HILFE!!! - Finde keine Starrgabel!!!

Das ist kein Distanzring, sondern eine spezielle Lagerschale mit außenliegenden Lagern.

Sowas beispielsweise:
http://superstar.tibolts.co.uk/product_info.php?cPath=25&products_id=539

Sorry, aber das kapiere ich nicht. Ich dachte der Distanzring soll unten (also dort wo die Gabel in das Steuerrohr einmündet) einfach auf das Gabelschaftsrohr aufgefädelt werden. Dann dachte ich, wenn man auf das Gabelschaftsrohr einen Ring legen kann, dann könnte man vielleicht auch 2 Ringe auffädeln.

Aber was soll ein neues Ahead - Set bringen? (Das ist ja oben! - Da gewinne ich doch keine Einbaulänge unten (axle to crown)).

Das verstehe ich nicht. Kannst du mir das bitte mal langsam erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ohne es sicher zu wissen bin ich davon ausgegangen du hättest einen Semiintegrierten Steuersatz. Weißt du ob das der Fall ist?
 
Normalerweise befinden sich die Lagerschalen bei einem semiintegrierten Steuersatz innerhalb des Steuerrohres.
Beim verlinkten Steuersatz ist die untere Lagerschale allerdings außerhalb, um sowohl konische Gabelschäfte als auch (mithilfe bloßer Auswechslung des unteren Lagers) herkömmliche 1 1/8"-Schäfte aufnehmen zu können.

Durch die externe Lagerschale gewinnst du also circa 1cm an Höhe.
 
Ich muss gestehen, ich habe die Gabel noch nicht ausgebaut (weil ich, sofern ich das mit der Gabel nicht hin bekomme, das ganze Bike vermutlich verkaufen werde).

Aber ich verstehe noch immer nicht was das mit oben (= dort wo sich das Gabelschaftsrohr mit dem Lenker trifft) zu tun haben soll. Meinem Verständnis nach kann ich doch nur "unten" etwas auf das Gabelschaftsrohr auflegen um zu verhindern dass das Gabelschaftsrohr komplett in das Steuerrohr einfährt. Dadurch würde die Gabel eben zwangsläufig weiter nach außen (unten) abstehen. Oder?
 
Einen Tod muss man sterben. Ich finde das Fahrverhalten mit einer zu langen Starrgabel jedenfalls ernüchternd.

Was lernen wir draus, wenn die Gabel weder zu lang noch zu kurz sein sollte...?

@rigidfork:
das, was Surtre fotografiert hat, ist KEIN Distanzring, sondern die untere Steuersatzhälfte.
Solange du hier kein Foto von deinem Steuersatz zeigst, kann dir keiner wirklich helfen, höchstens mit Kristallkugel...
 
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Hat wirklich keiner eine Idee? Ich bin doch nicht der einzige der eine günstige Starrgabel - mit richtiger Einbaulänge - in ein MTB mit Federgabel einbauen möchte. Bin ich wirklich der Erste und Einzige?
 
Du hast ja nach wie vor nicht verraten, welchen Steuersatz-Standard dein Bike besitzt, geschweige denn ein Foto davon gezeigt.
Anhand dessen könnte man bessere Tipps geben.
 
Du hast ja nach wie vor nicht verraten, welchen Steuersatz-Standard dein Bike besitzt, geschweige denn ein Foto davon gezeigt.
Anhand dessen könnte man bessere Tipps geben.

Na ja, einen A-Head eben.

Gibt's da mehrere? Sorry, ich will mich jetzt nicht blöder stellen als ich bin, aber ich dachte wenn man A-Head angibt ist es eindeutig. Oder eher nicht??
 
Achso, sorry, dann hatte ich das überlesen!
Dann fällt auf jeden Fall die Idee mit dem neuen Steuersatz flach.

ich wüsste gern, welche Federgabel du ersetzen willst. Die älteren Modelle aus Felgenbremsen-Zeiten hingen öfter nämlich derartig in den Seilen, dass man die Faustformel mit dem Sag gar nicht recht darauf anwenden kann.

