YETI SB160 Selbsthilfegruppe

.... war es wichtig diesen/bzw. den Schmiernippel erst richtig zu reinigen, ansonsten geht kein Fett rein - mit oder ohne Schmierhilfe....
Das hatte ich auch schon. Kurz mit nem Ohrenstäbchen drüber und dann mit irgendwas passendem den Schmiernippel paarmal kurz reindrücken. Das geht die Schmiererei meiner Erfahrung nach viel besser.

Frage bei der Gelegenheit: Mit welcher Fettpresse seid ihr zufrieden? Ich hab eine wo man die Fetttube reinschrauben kann, aber das ist Mist. Die zieht dann dauernd Luft, und so weiter.
 

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Re: YETI SB160 Selbsthilfegruppe
Das hatte ich auch schon. Kurz mit nem Ohrenstäbchen drüber und dann mit irgendwas passendem den Schmiernippel paarmal kurz reindrücken. Das geht die Schmiererei meiner Erfahrung nach viel besser.

Frage bei der Gelegenheit: Mit welcher Fettpresse seid ihr zufrieden? Ich hab eine wo man die Fetttube reinschrauben kann, aber das ist Mist. Die zieht dann dauernd Luft, und so weiter.


Katana GG1 Ist baugleich zur Hazet, Parktool und Motorex. Funktioniert bei korrekter Befüllung tadellos.

Die Kugelraste im Nippel kann man übrigens auch im zusammengebauten Zustand gängig machen. Funktioniert super mit nem O-Ring Werkzeug.
 
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Ich durfte die Schmierhilfe für Alex an meinem SB150 testen. Nachdem mein Switch Infinity lange nur wenig Liebe erhalten hat, war es wichtig diesen/bzw. den Schmiernippel erst richtig zu reinigen, ansonsten geht kein Fett rein - mit oder ohne Schmierhilfe.
Danach hats wunderbar geklappt, das Tool funktioniert einwandfrei. Und jetzt, wo regelmässiges nachfetten einfacher ist, sollte das auch kein Problem mehr sein.
Danke @-A-l-e-x- für den Prototypen :)
Wie hast du den gereinigt? Geht das ohne ausbauen des Lagers?
 
Ich schätze mal einfach Fett durchpumpen, den Dreck drückts dann schon raus. Evtl wird die ständige Schmierung auch überbewertet, ähnlich wie bei Gabel und Dämpfer…

Die Schmierhilfe hier würde mich allerdings auch zu regelmäßigerem Service bringen…
 
Im Übrigen bin ich aktuell an einer kleinen Doku für den Adapter und bis Freitag sollten die bestellten Polsterumschläge eintreffen. Ich habe für euch keine Kosten und Mühen gescheut und das original spezifizierte Fett gekauft und nochmals getestet. hatte etwas bedenken wegen unterschiedlichen Viskositäten. Für SB160 und SB150 wird es also bald bestellbar sein.

Der hier bekannte Händler aus Dänemark will weitere Modelle für mich testen. Wie das sich zeitlich ausgeht weiß ich allerdings nicht.

Wie hast du den gereinigt? Geht das ohne ausbauen des Lagers?

Beim SB160 ist sogar noch weniger Platz als bei dem SB150 und vermutlich auch 130 etc.
Und genau bei dem SB160 bekomme ich das ohne Probleme hin.
Ich habe so einen Niederdruck Akku-Kärcher. Bevor ich Schmieren will, habe ich den einfach mal beim Abspritzen auf den Schmiernippel gehalten, dann sollte das gröbste weg sein. Technisch spricht da auch absolut nichts dagegen. Wer ganz pingelig ist, achtet darauf, die Abstreifer auf den Switch-Rohren nicht zu fluten. Dann in der Werkstatt einen langen streifen eines alten Handtuches einfach zwischen Rahmen und Switch Infinity über den Nippel gezogen. Bis dahin eigentlich nicht wirklich mehr Aufwand.
Dann halte ich mich an die Yeti-Vorgaben.
Hinterrad raus.
Wattestäbchen mit Waschbenzin, Isopropanol oder ähnlichem tränken und in dem Trichternippel drehen, bis es eben sauber wieder herauskommt. Theoretisch sollte das "Kugelrückschlagventil" im Nippel ja rückseitig mit Fett belegt sein, so dass man da ähnlich einem Deoroller recht schnell sauber sein sollte.
Also bei einigermassen regelmäßiger Schmierung ist das echt easy.

