Du benötigst kein direktes Atest... das ist zwar vorgeschrieben, aber nur, dass der Veranstalter keine Regressansprüche durch verletzte Fahrer erhält. Ist in Frankreich aber normal bei allen Sportwettkämpfen.
Besser wäre es im Ort vor dem Wettkampf noch eine Versicherung abzuschließen. Glaub das war sowas um die 20 Euro. Verletzt man sich während dem Training oder des Wettkampfes kann es teuer werden... und zwar die Bergung.
Ein französisches Berggesetz sagt, dass die Kosten dem Verunfallten in Rechnung gestellt werden und die bestimmen die angrenzenden Gemeinden und der Rettungsdienst vor Ort. Muss man mit einem Hubschrauber z.B. geborgen werden wird das richtig teuer... aber anders natürlich auch. Mit dieser Versicherung hat man die Bergung und den Transport ist nächste Krankenhaus (im Fall Megavalanche wohl Grenoble) abgedeckt.
Ich hab letztes Jahr extra den Veranstalter darauf angesprochen. Dieser Atest ist eigentlich für'n Arsch. Will man gut medizinisch Versorgt werden, kauft euch die Versicherung vor Ort... ist ein Jahr gültig!!!
Es bringt also nichts, wie ich es so von einiges dort mitbekommen habe, die paar Euro in Deutschland für das Atest zu sparen, sich einen Atest fälschen und dann am Mega teilnehmen. Solange nicht passiert, ist alles okay... die Rechnung kommt nachher.
Ich bin selber Rettungsassistent und ich habe schon oft im Gespräch mit Patienten mitbekommen, wie gnadenlos Krankenkassen und Krankenhäuser das Geld einfordern hier, auch für Notfälle und medizinische Versorgung, hier in Deutschland. In Frankreich wird es auch nicht besser sein.
Ich würde aber trotzdem lieber in Frankreich im Krankenhaus behandelt werden, als in Deutschland, dass nur als kleiner Anstoss zum Überdenken unseres Gesundheitssystemes!!!