!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Darf mich ein ehrenamtlicher Kontrolleur eigentlich festhalten, bis die Vollzugsbeamten eintreffen? Ich glaube nicht.....
Selbst beim Forst wäre das zu klären.

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Darf mich ein ehrenamtlicher Kontrolleur eigentlich festhalten, bis die Vollzugsbeamten eintreffen? Ich glaube nicht.....
Selbst beim Forst wäre das zu klären.

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Da gilt §127-1 StPO "Haltet den Dieb" für Jedermann. Die Ehrenamtlichen dürfen dich also nur bei einer Straftat festhalten (z.B. beim Holzklau, aber nicht bei einer Ordnungwidrigkeit wie dem Wegeplan). Anders sieht es bei den Förstern aus, die sind im Wald mit höheren Rechten ausgestattet, dürfen aber wahrscheinlich genau wie das Ordnungsamt nicht in fließenden Verkehr eingreifen. Deshalb kommt von denen in der Fußgängerzone der Zuruf: "Steigen Sie bitte vom Rad ab."
 
Anders sieht es bei den Förstern aus, die sind im Wald mit höheren Rechten ausgestattet, dürfen aber wahrscheinlich genau wie das Ordnungsamt nicht in fließenden Verkehr eingreifen. Deshalb kommt von denen in der Fußgängerzone der Zuruf: "Steigen Sie bitte vom Rad ab."
... beruht wohl auf der Abgrenzung der Ordnungsbehörden zu den Zuständigkeiten der Vollzugspolizei et al. für den Straßenverkehr i.Ü. (vergleichbarn mit Parkraumüberwachung, die auch nicht den fliessenden Verkehr erfasst); an einem solchen dürfte es aber bei einem MTBler abseits entsprechender Wege fehlen. Dennoch ist die Kompetmenzlage insgesamt alles andere als klar - was dann auch ein Grund dafür sein könnte, dass bei der "Aktion" neben Ordnungsamt auch Försterei bzw. beide gemeinsam im Einsatz waren, und was ein mögliches "Schlupfloch" ggü. Überwachungsmaßnahmen sein könnte ... und höre auch schon auf mit der "Recht"haberei Grüße B.
 
... beruht wohl auf der Abgrenzung der Ordnungsbehörden zu den Zuständigkeiten der Vollzugspolizei et al. für den Straßenverkehr i.Ü. (vergleichbarn mit Parkraumüberwachung, die auch nicht den fliessenden Verkehr erfasst); an einem solchen dürfte es aber bei einem MTBler abseits entsprechender Wege fehlen. Dennoch ist die Kompetmenzlage insgesamt alles andere als klar - was dann auch ein Grund dafür sein könnte, dass bei der "Aktion" neben Ordnungsamt auch Försterei bzw. beide gemeinsam im Einsatz waren, und was ein mögliches "Schlupfloch" ggü. Überwachungsmaßnahmen sein könnte ... und höre auch schon auf mit der "Recht"haberei Grüße B.
Das mit der "Recht"haberei kann gravierende Konsequenzen haben, daher wäre es schon gut zu wissen, wie es ausschaut: Sagt das Ordnungsamt "Halt" muss man anhalten, kann aber nicht bestraft werden, wenn man es nicht tut. Folgt man dem "Halt" der Polizei nicht, sieht das ganz anders aus. Die Frage, ob der Förster jetzt eher Polizei oder eher Ordnungsamt ist, ist da schon wichtig. Liest hier vielleicht ein sachkundiger Rechtsanwalt mit?
 
Liest hier vielleicht ein sachkundiger Rechtsanwalt mit?
Da dies nicht auszuschliessen ist und ich nicht weiß, auf welcher "Seite" der Mitleser steht, habe ich mich in Teilen bewußt unklar bzw. offen gehalten. Ich würde auch gerne aus anderen Gründen noch etwas zuwarten, ehe bestimmte Ansichten gepostet werden. Alles weitere gerne per PN Grüße B.
 
Habe eben das Buch von Peter Wohlleben aufgeschlagen "Gebrauchsanweisung für den Wald" Männer im Grünen haben nicht immer die gleichen Rechte. die einzigen Menschen die wirklich etwas zu sagen haben sind diejenigen die entweder Forst oder Forstverwaltung auf der Plakette stehen haben und das dazugehörige Wappen der Stadt oder des Landes tragen. Geht willige andere Personen sind Forsthelfer oder Jagdhelfer. Wenn man freundlich nach dem Dienst Ausweis fragt kann man sich teilweise weiteren Gesprächen entziehen
 
Schönes Bikegebiet in Bonn; blöder Wegeplan; Behörden die das jetzt mit Kontrollen (aktuell noch singular) durchsetzen; großes Rätselraten was man jetzt machen kann; es reift die Idee dass man sich erstmal vorbildlich verhalten sollte um keine Angriffsfläche zu bieten und einer Auseinandersetzung mit den Behörden / Verantwortlichen einen positiven Nährboden zu geben.

ps: Ich fahre auch gerne schnell die Trails runter halte es aber wie viele andere hier: "Aggressiv Grüßen, eher passiv fahren". In dem Sinne: Gut geschriebene Kolumne
 
Danke,
was immer hilft ist eine Interessenvertretung zu gründen, dann hat das Gegenüber einen Ansprechpartner. So kam es in aachen zum Bikepark und zur Entspannung im Aachener Stadtwald.
 