Das heißt, mit einer kürzeren Gabel von etwa 425mm hättest du womöglich die deutlich bessere Höhe.
 
ich wüsste gern, welche Federgabel du ersetzen willst. Die älteren Modelle aus Felgenbremsen-Zeiten hingen öfter nämlich derartig in den Seilen, dass man die Faustformel mit dem Sag gar nicht recht darauf anwenden kann.
Die Federgabel ist die viel belächelte RST 381 EL. Die wird in allen Foren niedergemacht. Aber sie hat bis heute durchgehalten. Das Spiel in den Standrohren hatte die Gabel meiner Erinnerung immer schon, es ist aber in all den Jahren nicht schlimmer geworden. Ja - und für Leute über 70 kg ist die Gabel ohnehin nix, weil sie sonst permanent durchschlägt. Diese Gabel soll eben jetzt raus. Vor allem weil ich mit dem Gewicht runter möchte. Mit meinen superleichten 28 mm Slicks ist das Bike richtig flott und spritzig, aber gegen die Rennradler sehe ich auf lange Distanz kein Land in Sicht. Das soll sich ändern. Und ich möchte auch nicht immer meine Kraft in die Federn vergeuden, vor allem auf der Ebene ist das witzlos - das wäre mit einem Lock-out abzustellen, aber das hat die RST eben leider nicht.
Das heißt, mit einer kürzeren Gabel von etwa 425mm hättest du womöglich die deutlich bessere Höhe.
Ich erkläre mal wie ich auf meine Einstellhöhe von 440 mm gekommen bin. Ich habe von der Nabenachse bis zur Aufnahme des Kugellagers im Steuerrohr (wo die Gabel im Rahmen aufsitzt) gemessen. Das waren 443 mm. Dann habe ich mich selbst auf das Bike gesetzt, und gemessen um wie viel ich einfedere. Das waren 10 mm. Nun die 10 mm von den 443 mm abziehen, ergibt 433 mm. Dass ich nun eine um ein paar Millimeter (7mm ) höhere Gabel mit 440 mm suche, liegt daran, dass ich so ein wenig Luft zwischen Pedale und Boden gewinnen möchte, da ich ja mit 28 mm Slicks unterwegs bin. Aber so auf den Millimeter genau kommt es mir nicht an.
 
Das habe ich schon so verstanden.
Ein Rennrad wird dein Bike auch mit Starrgabel natürlich nicht, aber es würde schon sehr viel besser vorwärts gehen.
Also ohne mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine ordentliche Gabel (etwa diese) mit allen Anforderungen kaufen zu können, wird es keine Möglichkeit geben.
 
Ein Rennrad wird dein Bike auch mit Starrgabel natürlich nicht, aber es würde schon sehr viel besser vorwärts gehen.
Das ist schon klar. Das Bike ist in seinem zweiten "Ich" aber auch ein Streetfighter-MTB. Und das Geile an so leichten 26 Zöller Slicks ist ja das ultra easy heraus-beschleunigen in der Stadt. In der Hinsicht braucht sich das Bike nicht vor vielen x-fach teureren Bikes verstecken. Nur auf der geraden Langstrecke hänge ich nach. Und da brauche ich eben auch keine Federn - kostet nur Kraft. Der große Nachteil der RST 381 EL ist ja, dass sie auch kein Lock-out hat.

Aber das größte Problem ist natürlich der hohe Luftwiderstand der die Sitzposition an einem MTB gegenüber einem Rennrad mit sich bringt. Das ist mir schon klar, dass es nie ganz an die RR heranreichen wird. Aber alle muss ich ja nicht "erwischen". Es reicht schon, wenn ich dem einen oder anderen auf seinem 3000 Euro Rennradl oder seiner Zeitfahrmaschine Rätsel aufgebe.

