Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR

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„So schädlich ist Mountainbiken für die Natur“ – so ist das aktuelle Video des SWR betitelt und suggeriert damit eine eher MTB-unfreundliche Sicht. Das Gegenteil ist der Fall: Mit durchaus differenzierten Wortbeiträgen beleuchtet der Bericht des Südwestrundfunks die MTB-Situation in Heilbronn.

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Re: Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
Hannah Christie is the Cycling and Events Manager for Forestry Englands West District. Her patch covers Shropshire to Cornwall and Wiltshire. Hannah has been in her role since January 2019 and is helping shape and develop the cycling offer in her area, as well as nationally for Forestry England.
Kennt jemand eine Person mit einer vergleichbaren Stellenbeschreibung in DE?
Genau, gibts nicht. Und das ist ein wesentlicher Teil des Problems.
 
In Deutschland sind es z.B. die Naturparke, die sich um die Entwicklung der Erholungsnutzung im Wald kümmern und dabei dem Landes-Forstministerium unterstellt sind. Auf die Schnelle die einzige Person, die mir dabei speziell für die MTB Entwicklung in einem Naturpark einfällt, wäre Marcus Seuser vom Geonaturpark Odenwald.
https://www.mtb-geo-naturpark.de/index.php/kontakte
Daneben gibt es i.d.R. Themenbeauftragte der Tourismusverbände. Die Tourismusverbände sind oft GmbHs der Gemeinden und Landkreisen. Meist vertritt der Beauftragte aber alle Formen des Radfahrens. Also Rennrad, Trekkingbike und MTB. Das kann man beim Tourismusverband herausfinden, wer da der richtige Ansprechpartner ist.

Ein ähnliches Konstrukt ist der Bikepark Pfälzer Wald e.V. der von den Gemeinden getragen wird. Dort gibt es auch einen Ansprechpartner, der meines Wissens nur für die Touren des Bikeparks zuständig ist.
https://www.mountainbikepark-pfaelzerwald.de/impressum.html
Die Tourismusverbände haben aber den Focus auf Angeboten für auswärtige Gäste. Darüber hinaus geht es bei uns meist nur um das Ausschildern bereits bestehender Wege. Neue Strecken entstehen i.d.R durch das Engagement von Vereinen oder manchmal auch Gemeinden. Wobei die Naturparke hier teilweise finanzielle Fördermöglichkeiten anbieten.
 
In Deutschland sind es z.B. die Naturparke, die sich um die Entwicklung der Erholungsnutzung im Wald kümmern und dabei dem Landes-Forstministerium unterstellt sind.
So ist es,
und das dabei die Interessen der Mountainbiker nicht im Fokus stehen, oder auch mal unter den Tisch fallen, ist hinsichtlich der Stärke der einzelnen Interessenverbände nicht weiter verwunderlich.
Wer sich gegen Intreressenvertretung und Vereine wendet, wer keinen Verein, keine Lobby braucht weil es ihm reicht durch den Wald zu radeln, da wo er radeln darf oder wo er "geduldet ist", der sollte das nicht beklagen.
Wer mehr will,
wer mitreden will, der sollte sich organisieren.
Mountainbiker*innen in die Vereine oder/und in die DIMB.
 
Also abgesehen von der chronischen (lästigen) DIMB Schleichwerbung hier und der interessanten legal, illegal Diskussion. Wie schädlich ist unser Sport denn für die Umwelt? Und noch wichtiger, wo haben wir Optimierungspotential? Was macht unseren Sport umweltverträgliche? Zum Beispiel biologisch abbaubare Dichtmilch? Oder wie schaut es mit Löchern für den Aushub aus, lieber viele kleine Löcher, oder wenige größere? Wie schlimm sind blank gefahrene Wurzeln? Wie steht Ihr zu Nachtfahrten? Gerade zu dieser Jahreszeit, fängt die Nacht ja früh an ...
 
