Gravel Alpencross Frankreich Nord von Evian nach Briançon (bike-frankreich.com)

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Liebes Forum,

Ich wollte schon immer mal eine Alpenüberquerung machen, hatte aber keine Lust auf wochenlanges planen und organisieren und wollte vor allem ohne Gepäck fahren. Weil ich Frankreich so sehr liebe, habe ich nach einem Veranstalter gesucht, der in den französischen Alpen sowas anbietet – und mit www.bike-frankreich.com bzw. www.velorizons.com (wie sie in Frankreich heißen) gefunden. Im Paket Inkludiert waren die GPS-Tracks, der Gepäcktransport, Kartenmaterial als PDF, Tourbeschreibung, Hotels mit Übernachtung, Abendessen und Frühstück sowie ein "Mittagsbüffet" mit Salat, Brot, Getränken, Müsliriegeln, Wasser, französischen Käse :love: Nüssen, Kaffee (frisch auf dem Campingaz-Kocher zubereitet) und ganz tollen Mitfahrern.

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Jeder konnte alleine fahren, wenn er wollte oder gemeinsam in beliebigen Gruppen und Konstellationen.

Falls ihr Interesse habt, kann ich hier gerne einen Bericht schreiben über die sechs Tage
 

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Vorbereitung

Ich hatte ein etwas mulmiges Gefühl als ich gebucht habe, weil die Seite ein bisschen antiquiert wirkt und nur die deutsche Seite "bike-frankreich.com" heißt und die französische "velorizons.com". hatte aber vorab hier im Forum nachgefragt und mit einem deutschen Mitarbeiter telefoniert, der meine Bedenken ausgeräumt hat. Wie versprochen habe ich sechs Wochen vor der Tour meine Rechnung erhalten und zwei Wochen vorher die GPS-Tracks, bzw. den Zugang für die App mit der ich hätte navigieren können. Einer meiner Mitfahrer hat die App benutzt, alle Anderen haben die Route auf Ihre Garmins geladen und ich auf mein Wahoo.
 

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Tag 1 Evian - Samoens // 72 KM 2.300 HM

Treffpunkt war der SCNF Bahnhof am Sonntag letzte Woche um 9:00 in Evian, Gepäckübergabe und kleine Vorstellungsrunde (8 Personen plus super-netter Tourbegleiter), Gründung einer WhatsApp Gruppe, kurzes Briefing (wo treffen wir uns zum Mittagessen) und dann ging es auch schon los.

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Meinen Camper habe ich direkt am Bahnhof stehen lassen – er stand da auch nach einer Woche noch unberührt. Ich hatte ein bischen Schiß, ob ich das überhaupt packe ... bin ja nicht mehr der Jüngste ;-)
 

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Tag 2 Samoens - Les Contamines // 62 KM 2050 HM

Ich hatte am ersten Tag dermaßen Krämpfe im Bein, dass ich erst nach 4 Magnesium Tabletten schlafen konnte. Am zweiten Tag habe ich je eine direkt in die Trinkflaschen, so wie ich das früher mal gemacht habe.

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Aber ich habe Hunger und am Ende keine Kraft mehr – wie machen das die Anderen? "Je mange toujours"
sagt Joel – gute Idee, das probiere ich morgen auch mal ;-)
 

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Tag 3 Les Contamines - Aime // 94 KM 2.850 HM

Es läuft! Essen war ein guter Tipp 🙃 Jede Stunde eine Banane oder ein Müsliriegel und Mittags die vom Tourbegleiter (danke Dominik!) frisch zubereiteten Salate mit Linsen oder Coucous oder Nudeln oder Reis, Etwas Brot, Nüsse und was Süsses.

Das Essen Abends in den Zwei- und Drei-Sterne Hotels ist reichlich und für Frankreich erstaunlich gut ;-) Immer drei Gänge und wenn man etwas gar nicht mag, bekommt man, wenn man nett nachfragt auch etwas anderes.

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Die Routen sind wirklich sorgfältig ausgewählt und die Mischung aus Gravel und Straße ist perfekt. Wir treffen praktisch fast keine anderen Fahrradfahrer – höchstens ein paar Wanderer.

Falls es jemanden Interessiert, kann ich gerne weiterschreiben – ansonsten fahre ich gleich wieder weiter, diesmal bis ans Mittelmeer ;-)
 

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Zwischenfazit Höhenmeter

@on any sunday, @bMerry, @cschaeff, @A-Abraxas Angepriesen wurden täglich optional zwei unterschiedliche Anforderungsniveaus (V2 1000-2000HM / 60–90 KM, V3 1500–3000HM / 90–120 KM) – da lagen beide schon etwas darüber – andererseits, es sind die französischen Alpen und keine Trekking-Tour entlang des Canal-du-midi ;-) und ich wollte einen Alpencross, den habe ich bekommen – mit einem grandiosen Blick auf den Montblanc und ein bisschen Tour de France feeling.