Andererseits komme ich natürlich auch ins Gelände. (Ja, das geht auch mit Slicks! - Aufpassen musst du halt viel mehr. Stabiler und spritziger jedenfalls als mit 28 Zoll Slicks.) Da wäre dann eine Federgabel wiederum nicht schlecht. Ich will ja nicht unbedingt die Federgabel per se verteufeln, ich will ja nur nicht immer (weil eben kein Lock-out) meine Kraft in die Federn hinein vergeuden.

Das andere Szenario wäre natürlich eine neue Federgabel - aber mit Lock-out. Und mit nur einem Kilo. Aber da sind wir preislich ja wieder in ganz anderen Kategorien. Ohne mich da noch genauer damit auseinander gesetzt zu haben, denke sich das so ein Ding sicher 500 Euro kostet.
Also ohne mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine ordentliche Gabel (etwa diese) mit allen Anforderungen kaufen zu können, wird es keine Möglichkeit geben.
Der eine versteht 120 Euro als günstig, ich verstehe - angesichts des Alter des Bikes von 12 Jahren - 20 Euro als günstig. Wenn die Gabel einen Kilo hätte wäre mir das schon sehr recht. Aber sie sollte nicht 1,4 -1,5 haben. Ich will zumindest einen Kilo gegenüber der Federgabel einsparen.

Und die Gabel muss auch nicht extremen Belastungen im Gelände standhalten. Daher kann sie auch ganz einfach sein. Und die einfachen Gabeln kosten eben mal nicht mehr als 20 Euro. Siehe HIER. Sind aber seltsamerweise alle so zwischen 390 mm und 410 mm lang. Das liegt vermutlich daran, dass diese Gabeln für MTB's gemacht wurden die nie eine Federgabel hatten, sondern schon mit Starrgabel auf die Welt gekommen sind. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass in dieser Preiskategorie nichts mit meiner Länge zu finden ist. Jedenfalls liegt es also nicht daran, dass man um 20 Euro so etwas nicht herstellen und verkaufen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind aber seltsamerweise alle so zwischen 390 mm und 410 mm lang. Das liegt vermutlich daran, dass diese Gabeln für MTB's gemacht wurden die nie eine Federgabel hatten, sondern schon mit Starrgabel auf die Welt gekommen sind. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass in dieser Preiskategorie nichts mit meiner Länge zu finden ist. Jedenfalls liegt es also nicht daran, dass man um 20 Euro so etwas nicht herstellen und verkaufen könnte.

Völlig richtig! Und die Starrgabeln, die die modernen federgabelkorrigierten Geometrien bedienen, werden eben gleich entsprechend leicht gebaut, um sie den federgabelverwöhnten Kunden schmackhaft zu machen. So erklärt sich deren hoher Preis.

Eine weitere Ursache ist das Aussterben der Felgenbremse. Disc-only-Gabeln mit 450mm finden sich ja noch recht gut.
 
Eigentlich geht's doch nur um die Tretlagerhöhe und die liegt beim RR um die 270 mm incl. Bereifung(?); Vorteil: tiefer Schwerpunkt= bessere Strassenlage, Nachteil: weniger Bodenfreiheit= schlecht im Gelände.

Vor Jahren bin ich einen Y Rahmen (schwerer Baumarktschrott, Federgabel^^) mit 390er Gabel gefahren. Mit langem Radstand und tiefem Tretlager fuhr der sich auf Strassen besser wie meine anderen Räder.
http://www.downhillschrott.com/dhs/wissen/rahmengeo_d.html
 
Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt mal angeschaut was der Federgabel Markt so hergibt. Und zwar aus dem Verzweiflungsgrund, dass ich mit einer neuen (billigen) Federgabel zwar kein Gewicht sparen kann, aber wenigstens durch das Lock-out eine starre Gabel bekomme - ja, und für seltene und (halbwegs harmlose) Ausflüge ins Gelände hätte ich dann eine Federung in Reserve. Bin jetzt allerdings ziemlich ernüchtert, muss ich zugeben: Zum Beispiel hat eine RST Capa einen axle to crown von 460 mm. Was soll ich damit anfangen? Das ist ja zuviel (ich brauche 440 mm). Irgendwie ist mir auch klar warum: Denn es gibt ja gar keine Federgabeln mehr mit weniger als 80 mm Federweg. Und weil die eben heute alle min. 80 - 100 mm haben, kommt dann eben 460 mm Einbaulänge zusammen. Kann es sein, dass ich da mit meinem Bike irgendwie in einer Sackgasse gelandet bin?
 
Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt mal angeschaut was der Federgabel Markt so hergibt. Und zwar aus dem Verzweiflungsgrund, dass ich mit einer neuen (billigen) Federgabel zwar kein Gewicht sparen kann, aber wenigstens durch das Lock-out eine starre Gabel bekomme - ja, und für seltene und (halbwegs harmlose) Ausflüge ins Gelände hätte ich dann eine Federung in Reserve. Bin jetzt allerdings ziemlich ernüchtert, muss ich zugeben: Zum Beispiel hat eine RST Capa einen axle to crown von 460 mm. Was soll ich damit anfangen? Das ist ja zuviel (ich brauche 440 mm). Irgendwie ist mir auch klar warum: Denn es gibt ja gar keine Federgabeln mehr mit weniger als 80 mm Federweg. Und weil die eben heute alle min. 80 - 100 mm haben, kommt dann eben 460 mm Einbaulänge zusammen. Kann es sein, dass ich da mit meinem Bike irgendwie in einer Sackgasse gelandet bin?

Nein, die eierlegende Wollmilchsau wirst du weder hier noch auf dem Markt finden. Daher rate ich, wenn du es kannst, zum Selbstbau :daumen:
 
Vielleicht verstehe ich da ja auch was falsch bei den Federgabeln mit Lock-out. Aber ich glaube doch eher nicht, dass ich z.B. die Höhe absenken kann, und dann im Anschluss den Lock-out betätigte, und das ganze System bleibt dann bei der gewünschten Höhe "eingefroren". Das geht wohl nicht, oder? (Sorry für die vermutlich dämliche Frage), habe aber noch keine Federgabel ausprobiert.
 
Zum Beispiel hat eine RST Capa einen axle to crown von 460 mm. Was soll ich damit anfangen? Das ist ja zuviel (ich brauche 440 mm).

Jede Federgabel die halbwegs richtig eingestellt ist, senkt sich ein Stück in den Federweg sobald der Fahrer aufsitzt - je nach Einsatzgebiet und Vorlieben ca. 15-33%.

Die angegebene Einbaulänge bei Federgabeln wird voll ausgefahren gemessen. Wenn also eine 100mm Gabel, die 460mm Einbauhöhe hat, mit 20% Negativfederweg gefahren wird, was zufällig 20mm entspricht, welche effektive Einbaulänge im Betrieb ergibt sich...?
 
Heißt aber auch, dass so eine "460 mm" Ferdergabel im Lock-Out Modus dann genau 460 mm hat? Also für mich dann (zumindest im Lock-Out) zuviel.
 
Kann mir bitte jemand sagen wie man den Fachausdruck für das im Gabelschaft befindliche Steckteil - siehe Foto - bezeichnet? Die Schraube (die am Foto nicht im Steckteil ist) klemmt den A-head Mechanismus von oben nach unten auf die Gabelkrone bzw. auf den Gabelschaft. Bei mir zieht sich dieses Steckteil allerdings beim festen Anziehen der Schraube immer wieder nach oben heraus. Im habe es dann mit dem Hammer und einem Schlagbolzen wieder in den Schaft hineingetrieben. Aber macht man das so? Etwas unorthodox, oder? Wenn ich eine neue Gabel kaufe, dann ist der Streckeinsatz ja nicht im Schaft. Ich muss diesen Einsatz wohl extra kaufen? Und wie bekomme ich den dann richtigerweise in den Schaft?
 

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