Beginner's Trial Diary

Da dies ein sehr besuchter und bekannter Thread ist hoffe ich, dass Nico nicht böäse ist, wenn ich hier mal eine persönliche
Frage bzgl Technik reinpacke.

Kraft und Ausdauer Vs Technik ( kein Plan ob das so passt :D )
Es geht um folgendes...

Ich bin gewiss nicht der Schwächste, aber auch kein Rambo. Der neuste Schrei in Sachen Woll-E goes Trial ist eine
Mauer hoch zu springen via Treter und dann oben im BWH umzudrehen und wieder herunter zu springen. Wenn ich oben
ankomme, dann geht das Fiasko los. bzw nach ein paar Tries. Aktuell kann ich nur solches Zeug üben, dann Fuß noch instabil
und ich nicht den Mut habe richtig abzuziehen. Oben angekommen versuche ich sauber auf einer immer kleiner werdenden Fläche via
BWH zu drehen. Klappt ganz gut. Je nach dem wie gut ich es auf der Stelle packe muss ich weniger oder aber mehr am Bremshebel
öffnen und schließen um Pedaldrehungen zu korrigieren. Das ganze geht derbe auf vor allem den rechten Unterarm. Der erste Weg
um das zu verbessern sind pro Sprung mehr Winkelgrad in der Drehung, so dass ich schnell wieder in der " runter spring Position " bin.
Zusätzlich trainiere ich natürlich täglich meine Handkraft mit diversen Gerätschaften. NEIN NICHT WAS IHR DENKT ! :D

Habt ihr da noch weiteres anzumerken im Sinne von technischen Tips ?

Dange
 
Ich glaube das ist halt eine Kraftausdauer im Bereich der Lokalkraft, welche du nicht wirklich mit Geräten trainieren kannst, sondern das musst du einfach über Trialfahren trainieren. Alle zwei Tage sicher fahren sollte das Problem auf Dauer beheben. Zum einen weil die Technik besser wird, zum anderen weil du stärker wirst.

Ich bin in den Armen kräftig bis sehr kräftig, aber das Trialfahren schafft mich auch total. Ich muss halt einfach mehr fahren, aber im Moment komme ich nicht über 1x/Woche raus. Dann wird das natürlich mit dem grossen Kraftzuwachs nix...
 
Ich habe mittlerweile Angst davor, meine Bremshebel abzureißen beim Reißen im Pedal Up. Ich muss mich ja da sehr stark am Lenker festhalten und zieh dementsprechend auch an beiden Hebeln mit einem Finger wie ein Berserker. Ich bin zwar auch kein Rambo aber 10 Jahre Krafttraining haben Spuren hinterlassen.

Wenn ich versuche, zumindest links den Hebel nicht mehr zu ziehen beim Pedal up, komm ich nicht mehr die Mauer hoch. Ich könnte auch die Hand ganz vom Hebel links nehmen aber dann hab ich für spätere Moves wieder das Problem, dass es mit dem Finger an der Bremse nicht geht...
 
Jo das mit dem öfteren fahren hab ich mir schon gedacht.
Sobald ich fit bin gehts häufigst auf den Hobel !
Der Witz ist, dass halt das " normale " rumgetriale ala Mauer hoch und runter, Treppengaps bla bla mich nicht wirklich schlaucht.
Das sind die Moves, die ich bei unserem Spot schon 4 Stunden gemacht habe. Aber so " Scheiss " wie auf der Stelle wenden im BWH
oder X faches umsetzen... das geht mega auf die Ausdauer und Kraft.
 
angekommen versuche ich sauber auf einer immer kleiner werdenden Fläche via
BWH zu drehen. Klappt ganz gut. Je nach dem wie gut ich es auf der Stelle packe muss ich weniger oder aber mehr am Bremshebel
öffnen und schließen um Pedaldrehungen zu korrigieren. Das ganze geht derbe auf vor allem den rechten Unterarm.

Brutalst onanieren sollte helfen.

Ansonsten kann ich folgendes beitragen: Wenn ich auf einer 50-cm-Mauer auf dem HR drehen soll, bleibe ich locker und
das strengt mich nur wenig an. Dasselbe auf einem 20-cm-Holzpfosten, und ich krampfe.
Anders gesagt: Routine macht locker. Hoffes sagt dazu, dass man Lockerheit auch bewusst anpeilen sollte.
 
Ahhhhhhhhhhhhhh hey :D

Naja das mit dem brutalst on .... ich kann nur 20 mal am Tag und das reicht wohl nicht :D
Ausserdem gemessen am DMR des Lenkers sind da das nochmal 10 CM DMR mehr :lol:
*Trashtalk off*

Das mit der Lockerheit hat durchaus Potential.
Wenn ich so locker aus der Hocke mit ner Drehung hüpfe, so dass ich mehr Winkelgrad packe und demnach
auch weniger Hüpfer brauche habe ich noch Power um wieder runter zu droppen.

