[Lampe] Alleskönner für den täglichen Einsatz

btw: trifft die 950er Trelock meine Anforderungen oder gibt's da ein No-Go?

Ich habe die LS750 und bin damit im Wesentlichen zufrieden:

+ Zwei Betriebsmodi (15 u. 30 Lumen) von denen der 15er innerorts völlig ausreichend ist.
+ Über USB-Kabel aufladbar.
+ Lenkerhalterung um die Hochachse justierbar.
+ Ratz-fatz ein- und ausgeklinkt, auch während der Fahrt. (Bin grad eben vor dem Supermarkt gestartet und hatte die Funzel noch in der Jackentasche.)
+ Lenkerhalterung rüttelfest, auch wenn's mal 'ne Treppe runter geht.
+ Lenkerhalterung (Spannband) blitzschnell justierbar für unterschiedliches Fahrtempo ohne Rückkriechen, wie bei Gummibändern.
+ lange Leuchtdauer, Ladeanzeige (wird beim Umschalten kurz rot, wenn's allmählich eng wird, schaltet dann irgendwann dauerhaft auf Sparmodus (grün)).
+ AA-Akku-/Batterieformat

- Für die drei Akkus findet man/ich kein Ladegerät. Geht immer nur in Zweier-Inkrementen. Ich lade deshalb ausschließlich über USB.
- Leuchtstärke und -winkel für nachts um zwei bei Neumond im finsteren Walde nicht ausreichend (ausprobiert). Wenn du dich auskennst, isses okay, aber die gewohnte Geschwindigkeit kannst du nicht überall fahren.
- Das Design mit oben hängenden LED, druntergelöffeltem Reflektor und schrägstehender Streuscheibe mag innovativ sein, führt aber beim Fahren im Stehen zu starker Eigenblendung. Wenn man den ganzen Quatsch auf den Kopf stellen würde, wär's IMHO besser.
- Eine rahmenfeste Anbringung wäre m.E. grundsätzlich besser, als eine lenkerfeste. Wenn man an langsamen, schwierigen Stellen anfängt, mit dem Lenker rumzurudern, fährt man bei dem kleinen Leuchtfeld in eine schwarze Wand.


Gruß,

Clemens
 
Die Saferide 80 ist ein Abblendlicht, die BT10 ein Fernlicht. Also nicht vergleichbar. In der Stadt ist die Saferide viel besser: riesige Lichtaustrittsöffnung, perfekte Ausleuchtung. Nach oben produziert die Saferide einen mickrigen Lichtbogen, der nur auf kurze Distanz minimal blendet und Äste in letzter Sekude sichtbar macht. Für echtes Mountainbiking hingegen völlig unbrauchbar, schon allein von der Ausleuchtung her. Das gilt aber für alle Lampen, bei denen Lampenkopf und Akkus eine Einheit sind - die sind einfach zu schwer, um bei Geländeeinsatz wackelfrei zu halten. Brauchbar ist die Philips auch nur mit Eneloop-Akkus, die mitgelieferten Philips-Akkus kann man gleich als Sondermüll entsorgen.
 
So sehr ich Philips mit ihren "planned obsolescence"-Produkten auch hasse, die Saferide 80 ist wirklich eine top Lampe. Auf kleiner Stufe reicht sie eigentlich schon aus, die grosse Stufe braucht man nur bei Abfahrten oder wirklich stockdunkler Nacht.

Die Trelock LS750 gibt es übrigens gerade bei bike-components für 24,95 Euro. Ist für den Preis gar nicht schlecht, der Philips aber 1-2 Generationen hinterher.

Die Spark SDB100 könnte auch sehr interessant werden.
 
So sehr ich Philips mit ihren "planned obsolescence"-Produkten auch hasse, die Saferide 80 ist wirklich eine top Lampe. Auf kleiner Stufe reicht sie eigentlich schon aus, die grosse Stufe braucht man nur bei Abfahrten oder wirklich stockdunkler Nacht.

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Ja. Philips ist böse, die Lampe jedoch gut.

Die neuere Variante ist in der niedrigeren Stufe übrigens deutlich heller als die alte. Sie hat jetzt ne Ladestandsanzeige, die nicht mehr blendet und dabei besser ablesbar ist (RGB-LED statt 3-LED-Balken). Die Halterung und das Akku-Konzept sind nach wie vor eher mistig... Insgesamt dennoch das wahrscheinlich beste Straßen-/Stadtlicht.
 
