Fahren über Geröll/losen Untergrund

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Also ich kann zum Thema "über's Hinterrad steuern" auch nix beisteuern. Aber im Tiefschnee fahre ich auch mit Rückenlage, da mir das Board ansonsten unterduckert. :ka:
 
Ein Cube Access Hybrid,......

Also schon ein eMTB Hardtail.

Ich hab es mal verbessert!

Wenn es so steil und rutschig ist, dass am Vorderrad kein Grip zu erzeugen ist, dann würde ich in den Surf-Modus übergehen. Also das Gewicht eher nach hinten verlagern und die Vorderradbremse nur ganz sanft betätigen, dafür hinten an der Blockiergrenze fahren und mehr oder minder komplett über das Hinterrad steuern.

Wenn es richtig steil und mächtig abwärts geht, dann kann es nur so gehen! Die Geschwindigkeit kann man dabei nur über die Hinterradbremse steuern! Ist die aber einmal gelöst, kann es möglicherweise in so einem Hang kein zurück mehr geben!
 
Ich hab es mal verbessert!



Wenn es richtig steil und mächtig abwärts geht, dann kann es nur so gehen! Die Geschwindigkeit kann man dabei nur über die Hinterradbremse steuern! Ist die aber einmal gelöst, kann es möglicherweise in so einem Hang kein zurück mehr geben!
OK, eMTB. Ich hätte auf den Umstand explizit hingewiesen wenn es um Bergaufahrten gegangen wäre. Aber bergab auf Geröll, ich denke nicht das es da gravierende Unterschiede in der Fahrtechnik gibt. Pedalieren werde ich bei dem Gefälle sicher nicht o_O.


Und ja, mein Eindruck ist auch, dass wenn der "Point of no Return" überschritten ist, man nicht mehr auf dem Untergrund zum stehen kommt. :(
 
Kann man so nicht stehen lassen, ich bin alles andere als ein Fahrtechnik-Profi und hier eine Abfahrt auf losem Schotter im Urlaub in den Alpen:
Habe bemerkt es geht am einfachsten wenn man den Schwerpunkt absenkt, also sich klein macht auf dem Rad und vor allem den Lenker locker festhalten, nicht verkrampfen. Den Rest macht das Bike von alleine (wurde ja schon erwähnt oben). Die Geschwindigkeit dürfte aber hier schon zwischen 60-80km/h gelegen haben, vor allem am Schluss..

Letztes Jahr bin ich da extrem vorsichtig und dauerbremsend noch runter, das fühlte sich viel schlimmer an als einfach laufenlassen.
Nee.. das trift es nicht so ganz. Mit Schotter kann ich ganz gut umgehen, auch wenn ich ihn nicht mag. Geröll ist da eine andere Kategorie. Hab es heute nicht geschafft, ich mach Mal Bilder und Stelle sie hier ein .
Bringt sonst nix, da jeder eine andere Sicht der Dinge hat :rolleyes:
 
hier eine Abfahrt auf losem Schotter
Äh, wo ist bitte da der lose Schotter???

An den TE: Wie steil ist das Gelände? Kannst du das irgendwie beschreiben / Angaben zur Neigung dazu machen? Evtl. Bilder? Normalerweise ist etwas schneller fahren da die richtige Technik. Muß ja nicht im Sturzflug ungebremst runter gehen, aber der unbedarfte Anfänger fährt im losen Geröll fast immer zu langsam.
 
Heitßt bei mir "ein paar lose Steine auf festem Untergrund." Nach der Beschreibung vom TE geht es da um Geröll, bei dem kein fester Untergrund mehr zu finden ist.
Alles klar, ja Geröll ist tatsächlich nochmal was anderes. Habe auf nem alpinen Trail auch Bekanntschaft mit sowas gemacht und beim Absteigen vom Rad hat der Geröll-Untergrund nachgegeben und ich bin ne Geröllhalde runtergeschliddert. Gab ne Rippenprellung und das Bike ist mir noch auf den Schädel geflogen.. Also da konnte man nicht mal gescheit laufen, fahren würde ich da nicht :D
 
Äh, wo ist bitte da der lose Schotter???

