Hochwertige Regenjacke für langen Lulatsch mit besonderen Ansprüchen

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hallihallo zusammen,

Nachdem ich beim diesjährigen Alpencross die einzige Woche in diesem Sommer habe ins der es konstant geregnet hat und meine Jacke keinen Pfennig getaugt hat für das Wetter, so dass der Begriff “nass” für mich völlig neu definiert wurde, muss nun eine vernünftige Jacke her.

Ich tue mir leider sehr schwer eine passende Jacke zu finden, da mir oft die Ärmel zu kurz sind oder die Jacke einen Schnitt wie ein Müllsack hat.
Zu meinen Maßen: 1,93 und 94kg, sportlich

Ich habe also folgende Ansprüche:
- wirklich regenfest
- natürlich halbwegs atmungsaktiv, das muss sich beides die wage halten. Kompromisse sind natürlich einzugehen
- robust um auch mal einen Sturz wegzustecken
- halbwegs körpernaher schnitt mit langen Armen und gerne längerem Torso.
- cool wäre es, wenn die Jacke ggfs auch für Bergsteigen/Skifahrern/Wintersport herhalten könnte. Das ist aber kein muss. Ich fände aber auch die Option eine bergsport hard shell Jacke zu verenden interessant
- packmaß und Gewicht ist zwar nicht egal, aber ich bin bereit hier Kompromisse einzugehen.

Bisherige Kandidaten habe ich noch nicht zu viele. Geneigt bin ich aktuell zur endura mt500ii - wobei diese ja einen Schnitt haben soll, der meinen Vorstellungen wiederspricht.

Nun also zu euch: welche Erfahrungen habt ihr gemacht, was könnt ihr empfehlen und vllt wisst ihr sogar vom einen oder andern schnapper ;-)

Danke und liebe Grüße

Julian
 

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Re: Hochwertige Regenjacke für langen Lulatsch mit besonderen Ansprüchen
.. so dass der Begriff “nass” für mich völlig neu definiert wurde
:lol:
welche jacke hattest du genutzt?
ich bin nochmal 5cm grösser als du, mit ich glaube tendenz zu affenarmen und ansonsten eher recht schlank, hab wenn auch immer das problem, dass die ärmel zu kurz waren oder die jacke von der passform eher für fettsäcke gedacht waren.
vom schnitt her, zumindest fürs radln kommt mir daher wirklich alles von gore seeehr entgegen, sprich ärmellänge perfekt und rest körper nah., also nix für bierbäuchler und so.
in ermangelung des ausbleibendes herbst und geilsten sommers ohne regen, konnte/brauchte ich bisher nix entsprechendes testen.
ich hab mich auch ewig rumgeschlagen und mit eigentlich immer negativen ergebnissen hinsichtlich eigen"entwickelten" membranen der hersteller (bis auf ausnahmen von norrona/klettermusen), tendiere ich inzwischen wieder zu goretex.
von denen habe ich mir die trail mit gt active zugelegt, da angeblich die active membrane einen spürbaren unterschied hinsichtlich atmung machen soll. wie gesagt, noch nicht getestet. vorher hatte ich mir ebenfalls von gore eine aus paclite gekauft, aber da die trail auch kein hardshell panzer ist und sich klein zusammenpacken lässt, habe ich diese wieder verkauft. bzgl robustheit ist die trail eher vorsichtig zu behandeln, zumindest mein empfinden im vergleich zu meiner klattermusen hardshell. mit ihrem ursprünglichen vk preis von fairen :lol: 950€ (hab ich natürlich nicht gezahlt) ist mir diese fürs rumballern doch zu schade. für gemässigt bzw touren dann wieder passend, da auch rucksack tauglich.
deshalb hatte ich dann schon die gore pro ins auge gefasst, die zwar robuster ist, aber halt wieder nicht so gut atmet (wenn es mit der active denn stimmt...). aber dann wäre die klattermusen irgendwie "über" bzw könnte ich beide zusammen wg dem horenden preises der pro nicht mit meinem gewissen vereinbaren, die klattermusen aber ein alleinstellungsmerkmal hat, was echt ziemlich cool ist. bei dieser geht der reizverschluss der unterarmbelüftung komplett bis zum jacken ende, so dass du die gesamte rückenpartie hochrollen kannst, bzw über den rucksack (wenn nicht zu dick) legen kannst.
alternativ kann man sich auch irgendeine wasserdichte jacke mit unterarmlüftung anschaffen, wobei dann die atmung über die membrane wg des fehlenden temperaturgefälles weg fällt.
ich hoffe, da gore die meisten erfahrungen mit membranen hat, dass das mit active kein leeres versprechen ist. ansonsten was wirklich dichte membranen angeht, kann man den anderen bekannten mebranen auch nix falsch machen, die unterschiede liegen halt wenn bei der atmungsfähigkeit. beim wandern funktionieren die uralten klassischen gore membranen (z.b. aus den us ecwcs jacken) genauso gut wie dermizax (bergans) oder cutan (klattermusen). ich denke aber dass das ganze beim radl vollkommen anders ausschaut, da man ja 100x so viel schwitzt und da wahrscheinlich nix gegen ankommt, im sommer sowieso nicht. aber ich würde wie gesagt, von hersteller membranen abraten, vor allen von dem endura krams. da kannste auch jede andere x-beliebige membran nehmen die tolle sachen verspricht aber nicht hält. nur das endura halt 20x so viel verlangt.
nur meine paar pfennige...
würde mch aber freuen, wenn du hier berichtest worauf es hinausgelaufen ist und wie sie sich schlägt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch 193 cm bei 90 kg mit normal langen Armen für die Größe und habe die Endura Mt500 II in L. XL ist angeblich nur weiter geschnitten bei gleicher Länge, zumindest bei den Arm. Die Jacke passt mir in Ordnung - Ärmel und Jacke könnte jeweils 1-2 cm länger sein ist aber nicht dramatisch zu kurz (mag aber auch, dass die Jacke nicht zu lang ist). Die Jacke ist allerdings nicht 100% Wasserdicht - sie hat im vorderen Bereich nicht dichte Stretch-Applikationen. Fürs Biken - nach vorne gebeugt - meiner Meinung nach in Ordnung, sonst nicht so toll. Ist halt der Kompromiss mit der Atmungsaktivität, die ist nämlich wirklich gut.
 