Für echtes Mountainbiking hingegen völlig unbrauchbar,
Dem pflichte ich sogar bei, aber der gute TE will lediglich auf die Arbeit fahren. Und bei der Saferide kann man sogar die Akkus (AA) tauschen, wenn's denn unbedingt sein muss.

Sehe allerdings unabhängig davon bei einer Leuchte für den "zivilen" Gebrauch nicht wirklich den gelegentlich hervorgehobenen "Negativpunkt" der nicht austauschbaren Akkus ein, finde den etwas überbewertet.

Gruss
 
Die Zellen rausnehmen und einzeln laden zu können ist ein Vorteil. Warum sollte man auf einen Vorteil verzichen?
Der Vorteil besteht v.a. darin, daß man auch Ersatzakkus mitführen oder zur Not mal an der nächsten Tanke AA-Batterien kaufen kann. Außerdem hat man über Sommer möglicherweise noch andere Verwendungen für die Akkus, von Kamerablitz bis Funkmaus, bzw. hat wegen solcher Anwendungen die Akkus ohnehin als "Schüttgut" zuhause rumliegen.
Ein Vorteil fest eingebauter Akkus besteht allerdings darin, daß die wirklich eine feste Position im Gehäuse haben, anstatt zwischen zwei Federkontakten zu "schwimmen". Gerade bei Rumpel-di-pumpel-Betrieb auf dem MTB kann das von Bedeutung sein und ich kann mich auch an Ausfälle nach im Inneren plattgekloppten Batteriekontakten erinnern. Das war allerdings keine hochwertige Lampe. Außerdem ist es einfacher, ein stabiles und dichtes Gehäuse zu fertigen, wenn man dieses nicht ständig öffnen können muß.

Gruß,

Clemens
 
Nochmals vielen Dank für die rege Diskussion und den Input! :)
Meine Lernkurve ist im Moment ziemlich steil! ;)

Thema AA: mir ging es dabei um die Standzeit der Akkus.
Es ist halt einfacher und günstiger mal neue AAs zu kaufen als einen herstellerspezifischen Akku. Vor allem wenn man nicht gerade auf die Akku-Pflege (?) achtet.

Mittlerweile habt ihr mir die Philips ziemlich schmackhaft gemacht.
Damn! :D
 
Wenn man weder Gegenverkehr blenden noch nur das Vorderrad anleuchten will, braucht man einen dafür gemachten Reflektor. Ich hab zwar auch eine LD41 am Stadtbike, aber die benutze ich nur an wenigen notorischen Kreuzungen, um Autofahrer aus dem Schlaf zu reissen. Weil ich meine Knochen mag. ;)
 
Das ist der Vorteil von den Sanyo Eneloop Dingern. Da kannst du nicht unterscheiden, ob die gestern oder vor einem Jahr geladen wurden. :D

hab von dehnen in den letzten jahren um die 40+ daheim rumliegen und in allem drin was Strom schluckt,fehrnbedienungen über wecker+funkuhr, Zahnbürste+ rasierer, gps, etliche Taschenlampen und stirnlampen+radlampen,................

irgendwie schon böse die kleinen weißen genialen teufel, der einzige hacken daran, die sind alle hübsch weiß und man weis halt nie welche geladen wurden.:rolleyes:
geladen kann man die jahrelang liegen lassen ohne das sie nennenswerte Kapazität verlieren.
ne Erfindung währe es die teile mit statusanzeige rauszubringen.:D
 
Für ähnlich viel Geld wie die BT10 gibts auch die Niteye B10.

Abgesehen von der besseren Lichtausbeute hat man hier aber nen größeren Akku Pack, da hier 4 18650' er fest verbaut sind.

Ich selbst bin sehr zufrieden mit der B20, die den selben Akkupack hat.
Die bei der B10 angegebenen 6 Stunden auf Vollgas könnten hinkommen. In der, mit der BT10 vergleichbaren 200 Lumen Stufe liegt die angegebene Laufzeit mit 15h bei etwa dem dreifachen gegenüber der BT10. Daher wird man sicher nicht täglich laden müssen.