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Also abgesehen von der chronischen (lästigen) DIMB Schleichwerbung hier und der interessanten legal, illegal Diskussion. Wie schädlich ist unser Sport denn für die Umwelt? Und noch wichtiger, wo haben wir Optimierungspotential? Was macht unseren Sport umweltverträgliche? Zum Beispiel biologisch abbaubare Dichtmilch? Oder wie schaut es mit Löchern für den Aushub aus, lieber viele kleine Löcher, oder wenige größere? Wie schlimm sind blank gefahrene Wurzeln? Wie steht Ihr zu Nachtfahrten? Gerade zu dieser Jahreszeit, fängt die Nacht ja früh an ...

das mit den blank gefahren Wurzeln ist ja oft ein Argument das bei den Gegnern verwendet wird bzw. die Beschädigung dieser. Seinen wir mal ehrlich dann müssten in den Parks und anderen Bikemetropolen lauter tote Bäume entlang der Trails sein. Will aber nicht ausschließen das es welche nachhaltig beschädigt.
Löcher würde ich eher keine graben da hackt man ja Wurzeln womöglich ab, aufschütten ist da die bessere Alternative.
Nachtfahrten sollten im Wald gar keine unternommen werden das haben wir auch schon befreundete Jäger gesagt. Aber das ist aber auch für andere Waldnutzer ein Thema.
 
Wie schlimm sind blank gefahrene Wurzeln? Wie steht Ihr zu Nachtfahrten? Gerade zu dieser Jahreszeit, fängt die Nacht ja früh an ...
Manche sind scheinbar schlecht informiert, denn das alles wurde schon breit diskutiert und ist auch wissenschaftlich schon ausreichend abgehandelt worden.
Nach außen werden wir diese Diskussion noch führen müssen. Aber intern ist das der Schnee von gestern, den wir nicht ständig neu erwämen müssen.
Das hochaktuelle Thema ist die übertriebene illegale Buddelei, deren gesellschaftliche und politische Wirkung. Und dringliches Thema ist das Legalisieren der geduldeten Strecken bevor sie gesperrt und platt gemacht werden.

Die Tiefe der Harvesterspur, ist die Fahrradreifenspur "schlimmer" als der Schuhabdruck, ist es nachts dunkler als draußen auf dem Fahrrad als zu Fuß; DAS ALLES sind beliebte Themen um von der Buddelproblematik und der Verweigerungshaltung vieler Buddler abzulenken.

Und apropos Schleichwerbung : Hier wird nicht geschlichen! Das haben wir nicht nötig. Viele werben ganz offen für die aktive Beteiligung am gesellschaftlichem und politischem Prozess. Und das geht gemeinsam in Vereinen und mit Interessenvertretungen am besten.
Wer das auch alleine kann, der sollte sein Erfolgserzept schnell verraten.
 
So ist es,
und das dabei die Interessen der Mountainbiker nicht im Fokus stehen, oder auch mal unter den Tisch fallen, ist hinsichtlich der Stärke der einzelnen Interessenverbände nicht weiter verwunderlich.
Wer sich gegen Intreressenvertretung und Vereine wendet, wer keinen Verein, keine Lobby braucht weil es ihm reicht durch den Wald zu radeln, da wo er radeln darf oder wo er "geduldet ist", der sollte das nicht beklagen.
Wer mehr will,
wer mitreden will, der sollte sich organisieren.
Mountainbiker*innen in die Vereine oder/und in die DIMB.
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mit dir nochmal bei einem Themenpunkt einer Meinung sein werde... :daumen:
 
Das Nachtfahrten nicht gemacht werden sollen, habe ich schon oft gehört. Aber Nacht ist bald schon um 17 Uhr. während man im Sommer locker noch um 21 Uhr fahren kann. Also wenn ich jetzt im Winter um 20 Uhr fahre, ist das schlimmer als im Sommer? Warum? Fühlt sich das Wildschwein Nachts von meinem Flutlichtscheinwerfer gestört? Oder ist es der Jäger, der plötzlich nichts mehr sieht (weil sein Nachtsichtgerät ihn plötzlich wach blitzt)? Und wo ist da jetzt der Umweltschaden? Ich unterstelle jedem Waldbewohner, mich schon von weitem zu hören (laute Kassette, fette Stollen) und mit Licht, sieht man mich sogar schon von weitem. Nachts zu fahren, ist ein tolles Abenteuer, sollte jedoch nur auf bekannten Trails und in Gesellschaft passieren.

Wer hat als Kind schonmal Nachtwanderungen gemacht? Das ist doch ziemlich ähnlich ... Abenteuer pur und das mit einfachsten Hilfsmitteln.