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Die richtige Kalorienzufuhr vorausgesetzt habe ich das auch gut geschafft – hatte ein Jahr lang jede Woche eine Tour mit 100KM und 1000 HM trainiert und ich musste auch die Berge nicht hochhetzen, sondern bin einfach gefahren – in Gedanken immer bis zur nächsten Kehre, eine Kurve nach der anderen und habe das fantastische Panorama genossen...

Die Übersetzung ist wichtig, ich habe die Woche zuvor nicht nur neue Bremsbeläge montiert, sondern vorne das Kettenblatt vom 40er auf ein 38er gewechselt – weniger geht bei der Easton Kurbel nicht und hinten 11-fach 10–42, das war OK für die gewöhnliche Steigung von 6–10%, manchmal bis zu 16% – aber man darf Gravelpassagen auch schieben, wenn sie zu steil sind :-D – desto größer ist aber auch die Vorfreude auf die bis zu 30 KM Gefälle an einem Stück.
 
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Jeder konnte alleine fahren, wenn er wollte oder gemeinsam in beliebigen Gruppen und Konstellationen
Ein guide ist also nicht direkt mitgefahren...?

Der "Tourbegleiter" hat dann mittags eine Verpflegungsstation an der Strecke aufgebaut und auf euch gewartet?

Wie weit wart ihr abends zeitlich auseinander? Kann ja auch mal länger werden bei 100 km und 3.000 HM...:)
 
Ein guide ist also nicht direkt mitgefahren...?

Der "Tourbegleiter" hat dann mittags eine Verpflegungsstation an der Strecke aufgebaut und auf euch gewartet?

Wie weit wart ihr abends zeitlich auseinander? Kann ja auch mal länger werden bei 100 km und 3.000 HM...:)
Nein, es war eine sogenannte "selfguided" Tour, wir hatten die Tracks und konnte zwischen zwei Varianten wählen, die sich in der Regel erst am Nachmittag getrennt haben. Bei der Tour de France geht es um Sekunden – bei uns waren es 10 bis 20 Minuten, die wir auseinander waren, manchmal haben wir zwischendurch aufeinander gewartet – war eine sehr homogene Gruppe (Nachmittags gab es manchmal auf dem Pass nochmal Kaffee und Gebäck ☕.

Der Tourbegleiter konnte ganz gut einschätzen (Er hatte die Tour mit einem MTB-Kollegen zusammen entwickelt), wie lange wir in etwa brauchen und blieb in unserer Nähe, falls etwas gewesen wäre – aber es war nichts, kein Platten, keine Kette gerissen … alles gut :)
 
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Tag 4 Aime - Valmorel // 56 KM 2000 HM

Mit nur 56 Kilometern und 2000 Höhenmetern ist der vierte Tag fast schon chillig ;-)
Allerdings nehmen wir einige Kilometer einen Wanderweg, der zwar wunderschön ist aber bergauf 2 Kilometer geschoben werden möchte und bergab Test für das Material ist – hätte ich doch nur mein Fully mitgenommen. Pannen hatte ich keine und meine Schwalbe G-ONE Bite Evo mit 2,1" auf 27,5" rollen geschmeidig mit 1,5 bar den groben Schotter hinunter. Wir kommen so früh im Hotel an, dass ich vor dem Essen und duschen tatsächlich noch ein paar Zeilen in meinem mitgebrachten Buch lesen kann.

Tagsüber ist der Kopf so wunderbar leer – ich denke an nichts, immer nur bis zur nächsten Kurve ... das ist so wunderbar entspannend ...

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Tag 5 Valmorel – Valloire // 82 KM 2490 HM

Am fünften und vorletzten Tag stehen mit dem Col de Madeleine am Vormittag und dem Col du Télégraphe am Nachmittag nochmal zwei Tour de France Pässe an. Hier sind die Passstraßen schon sehr viel befahrener – vor allem von Rennradfahrern ;-). Nach vier Tagen in fast meditativer Stille ist das ein kleiner Kulturschock – allerdings führt uns unsere Route, wo es geht, wieder auf reizvolle Gravelpassagen.

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Im Tal kaufe ich zur Sicherheit noch zwei Paar Bremsbeläge – Wahnsinn wieviel man in ein paar Tagen bremsen kann ;-)

Le Serroz (Valloire), wo wir im Hotel übernachten, ist im Vergleich zu den beschaulichen letzten Tagen, schon sehr touristisch und mit etwas Wehmut wird uns klar, dass das unser letzter gemeinsamer Abend ist.
 

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Tag 6. (letzter Tag) Valloire - Briançon // 57 KM 1450 HM

Der letzte Tag beginnt mit dem Anstieg des legendären Col du Galibier. Hier geht es 18 Kilometer nur bergauf. Das erste Stück graveln wir noch fröhlich vor uns hin, bis wir auf die Straße wechseln. nach knapp 2 Stunden stehen wir endlich oben auf 2654 m.