Da wäre dann noch ne letzte Frage. Bremse komplett zu lassen oder macht ihr auch das rein.- raus, bzw
auf zu Spiel ?



Woll-E
 
ich hab am WE sowas gemacht.... : )

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ich muss weiter nachhinten mit dem schwerpunkt. klar. aber meine probleme fangen schon beim "aufs hinterrad gehen" an. pedalstellung zu senkrecht oder seitliches wegkippen. aber ich bleib dran.... : )

aber falls jemand weiß, wie man es ohne üben und misserfolge erlernt...immer raus damit. ; )
 
Zuletzt bearbeitet:
:daumen: erste Szene: probier die Sprünge kleiner zu machen. Lass die Reifen für dich springen ;)
und zweite Szene: sieht von der Haltung nicht verkehrt aus. Nur bleiben deine Beine steif und du probierst mit dem Oberkörper das Rad in die Luft zu heben. Machs umgekehrt. Oberkörper und Lenker als eine Einheit denken und alles aus den Knien kommen lassen.

Hoffe das hilft ein bisschen

was die anderen Szenen angeht hast du es ja schon echt gut selbst diagnostiziert ;)
 
Ey wie hier jeder nen Dachboden zum üben hat :spinner::wut::mad::confused:

Du bist auch zu verkrampft. Was das auf dem HR stehen angeht hats bei mir in den letzten Tagen
nen fetten Sprung gemacht. Schaffe jetzt 360 Grad ohne abzusetzen und das sehr oft.
Wenn ich zu aufrecht komme, dann kriece ich " in " den Rahmen lass den absinken und spring auss der
Hüfte und bring so das Bike wieder in die richtige Position. Pauschal kann man dan nicht viel sagen.
Speziell bei dieser Disziplin hilft nur eines.... üben, üben, üben, üben....Das wird schon :daumen:
 
Also das Problem mit dem "aufs HR kommen" kenne ich nur allzu gut. Da hat es bei mir geholfen sich einfach fast bis ans Hinterrad zu ducken.
Ich fahr zwar noch nicht lange, aber was mir wegen dem seitlichen Wegkippen sehr geholfen hat war die Regel "mehr drücken und weniger ziehen". Daher wie bereits gesagt, Arme bzw. Oberkörper als Einheit mit dem Lenker vorstellen, nicht verkrampft aber auch nicht zu locker; aber auf jeden Fall nicht zu sehr ziehen. Und dann: aus den Knien springen.
Hoffe das hat wenigstens etwas geholfen :D
 
ich hab am WE sowas gemacht.... : )

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hach,mein ex-marino hulk,zu geil.hoffe,es sagt dir zu,zum basics üben war es super.
zum thema,stimmt schon,was alle so gesagt haben,aber was anderes als üben wird dir nicht helfen,ist halt so.
arme und beine anwinkeln,allerwertesten über der hinterradachse.
wenn dein hirn erst alle verknüpfungen gespeichert hat wird es ganz von allein wie atmen.
weiter so!
 
man bin ich froh hier eure nachrichten und antworten zu lesen. ich komme gerade vom stadthafen....bei dem wetter war der dachboden tabu. also ein ruhiges plätzchen gesucht...und von 19:00 bis 21:30 uhr geübt. was soll ich sagen...meine frustrationstoleranz wurde auf ein neues niveau gehoben. ich habe praktisch null erfolgszuwachs zu verzeichnen. nach 1,5h beschränkte ich mich darauf, zu analysieren was ich da überhaupt mache. .... und stellte fest, dass es mich null weiterbrachte.

ich habe beides ausprobiert heute. mit durchgestreckten beinen kommt das bike schön gerade hoch, allerdings stehen dann die pedale meistens senkrecht. mit gebeugten (flexiblen) beinen kommt das bike bei 9 von 10 versuchen schräg...schon beim endo passiert es das das hinterrad versetzt abgesetzt wird und ich dann diagonal schräg zur seite ziehe. sehr oft komme ich aber garnicht soweit, weil ich das bike g"gefühlt" gegen meinen vorderen fuß und die pedale darunter ziehe. wisst ihr was ich meine? ich trete es sozusagen wieder runter. so fühlt es sich an.

in meinem video von gestern sieht man das ja alles. und wie gesagt, ich bin froh nach diesem disaster hier etwas von euch zu lesen. danke. : )

einen oder zwei dreifach hopser habe ich heute zwar hinbekommen..das dumme ist nur; ich kann mich nicht daran erinnern, was da anders war, verdammt. : (

