Enduro World Cup – Blog Christian Textor: Im belgischen Kreisel zur Stage - Rennbericht aus Finale Ligure

Enduro World Cup – Blog Christian Textor: Im belgischen Kreisel zur Stage - Rennbericht aus Finale Ligure

Ein turbulenter Winter mit schwieriger Vorbereitung, Krankenhausaufenthalten, Nachwuchs und viel Training zuhause im Matsch: Eine perfekte Saisonvorbereitung sah für Christian Textor anders aus. Warum beim Enduro World Cup Start in Finale Ligure dennoch vieles zusammen passte, die italienischen Uphills für alle am absoluten Limit waren und wie Texi auf das nächste Rennen blickt, erfahrt ihr hier!

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Enduro World Cup – Blog Christian Textor: Im belgischen Kreisel zur Stage - Rennbericht aus Finale Ligure

Was sagt ihr zu Texis Performance zum Saisonstart?
 
Glückwunsch zum ergebnis und gute Besserung der family.
Hausbau mit maximaler Eigenleistung von allen kommt ja auch noch dazu. Da wirds in jedem beruf erfahrungsgemäss grenzwertig.
 
Gratulation!!!
Hab den Vlog von Dir gesehen und total gefeiert :)
Wünsch Dir und deiner Familie alles Gute!!!
Race on!!!
 
Ob man den Ingegnere im Rennen auf Zeit fahren will? Eher nicht...

Ergebnis klingt gut, Rennvorbereitung zeigt aber auch mal wieder eines: Beim Enduro spielen Streckenkenntnisse und Pace eine entscheidende Rolle. Wenn man gut "im Bilde" ist und ein paar Tage "on fire" war, läuft es meist ganz ordentlich ;-)!

Sonst: Mögen die Umstände schnell wieder bessere werden. Den Kopf frei zu haben (bekommen) ist auch ein extrem wichtiger Faktor.
 
Ich denke dein Winter hat dich mental ganz anders vorbereitet als alle anderen Starter. Da weißt du zu es zu schätzen, in Finale biken zu können.

Ich finde lange Stages und viel treten ja super. Ist halt Enduro. Die Bikes, die aktuell genutzt werden, sind ja nur noch auf Downhill ausgelegt.
 
Ob man den Ingegnere im Rennen auf Zeit fahren will? Eher nicht...
Ja, gerade die einfachen Trails werden da schnell gefährlich, auf dem Ingenere bekommt man ja schon als Hobbyfahrer stellenweise ordentlich hohe Geschwindigkeiten drauf, wenn man da dann crasht tut es gleich richtig weh.
 
Ich finde lange Stages und viel treten ja super. Ist halt Enduro. Die Bikes, die aktuell genutzt werden, sind ja nur noch auf Downhill ausgelegt
Wie kommst du zu der Aussage?
Vor ein paar Jahren wurden gerne mal Super-Enduros ala Nukeproof Giga genutzt, seit 2 oder 3 Jahren ist der Trend eher rückläufig. Es werden maximal Enduros, von einigen sogar Trailbikes genutzt (Commencal Team auf dem Meta V5 mit 160/50mm, Charlie Murray von Specialized auf dem Stumpy Evo)... aber die Komponenten müssen natürlich trotzdem robust genug sein, d.h. Reifen machen nur DH Karkassen Sin (und trotzdem gab es einige Platten, wie man in und am Ende mehrerer Renn POVs sehen konnte. Aus dem gleichen Grund macht auch Cushcore und Co bzw entsprechend robuste Laufradwahl Sinn.
Das hat aber nicht mit Downhill zu tun, sondern mit sinnvoller Teilewahl um möglichst ohne Defekt durch den Tag zu kommen, da das mehr Zeit kosten würde als die paar Gramm Ersparnis/Spritzigkeit im Rad. Zumindest auf deren Fahrniveau bzw. bei deren Tempo.
 
Denke er spielt aufs Gewicht an, unter 16kg is wohl niemand, eher sogar 17-17.5 was der ed masters letztes jahr durch die Bank mal gewogen hat.
 