An den TE: Wie steil ist das Gelände? Kannst du das irgendwie beschreiben / Angaben zur Neigung dazu machen? Evtl. Bilder? Normalerweise ist etwas schneller fahren da die richtige Technik. Muß ja nicht im Sturzflug ungebremst runter gehen, aber der unbedarfte Anfänger fährt im losen Geröll fast immer zu langsam.
Bilder folgen .. evtl. dieses WE oder Anfang nächster Woche.

Zu langsam.. ja ! Kann sein, weil bei zu viel Speed komme ich nicht mehr zum stehen.
Nicht weil Bremsen zu schlecht, sondern Verlust von Gripp. Das Zeug gleitet einfach unter den Räder weg.

Der Vergleich hinkt etwas, aber Versuch mal auf einem weg bedeckt mit Kugellager Kugeln zu bremsen.

Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber daran erinnert es mich.

Ich will aber nicht ausschließen, dass ich den Untergrund einfach nicht "drauf" habe.

Deswegen, Bilder Folgen:daumen:
 
Echt, wenn ich so Sachen lese wie "übers Hinterrad steuern im Schotter" und so Schwachsinn dann ist wohl klar dass ihr da einfach was nachplappert was ihr mal irgendwo gehört habt und für euch vielleicht irgendwie cool klingt. Gehört für mich in die gleiche Kategorie wie wenn Leute behaupten, im Tiefschnee sei es eine gute Idee, mit bisschen Rückenlage zu fahren.

Ist wohl so, hat uns der Fahrtechniktrainer im Kurs auch gesagt. Wenn das Vorderrad bei der Abfahrt keinen Grip hat, dann über das Hinterrad bis zum Blockieren und dann "Surfen".
Aber auch gleich darauf verwiesen, dass das eine eher fortgeschrittene Technik ist, bei der man viel Kontrolle über sein Bike haben muss.
Also nichts für mich.
 
Du hast eben keine Ahnung was du in dem Video eigentlich siehst. Was glaubst du denn, würde in so einer Fahrsituation mit dem Vorderrad passieren, wenn du auf dem Hinterrad hängen würdest?
 
Du könntest dir auch überlegen, bevor du sowas schreibst, wie es einem nicht halbwegs entlasteten Hinterrad überhaupt möglich sein soll, sich auf weichem Untergrund, wo es sich leicht eingräbt, so zu bewegen.
 
Is klar! So sieht der Schwachsinn in etwa aus:
https://gfycat.com/windingcoldcassowary
Aber für jeden nicht schwachsinnigen Tip ist der TE sicher dankbar.

Vor jedem der so auf Sand ? Downhill fährt und mit dem Hinterrad lenkt mach ich den hier ::anbet:

Aber ich kann das nicht, und werde sicher auch das dort nicht üben.:eek:
Ich verstehe nicht mal wie das geht, und ob das überhaupt auf Geröll geht.

Wie gesagt, ich bin kein Downhill Profi, nicht mal ansatzweise.
 
Tröste Dich, ich werd auch niemals nie irgendwo so runtersurfen wie dieser coole Kerl.

Und ob dies auf Deiner Strecke auch so klappen würde steht eh noch auf einem anderen Blatt.
 
Auf dem Hinterrad surfen kann man machen.
Wenn man weiß was man tut....

Besonders bei Geröllhalden. Da kommt man anders kaum runter, weil sich das Vorderrad gerne eingräbt.

Für alle anderen bedeutet ein leichtes Vorderrad keinerlei Führung mehr, es kann sich aufschaukeln und der Lenker schlägt von einer zur anderen Seite.
Und lenken ist auch nicht möglich.

Ist wie mit dem Skateboard eine steile Straße zu fahren. Wer’s kann bremst schön über kurze oder lange Schwünge. Die anderen werden immer schneller und verlieren die Kontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast eben keine Ahnung was du in dem Video eigentlich siehst. Was glaubst du denn, würde in so einer Fahrsituation mit dem Vorderrad passieren, wenn du auf dem Hinterrad hängen würdest?