Bei Mc4Air war wohl jegliches Fett im Switch aufgebraucht und dadurch die Kugel fest. Das Fett selbst sollte die Kugel einfach aufdrücken. Wenn das mit der Presse wirklich nicht mehr funktioniert, kann man versuchen, mit einem O-Ring Demontagewerkzeug diese einfach einmal rein zu drücken.
Wenn das auch nicht hilft, empfiehlt es sich, den Hinterbau doch zu öffnen. Dann hilft auch mein Adapter nicht mehr. Aber dann ist definitiv auch was im Argen.

Ich schätze mal einfach Fett durchpumpen, den Dreck drückts dann schon raus. Evtl wird die ständige Schmierung auch überbewertet, ähnlich wie bei Gabel und Dämpfer…

Die Schmierhilfe hier würde mich allerdings auch zu regelmäßigerem Service bringen…

Nein, das Reinigen empfiehlt sich schon sehr. Du würdest sonst evtl. sehr harte Dreckpartikel in die Fettkanäle pressen. Also genau auf die Kashima Beschichtung. Der Dreck im Nippel muss schon weg.

Ansonsten sehe ich das so, dass, selbst wenn das Schmieren nicht nötig wäre, ich damit zumindest eventuell vorhandenen Dreck unter dem Staubabstreifer damit ausspüle.

Die Aussage, dass der Service an modernen Fahrwerkkomponenten überbewertet wird halte ich schon fast für Frevel. Ich weiss ja nicht, was für Ansprüche du an dein Fahrwerk hast, aber der Unterschied einer frischen Gabel und einer mit zu wenig Öl oder altem dreckige ist definitiv auch ohne Prüfstand zu spüren. Aber gut, jedem das Seine. Wenn der Switch sehr dreckig ist, spürt man das übrigens auch.

Ein Yeti ist nun mal ein kompromisslos auf Performance ausgelegtes Konstrukt. Der Hinterbau wird in fast allen Tests als perfekt beschrieben. Die Servicezugänglichkeit steht halt weiter hinten im Lastenheft. Wie oft man jetzt den Aufwand betreiben muss/sollte, liegt aber definitiv auch am Nutzungsverhalten.

Auf meinem SB160 sind seit Anfang Jahr 50k Tiefenmeter. Die Alpenbikeparks beginnen gerade erst die Saison. Mein Link BRAUCHT definitiv Zuneigung in so einer Bikesaison. Wie viele Kilometer man den durch die Gegend fährt ist halt wenig aussagekräftig. Also ja es gibt sicher auch Yeti Besitzer die Nie Schmieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ging davon aus, das mit Reinigen der Switch im Gesamten gemein war, die Nippel müssen schon penibel sauber sein, hab auf meinen sogar eine Kappe drauf.

Das ein Fahrwerk vernünftig laufen muss ist schon klar, allerdings sind die doch sehr kurzen Serviceinterwalle (kurz gegoogelt, ups…) Da muss ich mich wohl korrigieren, hatte noch die von meiner alten F100 im Gedächtnis, da waren es irgendwie 30-40 Betriebsstunden. Mit 200h oder jährlich kommt es so hin wie ich es aus dem Bauch raus auch mache…
 
Ich schätze mal einfach Fett durchpumpen, den Dreck drückts dann schon raus. Evtl wird die ständige Schmierung auch überbewertet, ähnlich wie bei Gabel und Dämpfer…
Das dachte ich auch mal, und hab den Abschmierintervall verlängert, bzw. halt kein so großes Augenmerk mehr darauf gehabt.
Hat nicht lange gedauert bis der Hinterbau nicht mehr ruckelfrei eingefedert hat. Erst dachte ich der Dämpfer hat irgendwas. Dann den SI frisch abgeschmiert und der Hinterbau lief wieder einwandfrei.
Und die Laufleistung zwischen den beiden Malen abschmieren, war jetzt nicht allzulang.
 
