Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test

Ich nutze Reingungsmittel mehrfach, gerade Aceton und Waschbenzin lasse ich durch einen Filter laufen, und nehme das bisher für die dritte Kette mit ungefähr drei bis fünf Waschgängen. Das hält sich die Entsorgung in Grenzen.
 

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Re: Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test
Ich nutze Reingungsmittel mehrfach, gerade Aceton und Waschbenzin lasse ich durch einen Filter laufen, und nehme das bisher für die dritte Kette mit ungefähr drei bis fünf Waschgängen. Das hält sich die Entsorgung in Grenzen.
Stimmt, bei Lösemitteln geht das. Bei den umweltfreundlicheren Renigungsmitteln mit Tensiden geht das nicht: Wenn die Tenside die Ölmoleküle eingepackt haben, dann sind sie "verbraucht". Deshalb bin ich auch wieder auf Waschbenzin und Isoprop umgestiegen seit UFO-Clean derart abartig teuer geworden ist.
 
Deshalb sind ja die ganzen Vergleiche "meine Kette hat xxx km gehalten" ziemlich sinnlos, solange Pflegeintervalle und Methode und Dreck nicht standardisiert sind. Das andere was ich gelernt habe ist, dass auch eine geölte Kette mehr Pflege braucht, als ich früher dachte.
 
Deshalb bin ich auch wieder auf Waschbenzin und Isoprop umgestiegen seit UFO-Clean derart abartig teuer geworden ist.
kann ich verstehen. ich fand die preiserhöhung auch recht unverschämt.

Bei gelegenheit will ich mal noch den toniq degreaser von Bike-Components probieren. ist zumindest günstiger und von der beschreibung könnte er UFO clean ähnlich sein.
 
Unterscheidet sich massiv.
Bei Wachs muss ich weder die Kassette, noch die Röllchen, noch das Blatt reinigen. Die bleiben sauber.
Ich muss mich nur um frische „Schmiere“ für die Kette kümmern.
Hmm, also ich wisch den Dreck mit einem feuchten Lappen ab. Es ist ja nicht so, dass da nichts hängt. Mit Öl muss man halt erst mal die Teile mit so einem Drivetrain-Cleaner einsprühen, warten und kann dann abwischen (ich setze mal voraus, dass regelmäßig gereinigt wird. Mühsam wird es immer, wenn die Pflege vernachlässigt wurde). Ich finde, die Arbeit ist an und für sich gar nicht so viel weniger, sie ist aber viel weniger siffig (und billiger). Da liegt für mich der Vorteil. Klar, du hast schon Recht, der Siff zieht weitere Arbeit sekundär nach sich (dreckiger Boden, Klamotten und Handtücher etc), so dass man mit Wachs schneller alles erledigt hat. Das meine ich ja, in einem Werstattbetrieb, wo man sowieso den Siff und die Abfälle hat macht es wahrscheinlich gar nicht so den Unterschied. Zuhause merkt man das massiv.
 
So sah es bei mir mit öl aus:
IMG_20230906_094320.jpg


Und so mit Wachs:
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Das Beispiel von @Maffin_ zeigt es doch perfekt.
Bei Wachs hat man Staub. Trocken. Wen das optisch stört kann das mit einem feuchten Mikrofasertuch abwischen.

Bei Öl ist es doch klebriger Kneist, je nach Öl. Das erfordert mechanisches & chemisches Reinigen, Ultraschall ist auch super. Aber doch ne ganz andere Hausnummer.
 
Meine Kette knistert nicht mehr.
Eigenes Grafit Wax!
Ich dachte die Kette wird schwarz, sieht aber aus wie immer.
 

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Habe meine aktuelle Kette (hat erst 500km runter) + eine neue Kette mit Secret Chain Blend (Hot Wax) gewachst und bin bisher mehr als begeistert. Die Vorarbeit mit dem entfetten und reinigen war zwar etwas mühsam, aber lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall. Das wachsen selber ist dann ja recht einfach.
 
Das Beispiel von @Maffin_ zeigt es doch perfekt.
Bei Wachs hat man Staub. Trocken. Wen das optisch stört kann das mit einem feuchten Mikrofasertuch abwischen.

Bei Öl ist es doch klebriger Kneist, je nach Öl. Das erfordert mechanisches & chemisches Reinigen, Ultraschall ist auch super. Aber doch ne ganz andere Hausnummer.
wozu muss man da chemisch reinigen?
Eine Zahnbürste oder ein Stöckchen und die Schaltritzel sind in 10 sec vom Dreck befreit....

Ihr macht da mehr draus als es wirklich ist. In der Zeit in der ihr eure Kette pflegt bin ich schon wieder ne 30 km Runde gefahren
 
Das denkeich nicht. Ich bin ein äußerst fauler Typ und bin trotzdem der Meinung es ist weniger Arbeit mit heißwachs.
Also wenn ich mal die Kette wechsel, fahre ich erst zwei drei mal mit der Werksschmierung, dann wird irgendwann nachgeölt (dafür habe ich mal im Angebot Sonax Kettenöl gekauft) und wenn die Kette fertig ist (die hält erstaunlicherweise genau so lange wie bei euch) kommt eine neue drauf.