Übrigens, warum jetzt ein legaler 2-3m breiter betonharter Trail, weniger umweltschädlich sein soll, als ein (illegaler) schmaler max 0,5m breiter (manchmal Schlamm-) Pfad, hat sich mir immer noch nicht erschlossen.
Solche Pfade sind für DIMBle schlimm, aber für die Umwelt?
 
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Übrigens, warum jetzt ein legaler 2-3m breiter betonharter Trail, weniger umweltschädlich sein soll, als ein (illegaler) schmaler max 0,5m breiter (manchmal Schlamm-) Pfad, hat sich mir immer noch nicht erschlossen.
Volle Zustimmung. Es konnte bisher auch niemand so erklären, dass es auch nur Ansatzweise Sinn ergeben hätte.
 
Übrigens, warum jetzt ein legaler 2-3m breiter betonharter Trail, weniger umweltschädlich sein soll, als ein (illegaler) schmaler max 0,5m breiter (manchmal Schlamm-) Pfad, hat sich mir immer noch nicht erschlossen.
Solche Pfade sind für DIMBle schlimm, aber für die Umwelt?
Wenn er nicht durch eine Schutzzone führt ist beides gleich unschädlich.
Wenn der breite Trail in Abstimmung mit dem Naturschutzbeauftragten verläuft, der illegale aber durch einen schützenswerten Bereich, sieht es anders aus. Was schützenswert ist entscheidet der Eigner oder die dafür verantwortliche Behörde, aber nicht der illegale Trail-Erbauer.
Ist ja gar nicht so schwer.
 
So ist es,
und das dabei die Interessen der Mountainbiker nicht im Fokus stehen, oder auch mal unter den Tisch fallen, ist hinsichtlich der Stärke der einzelnen Interessenverbände nicht weiter verwunderlich.
Wer sich gegen Intreressenvertretung und Vereine wendet, wer keinen Verein, keine Lobby braucht weil es ihm reicht durch den Wald zu radeln, da wo er radeln darf oder wo er "geduldet ist", der sollte das nicht beklagen.
Wer mehr will,
wer mitreden will, der sollte sich organisieren.
Mountainbiker*innen in die Vereine oder/und in die DIMB.
1. So ist es eben nicht und schon gar nicht generell und überall.
2. Man kann natürlich in einem lokalen Verein eintreten und dort in fünfjähriger Kleinarbeit nach Feierabend von Forst, Naturschutz, diversen Fußlatschervereinen und Jägern die Erlaubnis erbetteln 500m "Flowtrail" bauen zu dürfen (Selbstverständlich in Eigenleistung und aus eigener Tasche bezahlt). Wenn man Pech hat wird es halt nur ein asphaltierter Pumptrack mindestens 3km entfernt von jeder menschlichen Behausung, den man dann der örtlichen MTB-Gemeinde als "Erfolg" verkaufen kann und als Beleg des guten Verhältnisses zwischen allen Beteiligten.
Oder man tritt in einen Verein ein, der gern "Verband" wäre und hofft darauf, das deren Methode ("Lasst uns mal machen, wir wissen schon was gut für Euch ist") zu irgendwas anderem führt als einem "Flowtrail" 500km weit weg.

Im Ernst: Woran es hapert, habe ich oben beschrieben. Wenn ihr was tun wollt, was wirklich hilft und es nicht eilig habt - geht in die Politik. Solange die Politik nicht die richtigen Weichen stellt, wird das im Großen und Ganzen nichts (lokale "Erfolge" außen vor).

Ich für meinen Teil werde mir das nicht antun; stattdessen werde ich mich auf meinem Rad mit Umsicht durch den Wald bewegen, ab und zu mal ein Wort mit den Buddelern wechseln und zugelegte/zuwachsende Wege im Rahmen meiner Möglichkeiten offen- und befahrbar halten.
 
Wenn er nicht durch eine Schutzzone führt ist beides gleich unschädlich.
Mal unabhängig von der Schutzzone (was klar ist) halte ich diese Behauptung für nicht korrekt. Ein 2-3m breiter Weg im Wald ist ein viel deutlicher Eingriff im Hinblick auf das "Erbauen" als ein "geheimer" Trail. Da werden Brechsand und Schotter in den Wald gekarrt, im Zweifel erstmal mit schwerem Gerät die Landschaft so angepasst, dass dieser Weg überhaupt entstehen oder an der Stelle langführen kann.

