tldr:
Gelert Solo = Grand Canyon Richmond?
Wenn ich mir die Fotos anschaue scheint es wirklich genau wie das gelert zu sein. Nur der Farbe traue ich nicht. Ich denke das Grün ist in Wirklichkeit um einiges satter, wie beim gelert...
Der Preis scheint auch der Selbe (die alljährlichen 10€ Aufschlag mit einberechnet...)
Ach ja, so lange man kein 1,80+ ist sollte es klein und fein sein, alles drüber hilft nur ausprobieren…
Starte doch erst einmal ohne Zelt?
Schutzhütten findest du doch überall.
Hast du ne Ahnung, du alle-2km-hüttenverwöhntes Harzkind...
Hier in Sachsen finden sich Hütten meist nur nach guter Vorplanung
Ich finde Zelte für eine Person einfach nicht gut, das ist meistens ein richtiger Sarg.
Aber ein trockener, wind- und insektenfreier…
Bei einem Zelt für 70€ das soweit funktioniert kann man eigentlich nichts falsch machen.
Was ich am Zelt mag ist halt, dass man in <5min eine umschlossene Behausung hat. Gerade auf längeren Touren (ab/ bis 2 Wochen) empfinde ich ein Zelt als Komfort- und Zeitgewinn.
Aber generell tendiere ich trotzdem weg vom Zelt hin zu einer variableren Lösung. Also Bodenplane (am besten mit Aufkrempung ), einem separaten Insektenschutz, einem Regenschutz a la Tarp und einem leichten Biwak.
Wenn das durchdacht kombiniert und konstruiert ist, sollte das auf Dauer ein Zelt ganz ersetzen können. Das Gewicht im Vergleich zu einem Zelt (+/-1,5kg) ist wahrscheinlich kaum geringer wenn ich das mal grob überschlage (300-600g Tarp; 4x Hering 60g; Leinen/ Schnüre 50-150g; Bodenplane 200-300g; Insektenschutz 200-400g; Biwaksack 200-500g), aber vor allem für kurze Touren finde ich die Einzellösung interessanter.
Den Hauptvorteil sehe ich sich schneller und besser dem Wetter und dem Übernachtungsplatz anpassen zu können. Man kann sich einfach mal für ein paar Stunden nur mit Bodenplane und Biwak an den Wegesrand oder in eine Hütte legen ohne viel auspacken und aufbauen u müssen, wenn es dessen gar nicht bedarf. Und ich finde man hat das „Abenteuer“ jede Nacht anders zu übernachten und damit viel besser auf den Ort eingehen zu können.
Grüße
PS: außerdem hat man mit einem „Nicht-Zelt“ im juristischen Sinne, im Fall des Falles, eine weitere Argumentationsgrundlage