@FamilyBiker, @niconj2 ; ja-"euer" ex-hulk.. ; ) es gefällt mir...aber ich hab keinen vergleich zu anderen bikes dieser bauart. keine ahnung ob weniger gewicht vorteilhafter für mich wäre, aber zum jetzigen zeitpunkt ist mir das egal. ich bekomm den hinterbau ohne anstrengung um 180 grad versetzt, vor ein paar wochen noch habe ich nach 90 grad gepumpt wie ein maikäfer...damit istbewiesen=technik ist alles. ; )

ich hoffe so rede ich in ein paar wochen...tagen???? auch über den BWH.

ps: wie lange habt ihr für den BWH gebraucht?
 
2 monate bis ich mich im wh fortbewegen konnte,3 bis ich ihn gezielt auf hindernissen halten konnte.
mach dich locker,es wird.und zwar von selbst,durch übung.
 
mich frustriert, dass ich erst garnicht oben ankomme. das ich also entweder zur seite kippe oder oder oder...auch für die pedalstellung habe ich keinen plan im moment. also das sie so senkrecht stehen. obwohl ich glaube, dass ich in dem fall wohl zu viel gewicht auf dem hinteren pedal habe. minimal zwar nur, aber genug um eine drehung entgegengesetzt der bewegung des bikes zu ermöglichen.
 
also um aufs hinterrad zu kommen finde ich es viel einfacher das mit nem beherzten Tripp in die Pedale zu erledigen... Quasi dabei ein Tick nach vorne springen. Aber eigentlich mache ich mir da seit Jahren keine Gedanken mehr drüber :-/
 
Jo, Pedalstellung ist wichtig. Bewusst neutral halten, also vielleicht beim Springen darauf konzentrieren,
dass das vordere Pedal tief bleibt.
Ansonsten, wie Flo schon geschrieben hat: Der Sprung kommt am Anfang daher, dass man die Knie beugt.

Was den Lernfrust angeht:
Stell Dich schonmal auf so Aktionen wie „ein halbes Jahr ohne Fortschritt” oder
„plötzlich einen Sprung wieder so schlecht können wie vor drei Jahren” ein.
 
Wenn nichts hilft, probiere n paar mal gezielt zu weit nach hinten zu ziehen, sodass du auf jeden Fall abspringen musst, damit du ein Gefühl für diesen Kipppunkt bekommst und die Angst verlierst a) richtig am Lenker zu ziehen b) dich nach hinten zu lehnen und c) auch Abspringen will geübt sein. Das hilft im Kopf ungemein. Habe das gezielt trainiert, als ich das Hüpfen aufm Vorderrad gelernt habe. Da ist das ja noch ein bisschen extremer mit der Angst vorm Überschlag, hat aber gut geholfen.
 
ich werd heute weitermachen...und alles mal durchprobieren. vielen dank euch. ich berichte dann.

@family-biker sollte ich was am vorbau ändern? ich hab so einen klobigen eckigen. der ist genauso lang, aber nicht so steil wie der jetzige. (sind beide von nico)

was bewirkt eigentlich generell eine veränderung am vorbau? länger ist besser für? oder steiler ist besser wofür? bzw. schlechter wofür? : )
 
je höher der Lenker ist und je weiter hinten, desto einfacher kann man das Vorderrad nach oben ziehen. Je weiter der Lenker vorne und unten ist, desto besser steht es sich auf dem Hinterrad und man kann während das Vorderrad auf Objekten steht sich noch mehr bewegen, da alles nach vorne verlagert ist. Im Extremfall sieht das dann wie bei Jack Carthy oder Gilles Coustellier aus :-)
http://gillescoustellier.com/wp-content/uploads/2013/10/gilles-coustellier-rockman1.jpg
 
Wobei ich den verrutschten Lenker nicht verstehen kann und will.
Ich wähle Vorbaugeo X. Dann nutze ich einen gekröpften Lenker und verdrehe diesen so,
dass ich im Fall des auf den Lenker stützen mir den Vorbau ins Brustbein ramme :spinner: Sicher das sind echte Pros und
die wissen schon warum die so fahren, aber es gibt auch andere Pros, die eben nicht so fahren und genauso
alles packen. Der Stil ist die entscheidende Grösse. Wenn ich viel mit Planking arbeite ist wohl ein flacherer und normaler
Lenker das beste. Wenn ich viel vom HR aus via Treter mache, dann ist wohl ein höherer VB besser. Man kommt wohl
im Zuge der Individualisierung um ein paar Vorbau / Lenkertests nicht herum.

Meine persönliche Meinung
 
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