Anstatt hier nur unqualifiziert rumzulabern, mach doch lieber nen besseren Vorschlag. ICH fahre in der Art seit 30 Jahren Geröllhalden runter (wenn auch nicht in dem Style und in der Geschwindigkeit wie in dem Video) und ICH habe noch keine bessere Variante gefunden, sowas heile runterzukommen. Ich kenne reichlich Geröllfelder (Gornergrat=>Zermatt) oder Schieferabfahrten (Ligurien), die ich eben nur mit offener Vorderradbremse mit driftendem Hinterrad runterfahren würde. Was anderes traue ich mich nicht und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie es sonst überhaupt gehen sollte. Bevor Du mir also permanent "keine Ahnung" und "Schwachsinn" unterstellst, komm von Deinem hohen Ross runter und erzähl uns Noobs wie es wirklich geht. Danke.
 
Sieht aus wie trockenes Flussbet
 

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Es ist steiler als es aussieht, die Kamera kann es nicht einfangen.
 

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Meine Schuh als Größenvergleich ( Größe 41)
 

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Also ich würde da etwas am Rand fahren, da schaut es etwas befestigter aus.
Ansonsten würde ich es wie fast immer mit zentral auf dem Rad probieren und dann das Rad machen lassen. :ka:
 
Du könntest dir auch überlegen, bevor du sowas schreibst, wie es einem nicht halbwegs entlasteten Hinterrad überhaupt möglich sein soll, sich auf weichem Untergrund, wo es sich leicht eingräbt, so zu bewegen.
Achso verstehe du entlastest das Hinter- und das Vorderrad. Da ich diese Technik noch nicht so beherrsche, halte ich es lieber wie Danimal und entlaste das Vorderrad damit es sich nicht eingräbt, dann hast nämlich komplett verloren. Übers Hinterrad lenken als Bezeichnung ist aber vielleicht doch bisschen unglücklich. Wedeln wie beim Skifahren passt vielleicht eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt’s doch ne geschmeidige Linie am Rand des Weges...
Stimmt, aber das wäre nur meine "Notlösung" . Es ging nur darum die Fahrtechnik zu verbessern und auch sicher dadurch fahren zu können, falls möglich.

Das Geröll zieht sich so 1,5 km bis unten zu dem kleinen Bauernhof. Dann erst kommen ca 100 m Asphalt, und ganz am Anfang 50 m Asphaltiert
 

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@Trailjam , eingentlich eine völlig harmlose Stelle. Die Bilder helfen gut weiter.

Wenn du was von "Vorderrad springt" und "rollt auf den Steinen weg" schreibst, habe ich einen ganz anderen Verdacht als nur fehlendes Fahrkönnen. Erst mal: Du schreibst, dass du einen Nobby Nic mit 1,5 bar hast. Wie breit ist der Reifen? Die 1,5 bar wären bei einem 2,35er Reifen gut (abhängig vom eigenen Gewicht). Wenn der deutlich breiter wäre, also eher 2,6", dann wäre evtl. der Druck zu hoch. Ich selbst habe keine Erfahrung mit breiteren Reifen als 2,4", kann also nur nachplappern, was andere schreiben. Das nächste, was mir einfällt, ist die Abstimmung der Federgabel. Wenn die nicht passt, dann springt das Vorderrad bei den Steinchen tatsächlich, was einen massiven Gripverlust zur Folge hätte. Auch wenn es eine eher kurzhubige preiswerte Gabel ist, muss die mit den Steinen fertig werden ohne zu bocken!

Zur Fahrtechnik: Ich bin da vom Material anderes gewöhnt. Nach den Bildern würde ich sagen "Bremse auf und runter". Gut, ich hab ein Enduro mit entsprechend gutem Fahrwerk ... ist nicht ganz vergleichbar mit deinem Bike. Wenn du die Sache mit dem Reifendruck und der Gabeleinstellung richtig hast, solltest du auf jeden Fall ohne größere Probleme da runter fahren können. Haltung auf dem Bike zentral und ausgewogen (nichts mit hinten sitzen oder so, das braucht's erst bei ganz anderem Untergrund). Du kannst das sicher auch ganz langsam (Schrittgeschwindigkeit) fahren, aber etwas mehr Geschwindigkeit hilft hier ungemein zum stabilisieren. Das heißt hier nicht "Bremsen auf", sondern eher kontrolliert mit deutlich schneller als Schrittgeschwindigkeit. Bremsen eher mit der hinteren, der Vordereifen ist sowieso schon mit den Lenkkräften beschäftigt.

Viel Erfolg!
 
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