Daher empfinde ich es wenigstens als schwierig, diese beiden Arten von "Wegen" so zu vergleichen.
 
Das Nachtfahrten nicht gemacht werden sollen, habe ich schon oft gehört. Aber Nacht ist bald schon um 17 Uhr. während man im Sommer locker noch um 21 Uhr fahren kann. Also wenn ich jetzt im Winter um 20 Uhr fahre, ist das schlimmer als im Sommer? Warum? Fühlt sich das Wildschwein Nachts von meinem Flutlichtscheinwerfer gestört? Oder ist es der Jäger, der plötzlich nichts mehr sieht (weil sein Nachtsichtgerät ihn plötzlich wach blitzt)? Und wo ist da jetzt der Umweltschaden? Ich unterstelle jedem Waldbewohner, mich schon von weitem zu hören (laute Kassette, fette Stollen) und mit Licht, sieht man mich sogar schon von weitem. Nachts zu fahren, ist ein tolles Abenteuer, sollte jedoch nur auf bekannten Trails und in Gesellschaft passieren.

So als Tipp, als Nacht wird allgemein unter intelligenten Menschen die Zeit der Dunkelheit zwischen Abend und Morgen bezeichnet.
 
Übrigens, warum jetzt ein legaler 2-3m breiter betonharter Trail, weniger umweltschädlich sein soll, als ein (illegaler) schmaler max 0,5m breiter (manchmal Schlamm-) Pfad, hat sich mir immer noch nicht erschlossen.
Solche Pfade sind für DIMBle schlimm, aber für die Umwelt?
Weil's halt illegal ist. Niemand hat was dran verdient, niemand kommt deswegen mit Bild in die Zeitung, keiner macht 'ne App oder wenigstens einen Flyer dazu.
Wäre zu einfach.
 
1. So ist es eben nicht und schon gar nicht generell und überall.
2. Man kann natürlich in einem lokalen Verein eintreten und dort in fünfjähriger Kleinarbeit nach Feierabend von Forst, Naturschutz, diversen Fußlatschervereinen und Jägern die Erlaubnis erbetteln 500m "Flowtrail" bauen zu dürfen (Selbstverständlich in Eigenleistung und aus eigener Tasche bezahlt). Wenn man Pech hat wird es halt nur ein asphaltierter Pumptrack mindestens 3km entfernt von jeder menschlichen Behausung, den man dann der örtlichen MTB-Gemeinde als "Erfolg" verkaufen kann und als Beleg des guten Verhältnisses zwischen allen Beteiligten.
Oder man tritt in einen Verein ein, der gern "Verband" wäre und hofft darauf, das deren Methode ("Lasst uns mal machen, wir wissen schon was gut für Euch ist") zu irgendwas anderem führt als einem "Flowtrail" 500km weit weg.

Im Ernst: Woran es hapert, habe ich oben beschrieben. Wenn ihr was tun wollt, was wirklich hilft und es nicht eilig habt - geht in die Politik. Solange die Politik nicht die richtigen Weichen stellt, wird das im Großen und Ganzen nichts (lokale "Erfolge" außen vor).

Ich für meinen Teil werde mir das nicht antun; stattdessen werde ich mich auf meinem Rad mit Umsicht durch den Wald bewegen, ab und zu mal ein Wort mit den Buddelern wechseln und zugelegte/zuwachsende Wege im Rahmen meiner Möglichkeiten offen- und befahrbar halten.
Alleine schon, um zu zeigen, wie viel Interesse besteht, lohnt es sich mMn einem Verein beizutreten.
Von den sozialen Aspekten mal ganz zu schweigen.

Weil's halt illegal ist.
Das erinnert mich ganz weit entfernt an eine Drogenbeauftragte namens M. Mortler... :ka:
 
Hier in der Gegend gibt es locker min. 50 Leute, die Trails anlegen, oder in Schuß halten. Vermutlich jeder von denen macht es besser als ich. Worauf ich hinaus will, die riskieren für mich als biker etwas und dafür bin ich Dankbar. Ohne diese Arbeit, bräuchte es auch keine Vereine, denn diesen würde jede Argumentationsgrundlage fehlen. Ohne die bösen buddler, würde kein Verein je etwas erreichen. Und ja, es spricht nichts dagegen sich einem lokalen Verein anzuschließen, bloß darf man davon nicht zu viel erwarten. Ein minimaler Teilerfolg, braucht Jahre und macht auch nur wenige glücklich ...
 