Die B20 für die max 100€ wird eher schwer, aber von mir gäbe es da ne klare Empfehlung.
 

Also bei Akkus habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Dinger, bei denen sich der angegebene mAh-Wert vom echten mAh-Wert unterscheidet, nicht zuverlässig und nicht leistungsfähig genug für Alltagseinsatz sind. Bei den Lampen, die du verlinkst, ist es bekanntlich so, daß sich der angegebene Lumen-Wert vom echten Lumen-Wert unterscheidet. Ob sich die negative Erfahrung mit Akkus auf diese Lampen übertragen lässt? ...
 
Deswegen hatte ich eingangs auf "Qualität vor Lumen" hingewiesen. Mir ist es wichtig, dass die Lampe qualitativ hochwertig ist und damit robust genug, um den täglichen Einsatz auch über weite Strecken durchzuhalten. Da mache ich lieber Abstriche bei der Lichtausbeute.
Ein Punkt ist z.B. die Befestigung. Sollte sie am Lenker befestigt sein, muss die Halterung jeden Tag 2 Demontagen abkönnen, ohne sich in 3 Wochen in Einzelteile aufzulösen.
Aber wie gesagt, nur ein Punkt...

:)

Schwieriger als gedacht, das ganze Thema.
 
ob es eine gute lampe ist bleibt abzuwarten! noch hat die keiner in den händen gehabt!;)

der akku ist garantiert nicht erste wahl, die elektronik mhmmm?
das gehäuse macht einen guten eindruck, da sind wir uns einig.

könnt man vielleicht ein wenig modden.... kupferplatinen rein, andere
elektronik..... die optiken nicht vergessen. sind die überhaupt einzeln austauschbar? sehen so aus als seinen die über einen steg verbunden.

grüße

karsten

 
:daumen: Kannte ich nicht!
Verdreifacht allerdings fast den Preis, wenn die Funzel gerade für 25 Öre zu haben ist.


c9000 ist einer der genauesten lader am markt"er lädt fast alles auf die 100% echte Kapazität voll", kannst damit auch 2A laderstrom nutzen, dann sind die eneloops in ner stunde voll.:D

der hacken an dem teil ist leider die extrem überempfindliche Elektronik, wenn ihm beim einmessen des Akkus ne Kleinigkeit nicht passt, innenwiederstand oder sonst was , bezeichnet er den Akku als zerstört und nicht mehr brauchbar, und das macht er bei sehr vielen akkus.:D

der lader geht fast nur für eneloops, billig Akkus verweigert er fast alle zu laden da er alle als fehlerhaft oder zu minderwertig einstuft .

für den user der es wirklich unkompliziert will, der Klassiker BC700 oder BC900 einfach besser, der lädt auch andere Akkus ohne rumzumotzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lampen für den Alltagsgebrauch bleiben weiterhin Ixon IQ, Ixon Coree ( wenn sie denn mal erscheint) Philipps Saferide, Trelock XXX,.... usw.
Alle dioese Lumenschleidern blenden auf der Strasse zu sehr ( für den Wald hab ich auch 2 Stück davon) und wenn du sie täglich montieren und demontieren willst wird dir das schnell auf die nerven gehen.

Glaube mir, denn das mache ich im moment regelmäßig, denn wie geschrieben sind beim Unfall vor KUrzem meine beiden IXON OQ kaputt gegangen , und nun warte ich auf die IXON Core.

Und in der Zwischenzeit fahre ich im Moment dann öfters mit der DX99 auf dem Lenker.
Und das andauernde befestigen des Akkupacks, und das um den Lenker wickeln des Kabels nervt schon nach 2 Wochen. Das sind diese "klick und Fest" STVO Lampen 10 mal praktischer.
 
Hallo,

ich benutze eine Busch & Müller Ixon IQ.
....
Einziges Manko: Wenn die Lampe herunterfällt, dann bricht sofort der Verschluss für den Deckel ab. Dieser ist aber leicht austauschbar.
....
Gibt es diesen wirklich einzeln?

Das Gehäuse der Ixon IQ ist mA Plastemüll.
Schwachpunkt war auch der Schalter, der öfters rumgemuckt hat.

Das Licht dieser Lampe war gut;aber die Lampe selbst ist mA nicht für längeren oder gar mehrjährigen Gebrauch geeignet.
 
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