Irgendwas von Hope, glaub bleednipple Abdeckungen. Ich recherchier heute Abend mal meine Bestellungen…

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Da ist das Ding, finde leider die Bestellung nicht mehr…
 
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Fährt hier eigentlich jemand das Bike mit mehr Federweg vorne? Nachdem ich jetzt den Travelizer drin hab, und Yeti bis 190mm freigibt, werde ich da mal bissl rumprobieren. Das Schöne am Travelizer ist ja dass alles in 1 mm Schritten möglich ist.
Vielleicht für die Alpenüberquerung auf irgendwas zwischen 160 und 170 runter. Naja, mal sehen.
 
Moin zusammen,

zwecks Durchsicht und Abschmierung des Switch Infinity Links habe ich am Wochenende mein SB160 zerlegt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Lager vom Dämpfer-Link und innerhalb des Switch-Infinity-Links verspannt waren und sich nicht mehr wirklich drehen ließen.

Nachdem die Lager aus- und wieder eingepresst wurden, haben sie sich wieder drehen lassen. Wichtig dabei war, dass die Lager nicht statisch überbestimmt am Gehäuse (äußere Lagerschale) und Welle (innere Lagerschale) "press" anlagen. Dadurch ist wieder eine Verspannung entstanden.

Wisst ihr, was ich meine, bzw. hat jemand von euch das Gleiche festgestellt?
 

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Moin zusammen,

zwecks Durchsicht und Abschmierung des Switch Infinity Links habe ich am Wochenende mein SB160 zerlegt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Lager vom Dämpfer-Link und innerhalb des Switch-Infinity-Links verspannt waren und sich nicht mehr wirklich drehen ließen.

Nachdem die Lager aus- und wieder eingepresst wurden, haben sie sich wieder drehen lassen. Wichtig dabei war, dass die Lager nicht statisch überbestimmt am Gehäuse (äußere Lagerschale) und Welle (innere Lagerschale) "press" anlagen. Dadurch ist wieder eine Verspannung entstanden.

Wisst ihr, was ich meine, bzw. hat jemand von euch das Gleiche festgestellt?
Wieso sollten sie innen und aussen anliegen?
Du kannst ja nur am Aussenring pressen, wenn du innen eingepresst hast, hast du jetzt definitiv ein kaputtes Lager. Am Innenring kann man maximal Ausziehen/Auspressen damit ist das Lager aber zu 100% Schrott egal wie vorsichtig man das macht oder ob es sich noch dreht.
Das würde natürlich andersrum gelten wenn des Lagersitz auf einer Welle ist. Kenne jetzt aber auf die schnelle kein Biketeil an welchm das so ist.
Hast du die selben Lager wirklich raus und wieder rein getan?

Das es sich eingangs nicht gedreht hat ist schon komisch. Erstaunt mich aber nicht. Man darf nicht vergessen, das der Hinterbau ein recht langer Hebel ist. Der bekommt das Lager noch lange zur Bewegung animiert obwohl es mit der Hand bombenfest sitzt. Ist natürlich nicht korrekt. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es überbestimmt war/sein kann. Messe doch mal die Distanzhülse die zwischen die Lager kommt und den Abstand des jeweiligen Bundes an welchem das Lager anliegt zum anderen. Wenn die Maße identisch sind könntest du recht haben. wenn nicht hast du ein anderes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meins war auch fest, was ich ebenfalls bemerkt hatte, als ich den SI getauscht hatte.

Allerdings musste ich es öffnen, reinigen und neu fetten, damit es sich wieder dreht. Alleine das Herauspressen hatte nicht geholfen.

Sah eher nach üblicher Belastung und Korrosion aus.
 
Meins war auch fest, was ich ebenfalls bemerkt hatte, als ich den SI getauscht hatte.

Allerdings musste ich es öffnen, reinigen und neu fetten, damit es sich wieder dreht. Alleine das Herauspressen hatte nicht geholfen.

Sah eher nach üblicher Belastung und Korrosion aus.