Exakt, Enduros sind für mich Bikes die vernünftig pedalierbar sein müssen. Sind die Bikes aus dem Weltcup für mich nicht. Dafür müssen Strecken angeboten werden die das Pedalieren auch relevant machen.
naja die Fahrer müssen ja noch zu den stages hoch pedalieren. Scheinen also pedalierbar zu sein :D
 
Exakt, Enduros sind für mich Bikes die vernünftig pedalierbar sein müssen. Sind die Bikes aus dem Weltcup für mich nicht. Dafür müssen Strecken angeboten werden die das Pedalieren auch relevant machen.
Du hast den Artikel von Texi offensichtlich nicht gelesen.
Die Bikes der Profis sind enduro bikes für enduro rennen. Ob dir das gefällt oder nicht ist egal. Du suchst scheinbar einfach ein Trailbike (mit mehr federweg)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Texi Danke für den ehrlichen und interessanten Bericht! :) Habe selbst Familie und weiß, dass nicht immer nur locker-flockige Zeiten sind. Solange man sich aufeinander verlassen kann, funktioniert es trotzdem. Und, was dich nicht umbringt, macht dich stärker.
Jedenfalls, hast gut abgeliefert in Finale, weiter so! 👍 Wünsche dir und den deinen viel Kraft und Durchhaltewillen 💪
 
Toll, dass Du auch noch Zeit findest, um hier zu schreiben. Ganz allgemein finde ich es krass, mit wie wenig Reserven Du Dein Zeitmanagement planst (Kinder zeugen und Haus bauen sind ja nicht ungeplante Aktivitäten :teufel: ).
Glückwunsch zum Top 20.
 
Exakt, Enduros sind für mich Bikes die vernünftig pedalierbar sein müssen. Sind die Bikes aus dem Weltcup für mich nicht. Dafür müssen Strecken angeboten werden die das Pedalieren auch relevant machen.
Wir haben mit Texi letztes Jahr im Podcast auch über das Thema gesprochen – hier erklärt er, warum Gewicht bei einem Race Enduro eine untergeordnete Rolle spielt: https://www.mtb-news.de/news/der-mountainbike-podcast-von-mtb-news-de-christian-textor/
 
Ich weiss, wie viele von uns auch, dass Bilder bisweilen recht täuschen können. Kleine Kanten sind vor Ort dann plötzlich veritable Stufen und man macht grosse Augen.

Nur wenn ich die Bilder der Downhill- Passagen der Enduro Strecke mit den Bildern der neuen DH-Strecke in Polen vergleiche - naja, da stellen sich mir schon Fragen. Vielleicht ist Finale spektakulär fotografiert und Bielsko-Biala nicht. Gleichwohl bin ich der Meinung, dass Enduro nicht die entsprechende Anerkennung erhält. Das ist wie MotoGP und Superbike. Letztere lassen es - auch bez. der Rundenzeiten - nicht viel weniger krachen und trotzdem hat es den Ruf als Abstellgleis für MotoGP Piloten.
 
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Exakt, Enduros sind für mich Bikes die vernünftig pedalierbar sein müssen. Sind die Bikes aus dem Weltcup für mich nicht. Dafür müssen Strecken angeboten werden die das Pedalieren auch relevant machen.
Die Jungs haben gut 1500hm selbst getreten und dank der sehr strammen Transferzeiten, mussten sie das auch in einem sehr strammen Tenpo machen. Falls du schonmal in Finale warst, weißt du wie tretintensiv Ingeniere und Supergroppo in der Abfahrt sind... vor allem wenns hier gegen die Uhr geht.

Wenn das für dich noch nicht unter relevantes pedallieren fällt, empfehle ich dir dich mal mit XC Rennen zu beschäftigen, die bieten vielleicht eher das was du suchst... auch was die Bikegewichte angeht. ;)
 
Ein hoch auf die Racing Papas und deren Familien die dies ermöglichen :anbet:
In Anbetracht dieser Vorgeschichte kann man seine Platzierung gar nicht genug würdigen.
Auch spricht hier wohl einiges für das YT Team, auch wenn die Familien Geschichte nicht deren sonstige Werbemasche wiederspiegelt. Texi hat sich all das wirklich verdient. Weiter so :daumen:
 
Sehr sympathisch! Auch deine "Beiträge" zu MoiMoiTV sind mega!
Alles Gute für die Familie und die Rennsaison!

Grüße aus der siegerländer Nachbarschaft :)
 
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