Ich war gestern mal wieder im 7GB unterwegs und musste feststellen, dass es jetzt an vielen Stellen, die eigentlich laut Wegeplan mit dem Rad nicht befahren werden dürfen (offenbar nachträglich angebrachte) gelbe Pfeile gibt. Da war wohl jemand mit Schablone und Sprühdose unterwegs. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich diese Aktion wirklich gut finden soll, denn damit machen wir uns ganz sicher keine Freunde. So blöd der Wegeplan für die Biker ja sein mag, aber mit solchen Aktionen legen bestimmte Leute zweifelsfrei eine Gesinnung an den Tag, die darauf schließen lässt, dass man offenbar zu allem bereit ist, um das durchzusetzen, was man selbst für richtig und angebracht hält. Leider wird das Gegenteil der Fall sein. Ich könnte mir nämlich sehr gut vorstellen, dass es jetzt bald des öfteren nur so vor Sherriffs im Wald wimmelt und die Luft für die Biker ganz dünn wird. Zumindest dann, wenn sie sich abseits der zugelassenen Wege bewegen. Was kann denn die DIMB aktuell zur Situation berichten? Ist man im Gespräch? Sind Aktionen geplant?
Vor dem aktuellen Hintergrund halte ich es für wichtig, dass auch wir Biker selbst dazu beitragen, dass sich die Situation im 7GB wieder etwas beruhigt. Vielleicht sollten wir uns momentan mit dem Befahren bestimmter Trails insbesondere bei gutem Wetter an Wochenenden einfach mal etwas zurückhalten und Biker, welche sich offensichtlich daneben benehmen, offen auf ihr Verhalten ansprechen. Ich habe gestern an vielen Stellen wieder beeindruckende Bremsspuren gesehen. Das muss doch wirklich nicht sein. Mir ist schon klar, dass das nicht jedem gefallen wird, aber Eskalation führt in dieser Situation ganz sicher nicht dazu, dass man uns Biker als verantwortungsbewusste Nutzer der Natur wahrnimmt.
 
Die "falschen" gelben Pfeile hab ich auch gesehen, z.B zur Rosenau rauf. Keine gute Idee:wut:

Vor dem aktuellen Hintergrund halte ich es für wichtig, dass auch wir Biker selbst dazu beitragen, dass sich die Situation im 7GB wieder etwas beruhigt. Vielleicht sollten wir uns momentan mit dem Befahren bestimmter Trails insbesondere bei gutem Wetter an Wochenenden einfach mal etwas zurückhalten und Biker, welche sich offensichtlich daneben benehmen, offen auf ihr Verhalten ansprechen

Das Problem hier bei wird sein, das viele Biker nichts von diesen Kontrollen wissen, geschweige denn den Wegeplan kennen.
Ich habe mir bekannte Biker getroffen bzw. angefragt ob Sie was mitbekommen oder gehört haben....Fehlanzeige :ka: (und die wohnen Heisterbach, Niederdollendorf oder Beuel)
Das Thema ist anscheinend nur hier im Forum bekannt. Anderswo juckt das wohl niemand
 
Jetzt verstehe ich, wo auf einmal das gelbe Symbol mitten auf dem Wanderweg herkommt. Die Positionierung hat für mich schon gar keinen Sinn ergeben (normal sind die Schilder doch immer am Wegbeginn?) und dann befindet sich die Markierung auch noch auf einem der engeren Wege, von denen die ich so kenne. :S
 
Was kann denn die DIMB aktuell zur Situation berichten? Ist man im Gespräch? Sind Aktionen geplant?

Die lokalen DIMB IGs haben sich mit den lokalen DAV MTB-Sektionen getroffen und das Thema ausführlich besprochen. Wie aber auch schon mal angedeutet, wird es hier keinen Schnellschuss geben, dafür sind einfach viele (potentielle) Akteure beteiligt und es ist leider viel Abstimmung und Abwägung nötig.

Ganz ab davon ist die Aktion mit den Pfeilen eine völlige Nullnummer und ich stimme zu, dass dies eher zu negativen Effekten führen wird. Stichwort "Schnellschuss" halt....

Das Problem hier bei wird sein, das viele Biker nichts von diesen Kontrollen wissen, geschweige denn den Wegeplan kennen.
Ich habe mir bekannte Biker getroffen bzw. angefragt ob Sie was mitbekommen oder gehört haben....Fehlanzeige :ka: (und die wohnen Heisterbach, Niederdollendorf oder Beuel)
Das Thema ist anscheinend nur hier im Forum bekannt. Anderswo juckt das wohl niemand

DAS ist in der Tat ein großes Problem und auch für uns eine große Herausforderung, denn auch die DIMB ist, trotz des lokalen Engagements mit Touren etc., nicht wirklich bekannt, außerhalb des Forums hier schon mal gar nicht. MTBler sind eben einfach keine klassischen Vereinsmeier. ;)
 
Das alles bestätig wiederrum wie schlecht das vorhandene Wegemanagement und Wegekonzept ausgeführt ist !
Leute wissen nicht wie sie sich verhalten sollen, die Kennzeichnung ist nicht eindeutig und leicht zu fälschen.
 