Du hast auch das Lager nach dem öffnen, fetten wieder eingebaut? :heul:
Ihr fahrt allen ernstes eine mehrere tausend Euro teures Rad und spart an einem Standartlager für unter 10€?

Also wenn ihr das sauber hinbekommt ok... aber wie bekommt ihr die Dinger den raus?
Steh ich auf dem Schlauch?

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Damit geht das sicher nicht!
Lagerpressen kosten bei Amazon keine 50€ mehr, eurer rahmen wird es Euch danken.

Ein Lager muss zwingend über den Festsitzt eingebaut werden. Andernfalls überträgt der Wälzkörper die Kräfte des Einpressens, beschädigt recht sicher die Lauffläche und es kommt im betrieb zum Schaden.

Andersrum wenn man beim Auspressen den Innenring nutzt passiert ja genau das Gleiche.
Klar dreht es danach noch, mit neuem Fett dann sowieso aber Kaputt ist es halt trotzdem.
 
Ich habe das Mittwoch vor einem Rennen am Freitag bemerkt.
Q
Da ist es nach meiner Einschätzung besser, wenn man es herausholt (ja, über den Innenring), es zum Drehen bringt und wieder einpresst.

Neue Lager sind bestellt und werden dann eingebaut, keine Sorge 😉

PS: Kostet 11,- Euro, nicht unter 10... und zwar zweimal 😂. Ist tatsächlich schon für hohe Belastungen ausgelegt.
 
Ich habe das Mittwoch vor einem Rennen am Freitag bemerkt.
Q
Da ist es nach meiner Einschätzung besser, wenn man es herausholt (ja, über den Innenring), es zum Drehen bringt und wieder einpresst.

Neue Lager sind bestellt und werden dann eingebaut, keine Sorge 😉

PS: Kostet 11,- Euro, nicht unter 10... und zwar zweimal 😂. Ist tatsächlich schon für hohe Belastungen ausgelegt.

Never Change a Running System ... hätte sie glaub ich drin gelassen :D

Stimmt den die Lagerbezeichnung in der Anleitung? hab da bei Specialized schonmal blöd aus der Wäsche geschaut, weil die Ersatzteiltabelle falsch war.
 
Bei mir halten die Lager im SI nie lange, aber nur die. Werde beim nächsten Wechsel mal die Lagersitze und die Hülse messen. Zum Glück hat er eine Drehbank (-maschinchen) daheim…
 
@-A-l-e-x- : Ich habe nicht damit gerechnet, dass schon was an den Lagern ist. Mein Yeti ist keine 50 Stunden gelaufen. Ich wollte nur alles mal reinigen und wieder zusammenbauen . Den Hammer habe ich selbstverständlich nicht für die Lager genutzt, sondern ein Ein- und Auspressset (siehe hier)

Hätte ich mit beschädigten/festen Lagern gerechnet, hätte ich mir vorher die Lager bestellt.

Mal sehen, ob sich in Zukunft nach jemand zu Wort meldet, mit festen Lagern....

Falls jemand die Lager brauch:
  • Switch-Infinity klick (MR17287 LLU MAX BO)
  • Dämpfer-Link klick (3802-2RS )
 
Falls jemand außerhalb von Yeti bestellen möchte, genau andersherum:

Die 17287 für den VI sind VRS.
Die für den Dämpfer Link 3802 LLU Max.

Und ja, die Angaben aus dem Manual passen.

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Falls jemand außerhalb von Yeti bestellen möchte, genau andersherum:

Die 17287 für den VI sind VRS.
Die für den Dämpfer Link 3802 LLU Max.

Und ja, die Angaben aus dem Manual passen.
Laut Anleitung werden bei den nicht T Modellen noch die alten Switch Infinitys verbaut. Dann sollten es auch andere Lager sein. Nur der Vollständigkeit wegen.



Langsam aber sicher sollten die ersten Adapter bei euch eintreffen.
Die ersten gingen noch Ende letzter Woche raus.

Ich freue mich, von euch zu hören, ob diese ankamen und ob alles funktioniert.
Grüsse aus Biel
 
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