Guten Morgen zusammen,

Also derzeit habe ich noch irgend so eine Salomon Regenjacke mit angeblich 10.000er Wassersäcke sowie atmungsaktivität. Habe mir die damals relativ kurzfristig vor dem ersten AC gekauft für 90€ von 180 runtergesetzt. Dachte die würde taugen - falsch gedacht. Ich habe regelrecht das Gefühl dass die das Wasser aufsaugt, trotz dem dass ich nochmal frisch imprägniert habe
Die Decathlon Jacke werde ich mir zum Vergleich sicher mal bestellen - fand deren Sachen bisher immer sehr gut für den aufgerufenen Preis.

Die Gore Sachen habe ich mir auch bereits überlegt, zumal die ja wirklich immer als sehr schmal geschnitten beschrieben werden. Da mache ich mich mal auf die Suche nach einem schnapper.

Zur mt500ii muss ich sagen dass ich schonmal in die in L reinschlüpfen konnte. Da waren mir die Arme leider echt zu kurz. Auf dem Rad spannen diese Stulpen am armälende doch schon deutlich und den schnit finde ich schon eher weit.
Wenn XL jetzt nur noch weiter ist, dann passt das leider überhaupt nicht...

Hat irgendwer denn schon mit bergsportmarken wie Ortovox, Mammut, Salewa, Mountain Equipment Erfahrung machen können? Habe oft das gefühl, dass die Sachen deutlich hochwertiger sind als bike Sachen bei gleichem Preis, bzw dass man da keinen so großen „hipness Aufschlag“ zahlen muss.

Cheers

Julian
 
Bin 195 auch mit eher langen Armen. Ich komme mit der Gore Alp-X2.0 GT AS in xxl gut zurecht. Billig ist sie leider nicht gewesen...
 
Hi,
Bei 194cm und 79,5kg mit langen Armen (Outdoor passt mir vieles von Bergans) passt mir von Biehler die Platzregen und die Wechselhaft perfekt. Und wird in Deutschland gefertigt.
Grüsse
 
Guck' mal, ob du irgendwo noch eine Ortovox La Grave bekommst.

Schmaler Schnitt, hat (zumindest vor ein paar Jahren) die längste Rückenlänge auf dem Markt und sollte dem Gewicht nach auch einigermaßen robust sein. Leider nicht ganz billig.
Wie bei allen anderen wasserdichten Regenjacken schmorst du damit bein Bergauffahren aber auch irgendwann in deinem eigenen Saft.
 
Nehme entweder eine mountain Equipment lhotse oder eine mammut kento - beides eher Bergsportjacken, aber was soll's.
Für die Mammut habe ich bei Amazon 150€ bezahlt, man muss halt warten können. Die lhotse kam aus GB um 330€.

Bin 2.10 und bei hemden Ärmellänge 75cm!
Für den Notfall habe ich eine Marmot Superlight irgendwas Jacke - da ist der Ärmel zu kurz, aber im Notfall ist mir das wurscht und das Ding wiegt nix
 
Directalpine Guide.

Erfüllt alle Deine Kriterien. Bin 198cm und habe sehr lange Arme und komme mit Xxl bestens zurecht.
Direktalpine hat generell einen Schnitt, der für lange Menschen geeignet ist.
Kaufgrund war für mich, dass ich sie auch als oberste Schicht beim Winterwandern nutzen kann.

Wurde auch mal als MTB-Regenjacke getestet. Glaube beim MTB-Magazin.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bergsportjacken" sind für Rennrad/MTB ungeeignet, finde ich (Passform/Schnitt/Materialien anders ...)!
Zumindest wenn man nicht nur mit dem Rad zur Arbeit oder zum Bäcker fährt, sondern "trainiert".
Grüße
 
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