Dynamisches Versetzen..old-school vs. new-school ?

Vielleicht machst Du beim Versetzen ja die Bewegung von innen nach aussen, auch wenn Du den Lenker dabei nicht komplett ind die andere Richtung bewegst?
 
So wirklich einleuchten tut mir die Sache mit dem Druck auf das kurvenäußere Lenkerende nicht. Ist mir heute bei Rock Walks aufgefallen. Ich könnte nie 180 Grad versetzen, wenn ich nicht das kurveninnere Lenkerende nach unten neigen würde, was sich ja durch das Einlenken mehr oder weniger automatisch ergibt. Gleiches gilt für Kurven auf dem Vorderrad durchrollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
..., und falle danach mit karacho um

..., und dann verliert man auch noch ziemlich leicht die Balance, sobald das Hinterrad wieder "landet"
...
deswegen lernt man auch als allererstes auf der Stelle zu balancieren ("Trackstand") und streicht solange die Wörter "Hinterrad versetzen" aus seinem Wortschatz. Nur so als kleiner Tip für die, die das wirklich richtig lernen wollen...:cool:
 
deswegen lernt man auch als allererstes auf der Stelle zu balancieren ("Trackstand") und streicht solange die Wörter "Hinterrad versetzen" aus seinem Wortschatz. Nur so als kleiner Tip für die, die das wirklich richtig lernen wollen...:cool:

aha, top tipp, da wäre hier sonst keiner drauf gekommen :daumen:
 
@swoosh999: Dachte ich mir auch, hab' diese Szene aber aus jammerlappens Beschreibung "herausgelesen"!

Hmm, aber die Probleme sind auf jeden Fall da, wenn gegengelenkt wird. Wenn da die Balance nich 100% stimmt und ein bissl korrigiert werden muss, der "Winkelgewinn" weg ist. Und das geht doch auch nur statisch - oder nich?
 
Ich stell mir das jetzt so vor:
"Voll krass, ich bin im Winkel X an Kurve 3 mit dem Radius Y und dem Gefälle Z rangefahren und dann in einer Tangente an Baum 5 mit k NM angeschrammt. Sah voll hart aus.":eek:

Nur Spass.:lol:
 
Ich stell mir das jetzt so vor:
"Voll krass, ich bin im Winkel X an Kurve 3 mit dem Radius Y und dem Gefälle Z rangefahren und dann in einer Tangente an Baum 5 mit k NM angeschrammt. Sah voll hart aus.":eek:
Das musst du dann aber auch auf der internationalen Härteskala angeben.:lol:
Aber was du schreibst, ist keine Physik sondern eine eher lückenhafte Beschreibung eines Vorgangs. Bei Physik geht es um Ursache und Wirkung und ihre gesetzmäßigen Zusammenhänge.

Das Problem sieht so aus:
Eine geradlinige Bewegung eines ausgedehnten Körpers soll größtenteils in eine Drehbewegung überführt werden. Dazu benötigt man ein Drehmoment um die richtige Achse. Und die ganze Diskutiererei geht darum, woher man es bekommt dazu noch auf einem sehr eingeengten Raum.
Hier mal ein Beispiel für das Drehmoment um die falsche Achse.
biggrin.gif
 
Also ich habe heute am Trail versucht das mal alles nachzuvollziehen ... Fazit: ich werde nicht mehr mitreden :lol: Je nach Kurve mache ich einen Mischmasch aus allem, was hier so erwähnt wurde. Die Bewegung bewusst nachzuvollziehen ist ohnehin schwierig - das geht alles irgendwie automatisch + blitzschnell :)

Am meisten hakelt es bei mir bei flachen, sehr spitzen und engen "U-Turn"-Kehren, bei denen ein HR-Versetzen aufgrund des Hangs kaum geht (man stößt beim Lupfen quasi am Hang an und kommt nicht rum). Durchrollen schaffe ich aufgrund des U's und der Wegbeschaffenheit nicht (Querwurzeln oder Steine in der Kurve). Wie macht ihr das?
 
Am meisten hakelt es bei mir bei flachen, sehr spitzen und engen "U-Turn"-Kehren, bei denen ein HR-Versetzen aufgrund des Hangs kaum geht (man stößt beim Lupfen quasi am Hang an und kommt nicht rum). Durchrollen schaffe ich aufgrund des U's und der Wegbeschaffenheit nicht (Querwurzeln oder Steine in der Kurve). Wie macht ihr das?

VR versetzen.
Es soll aber auch Kurven geben, da gibt es kein rumkommen. ;)
 
Hallo zusammen,

sehr schöne Diskussion die ihr da am laufen habt :D

Könnte es nicht sein, dass man bei der dynamischen Fahrweise das Drehmoment daher bekommt, das man das Bike wie in einer normalen Kurve etwas nach innen legt, und dann das Hinterrad lupft, so dass es durch die Zentrifugalkraft nach aussen gezogen wird? Dann erübrigt sich auch das Lenkerenden gedrücke...

wenn man eine Kehre statisch fährt macht es dagegen Sinn das äußere Lenkerende zu belasten, damit durch die Neigung des Steuerrohrs des Heck herumkommt. Ich hole bei Bedarf auch aus dem Oberkörper Schwung und versetze dann beide Räder...
 
Gude!
jetzt habe ich hier fast alle Beiträge gelesen und in der Theorie fliege ich auch schon perfekt um die engste Spitzkehre ...
Ich glaube hier wird eher am Feintuning gearbeitet.
Ich stehe noch ganz am Anfang und verzweifele fast schon, weil ich den Arsch nicht rum kriege.
Es hat leider noch nicht "klick" gemacht.
(Bisher habe ich eher im Flachen geübt)
Wie lange hat das denn bei euch gedauert, bis ihr halbwegs vernünftig versetzen konntet?
 
Sehr lange, es fängt mit Balance auf dem Rad an, dann gehts ans Umsetzen.
Ich fahre viel und versuche keine Gelegenheit ungenutzt zu lassen zum üben, aber wenn es wirklich steil und eng wird, rolle ich noch durch die Kurven :(

Realistisch sicherlich 1 Jahr.
 
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