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Wo es raufgeht, geht es natürlich auch wieder runter, ich muß mich konzentrieren, dass ich auf der steilen Abfahrt die Abzweigung zur letzten Gravelpassage nicht verpasse. Hier beginnen die Südalpen und wir fahren erst mal einen Singletrail runter, bevor wir auf einen schier endlosen Flowtrail auf einem schmalen Grad zwischen einem, sich durch die Landschaft schlängelnden, Bach und dem Abhang ins Tal hinunter cruisen. Wunderschön!

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Am frühen Nachmittag erreichen wir Briançon – der letzte Ansteig in der Rushhour (laut, Abgase – Südfrankreich eben) hinauf zur Festung – die letzten Meter durch die Fußgängerzone ;-) – wo wir in einer Bar ein letzes gemeinsames Bier trinken ...

Da schau an, was in der Zeitung steht ... witzig irgendwie (nein, das sind nicht wir) aber graveln ist "en vogue" ;-)

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Müssen eigentlich Gravel-Fahrer*innen-Beine rasiert werden, oder nur die von Rennradfahrer*innen? ;-)
 

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Unser erster Alpencross war auch mit dem Gravel, aber danach wollte ich mehr ins MTB-Gelände. Bleibst du dem Gravel treu oder hast du auch Blut geleckt?
 
... beginnen die Südalpen und wir fahren erst mal einen Singletrail runter, bevor wir auf einen schier endlosen Flowtrail auf einem schmalen Grad zwischen einem, sich durch die Landschaft schlängelnden, Bach und dem Abhang ins Tal hinunter cruisen. Wunderschön!

Am frühen Nachmittag erreichen wir Briançon – der letzte Ansteig in der Rushhour (laut, Abgase – Südfrankreich eben) hinauf zur Festung – die letzten Meter durch die Fußgängerzone ;-) – wo wir in einer Bar ein letzes gemeinsames Bier trinken ...
Danke :anbet: für deine Beschreibungen und Bilder :daumen: !
Gut nachvollziehbar, dass Dir die Woche gefallen hat :) ... es gibt da sicher welche, die mehrfach teilnehmen / buchen ;) und vielleicht wirst Du ja auch zum "Wiederholungstäter"8-).
 
Unser erster Alpencross war auch mit dem Gravel, aber danach wollte ich mehr ins MTB-Gelände. Bleibst du dem Gravel treu oder hast du auch Blut geleckt?
Ich mach ja beides – aber Graveln kann ich praktisch direkt ab meiner Haustüre, und mein Gravelrad ist gegenüber meinem Fully viel weniger wartungsintensiv. Gravel mache ich alleine und mit dem Enduro fahre ich, wenn mein Sohn mitfährt. Aber wer weiß, einen Enduro Alpencross könnte ich mir schon auch vorstellen
 
Danke :anbet: für deine Beschreibungen und Bilder :daumen: !
Gut nachvollziehbar, dass Dir die Woche gefallen hat :) ... es gibt da sicher welche, die mehrfach teilnehmen / buchen ;) und vielleicht wirst Du ja auch zum "Wiederholungstäter"8-).
sehr gerne – habe ich irgendwie auch als ausgelagertes Reisetagebuch für mich geschrieben ...

und auf jeden Fall war das nicht der letzte Alpencross. Von Briançon bis zum Mittelmeer im nächsten Jahr ist schon geplant und natürlich muß ich noch zum Gardasee :)
 
Ich mach ja beides – aber Graveln kann ich praktisch direkt ab meiner Haustüre, und mein Gravelrad ist gegenüber meinem Fully viel weniger wartungsintensiv.

Finde ich auch als großen Vorteil, dass man zum "Flacher-Radln" nicht unbedingt ins Auto steigen muss :daumen:

Weniger Wartung? Hmmm - das MTB ist doch irgendwie "robuster", z.b. auch nicht Pressfit, Weniger filigran.

Schöne Tour - wobei wenn ich schon in die Gegend fahre, würde ich persönlich ein MTB nehmen - Landschaft wird noch besser, Autos fast Null, Hütten wer mag und die Abfahrten doch noch mal entspannter wg. mehr Bremsscheibe etc.

Vielen Dank für den Bericht :love:
 
Weniger Wartung? Hmmm - das MTB ist doch irgendwie "robuster", z.b. auch nicht Pressfit, Weniger filigran.
federgabel, dropperpost ... und Pressfit kommt mir nicht an den Rahmen, das war auch der Grund warum ich den Stigmata Rahmen gekauft habe – ebenso die Reifenfreiheit bis 2,1" auf Laufrädern mit 28mm Innenweite

Vielen Dank für den Bericht :love:
sehr gerne :)
 
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Sind die Screenshots von Strava? Würde gerne die Tracks im Detail studieren. Habe 2019 in der Ecke einen Alpencross mit dem MTB gemacht (hier im Forum zu finden) und manches kommt mir bekannt vor.
Ich fahre ja auch Gravel, aber mir geht’s wie McNulty, ich würde wohl dort auch eher zum MTB greifen, denn es läßt sich flexibler einsetzen und verspricht mir bergab mehr Spaß. Was anderes wäre die „Route des Grandes Alpes“, die ich gerne mal mit dem Rennrad machen möchte.
 
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