Das alles bestätig wiederrum wie schlecht das vorhandene Wegemanagement und Wegekonzept ausgeführt ist !
Leute wissen nicht wie sie sich verhalten sollen, die Kennzeichnung ist nicht eindeutig und leicht zu fälschen.
Da kann ich so nicht ganz zustimmen. Man kann zwar sicherlich darüber diskutieren, ob die Sperrung bestimmter Wege und Trails für den Radverkehr und zum Teil ja auch für Fußgänger verhältnismäßig und angebracht ist. Fakt aber ist - und das habe ich gestern noch einmal vor Ort auf den großen Wegetafeln nachvollzogen - dass alle Wege auf den Karten entsprechend farblich markiert sind und es an der Seite eine Erklärung der Symbole und Farben gibt. Es ist ganz klar beschrieben, dass nur die mit gelben Pfeilen markierten Wege mit dem Rad befahren werden dürfen. Das Ganze ist aus meiner Sicht somit (leider) absolut eindeutig. Dass jetzt zusätzliche (unzulässige) gelbe Pfeile angebracht wurden, macht die Sache aber nicht einfacher.
Machen wir uns aber nichts vor. Wir können hier noch so viel jammern und Trotzreaktionen zeigen. Es wird nichts bringen. Hier muss ein konstruktiver Ansatz gefunden werden und auch dann wird das Ergebnis am Ende sicherlich vielen nicht gefallen. Wenn wir auch in Zukunft einigermaßen vernünftig mit dem MTB im 7GB fahren wollen, müssen auch wir Biker einen Beitrag leisten. Das bedeutet, dass wir Vernunft walten lassen auf unseren Touren und schwarze Schafe von uns offen auf ihr Verhalten angesprochen werden. Alles andere ist eine Sackgasse.
 
Da kann ich so nicht ganz zustimmen. Man kann zwar sicherlich darüber diskutieren, ob die Sperrung bestimmter Wege und Trails für den Radverkehr und zum Teil ja auch für Fußgänger verhältnismäßig und angebracht ist. Fakt aber ist - und das habe ich gestern noch einmal vor Ort auf den großen Wegetafeln nachvollzogen - dass alle Wege auf den Karten entsprechend farblich markiert sind und es an der Seite eine Erklärung der Symbole und Farben gibt. Es ist ganz klar beschrieben, dass nur die mit gelben Pfeilen markierten Wege mit dem Rad befahren werden dürfen. Das Ganze ist aus meiner Sicht somit (leider) absolut eindeutig. ...
Solange man zur Markierung nicht bundesweit übliche Markierungen verwendet, deren Bedeutung außerdem dem Großteil der Bevölkerung bekannt ist, kann es sich nicht um eine eindeutige Kennzeichnung handeln.
 
Ich habe noch mal die oben verlinkte Verordnung duchgelesen: Maßgeblich für die Nutzung der Wege ist der Wegeplan, der sich auch auf den Karten wiederfindet.

Die Kennzeichnung war als Erleichterung für die normale Bevölkerung gedacht, damit man die Weg in der Natur auch wieder findet. Durch die zusätzlichen gelben Pfeile schießt man sich wahrscheinlich ein Eigentor. Zum einen sind die relativ schnell wohl wieder überpinselt, zum anderen wird die Reaktion in Form von zusätzlichen oder schärferen Kontrollen wohl auch nicht lange auf sich warten lassen. Da scheinbar nur gelbe Dreiecke hinzugekomemn sind, kann man sich an zwei Fingern abzählen, wer dort im Fokus stehen wird. Wenn sie wenigstens für alle Zielgruppen gepinselt hätten ... was kein Aufruf sein soll, zu etwas Verkehrtem jetzt noch mehr Falsches dazu zu tun.
 
So... DIE POST ist da!
Kurzfassung: "Ordnungswidrigkeiten, Verstoß gegen die Bestimmung der Ordnungsbehördlichen Verordnung über das Natuschutgebiet Siebengebirge" , Gemäß §5 Nr. 11 der o.g. Verordnung, ...im Wegeplan gem. § 8...
Es wird Ihnen zur Last gelegt, zumindest fahrlässig ordnungswidrig gehandelt zu haben. Wegen der o.g. Ordnungswidrigkeit werden Sie hiermit unter Erehebnung eines Verwarnungsgeldes in Höhe von 45,00 verwarnt.

Weiteres würde ich wenn in der IG besprechen wollen, @delphi1507, vielleicht kannst du mich netter Weise hinzufügen, auch wenn wir noch nicht gemeinsam fahren waren...!?

Viele Grüße

Ach, die gelben Markierungen.. ja, nicht so klug irgendwie...
 
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