Jetzt willst Du mir erzählen du machst Dir weniger Arbeit mit der Kette. :ka:
 
Also wenn ich mal die Kette wechsel, fahre ich erst zwei drei mal mit der Werksschmierung, dann wird irgendwann nachgeölt (dafür habe ich mal im Angebot Sonax Kettenöl gekauft) und wenn die Kette fertig ist (die hält erstaunlicherweise genau so lange wie bei euch) kommt eine neue drauf.

Jetzt willst Du mir erzählen du machst Dir weniger Arbeit mit der Kette. :ka:
lass es doch einfach hier und fahre weiter was du meinst!
 
Jetzt willst Du mir erzählen du machst Dir weniger Arbeit mit der Kette. :ka:
Es kommt darauf an, was man vergleicht. Wenn du einen effizienten Antrieb willst, dann muss der z.B. vor dem Rennen blitzblank und neu geschmiert sein, egal mit was du hinterher schmierst. Wenn man dann noch spezielle Schmiermmittel nimmt (egal ob Wachs oder Öl), dann muss bei einer neuen Kette erst mal das Werksfett raus. Es wäre ja völlig sinnbefreit, das teures Öl mit teuren Additiven ins Werksfett zu mischen. Und dann muss der Dreck auch immer wieder aus der Kette raus sonst wird auch das teuere Effizenz-Öl/Wachs zur Schmirgelpaste.
Ob es mehr oder weniger Arbeit ist, hat zunächst mal wenig mit Öl oder Wachs zu tun, sondern damit, wie sehr man die Pflege vernachlässigen kann. Bei dem ganzen Thema geht es in erster Linie um Effizienz im Antrieb. Die Firmen/Abteilungen mit ihren Schmiermitteln und Untersuchungen (Silca, Muc off, ZfC...) sind in den letzten Jahren im Dunstkreis der World Tour Teams als Dienstleister/Berater entstanden, entsprechend ist man bereit viel Aufwand zu treiben. Der Aufwand ist im MTB-Bereich vielleicht übertrieben und für Privatanwender oft völlig sinnlos.
Und damit sind wir bei der Diskussion hier, wo jeder versucht, den Aufwand so weit wie möglich zu reduzieren und trotzdem den einen oder andern Vorteil in Sachen Kettenpflege mit zu nehmen. Deine Position: Ich bleibe beim Werksfett und schmiere gelegentlich nach, ist halt die Extremposition auf dem anderen Ende der Skala. Mir ist es z.B. völlig egal, wie lange eine Kette hält - ich habe keine Zahlen. Auf die vielleicht 50-100€ im Jahr kommt es mir bei dem teuren Hobby auch nicht mehr an. Für mich ist der Vorteil, den Ketten-Siff los zu sein, Bei meinen Sportgeräten treibe ich mehr Aufwand, am Alltagsrad mache ich möglichst wenig zu. Dass da jeder für sich, je nach den eigenen Bedürfnissen, zu einer anderen Einschätzung kommt, ist doch klar.
 
ein effizienter Antrieb hängt mehr von der Qualität der verwendeten Teile ab als von der Art der Pflege der Kette.
Gebe ich dir prinzipiell Recht, die Topkomponenten können aber nicht sauber arbeiten, wenn die Kette in den Gelenken voller Abrieb ist. Steter Tropfen höhlt den Stein, und stete Partikel in den Gelenken reiben dir die Röllchen kaputt.

Öl war bisher immer auf Ketten, schon je her, aber hat das schon mal jemand hinterfragt warum? Schmiermittel ist notwendig, das ist klar, aber muss es immer Öl sein? Werksschmierung finde ich grandios, fährt sich traumhaft - aber nach ein paar Ausfahrten ist das vorbei.
 
An meinem Gelegenheitsrad habe ich in zehn Jahren noch nie die Kette gewechselt. :D
Also es ist quasi fakt das die kette bei gleichen äusseren einflüssen ca 5-10 mal so lange hält. Also kannst du deine laufzeit jetzt ja einfach mal niedrig gestapelt mal 5 nehmen. dann weißt du wie lange sie mindestens hält wenn man hotmelt nutzt.

Aber es kann ja jeder machen wie er will. der eine tauscht gerne ketten der andere schmeißt sie fast im selben intervall mal kurz in den topf.
 
Gebe ich dir prinzipiell Recht, die Topkomponenten können aber nicht sauber arbeiten, wenn die Kette in den Gelenken voller Abrieb ist. Steter Tropfen höhlt den Stein, und stete Partikel in den Gelenken reiben dir die Röllchen kaputt.
und genau da ist meine Erfahrung eine andere. Solange die Schaltrollen nicht völlig verdreckt sind und die Kettenglieder sich noch bewegen können gibt es da keine Probleme. Warum sollte technisch gesehen Abrieb in den Gelenken einer Kette die Schaltqualität beeinflussen.
 
Also es ist quasi fakt das die kette bei gleichen äusseren einflüssen ca 5-10 mal so lange hält. Also kannst du deine laufzeit jetzt ja einfach mal niedrig gestapelt mal 5 nehmen. dann weißt du wie lange sie mindestens hält wenn man hotmelt nutzt.

Aber es kann ja jeder machen wie er will. der eine tauscht gerne ketten der andere schmeißt sie fast im selben intervall mal kurz in den topf.

Du hast nicht verstanden was ich damit sagen wollte gell?
:D
 
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