmer und Zuschauer ohne Ende haben, dass allen klar wird, wie viel Potential der MTB-Sport (gerade) im Schwarzwald hat. Leider schläft der Tourismusverband oder er hat Angst, die Wanderer zu vergraulen. Während andere Regionen bikern tolle Angebote machen und Infrastruktur herstellen, klammert sich das Ländle an die Kniebundhose...
  5. benutzerbild

    neo-bahamuth

    dabei seit 08/2004

    Also das in Bild #5 ist eindeutig ein für Wasser gedachtes Fass, da gehört Apfelmost rein! smilie
    Steht bei mir im Herbst wieder prall gefüllt in der Küche smilie

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