Ich kann jetzt nur von meinen Beobachtungen (Erfahrungen wäre zu viel gesagt) sprechen, aber ich persönlich sehe, zumindest hier bei uns, überhaupt keinen Vorteil darin, einem Verein beizutreten. Was da "erreicht" wird, ist im Verhältnis zur Dauer, bis es erreicht wird, schlicht und ergreifend extrem unattraktiv. Man könnte auch sagen, es lohnt sich einfach nicht. So gesehen hat es fast mehr Nach- als Vorteile (Gebühren, teilweise "Verpflichtungen" nur auf Grund der Mitgliedschaft usw.) weil, zumindest kurzfristig betrachtet, nur wenig bis keinem Nutzen. Ist aber nur meine Meinung, kann jeder anders sehen.
 
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Also abgesehen von der chronischen (lästigen) DIMB Schleichwerbung hier und der interessanten legal, illegal Diskussion. Wie schädlich ist unser Sport denn für die Umwelt? Und noch wichtiger, wo haben wir Optimierungspotential? Was macht unseren Sport umweltverträgliche? Zum Beispiel biologisch abbaubare Dichtmilch? Oder wie schaut es mit Löchern für den Aushub aus, lieber viele kleine Löcher, oder wenige größere? Wie schlimm sind blank gefahrene Wurzeln? Wie steht Ihr zu Nachtfahrten? Gerade zu dieser Jahreszeit, fängt die Nacht ja früh an ...
Sei mir nicht böse, aber ich mache gerne ganz offen Werbung für die DIMB. Denn am Ende war es die DIMB, die bei der Novelle des hessischen Waldgesetzes mit am Tisch saß. Sonst hätten wir heute auch so einen Horror wie in Baden-Württemberg. So läuft das Land der Lobbyisten nunmal. Und am Ende kostet ein Jahr Mitgliedschaft 24 Euro und du bekommst noch 4x im Jahr die Bike Bravo. Das heißt nicht, dass jedes Mitglied toll ist, aber es schadet nun wirklich nicht.
 
Wie schädlich ist unser Sport denn für die Umwelt?

Das Radfahren auf Wegen ist vergleichbar mit dem Wandern. Es ist ein Störfaktor, der aber i.d.R. naturverträglich ist. Siehe unten unter "ökologische Aspekte"
https://www.dimb.de/fachberatung/mountainbike-fakten/und
https://www.natursport.info/natursportarten/zu-land/mountainbiking/
Und noch wichtiger, wo haben wir Optimierungspotential? Was macht unseren Sport umweltverträgliche?

Ein Problem sind tatsächlich die eigenmächtigen Wege. Jeder Weg zerschneidet einen Lebensraum. Das muss nicht immer gleich große Auswirkungen haben. Aber je mehr Wege und je mehr Frequenz, desto höher das Störpotential. Das muss vor Ort bewertet werden, was da das richtige Maß an Wegen ist. Pauschale Antworten sind schwierig, weil die Lebensräume, Arten, Bodenbeschaffenheiten, Nutzerfrequenzen usw. zu unterschiedlich sind.

Wie schlimm sind blank gefahrene Wurzeln?
Sie sind potentielle Eintrittspforten für Pilze. Was aber noch nicht heißt, dass jeder Baum daran gleich zu Grunde geht.
Da diese Schäden aber auch auf Wanderwegen auftreten, gehören sie, in dem geringen Maß entlang der Wege, zu den zumutbaren Schäden durch die Erholungsnutzung. Wenn aber flächig Wald befahren wird, dann können die Schäden auch mal über das zumutbare Maß hinaus gehen. Auch hier muss die Bewertung lokal erfolgen.

Wie steht Ihr zu Nachtfahrten?
Unserer Trail Rules.
https://www.dimb.de/fachberatung/trail-rules/Und ein paar Sätze dazu im Interview:
http://www.pd-f.de/wp-content/uploads/kalins-pdf/singles/auf-den-trails-durch-die-nacht.pdf
 
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